HOME PROJEKTE LINKS CHAT JOBS DATENSCHUTZ ARCHIV
Startseite arrow Stargate arrow Stargate Atlantis arrow Episodenguide arrow Staffel 4 arrow Trio
Stargate
Stargate Atlantis Staffel 4
Navigation
Startseite
Reviews
Kolumnen & Specials
Gewinnspiele
TV-Planer
Interviews
News-Archiv
Filme
Filme von A-Z
Serien
24
Akte X
Babylon 5 Universum
Doctor Who
Farscape
Fringe
Galactica Universum
Game of Thrones
Lost
Primeval
Stargate
Star Trek
Supernatural
The Vampire Diaries
Neue Reviews
Intern
Impressum
Datenschutz
Team
Jobs
Suche


Trio Drucken E-Mail
Autor: Christian Siegel - Datum: Dienstag, 27 Oktober 2020
 
Sam, Jennifer und Rodney sind unterwegs zu einem Treffen, als sie in ein Loch im Boden fallen, und in einer mittlerweile aufgegebenen Mine der Genii landen. Da sich diese als instabil erweist, gilt es, so rasch als möglichen einen Weg hinaus zu finden…
< Vorherige Episode | Nächste Episode >

Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Trio
Episodennummer: 4x16
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 08. Februar 2008
Erstausstrahlung D: 12. März 2009
Drehbuch: Martin Gero
Regie: Martin Wood
Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Major John Sheppard, Amanda Tapping als Colonel Samantha Carter, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller: Jewel Staite als Dr. Jennifer Keller, Isaah Brown als Caminous, Aidan Drummond als Renord, Nico Ghisi als Kid 1, Alberto Ghisi als Kid 2 u.a.

Kurzinhalt: Vor zwanzig Jahren kamen die Genii zum Planeten M5V-801 und zwangen die dort Einheimischen, für sie in Minen zu arbeiten. Nachdem sie die natürlichen Ressourcen des Planeten geplündert hatten, zogen sie sich zurück. Doch die Ausbeutung des Planeten – und seiner Bevölkerung – blieb nicht ohne Folgen. Regelmäßig werden die Bewohner von starken Erdbeben heimgesucht, zudem leiden viele aufgrund der schlechten Luftqualität unter Atembeschwerden. Das Atlantis-Team möchte sie deshalb auf einen anderen Kontinent umsiedeln, doch die Einheimischen sind – verständlicherweise – vom Gedanken ihre Heimat zu verlassen nicht gerade begeistert. Um sie von der Notwendigkeit der Umsiedelung zu überzeugen, brechen Samantha Carter, Jennifer Keller und Rodney McKay auf, um sich mit ihren Anführern zu treffen. Doch auf dem Weg dorthin fallen sie in ein Loch im Boden, und finden sich in einer der Minen der Genii wieder. Der Rest der Mine ist nach dem Einsturz der Gerüste außer Reichweite, und so bleibt ihnen keine andere Wahl, als zu versuchen, die Höhle durch das Loch in der Decke wieder zu verlassen. Nicht zuletzt, als jederzeit ein Erdbeben kommen und ihre Lage weiter verschlimmern kann…

Denkwürdige Zitate: "I'm a very active person."
"Your last physical would kind of contradict you."
"That is private medical information that should not be so cavalierly shared in casual conversation, Doctor."
(Jennifer geht nach Rodneys Geschmack doch etwas zu freizügig mit seinen medizinischen Informationen um.)

"This whole place is a tetanus shot waiting to happen."
(Dr. Kellers fachliche Einschätzung zur alten Mine, in die es sie verschlagen hat.)

"The crates didn't work because Sam was too heavy. Oh, we all would've been! I mean, our weight in general. It had nothing to do with you. It just, you… I mean, you're in very good shape. Seriously, you have, like the perfect body. Not that you don't! Oh, no, no, no. I realize that your bodies are different, and, uh, maybe that that would mean that I think that your body is imperfect, but that is not the case. No, no, no. Far, far-far from it. That is, a sweet… uh… which is to say… I mean, it would be impossible for me to choose which of you…"
"Rest assured, you're never gonna have to."
(Rodney versucht verzweifelt, aus der Nummer wieder rauszukommen – ohne Erfolg.)


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/Showtime "Trio" war eine überaus amüsante und unterhaltsame Folge, die wie zuvor "Prinzessin Harmony" in erster Linie auf die Interaktion zwischen mehreren Figuren setzt. Waren es dort John, Rodney und Harmony, besteht das in diesem Fall titelspendende Trio hier nun vielmehr aus Sam, Jennifer und – wieder – Rodney. Diese finden sich noch vor dem Intro in einer prekären Situation wieder, nachdem sie ins Loch im Boden gefallen sind, und nun in einer alten, verlassenen Mine der Genii feststecken. Mehr als dieses solide Setup, sowie die Figurenkonstellationen Sam/Jennifer/Rodney braucht "Trio" dann auch nicht, um für beste Unterhaltung zu sorgen. Verantwortlich dafür ist nicht zuletzt das vor Witz nur so übersprudelnde Drehbuch von Martin Gero, der ja auch schon die zuvor, und ebenfalls überaus amüsante, Folge rund um Prinzessin Harmony beigesteuert hat. Auch diesmal hat er sich einige höchst witzige Dialoge überlegt, angefangen bei Dr. Kellers schmähender Äußerung im Hinblick auf Rodneys physischen Zustand, Sams Verwunderung, dass McKay nicht einmal auch nur darüber nachzudenken scheint, sich ritterlich für ihren Plan mit den Kisten freiwillig zu melden, das amüsante "Who would you rather"-Spielchen, bis hin zum oben ebenfalls erwähnten Zitat, wo sich Rodney um Kopf und Kragen redet.

Generell ist die Interaktion zwischen den dreien absolut wunderbar. Das liegt natürlich eben einerseits am Drehbuch, andererseits aber auch an den schauspielerischen Leistungen. Gut, Amanda Tapping spielte die Rolle zu dem Zeitpunkt schon seit mehr als zehn Jahren, David Hewlett kann schon seit seinem ersten Auftritt – noch bei der Ur-Serie "SG-1" – als McKay überzeugen, und Jewel Staite hat sich rasch eingelebt und spielt ihre Dr. Keller ebenfalls überaus sympathisch. Doch dass drei DarstellerInnen für sich genommen gut spielen, muss ja nicht immer zwangsläufig bedeuten, dass sie auch vor der Kamera miteinander harmonieren. Hier ist dies aber zweifellos der Fall, weshalb es den Figuren eben auch so viel Spaß macht, ihnen dabei zuzusehen, wie sie versuchen, sich selbst aus der Bredouille zu befreien. Letztere ist dann auch dafür zuständig, dass trotz allen Humors auf den Ernst der Lage nie ganz vergessen wird. Klar kann man unter diesen drei Leuten der Stammbesetzung einen Todesfall von vornherein ausschließen, trotzdem gelingt es "Trio" in der Art und Weise, wie sich ihre Lage zunehmend verschlechtert, im Verlauf der Episode vermehrt für Spannung zu sorgen. Und nachdem er sich zuvor als doch eher nutzlos erwiesen hat, darf Rodney am Ende dann doch nochmal seinen Teil zur Rettung beitragen, als er – trotz blutender Hände – sowohl Jennifer als auch Sam sicher in den Tunnel ablässt. Neben Drehbuch und DarstellerInnen hatte es mir aber auch das Set angetan. Entweder, man hat gut getrickst, oder aber, dieses ließ sich tatsächlich leicht kippen. So oder so, die betreffende Szene war sehr cool gemacht, und auch die digitale Seterweiterung nach oben hin überaus überzeugend getrickst. Dass sich nun eventuell eine Beziehung zwischen Rodney (den missglückten Heiratsantrag aus "Quarantäne" hätte zumindest ich jetzt nicht wirklich mit einer Trennung gleichgesetzt) und Jennifer (die eben dort noch heftig mit Ronon geflirtet hat) anbahnt, kam für mich zwar etwas plötzlich (andererseits, ist ja nun wahrlich nicht das erste Mal, dass die "Atlantis"-Macher diesbezüglich mittendrin ihre Meinung ändern), und wie so oft das Ende dann auch ein bisschen plötzlich. Da hätte etwas mehr Zeit (und/oder 1-2 Szenen mehr) nicht geschadet. Ansonsten war ich mit "Trio" aber rundum zufrieden.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime "Trio" schafft es mit vergleichsweise einfachen Mitteln, für beste Unterhaltung zu sorgen. Drei Personen auf engstem Raum in Notlage zusammen – mehr braucht es in diesem Fall nicht. Zu verdanken ist dies den gelungenen Zutaten. Angefangen bei einem gelungenen Set (inklusive überzeugender digitaler Erweiterungen) und der konstanten (und konsequenten) Eskalation der Lage, über ein überaus gewitztes Skript voller amüsanter Dialoge und Momente, bis hin zu den überaus sympathischen Figuren, die von ihren DarstellerInnen perfekt verkörpert werden, und die zudem super miteinander harmonieren. Es hat einfach wirklich sehr viel Spaß gemacht, Sam, Jennifer und Rodney dabei zuzusehen, wie sie gemeinsam in dieser Notlage stecken, und es zuletzt auch schaffen, sich aus dieser wieder zu befreien. Dabei darf letztendlich jeder ihren oder seinen Teil dazu beitragen, und sich am Ende eben auch der bis dato doch eher nutzlose Rodney mit überraschend körperlichem Einsatz als wertvoll erweisen. Klar weiß man von Anfang an, dass alles gut ausgehen wird. Und das Ende war, nicht zum ersten Mal bei "Atlantis", dann etwas plötzlich. Davon abgesehen hat man aber aus einem eigentlich recht unspektakulären, aber dennoch effektiven, Setup hier ungemein viel rausgeholt – was eben neben dem amüsanten Drehbuch in erster Linie den tollen, und auch wundervoll miteinander agierenden, Figuren zu verdanken ist.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)







Artikel kommentieren
RSS Kommentare

Kommentar schreiben
  • Bitte orientiere Deinen Kommentar am Thema des Beitrages.
  • Persönliche Angriffe und/oder Diffamierungen werden gelöscht.
  • Das Benutzen der Kommentarfunktion für Werbezwecke ist nicht gestattet. Entsprechende Kommentare werden gelöscht.
  • Bei Fehleingaben lade diese Seite bitte neu, damit ein neuer Sicherheitscode generiert werden kann. Erst dann klicke bitte auf den 'Senden' Button.
  • Der vorgenannte Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie einen falschen Sicherheitscode eingegeben haben.
Name:
eMail:
Homepage:
Titel:
BBCode:Web AddressEmail AddressBold TextItalic TextUnderlined TextQuoteCodeOpen ListList ItemClose List
Kommentar:




  fictionBOX bei Facebook   fictionBOX bei Twitter  fictionBOX als RSS-Feed

TV-Planer
Im Moment keine TV-Einträge vorhanden