The Avengers
Sechs Superhelden im Kampf gegen einen Gott Kategorie: Filme - Autor: C. Siegel | M. Spieler - Datum: Freitag, 27 April 2012
 
Avengers - SPECiAL


The Avengers
(The Avengers, USA 2012)
 
The Avengers
Bewertung:
Studio/Verleih: Marvel Studios/Walt Disney Pictures
Regie: Joss Whedon
Produzenten: U.a. Kevin Feige, Stan Lee, Jon Favreau & Avi Arad
Drehbuch: Joss Whedon & Zak Penn
Filmmusik: Alan Silvestri
Kamera: Seamus McGarvey
Schnitt: Jeffrey Ford & Lisa Lassek
Genre: Action/Comicverfilmung
Kinostart (Deutschland): 26. April 2012
Kinostart (USA): 04. Mai 2012
Laufzeit: 142 Minuten
Altersfreigabe: Ab 12 Jahren
Trailer: klick
Kaufen: Blu Ray (noch nicht verfügbar), DVD (noch nicht verfügbar), Soundtrack, Filmmusik
Mit: Robert Downey Jr., Chris Hemsworth, Chris Evans, Mark Ruffalo, Scarlett Johansson, Jeremy Renner, Tom Hiddleston, Samuel L. Jackson, Clark Gregg, Cobie Smulders, Stellan Skarsgard u.a.


Kurzinhalt: Nach den Ereignissen in "Thor" arbeitet Dr. Selvig für S.H.I.E.L.D. am Tesserakt, das seinerzeit von Howard Stark bei seiner (erfolglosen) Suche nach dem tiefgefrorenen Captain America gefunden wurde. Es handelt sich dabei um eine Energiequelle, die einst Red Skull benutzt hat, um seine Hydra-Armee mit überlegener Waffentechnologie auszurüsten. Unerwartet taucht Loki auf, unterzieht Schlüsselmitglieder des Teams einer Gehirnwäsche und entwendet das Tesserakt, um seine Rachepläne gegen die Menschen - die Lieblinge seines Bruders Thor - in die Tat umzusetzen. In dieser dunklen Stunde ruft Director Nick Fury die Avengers-Initiative zusammen. Iron Man, Captain America, Thor und der Hulk sollen sich zusammen mit den Agenten von S.H.I.E.L.D. - darunter auch Black Widow und Hawkeye - der Bedrohung stellen, und Loki um jeden Preis aufhalten.
Michael Spieler


Review von Christian Siegel: Iron Man und Captain America bei ihrem ersten gemeinsamen Einsatz"The Avengers" ist ein cineastisches Novum: Ein Verbund mehrerer Superhelden – etwas, an dem zuvor Warner und DC und ihrem "Justice League"-Projekt gleich mehrmals gescheitert sind; und dabei gab es nur zwei Superhelden unter einen Hut zu bringen (Batman und Superman), und nicht sechs. In Comics mag man derartige Zusammenkünfte und –schlüsse grundsätzlich voneinander unabhängig operierender Helden mit ihren eigenen Comic-Reihen und Geschichten (im Gegensatz zu z.B. den "X-Men", die natürlich in erster Linie gemeinsam auftreten) gewohnt sein, in Filmen existierten sie bislang aber lediglich in den Träumen einiger Fans. Fast noch beachtlicher ist jedoch: So sehr man im modernen Hollywood an Fortsetzungen, Prequels, Remakes, Reboots etc. gewohnt sein mag – aber über mehrere, überwiegend voneinander unabhängigen Filmen die einzelnen Figuren vorzustellen, um damit einen noch größeren Film vorzubereiten – das ist neu. Auch die Fülle an Stars und bekannten SchauspielerInnen, die für das Projekt gewonnen werden konnten, sind beachtlich (und waren sicher nicht billig). Insgesamt gesehen ist "The Avengers" also in mehrerlei Hinsicht ein filmisches Wunder.

Noch beachtlicher, dass es ihn überhaupt gibt, ist aber die Tatsache, wie großartig er ist. Joss Whedon ist es gelungen, diese Riege an unterschiedlichen Figuren zu nehmen und sie zu einem stimmigen Ganzen zusammenzufügen, ohne dabei ihre rauen Ecken und Kanten abzuschleifen, bis sie nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Im Gegenteil: "The Avengers" lebt von diesen Unterschieden, zelebriert sie, und schafft es so, die Figuren besser zu schärfen und zu definieren, als es bisher in ihren jeweiligen Einzelabenteuern gelungen ist. Zudem nutzt man ihre teils sehr divergenten Persönlichkeiten auch für zahlreiche Konflikte und Reibereien, denn bevor sich die Avengers schließlich versammeln, gibt es den einen oder anderen teaminternen Schlagabtausch – manche davon verbal, einige aber auch handgreiflich. Am beeindruckendsten finde ich jedoch, wie es Joss Whedon gelungen ist, jeder Figur nicht nur eine, sondern gleich mehrere denkwürdige Momente und Szenen zu spendieren, und damit ihnen allen auch wirklich gerecht zu werden. Angesichts der Beliebtheit von Robert Downey Jr. und seinem Alter Ego (immerhin wurden Iron Man auch bisher als einzigem dieser Helden schon zwei eigenständige filmische Auftritte spendiert) muss der Gedanke sehr verlockend gewesen sein, aus "The Avengers" einen inoffiziellen dritten "Iron Man"-Film zu machen. Und auch wenn Tony Stark natürlich einige wichtige Szenen bekommt, so dominiert er dennoch nie den Film. Vielmehr wechseln sich alle Helden ab, und jeder bekommt seine Momente im Rampenlicht (ihr habt richtig gelesen: Mehrzahl!). Wenn der Film vorbei ist, wird man sich jedenfalls an deutlich mehr erinnern als nur an Tony Starks Witzchen. Wie z.B. an Black Widows Verhörgeschick, Hawkeyes Schießkünste, Captain Americas unerschütterlichen Heldenmut, Thors sehr persönliche Auseinandersetzung mit seinem Bruder, und Hulks… nun, ich will ja nicht spoilern. Aber lasst euch gesagt sein: Das grüne Ungetüm bekommt einige der denkwürdigsten Momente – und besten Lacher – des Films spendiert.

Der Hulk bekommt einige der besten Momente des Films spendiertWomit wir schon bei einer der größten Stärken des Films angelangt wären: Dem Humor. Die bisherigen Marvel-Filme waren zwar weder so düster-schwermütig (und anspruchsvoll) wie z.B. Christopher Nolans "Batman"-Filme, hielten sich aber – trotz einiger immer wieder eingestreuter Witzchen zwischendurch – auch mit den Gags zurück. Was wohl rückwirkend betrachtet einer der Gründe dafür sein mag, warum mich bisher keiner davon 100%ig überzeugen konnten. Sie waren weder Fisch noch Fleisch, nahmen sich auf der einen Seite zu ernst, waren zugleich aber auch nicht ernst genug. In "The Avengers" streut Joss Whedon nun den für ihn so typischen Humor ein, und sorgt dafür, dass der Film von der ersten bis zur letzte Minute glänzend zu unterhalten versteht, und einem gleich mehrere herzhafte Lacher entlockt. Obwohl der Film keineswegs eine Komödie ist, hat das Publikum im Kinosaal mehr gelacht als bei so mancher (vermeintlicher) Comedy. Trotzdem geht der Humor nie auf Kosten der Spannung und/oder der Dramatik. Vielmehr bietet uns Whedon hier immer wieder kurze Ventile, in denen wir die Anspannung entweichen lassen können. Und das gelingt ihm wirklich mit Bravour.

Doch er versteht es nicht nur, ums zum Lachen zu bringen. Auch was die Action und die Schauwerte betrifft, braucht sich "The Avengers" vor der Genrekonkurrenz nicht zu verstecken – und steckt alle bisherigen Marvel Studios-Filme locker in die Tasche. Bereits in den ersten 10 Minuten lässt er es ordentlich krachen, und auch später streut er immer wieder Kämpfe und Actionszenen ein. Diese gestalten sich angenehm einfalls- und abwechslungsreich, so dass man nie das Gefühl bekommt, die Macher würden sich von einer Szene auf die nächste einfach nur wiederholen. Das Action-Highlight ist dann natürlich das spektakuläre Finale in New York. Dieses mag – dank der mechanischen Feinde und der Zerstörung einer amerikanischen Stadt – Erinnerungen an "Transformers 3" wecken, doch Joss Whedon zeigt seinem Kollegen Michael Bay, wo der Hammer hängt: Das Finale in "Avengers" mag zwar nicht ganz so übertrieben-spektakulär sein wie Michaels "Bayhem", dafür aber um einiges übersichtlicher, packender und stilvoller inszeniert. Vor allem eine lange Sequenz scheinbar ohne Schnitt, in der wir von einem Avenger zum nächsten gehen, und sie kurz bei ihrem jeweiligen Kampf beobachten, hat es mir angetan. Wirklich phantastisch und beeindruckend. Doch auch sonst versteht es Whedon geschickt, zwischen den einzelnen Helden und ihren jeweiligen Auseinandersetzungen hin- und herzuwechseln, und eine echte Achterbahnfahrt zu präsentieren: Mal gibt es einen kleinen Erfolg zu feiern, dann scheint wieder alles verloren. Einen großen Anteil an der gelungenen Action haben auch die absolut makellosen Effekte von ILM, die nicht den geringsten Anlass zur Kritik bieten (wir erinnern uns, das war bei den Quasi-Vorgängern nicht immer so). Auch das 3D hat mich positiv überrascht. Vor zwei Jahren musste bei jeder Nachkonvertierung noch eine Warnung ausgesprochen werden, mittlerweile hat Hollywood den Prozess aber sehr gut im Griff. Ergaben sich erst letztes Jahr bei "Captain America" noch Probleme mit den Perspektiven, gerade auch bei ungewöhnlichen Kameraeinstellungen (z.B., wenn diese auf einen Figur hinaufgeblickt hat), konnte ich diesmal nicht den kleinsten Fehler ausmachen. Im Gegenteil, es gab einige Einstellungen, die vom 3D-Effekt profitierten. Im Endeffekt muss aber wohl jeder für sich selbst entscheiden, ob er den Aufpreis in Kauf nehmen will.

Loki will sich an der Erde rächenEin gutes Drehbuch und ein Regisseur, der die einzelnen Elemente virtuos zu einem stimmigen Ganzen zu vereinen versteht sind zwar nett, aber wenn eben diese einzelnen Elemente nichts taugen, hilft der beste Zampano hinter der Kamera nichts. Wie schon bei den Quasi-Vorgängern ist dies aber auch bei "The Avengers" nicht der Fall. Die Schauspieler füllen ihren Rollen allesamt gut aus, wobei mir Chris Evans z.B. sogar noch einmal besser gefallen konnte als bei "Captain America". Besonders begeistert war ich auch von Mark Ruffalo, der den möglicherweise besten Bruce Banner aller Zeiten spielt. Robert Downey Jr. gefällt vor allem wieder mit dem typischen Witz und Charme. Samuel L. Jackson darf endlich mehr als immer nur reden, und bekommt auch den einen oder anderen Action-Moment spendiert. Tom Hiddleston vermag es, an seine tolle Performance aus "Thor" anzuknüpfen. Auch Chris Hemsworth konnte mir erneut gefallen. Scarlett Johansson profitiert ungemein davon, dass ihre Figur diesmal mehr Facetten zeigen darf, als einfach nur eine sexy Kampfamazone im Leder-Outfit, und sorgt für einige der schauspielerisch besten Szenen (wie z.B. ihr Gespräch mit Loki). Jeremy Renner erweist sich hier als vielversprechender aufstrebender Actionstar, und Clark Gregg ist erneut eine wertvolle Stütze im Ensemble. Einzig Cobie Smulders verkommt als neue S.H.I.E.L.D.-Agentin zu schmücken Beiwerk, da sie nichts zu tun bekommt, außer im Hintergrund herumzustehen.

Die letzte große Stärke ist dann – wie erwartet – Alan Silvestris Filmmusik. Zwar wird er ein wenig dadurch bei seiner Arbeit behindert, dass für die meisten der Superhelden leider bislang eingängige und denkwürdige musikalische Themen fehlen, aber zumindest seine eigene Komposition für Captain America streut er mehrmals geschickt ein, und auch sein Hauptthema für die Avengers weiß zu gefallen. Erneut versteht er es, sowohl die bombastischen, packenden Actionszenen als auch die ruhigen, stillen und emotionalen Momente perfekt zu vertonen und damit zu unterstützen. Mein einziger Kritikpunkt ist – so kleinlich es erscheinen mag – das Bildformat. Die bisherigen Marvel Studios-Filme waren im "Kinoformat" 2.35:1 gedreht, "The Avengers" hingegen nur in 16:9. Vor allem in der heutigen Zeit, wo letzteres Format auch im TV mittlerweile gang und gebe ist, ziehe ich persönlich das noch einmal breitere Format deutlich vor, und verbinde es unbewusst mit dem Kino. Durch 16:9 entsteht nicht nur ein optischer Bruch zu den bisherigen Filmen der Reihe, das nicht so breite Format nimmt den Bildern – und damit auch dem Film – meines Erachtens etwas an Größe und Epik. Angesichts des hohen Unterhaltungswerts und der nichtsdestotrotz zahlreich vorhandenen Schauwerte kein grobes Problem, aber etwas schade fand ich es schon. Wer weiß, mit 2.35:1 und damit ohne diesen kleinen Kritikpunkt wären mir die "Avengers" möglicherweise sogar die Höchstwertung wert gewesen. Abschließend sei noch kurz erwähnt, dass sich auch bei "The Avengers" – wie bei Marvel Studios-Filmen üblich – sitzenbleiben lohnt; liefert man uns doch nach dem ersten Teil der Credits einen kurzen Vorgeschmack darauf, was (oder wer) uns in der (hoffentlich) unvermeidlichen Fortsetzung erwarten könnte. Und auch wenn ich mir offen gestanden nicht sicher bin, ob es – selbst wenn Joss Whedon im Regiestuhl verbleibt – gelingen wird, noch einmal Blitze in einer Flasche zu fangen (immerhin liegt viel vom Reiz des Films darin, wie sich die Avengers langsam zusammenraufen) – freue ich mich dennoch jetzt schon auf einen zweiten "Avengers"-Film mehr als auf die anstehenden Einzel-Abenteuer.

Fazit: Die Avengers in AktionMit "The Avengers" ist die Sommer-Blockbuster-Saison 2012 offiziell eröffnet – und das mit einem großen Knall. Joss Whedon entbrennt mit dieser Vereinigung einiger der bekanntesten und beliebtesten Marvel-Superhelden ein grandioses Popcorn-Feuerwerk voller packender Action, spannender Momente, optisch imposanten Szenen, wundervollen kleinen Charaktermomenten, und vor allem: viel Humor. Mit dieser bestechenden Mischung gelingt es ihm, phänomenal zu unterhalten, ohne dabei jedoch – wie so mancher Blockbuster-Konkurrent – die Intelligenz des Zuschauers zu beleidigen. Noch beachtlicher als die Tatsache, dass dieser Film überhaupt existiert, ist, wie gut er geworden ist, und wie großartig er zu unterhalten versteht. Dabei gelingt es Joss Whedon, eine der größten Fallen solcher Ensemble-Filme zu umgehen, und auch wirklich jeder Figur mehrere grandiose, denkwürdige Momente im Rampenlicht zu gönnen. Dass angesichts der Fülle an Figuren der Einblick in die Protagonisten nicht ganz so tief ausfällt wie bei der schwermütigeren Konkurrenz (siehe "Dark Knight"), lässt sich dabei locker verschmerzen – zumal ja auch die bisherigen Marvel Studios-Filme nicht ernsthaft als Charakterstudien bezeichnet werden können. Doch wie die "Avengers" im Film, so konnte natürlich auch Joss Whedon diese Herausforderung nicht allein meistern. Als besonders wichtige Komplizen erweisen sich die durchwegs gut aufgelegten – und uneigennützigen – DarstellerInnen, die Effektzauberer von ILM (die hier absolut makellose Arbeit abliefern), sowie Filmkomponist Alan Silvestri. Der nachfolgenden saisonalen Blockbuster-Konkurrenz hat man mit "The Avengers" jedenfalls einiges vorgelegt. Wenn es diesen tatsächlich gelingen sollte, das hohe Niveau zu halten, steht uns ein heißer Kino-Sommer ins Haus!

Wertung:9 von 10 Punkten
Christian Siegel


Review von Michael Spieler: Das ist sie also, die vorläufige Kulmination der vier einzelnen Storylines im Marvel-Filmuniversum, wie sie großartiger kaum hätte sein können. Die vier Titelhelden kommen zusammen um lose Enden aus den vorherigen Filmen zu einem Abschluss zu bringen und sehen sich gleichzeitig mit einem neuen Feind konfrontiert, der etwas gegen unseren blauen Planeten und seine Bewohner hat. Der rachsüchtige Loki wird erneut vom charismatischen Tom Hiddleston ("Thor", "Midnight in Paris") verkörpert, der sich hier von dunkleren Mächten benutzen lässt um seine Wut gegen seinen Stiefbruder Thor auszuleben. Auch die anderen schlüpften zurück in ihre Rollen, als würden sie sich einen Lieblingspulli überstreifen. Tony Stark / Iron Man (Robert Downey Jr., "Sherlock Holmes") ist der selbe liebenswürdige Egozentriker, Thor (Chris Hemsworth, "Thor") der wortkarge Hammerschwinger aus einer anderen Welt und Steve Rogers / Captain America (Chris Evans, "Captain America") der stets ernsthafte Verteidiger der Menschen. Einzig wirklich neu in der Situation und dem Universum ist Mark Ruffalo ("Shutter Island", "The Kids Are All Right") als Bruce Banner / Hulk. Er macht seine Sache ausgesprochen gut und spielt die sanfte, kontrollierte Seite im krassen Gegensatz zu seinem von Wut getriebenen Alter Ego.

Mehr als nur Randfiguren: Hawkeye und Black WidowDass der Film sich wirklich Zeit nimmt um seine Figuren angemessen vorzustellen, was bei Ensemble-Filmen dieser Größenordnung oft extrem schwierig ist und vernachlässigt wird, empfinde ich als großen Bonus von "The Avengers". Auch die beiden Hauptagenten von Nick Fury – Natascha Romanoff / Black Widow (Scarlett Johansson, "Iron Man 2") und Clint Barton / Hawkeye (Jeremy Renner, "Mission: Impossible - Phantom Protokoll") kommen nicht zu kurz. Ihre Beziehung (im Sinne von Kollegen/Freunde) zueinander und ihre Vergangenheit, spielen im Verlauf der Handlung sogar eine relativ wichtige Rolle. Sie können mit ihren Talenten durchaus mit den anderen Helden mithalten.

Die Erzählweise von Regisseur Joss Whedon hat mich in der Tat erstaunt. Er beginnt mit einem actionreichen Auftakt, nur um dann in eine Zeit der Unsicherheit und Vorbereitung einzutauchen, die gerade lang genug ist um eine Spannung zwischen den sehr eigenwilligen Charakteren aufzubauen, die sich im bildgewaltigen Finale entlädt. Einige Fragen aus den Vorgängerfilmen werden beantwortet, doch lässt es sich Marvel nicht nehmen, genügend Neue einzustreuen, um für die schon angekündigten Fortsetzungen weiteres Material zu haben. Die Jahrzehnte des Bestehens der Comicreihe(n) geben dafür ja auch genug Stoff her. Ich denke, Marvel war bei der Wahl der Film-Avengers durchaus clever. Hat sich deren Zusammensetzung über die Jahre in den Comicbüchern immer wieder verändert und gehörten ihnen mal mehr, mal weniger fantastische Geschöpfe an, suchte man sich für die Kinoaufbereitung die "menschlichsten" aus. Niemand aus dem Team ist ein Mutant oder hat "natürliche" Superkräfte. Sie sind alle abhängig von Technologie, was man bei Iron Man natürlich am deutlichsten sieht. Thor ist ohne seinen Hammer zwar ähnlich stark wie Captain America, kann aber weder Blitze aus seine Augen schießen, noch fliegen. Beim Hulk und Captain America war auch Technologie, in Form von Chemikalien und Strahlung im Spiel, ohne die sie nur normale Menschen wären. Ich will nicht sagen, dass diese Charaktere weniger fantastisch sind als Mutanten oder Gottgestalten, aber es gibt eine klare technische - wenn auch fiktive - Erklärung für das, zu dem sie werden können.

Thor möchte seinen Bruder mit allen Mitteln aufhaltenJoss Whedon hat es irgendwie geschafft jedem Ego ausreichend Zeit einzuräumen, ohne dahinzuplätschern und den Zuschauer zu strapazieren, trotz seiner Länge von fast zweieinhalb Stunden. Ein Anschlussfilm wie dieser ist fast unmöglich zu kreieren, ohne beim Zuschauer Kenntnis der Vorgänger vorauszusetzen – und auch wenn man sich hier bemüht, die Vorgeschichte mit einzubauen, ist Whedon sich durchaus dieser Situation bewusst und tut dies nicht krampfhaft. Es ist zwar möglich, den Film als eigenständigen Actionfilm hinzunehmen, aber sein Konzept geht erst dann so richtig auf, wenn man die komplette Geschichte kennt. Ich persönlich kenne tatsächlich nicht die Comicbücher – nur "Iron Man" ist mir noch als Comicserie im Kopf - und kann mir daher kein Urteil im Vergleich zu diesen erlauben. Aber innerhalb des von Marvel geschaffenen Filmuniversums, zu dem ich ein gewisses Faible aufgebaut habe (siehe entsprechende Reviews), hat man hier sicherlich einen Höhepunkt erreicht.

Fazit: Dieses epische Zusammentreffen hat eine Weile auf sich warten lassen, und war diese Wartezeit auf jeden Fall wert. Ich hoffe natürlich immer noch auf eine Steigerung in der Zukunft und um dann nicht eine neue Skala erfinden zu müssen, verteile ich "nur" 9 von 10 Punkten. Action- wie auch Marvel-Filmfans werden ihren Spaß mit "The Avengers" haben. Der 3D-Effekt sieht gut aus, trägt aber wie so oft eigentlich nichts zum Film bei (was ihn aber auch nicht schlechter macht). Wollt ihr wissen, wie die Geschichte um das Tesserakt und den Verbleib von Loki weitergeht? Dann ab ins Kino!

Wertung:9 von 10 Punkten
Michael Spieler
(Bilder © Marvel)


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Weiterführende Links:
"Avengers" - SPECiAL
Review zu "Captan America - The First Avenger"
Review zu "Der unglaubliche Hulk"
Review zu "Iron Man"
Review zu "Iron Man 2"
Review zu "Thor"






Kommentare (20)
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1. 06.03.2014 19:40
 
Die Frage ist an den Herren Siegel gerichtet! 
 
Wie sieht deine aktuelle Platz-Reihenfolge der bisherigen, eigenen Marvelfilme plus Punktwertung aus? Hier meine, die allerdings auch aus Erinnerungsstücken besteht, die nicht mehr aktuell sein können: 
 
1. Captain America = 7/10 
2. Iron Man = 7/10 
3. Der unglaubliche Hulk = 7/10 
4. Thor 2 = 7/10 
5. The Avengers = 7/10 
6. Thor = 7/10 
7. Iron Man 2 = 6/10 
8. Iron Man 3 = 5/10
 
2. 07.03.2014 00:39
 
Puh... ich will mal versuchen, es aus der Erinnerung zu rekonstruieren: 
 
1.) The Avengers (9/10) 
2.) Iron Man 3 (8/10) 
3.) Captain America (8/10) 
4.) Thor (7/10) 
5.) Thor 2 (7/10) 
6.) Iron Man (6/10) 
7.) Iron Man 2 (5/10) 
8.) Der unglaubliche Hulk (4/10)
 
3. 07.03.2014 21:34
 
Iron Man 2 ist bei uns beiden auf dem vorletzten Platz, was für ein Zufall! 
 
Weshalb du dich bestimmt fragst, wieso America bei mir auf der eins ist: zum einen wirkt er auf mich am stimmigsten inzwischen (wäre aber zu kompliziert, das jetzt genau zu erklären), nachdem ich mich mit dem Sci-Fi Sachen im zweiten Weltkrieg abgefunden habe (gibt es in der Gegenwart ja auch nicht, in welcher Avengers ja spielt) und weil schon die Ausgangslage der Vorlage nicht sonderlich berauschend ist. 
 
Weshalb fandest du den ersten Thor besser als den zweiten? Da gab es zwar auch einiges, was mir nicht gefallen hat (Praktikant, Erde wieder mittendrin, Tod in der Mitte ist am Ende heruntergespielt und wird gleich in der nächsten Szene durch Witz wieder abgeschwächt), aber zum einen sieht man mehr von den anderen Welten und zum anderen darf Thor von Anfang bis Ende er selbst sein und wird nicht für den Großteil des Films seiner Stärke beraubt, weil man die Kosten niedrig halten wollte.
 
4. 08.03.2014 00:07
 
Captain America sticht für mich vor allem deshalb so positiv hervor, da er ganz anders ist als die anderen Marvel-Filme - schon allein aufgrund der Epoche, in der er spielt. Und irgendwie hatte das ganze auf mich einen "Sky Captain"-artigen Charme, und war von Joe Johnston auch angenehm altmodisch inszeniert.  
 
Ich sehe Thor 1 und 2 in etwa auf einer Stufe. Ich fand den ersten nur einen Hauch charmanter und stimmiger, irgendwie. Zudem mit besserem/interessanterem Bösewicht. Ist aber wirklich eine knappe Entscheidung ;).
 
5. 08.03.2014 01:24
 
Sky Captain fand ich ziemlich mittelmäßig. Was die ähnliche Machart angeht, ziehe ich Immortal vor, auch wenn du bestimmt mit dem nichts anfangen kannst und ich mich auch heute frage, wie man echte Menschen und animierte Menschen gleichzeitig auftreten lassen kann. :zzz Beim Sky Captain zerbreche ich mir immer noch den Kopf über das unlogische Finale: als die Rakete hochfliegt, sind alle Begleiter von Jude Law, inklusive Paltrow, auf dem Schiff und sehen sie abheben. Aber wieso ist die dann wenige Sekunden später plötzlich mit an Bord? :zzz Kann aber auch sein, dass meine Erinnerungen mich trüben, ist nämlich schon ne weile her, aber irgendwas war da. 
 
Zu Captain America passt ja die altbackene Inszenierung, denn er ist ja selber total altbacken. ;) Thor hätte auch was anderes werden können, wegen der germanischen Mythologie, wurde aber Krampfhaft darauf gebürstet, bei den Avengers mitmachen zu können, zu denen er meiner Meinung eh nicht wirklich passt, genau so wie Hulk. Ich meine natürlich jetzt nur das Team. Nicht, dass sie in der selben Welt existieren. Mal sehen, wie Guardians of the Galaxy wird, bei dem ich immer noch skeptisch bin. Als einzelner Film wie Howard, der ja auch zu Marvel gehört, wäre er sicherlich besser. Letzterer würde neben den Avengers auch deplatziert wirken, obwohl die eigenen Marvels ständig einen auf Komödie machen. 
 
Der erste wäre unter anderem stimmiger gewesen, wäre Thor von Anfang an seit mindestens 5 Jahren verband und ähnlich wie bei Terminator 1 wird immer wieder angedeutet, was passierte und nach der Hälfte erhält er wieder seine Stärke und versucht, zurückzukehren. Erst danach käme es dann irgendwann auch zum Kampf mit den Frostgiganten und deren Monster. 
 
Und wenn wir schon bei Bösewicht sind: wieso ist dieser verdammte Loki nur so beliebt? Wenn ich mich nur daran zurückerinnere, dass der schon von Thor und Hulk einzeln auseinander genommen (und zusätzlich in der Szene mit letzteren zur Witzfigur gemacht) wird und dazu es nicht mal schafft, der Black Widow Angst einzujagen, will ich mir nicht ausmalen, was erst passiert wäre, hätten sich die Avengers alle zusammen auf den gestürzt. 
 
Auch eine Sache aus Avengers will ich mal ansprechen: wie findet du den Kampf zwischen Thor und Iron Man? Ich finde den ehrlich gesagt inzwischen total beknackt! So wie er umgesetzt ist, wirkt er zum einen wie eine Wrestlings-Veranstaltung (wo ja auch geschauspielert wird, ich hab den Kram aber nie geguckt) und zum anderen sollte es so wirken, als wäre Stark, wenn er in der Rüstung ist, genau so stark ( :grin ) wie Thor. Nur: wäre es richtig angegangen wurden, so hätte Thor seinen Hammer hingelegt, sich auf Iron Man gestürzt, diesen umgeworfen, die Rüstung aufgerissen, Stark da rausgeholt und mit diesem anschließend das gleiche gemacht, wie Superman mit Zod in Man of Steel, wenn es nicht zu grafisch wirken sollte. 
 
Ist genau die gleiche Soße wie Batman gegen Superman, wo sich letzterer auch dämlich anstellen muss, damit ersterer gegen den ne Chance hat! Und das Ende, als der Captain noch dazukommt, ist reine Effekthascherei. Anstatt sofort zum Kreuzer zu schneiden, muss Thor nochmal auf den Captain losgehen und eine Druckwelle auslösen. und auch hier ist ein Hacken: wäre es richtig angegangen wurden, so wäre nicht nur der Schild zerbrochen, sondern der Captain dazu noch zerquetscht wurden. Aber die Comicfans schlucken das, weil man sich damit genau an die Comics hält und die Masse deswegen, weil das ganze so herrlich unterhaltsam ist. :zzz
 
6. 11.03.2014 14:57
 
Ich war jetzt von Sky Captain nicht unbedingt so begeistert (du findest auf fictionbox noch ein altes Review von mir, wo ich ihn mir IMHO fairen 6/10 bewertet habe), fand ihn aber sehr charmant, und mochte auch die Machart bzw. die Mischaus aus zweiter Weltkrieg und SF-Einschlag. Eben dies spiegelte sich in Captain America wieder. Ein solch krasser Logikfehler wäre mir übrigens nicht geläufig. Das wäre ja schon fast ein guter, triftiger Grund, ihn sich wieder mal anzusehen. :grin  
 
Du kennst meinen Filmgeschmack mittlerweile wohl ziemlich gut. "Immortals" fand ich in der Tat eher kacke. Frag mich aber bitte nicht nach einer Begrüdung, bis auf meine Enttäuschung ist bei mir vom Film nicht viel hängen geblieben ;)
 
Die "altbackene" Inszenierung bei Captain America empfand ich angesichts der modernen Unart, die Action bis zur Unkenntlichkeit zu zerstückeln, als höchst wohltuende Abwechslung. 
 
Bei Guardians of the Galaxy teile ich deine Skepsis. Fand jetzt auch den Trailer nicht so überragend oder sonderlich vielversprechend. Einzig: So gut ich Chris Pine als jungen Kirk fand, aber nachdem ich den Trailer sah dachte ich mir, dass Chris Pratt für den ST-Reboot die idealbesetzung gewesen wäre. sowohl optisch als auch von Charme und Ausstrahlung her. Das war aber auch schon so ziemlich das einzige, das ich vom Trailer mitgenommen habe. 
 
Das die Handlung im ersten Thor zu schnell verläuft und Thors Läuterung viel zu schnell kommt, da gebe ich dir völlig recht. Ist, neben dem wenig überzeugenden Showdown rund um den Metallroboter, mein größter Kritikpunkt. 
 
Loki ist ein köstlicher, vielschichtiger Antiheld, statt eines eindimensionalen schnurrbartzwirbelnden Bösewichts. Das finde ich erfrischend. Dass er vom Hulk vermöbelt wurde, hat für mich seine Bedrohlichkeit/Wirkung nicht reduziert. Für mich ist er in erster Linie wegen seines Intellekts und wegen seiner Gerissenheit gefährlich. Zudem ist die Figur IMHO nicht nur gut geschrieben, sondern wird von Tom HIddleston auch phantastisch gespielt. A guy you love to hate and hate to love... 
 
Der Kampf zwischen Iron Man und Thor ist überflüssig, und reines Fan-Service - ich finde ihn aber dennoch unterhaltsam. Um zu sagen, wie realistisch es ist, dass Thor den nicht gleich besiegt kann ich nichts sagen - habe so gut wie keine Superheldencomics gelesen und habe daher zu diesen Helden auch keine große Verbindung - und keine Meinung zur Frage, wer beim Kampf gegen wen gewinnen würde. Dass Batman gegen Superman aber eigentlich recht chancenlos sein müsste, leuchtet selbst mir ein ;). Mal schauen, was uns da erwartet. In erster Linie habe ich mich da jetztmal über das Fan-Geheule und den -Aufschrei ob der bisherigen Castingentscheidungen köstlich amüsiert. :grin
 
7. 13.03.2014 16:45
 
Dass dir Immortal nicht gefallen hat, war nicht schwer zu erraten. Den findet ja fast jeder scheiße! ;)  
 
Bezüglich altbacken meinte ich nicht die Actionszenen (wieso wird die Kameraführung, wo man alles erkennt, ebenfalls als altbacken empfunden?). Ich meine eher optische Machart und so, wo Krampfhaft versucht wird, einen eigentlich gerade aktuellen Film so wirken zu lassen, als wäre er vor zich Jahrzehnten rausgekommen. Na gut, bei Mr. Fuck Yeah ist es nicht ganz fair diesbezüglich. 
 
Den Waschbären hat man ja scheinbar ziemlich gut hinbekommen, das muss man lassen. Nur finde ich nach wie vor, dass der nicht nur neben den Avengers fehlplatziert wirken könnte, sondern dass das ganze wohl dann noch mehr auf Komödie getrimmt wird, als es jetzt schon der Fall ist. Was den Darsteller des Star-Lord angeht: den fand ich im Trailer viel zu erzwungen. Aber scheinbar gab es nicht wenige, die vor lauter Lachen regelrecht Bauchschmerzen bekamen und am Boden deswegen lagen. :zzz  
 
Eigentlich ist es auch egal, ob der passt oder wie alles noch wird. Aus meiner Sicht haben die eigenen Marvelfilme eh schon einiges ans Potenzial verschwendet und die Neulinge wie Ant-Man und Dr. Strange werden auch so auf lustig, lustig, tralalalala getrimmt sein. Aber gerade das macht ja den Erfolg aus.  
 
Wie ich schon sagte, hätte Thor von Anfang an schon seit mindestens 5 Jahren verband sein können, während man in paar Rückblicken sieht, wie es passiert. So hätte er genügend Zeit gehabt, drüber nachzudenken und im laufe der ersten Hälfte erhält er seinen Hammer zurück. Im jetzigen Film zeigt man erst mal 30 Minuten Thor so, wie er eigentlich ist. In den nächsten 60 Minuten muss er in kürzester Zeit eine 180 Grad Wende in seinem Charakter machen, und das in seinem ERSTEN Film, der eigentlich nur als Einführung fungieren müsste (war auch schon ein Problem bei Iron Man) und in den letzten 20 Minuten darf er nochmal kloppen. 
 
Du kannst Loki ja so köstlich finden, wie du willst. Ich hingegen halte ihn für überbewertet, kann nicht nachvollziehen, was an dem faszinierend sein soll und dazu empfinde ich es nach wie vor als Fehler, den als einzelnen Gegner von mehreren Helden gebracht zu haben. Meiner Meinung wären eine Bündnisgruppe der Erzfeinde der Helden, zu denen er hätte gehören können, Magnetos Bruderschaft, der Silver Surfer samt Galactus und der Dark Overlord in Howard passendere Feinde für die Avengers gewesen. Ich weis, dass bei einigen die Rechte nicht vorhanden sind. Du musst aber doch zugeben, dass die wohl zumindest richtig gut gepasst hätten. ;)  
 
Was erhoffst du dir denn von Batman vs. Superman? Bestimmt unter anderem wieder eine normale Kameraführung, mit der du dich gut in die Fiktion hineinversetzen kannst und durch Gewackel und Zooms nicht ständig rausgerissen wirst und das Gefühl hast, eine Möchtegern-Dokumentation zu sehen, oder? :p
 
8. 20.03.2014 13:55
 
Zu deiner Frage wegen der Kameraführung: Weil eine solch ruhige Kameraführung ohne zu starke Zooms, verwackelte Kamera und zu schnelle Schnitte in der heutigen Zeit kaum mehr vorkommt. Heutzutage ist es "modern", die Action bis zur unkenntlichkeit zu zerschneiden, statt sie zu zelebrieren. Ausnahmen wie "300: Rise of an Empire" bestätigen die Regel ;)
 
An Stilmittel die den Eindruck erwecken sollen, Captain America wäre in den 40ern gedreht worden, könnte ich mich aber adhoc nicht erinnern.  
 
zu GOTG: Auch auf mich machte der Trailer den Eindruck, noch stärker in Richtung Komödie zu gehen. Viel schwerer als das wiegt allerdings, dass der Humor bei mir überwiegend flach fiel. Chris Platt gefiel man an diesem wie gesagt noch mit am besten, aber insgesamt fand ich persönlich es irgendwie wenig erheiternd. Ich hoffe ja, der Eindruck täuscht. "Super" fand ich ja z.B. ganz spaßig. 
 
Mein bisheriger Eindruck ist, dass "Captain America 2" nicht in diese Comedy-Schiene reinfallen wird. Letztendlich habe ich nicht nur kein Problem damit, wenn sie innerhalb ihrer Filme etwas differenzen und den einen ernster und den anderen komischer umsetzen, sondern halte das sogar für einen wesentlichen Erfolgsfaktor, wenn die Marvel-Formel nicht in den nächsten Jahren zunehmend ermüden soll (diesen Eindruck hate ich z.B. erstmals bei "Thor 2"). Ich sehe keinen Grund, warum im gleichen Universum nicht lockerere Filme neben ernsteren existieren sollen. Ich gebe allerdings zu, dass man Edgar Wright als Regisseur für Ant-Man beauftragt hat, lässt vermuten, dass der eher wieder in die Comedy-Richtung gehen wird. 
 
Bei GOTG stört mich der - zumindest dem Trailer nach - so lockere Ton u.a. auch, weil es auf mich den Eindruck macht, als würden Marvel (so sehr sie für ihren Mut, die Geschichte überhaupt innerhalb ihres Kino-Universums umzusetzen) meinen, das könnte man von vornherein ja gar nicht ernst nehmen, daher machen wir gleich ne Komödie draus. Gerade einen ernsten Versuch, diese abgefahrenen Figuren ganz ohne Ironie und "matter of factly" auf die Leinwand zu bringen, hätte ich interessant gefunden.  
 
Was Thor betrifft gebe ich dir absolut recht. Hätte man genau so machen können wie von dir beschrieben, und hätte die Wirkung des Films erhöht. Nicht zustimmen kann ic hhingegen bei Loki, den ich insgesamt für die interessanteste Figur aus dem kompletten Marvel-Filmuniversum halte. Und zumindest momentan kann ich mir ehrlich gesagt eine Vermischung von X-Men und "Marvel Universe" nicht wirklich vorstellen. 
 
Superman vs. Batman: Eine wieder Snyder-typischere, stilvollere und künstlichere Inszenierung würde mir zwar gefallen, aber ich erwarte nicht, dass der Film in diese Richtung gehen wird - schon gar nicht, wenn man zugleich mti Batman eigentlich ohnehin wieder stärker "down to earth" geht. Offen gestanden weiß ich noch nicht so recht, was ich mir von diesem Film erwarten soll. Im Gegensatz zu so manch anderen, die im Internet laut aufgeschrien haben, fand ich das Casting bislang aber sehr vielversprechend (wobei ich mir Gemma Arterton als Wonder Woman gewünscht hätte).
 
9. 21.03.2014 19:13
 
Ich werde jetzt mal ein paar Punkte überspringen. Weil ich kein Interesse mehr daran habe, diese weiterzuführen. Hoffe, es gibt dabei keine Probleme von deiner Seite. Denn du hast ja auch schon Punkte übersprungen. ;)  
 
Ich habe nicht gesagt, dass ich die X-Men im Cinematic-Universum haben will. Wäre ich zuständig dafür und würde versuchen, ein stimmiges, fiktives Universum, bestehend, aus den ganzen Marvel-Charakteren zu formen, so würde die Handlung von X-Men erst ca. 100 Jahre nach dem letzten Abenteuer der ganzen Superhelden anfangen. Denn wenn noch Tausende Mutanten zu der Zeit rumturnen, wirkt das Universum noch unstimmiger, als es eh schon ist.  
 
Aber trotzdem wäre die Bruderschaft von Magneto als Aufhänger in einem Avengers Film besser gewesen, als der olle Loki mit seinen paar schwachen Aliens. Ich meine, allein so ne Inhaltsangabe wie "Unter dem mächtigen Mutanten Magneto versammeln sich mehrere Tauend Mutanten, um die Erde zu unterjochen. Um dieser gigantischen Bedrohung Einhalt zu gebieten, versammeln sich mehrere Superhelden, Überwesen (z.B. Thor, ist nämlich nicht wirklich ein Superheld) und Mutanten auf deren Seite als ein Team namens "The Avengers",, um der Mutanten-Bruderschaft von Magneto erbitterten Wiederstand zu leisten.". 
 
Wenn ich mich grad richtig erinnere, so wurde der Kameramann von Man of Steel durch den von Watchmen ersetzt. Dadurch haben einige die Hoffnung, dass nicht nur wieder eine normale Kamera da ist, sondern es wieder kunstvoller wird. Und was Batman angeht, hoffen immer noch einige, dass die nächste Reihe wieder mehr in Richtung Fantasy geht und optisch so aussieht: 
 
http://www.youtube.com/watch?v=9pnK8akbd2M 
 
Aber solange Batman vs. Superman nicht da ist und auf Basis von Man of Steel ist es natürlich schwer zu glauben. Es gibt sowieso auch hier Gerüchte, dass DC nicht wie Marvel mehrere Einzelreihen für Superman, Batman, Wonder Woman, Green Lantern und Flash anfertigt und diese in Justice League Filmen gemeinsam auftreten, sondern dass das ganze ab Batman vs. Superman eine einzige Reihe sein wird, wo alle Helden immer zu sehen sein werden und es in den kleiner angelegten Teilen immer nur um einen oder zwei oder höchstens drei gleichzeitig gehen wird, während die League dann bei den großem Kalibern versammelt wird. 
 
Und was das Casting angeht: eigentlich müsste Wonder Woman eine Art Mother Russia sein. :grin Aber das würde ja nicht mehr geil aussehen und viele Typen könnten sich dadurch nicht an der sattsehen. ;)
 
10. 24.03.2014 14:06
 
Wegen Punkte auslassen: Klar, kein Problem. Mache ich ja, wie du richtig festgestellt hast, auch so. Irgendwann ist zu einem Punkt alles gesagt und man muss sich darauf einigen, sich nicht einig zu sein :p. Sonst dreht man sich nur dauernd im Kreis. 
 
Ok, so wie du es schilderst, kann ich verstehen was du meinst; Problem nur: Sollten gegen Magneto's Bruderschaft nicht die X-Men kämpfen? Ich bin kein Comic-Junkie, und weiß nicht, inwiefern es bei Marvel selbst überschneidungen mit den Avengers, Spider-Man usw. gab, aber für mich ist das eine ziemlich eigenständige, isolierte Einheit. Ich kann mir eine Vermischung einfach irgendwie nicht vorstellen. 
 
Dem mit Loki kann ich übrigens nach wie vor nicht zustimmen; ich halte "intelligente" Bösewichte für interessanter als, ich weiß nicht, sowas wie die Abomination, also einen Kraftprotz oder jemanden mit (anderen) übernatürlichen Fähigkeiten (als die Superhelden). Und letztendlich sehe ich zwischen einer undefinierbaren Masse von angreifenden Aliens und einer undefinierbaren Masse an Mutanten aus Magneto's Bruderschaft keinen großen Unterschied ;).  
 
Ich kann mir das Youtube-Video leider grad nicht anschauen; hole ich heute Abend nach. Ich würde mir einen kunstvolleren Zugang zur Inszenierung wünschen, aber angesichts Snyders aussagen, dass er sich bewusst für diese realistischere Variante entschieden hat (ob das auch der Wahrheit entspricht, kann keine rvon uns wissen) bleibe ich vorerst skeptisch. Snyder hat bei mir leide rmit einem einzigen Film (obwohl ich diesen insgesamt besser fand als Sucker Punch) seinen gesamten Kredit bei mir verspielt, und muss mich jetzt erst wieder zurückgewinnen.  
 
Ich fände es gut, wenn Warner/DC nicht einfach den Marvel-Weg kopieren. Tatsächlich trat ich vor ein paar Jahren dafür ein, a) überhaupt gleich einen Justice League-Film zu machen. Wir kennen die Helden schon, sie müssen nicht noch einmal neu etabliert wrrden. Und für die cineastisch weniger erschlossenen hätte man die wichtigsten Infos in Rückblenden o.ä. unterbringen können, nicht ungleich des Zugangs in Watchmen. Und b) eine Batman Year One-Realserie zu machen, um über mehrere Staffeln und diesen neuen Zugang zu Batman die "Nolan"-Filme aus dem kollektiven Bewusstsein zu verdrängen, und Platz für dann auch eine neue Interpretation auf der großen Leinwand zu schaffen. 
 
Sieht so aus, als würden sie zumindest ansatzweise, wenn auch nicht so ganz, auf mich hören. Man of Steel 2 wird ja nicht nur Superman und Batman beginnen, sondern wohl in Richtung Justice League light gehen. Und im TV kommt "Gotham" - wenn auch noch ohne Batman.  
 
Was das Casting von WOnder Woman betrifft: Ich bin zwar wie gesagt was Superheldencomics betrifft nicht so bewandert, abre dass Wonder Woman derart muskulös wäre wie Mother Russia, daran könnte ich mich nicht erinnern. ;) Und ich bleibe dabei: Gemma Arterton! Aber jetzt ists ja leider eh zu spät, und wir werden einfach abwarten müssen, wie sich Gal Gadot schlagen wird.
 
11. 25.03.2014 16:28
 
Ich bin doch selbst kein Comicleser, was ich irgendwann schon einmal gesagt habe. Ich informiere mich halt nur und dank den ganzen Verfilmungen bekomme ich selbst meine Vorstellung, wie ich es zusammenstellen würde, wäre ich dafür zuständig, bzw. mitbeteiligt daran. Und nur, weil es irgendwelchen Comics so ist, muss es ja in Filmen nicht so übernommen werden. Es ist ja längst bekannt, dass es immer ein paar Anpassungen gibt und wenn vor allem Extra-Wikis zu Marvel und DC glauben darf, so dürften die Helden auch mehr als nur einmal die Identitäten untereinander tauschen und die Kostüme der anderen übernommen. In nem Film würde es natürlich wieder heißen, dass es gegen die Vorlage verstößt, während es in den Comics ja in Ordnung ist. :zzz  
 
Wenn man schon mehrere Helden holt, dann erwarte ich, dass vor denen irgendein, riesiges, gewaltiges irgendwas steht. Natürlich muss auch Intelligenz vorhanden sein. Aber stelle dir vor, die Aliens während am Ende nicht vorgekommen, sondern nur Loki. Und stelle dir jetzt noch vor, es währe zu einem Kampf gekommen, wo der gegen alle Avengers gleichzeitig angetreten wäre. ;)  
 
Sicherlich würdest du dir was ähnliches wie 300 (den ich für überbewertet und zum Teil auch ziemlich langweilig finde) wünschen, nur mit viel weniger Blut. Hast du Man of Steel denn nochmal gesehen? Und wäre er wirklich schon besser bei dir angekommen, wären die Zooms nicht da gewesen und die Kamera bei allen Dialogszenen still geblieben? 
 
Gleich mit einem Justice League Film loszulegen, wäre wirklich keine schlechte Idee gewesen. Allerdings hätte man ihn so umsetzen müssen, dass er die Figuren auch auf eine gewisse weise einführt und das wichtigste in dem Zusammenhang unterbringt. Obwohl natürlich klar ist, dass dann nicht jeder eine 1 Stunden lange Einführung bekommen kann (obwohl durch die ganzen verschiedenen Charaktere dann wiederum mehr Abwechslung und Kurzweil möglich ist).Nicht so wie Avengers, der als einzelner, erster Film einer eigenen Reihe nicht richtig funktioniert, weil er viel zu sehr so gemacht wurde, dass man die vier jeweiligen Einzel-Einführungsfilme plus den Nachfolger des Lieblings unter denen gesehen haben muss. 
 
Dass ist sowieso mittlerweile ne schreckliche Seuche geworden. Es wird seitdem immer verlangt, dass mehrere Einzelfilme gemacht werden und deren Charaktere dann in einem gemeinsamen Film auftreten. Ich habe inzwischen dass Gefühl, dass man das selbst mit Herr der Ringe machen würde, würde die Trilogie erst jetzt anstehen. Ach ja, und Watchmen als Beispiel zu nennen, halt ich nicht gerade für Vorteilhaft. Denn bekanntlich ist der ja gefloppt. ;)  
 
Und wieso sollte man ne Batman ne Serie geben, damit die Nolan-Version aus dem Gedächtnis verdrängt wird? Außerdem ist hier ein Problem: immer Batman. Batman hier, Batman da! Die Marvel-Fans machen sich ja in dem Zusammenhang schon lange über DC/Warner lustig: "Während Marvel sogar schon mit einem Film ankommt, wo ein Alien-Waschbär mitmacht, so bekommt Warner außer Batman nichts auf die Reihe!".  
 
Wie ich schon sagte, gibt es Gerüchte, dass DC ab Batman vs. Superman eine eigene Reihe sein soll, um schneller Vorwärts zu kommen und dem Marvel-Schwachpunkt mit den unstimmigen Einzelreihen zu entgehen. Aber wieso der Film immer noch als Man of Steel 2 bezeichnet? Alien vs. Predator 1 und 2 waren auch kein Predator 3 und 4. Und Freddy vs. Jason war ebenfalls weder Nightmare 8, noch Freitag Teil 11 (oder neuer Teil 10 oder Teil 9,5). 
 
Was die Serien angeht (die ich nicht gucke, da ich es mit dem Kram nach wie vor nicht habe): bei dem Gotham-Ding bin ich nach wie vor skeptisch. Bin mir immer noch sicher, dass wird ne normale Cop-Serie wie viele, die halt um einige Batman-Aspekte ergänzt wurde, damit auch Comicfans einschalten. Bei dem Arrow gibt es Theorien, dass der mitmacht. Nur neigt sich die Wahrscheinlichkeit immer mehr zu nein. Das größte Problem ist Flash. Da ist immer noch nicht entschieden, ob der, der bald eine Serie hat, auch im Kino zu sehen sein wird, oder ob man im Kino nochmal einen eigenen Flash einführt und die Serien-Version für sich bleibt. 
 
Und Wonder Woman: die soll ja ne Powerbraut sein und dementsprechend MÜSSTE die eigentlich Muskelbepackt sein. Aber das würde ja nicht mehr lecker aussehen. ;)
 
12. 27.03.2014 10:51
 
Du magst kein Comic-Leser sein, bist aber im Gegensatz zu mir recht gut informiert - während ich die filmischen Superhelden-Umsetzungen völlig erwartungs- udn vorurteilsfrei betrachten kann (frühere filmische Interpretationen abgesehen). 
 
Loki allein wäre natürlich keine Bedrohung gewesen, ist shcon klar. Aber ich glaube, einen einzigen würdigen Feind für eine ganze Superheldentrppe zu finden, wäre ohnehin schwer geworden ;). Drum hat er ja eben seine Alien-Armee. Masse UND klasse. Nur wie ähnlich die Dinger den Transformer-"Würmern" aus Teil 3 waren, hat mir nicht gefallen. Davon abgesehen war die Bedrohung für die WElt für mich nachvollziehbar. Aber vielleicht bekommen sie es ja in Teil 2 dann mit einem Gegner zu tun, der dir mehr zusagt ;)
 
300 ist vielleicht ein etwas extremer Vergleich, da der ja von den Kamera"tricks" abgesehen optisch generell sehr hervorsticht, mit den Blue Screen-Hintergründen usw. Sagen wir eher: Ich würde mir so etwas wie "Watchmen" wünschen. 
 
Nein, ich habe "Man of Steel" nicht noch einmal gesehen und ja ich bin mir sicher, dass er mit mir ruhiger Kameraführung plus dem (bis dahin) typischen Zack Snyder-Stil besser gefallen und wohl die 8 geknackt hätte.  
 
Natürlich hätte man die Figuren in einem Justice League-Film irgendwie kurz vorstellen müssen, gerade di eunbekannteren. Aber ich finde halt, Superman und Batman z.B. sind so bekannt, da braucht es nicht die x-te origin story. Die Hintergründe kennt ja eh jeder schon. Und ein bisserl Hintergrundinformationen hätte man ja da und dort einfließen lassen können, in den Gesprächen zwischen den Figuren. Bzw. denke ich, das hätte sich wenn sich die Justice League mal zusammentun schon ergeben. 
 
Dass "Avengers" nur dann so recht funktioniert wenn man die Einzelnfilme gesehen hat, da gebe ich dir recht. Wobei ich das nicht als Schwäche ansehe ;). So etwas hat halt auch vorteile, ähnlich wie bei Serien, wo sich über mehrere Episoden eine Handlung aufbauen lässt. Etwas, dass in Filmen - abeits von klassischen Filmreihen - bisher ja leider kaum genutzt wurde. 
 
Deinem Eindruck, dass die "Marvel-Seuche" um sich greifen und deren Beispiel Schule gemacht hätte, kann ich rigendwie nicht wirklich bestätigen. Mir fällt auf Anhieb kein zweites Beispiel ein. Natürlich versuchen Warner/DC den Marvel-ERfolg zu kopieren, aber dabei gehen sie ja mit "Batman vs. Superman" teilweise schon andere Wege (sonst hätte es jetzt zuerst noch einen Superman-Film und dann mindest noch einen Wonder Woman-Film gegeben).  
 
Watchmen mag gefloppt sein, ich halte ihn aber dennoch für einen der besten Filme der 0er-Jahre. Und es ging mir ja nur um die Art und Weise, wie dort die Figuren vorgestellt wurden. Das war aus meiner Sicht noch der kleinste Grund, warum er gefloppt ist. ;) 
 
Christophe rNolans drei Batman-Filme haben den Eindruck der Öffentlichkeit von diesem Helden rund zehn Jahre lang geprägt. Bevor man nun kurze Zeit später die dritte filmische Interpretation auf die Leinwand bringt, hätte es in meinen Augen helfen können, einen anderen Batman in einem leicht anderen Medium - TV - zu präsentieren, damit der Kopf auch für eine neue filmische Interpretation wieder frei wird, und man nicht (nur) ständig mit Nolan vergleicht, und zudem ähnlcihe Kritikpunkte laut werden wie bei "Amazing Spider-Man" (zu früh!). 
 
Batman ist nun mal eine der bekanntesten, beliebtesten und - meinem beschänkten comic-wissen nach - interessantesten Superhelden. Er hat keine Superkräfte, sondern ist ein Rächer mit toller Ausrüstung. Unter dieser steckt aber ein ganz normaler (wenn auch steinreicher *g*) Mann. Mich reizt das, und viele andere wohl auch, daher ist es nur logisch, dass sich Warner/DC auf ihn konzentrieren. Das Marvel hier mehr Mut beweist, steht außer Frage, dass sich erst weisen muss, ob sich dieser bezahlt macht (Stichwort GOTG), in meinen Augen aber auch ;). Und so sehr man über Warner spotten mag, aber die haben unter großen finanziellen Risiko Watchmen umgesetzt. Dsa war meines Erachtens ein deutlich größeres gamble als GOTG, das ja trotz allem aufs bekannte Marvel-cinematic-universe aufbaut. 
 
Man of Steel 2 ist meines Wissens nur der vorläufige und noch dazu völlig inoffizielle Titel. Angekündigt wurde er eigentlich als Superman vs. Batman bzw. Batman vs. Superman ;)
 
Bei Gotham wird Batman selbst ja noch ein Teenager sein. Ich erwarte mir von dem Zugang auch nicht sonderlich viel. Bei Flash bin ich ähnlich skeptisch. Arrow hatte aber ein erstaunlich starkes erstes Drittel und danach auch noch ein paar tolle Folgen, ehe ihnen zum Ende der Season hin irgendwie die Luft aufzugehen schien. Vor allem hoffe ich, dass sie sich die Insel-Storyline (die Arrow teilweise wie ien umgekehrtes Lost erscheinen lassen) bald sparen. Die 2. Staffel wird aber trotzdem geschaut. Bei Flash und Gotham werde ich die ersten Stimmen abwarten. Hab sowieso schon genug andere Serien zu verfolgen bzw. nachzuholen ;)
 
Und Wonder Woman: Der Kritikpunkt mit der muskelbepackten Powerbraut müsste sich dann aber eigentlich genauso sehr gegen die Comics richten oder? ;) Wobei mir persönlich durchtrainiert schon reicht, um sie als Superheldin akzeptieren zu können. Soviel suspension of disbelief bin ich bereit, zu geben :grin
 
13. 29.03.2014 15:21
 
Stelle mich bitte nicht auf eine Stufe mit den Typen, die eine Verfilmung nur deshalb scheiße finden, weil was den Comics aus den 60ern nicht entspricht. ;)  
 
Man of Steel und Watchmen hätten die Kameraführung vielleicht untereinander tauschen sollen. Denn Watchmen soll ja eine Art alternative Realität von unserer sein und verwackelte Kamera samt Zooms hätten den Realismus nochmal verstärkt, auch wenn das natürlich dir nicht gepasst hätte. :p  
 
Wären die eigenen Marvelfilme wirklich auch offizial eine einzige Reihe, dann wäre es durchaus in Ordnung. Ich werde es mal so listen, wäre dem so. Ich benutze die Reihe der Veröffentlichungen, die englischen Titel und gehe bis Ant-Man, der nächstes Jahr im Juli rauskommt: 
 
The Marvel Universe - Iron Man 
The Marvel Universe 2: The Incredible Hulk 
The Marvel Universe 3: A New Element (Iron Man 2) 
The Marvel Universe 4: Thor 
The Marvel Universe 5: Captain America, the First Avenger 
The Marvel Universe 6: The Avengers 
The Marvel Universe 7: Extremis (Iron Man 3) 
The Marvel Universe 8: The Dark World (Thor 2) 
The Marvel Universe 9: The Winter Soldier (Captain America 2) 
The Marvel Universe 10: Guardians of the Galaxy 
The Marvel Universe 11: Age of Ultron 
The Marvel Universe 12: Ant-Man 
 
Nur sind es mehrere Einzelreihen, die so aussehen: 
 
Ant-Man 
Captain America 1-2 
Guardians of the Galaxy 
Iron Man 1-3 
The Avengers 1-2 
The Incredible Hulk 
Thor 1-2 
 
Und von DC/Warner verlangen viele, dass die zu jedem ihrer Helden erst mal einen Einzelfilm bringen sollen, weil keiner die kennt, obwohl Justice League dann für sich alleine und als erster Teil einer eigenen Reihe, ähnlich wie Avengers, auch nicht richtig funktionieren wird. Und ich bin mir sicher, dass das bei Herr der Ringe heutzutage auch verlangt werden würde, würde die Trilogie erst jetzt gemacht werden. 
 
Was hälst du eigentlich von den Horrorreihen wie Amityville Horror, wo man einfach irgendeinen C-Film zu einem Teil der Reihe gemacht hat, in dem man Amityville in den Titel hinzufügte und Szenen reingeschnitten hat aus den früheren Filmen, wo das Haus zu sehen ist, als auch nachgedrehte Szenen, wo ein Charakter eine Zeitung liest, wo was über Amityville drinsteht? War jedenfalls beim siebten der Fall, wo die niemals beim Haus sind und die Handlung mit dem Haus selbst gar nichts zu tun hat! 
 
Dann hätte man zu Superman auch ne Serie machen müssen, denn Superman Returns und vor allem Smallville (das, was ich davon gesehen habe, fand ich ziemlich grottig) werden das Image von Superman auch sehr geprägt haben, was dank den heutzutage bei vielen nicht beliebten alten Filme ohnehin schon ziemlich angeknackt war. Viele Smallville-Fans hätten ja gerne Tom Welling als Superman gesehen. 
 
Ich hatte irgendwie trotzdem gehofft, dass man Batman nach Rises erst mal für ne weile ruhen lässt und versucht, die anderen mal ins Rampenlicht zu rücken, aber da man sich von Man of Steel die Milliarde erhoffe wegen Nolan und das nicht eingetreten ist, macht man jetzt einfach einen Film, wo der neue Superman auf einen neuen Batman trifft und somit hofft, jetzt die Milliarde zu machen. Nur war nicht Batman der Grund weshalb die beiden Dark Knights die Milliarde machten. ;)  
 
Selbst beim Spiele-Medium jagt ein Batman-Game das nächste. Und leider habe ich vor kurzem auf Youtube einen englischen Kommentar gelesen, aus dem ich folgendes herauslas: "Der Grund, weshalb ständig Batman-Spiele, aber keine zu Superman kommen, ist, dass man mit nem normalen Typen Geschichten erzählen kann, die viel packender sind, während bei einem übernatürlichen Typen mit übermenschlichen Kräften die Gefahr besteht, dass das ganze zu einem Kinderspiel verkommt." 
 
Also das ist doch mal scheiße! Wieso ist ein normaler Typ im Fledermauskostüm ernster zu nehmen als einer, der z.B. das Element Feuer beherrscht? Wenn das einer ist, der auf der Seite des Bösen steht, sieht es für die Welt nicht gerade rosig aus.  
 
Apropo Youtube: Hast du dir das Video nun angesehen?
 
14. 01.04.2014 11:57
 
Das war nicht meine Absicht - ich wollte lediglich auf unsere unterschiedlichen Zugänge an diese Filme hinweisen. 
 
Och nö, dann doch lieber Watchmen schön und Man of Steel murks, als umgekehrt ;)
 
Ja, natürlich sind es mehrere Einzelreihen, sie spielen aber dennoch alle im selben Universum, und bauen teilweise aufeinander auf? Ich kann mich nicht erinnern, dass es das so schon mal gegeben hätte. :) 
 
Marvel haben damit ein (sehr erfolgreiches) business model für Comicverfilmungen bzw. Superhelden-Filme geshaffen, vor allem auch, wenn es um eine Truppe und keinen einzelnen Helden geht. Ich sehe aber nicht, dass sich der Trend darüber hinaus bewegen würde. Dass man statt einer HDR-Trilogie zuerst einen BIlbo-Film macht, dann Aragorn in einem eigenen Film einführt oder so, wenn man die Filme heute machen würde, glaube ich einfach nicht. Immerhin handelt es sich da immer noch um die Verfilmung einer literarischen Vorlage. die Superheldenfilme basieren zwar auch auf Comics, übernehmen daraus aber ja üblicherweise FIguren und Elemente, und keine ganzen Geschichten (ausnahme: Watchmen). Außerdem gibt es nicht DEN EINEN Iron Man-Comic, sondern geschätzte 70 Jahre an Material, mit zig neuinterpretationen usw. Dsa kann man aus meiner Sicht nicht mit Romanen vergleichen. 
 
Zu Amityville-Horror habe ich mangels Kenntnis keine Meinung, sorry ;)
 
Superman Returns wurde eher gescholten und war nicht einmal ansatzweise so beliebt bzw. hat nicht den popkulturellen Eindruck hinterlassen, wie Nolans Batman-Trilogie. Und wie du richtig sagst, gabs zu dem ja schon parallel eine TV-Serie, insofern war Returns nicht die einzige Superman-Interpretation. Die Nolan-Trilogie aber schon. 
 
Zu Superman/Batman und was sie für Geschichten hergeben: Grundsätzlich stimme ich mit dem Kerl man ganz überein, vor allem, da er über ein PC-Spiel spricht. Bei Superman wäre man ja quasi ständig im God-Mode ;). Das stelle ich mir nicht sonderlich spannend vor. Und ihn am Ende jeden Levels auf Kryptonit treffen zu lassen, wäre ja auch eher, na ja.  
 
Aber selbst abseits von PC-Spielen finde ich Batman u.a. aus dem dort genannten Grund interessante. Wobei es nicht nur die unzerstörbarkeit ist. Superman ist in meinen Augen einfach zu perfekt, Batman/Bruce Wayne die deutlich komplexere Figur. Natürlich kann man auch Superman interessant machen, es ist aber in meinen Augen schwerer, als bei Batman, und insgesamt tendiert man dazu, Superman zu konfliktlos darzustellen.  
 
Mit ernster zu nehmen hat das übrigens - zumindest aus meiner Sicht und meiner Interpretation - überhaupt nichts zu tun. Ich kann an Superman genauso glauben wie an Batman. Aber ich halte den Fledermaustypen halt für die interessantere, problemgebeuteltere, vielschichtigere Figur.  
 
Video muss ich noch nachholen, sorry... :sigh
 
15. 04.04.2014 00:05
 
Ich hab mir den Kommentar jetzt genau durchgelesen, aber irgendwie fällt mir jetzt nichts passendes ein, mit was ich darauf antworten soll. Deshalb sag ich, dass wir hier am Endpunkt angelangt sind. 
 
Zumindest das Video lässt noch einen kleinen Fortgang offen...
 
16. 21.04.2014 17:14
 
So, Video jetzt angesehen. Sieht wirklich verdammt gut aus. Auch sehr gut inszeniert. Zeitlupen! Bullet Time! Wie zu besten Snyder-zeiten :grin
 
Ich denke auch, dass man nach Nolans realistischen Zugang jetzt wieder mehr in die stylische-Ecke à la Burton gehen sollte. Das Problem dabei ist, dass Man of Steel noch eher in die bodenständige Nolan-Richtung gegangen ist. Das könnte ein Problem werden.
 
17. 24.04.2014 00:26
 
Mir ging es jetzt eher um die Atmosphäre und die Architektur von Gotham. ;)  
 
Solltest dir die Trailer zu den Arkham-Spielen ruhig mal angucken. Die haben es echt in sich. Auch zu Star Wars gibt's ein paar gute, wenn man unter anderem Old Republic und Force Unleashed sucht. 
 
Eigentlich könnten die alle ohne Probleme in der Realität spielen. Ist ja bei den ganzen Horrorfilmen doch genau so. Und bei vielen gibt's auch einiges an Fantasy. Und der Ansatz "Was wäre, wenn es Batman im wirklichen Leben gäbe", ist ja auch keine üble Idee und sogar recht interessant. 
 
Es gibt nur einige Probleme: zum einen dürfen Regisseure ja keine kreative Ader ausleben (komm aber jetzt nicht mit dem Mandarin, das hat andere Gründe) und grade, weil Metropolis und Gotham zwei fiktive Orte sind, können es vor allem die Comicfuzzis nicht ertragen, dass diese in den jüngsten Filmen aussehen wie typische Amistädte.  
 
Und Nolan wollte Batman nicht nur einfach bloß in der Realität stattfinden lassen, sondern vor allem ab Dark Knight einen sehr realistischen Batman hervorbringen, soweit das möglich ist. Sieht man ja schon an den Gegnern die er gebracht hat. Bei Bane hat man ja sogar eine Eigenschaft entfernt, damit er besser reinpasst, ein einfacher Sturz hat Batman humpeln lassen und Two Face wirkte mit seiner offenen Backe schon leicht übertrieben. 
 
Wenn man jetzt wirklich Nolan und Man of Steel weiter berücksichtigt, könnte es am Ende so aussehen, dass man sich auf Technik und Science-Fiction verlässt. Ein paar Figuren hätten dann ein paar Probleme. 
 
Green Lantern könnte man noch bringen, wäre ja wie Superman Science-Fiction. Bei Wonder Woman soll es durchaus so einige Probleme geben, die Warner schon lange mit der hat und es gibt Theorien oder sogar Gerüchte, dass es passieren könnte, dass deren Amazonenvolk eine schwächere Unterasse der Krytonianer/Kryptonier ist, die entstand, als diese durch das Universum reisten, um neue Rassen zu erschaffen. Flash hätte auch ein Problem, weil dieser durch einen Unfall entsteht, der ohne Eingriff weder was mit Science-Fiction, noch mit Technik zu tun hätte, der ihm von da an erlaubt, sau schnell zu sein. 
 
Die Batman-Feinde würden weiterhin unter dem Problem stehen wie bei Nolan. Die normalen wie Joker, Catwoman, Riddler, Pinguin, Scarecrow, Scarface, könnte man bringen. Killer Croc müsste halt nur leichte Schuppen haben und dürfte nicht Monsterhaft aussehen (stehe da sowieso eher auf die Humanoiden Designs), Bane müsste halt nur leicht stärker werden und Ras al Ghul müsste weiterhin auf seinen Jugendbrunnen verzichten. 
 
Bei Ivy, Freeze, Clayface und Man-Bat ist es deutlich schwieriger. Die müssten schon angehörige einer eigenen Rasse sein. Und Freeze's Eiskanone müssten aus dem Weltraum kommen, weil die selbst für Technik zu weit fortgeschritten ist. 
 
Mal sehen, wie es kommt. Die könnten ja am Ende auch einfach drauf scheißen. ;)
 
18. 06.05.2014 10:04
 
Ach ja, wenn ich nur mehr Zeit für Spiele hätte, würde ich mir da sicherlich das eine oder andere rauspicken. Aber ich schaffe es ja kaum mehr, mich mit meinem Lieblingsgenre, den Adventures, zu beschäftigen. Da ist für Arkham, Star Wars u.ä. erst recht keine Zeit mehr. Nach den Trailern werde ich aber bei Gelegenheit mal suchen. 
 
Ja, der Ansatz "Was wenn es Batman im echten Leben geben würde?" ist interessant bzw. war interessant - denn damit is tman IMHO nach der Nolan-Trilogie nun durch. Jetzt ist es wieder Zeit für einen anderen Zugang und eine andere Interpretation. 
 
Auf das mit der Kreativität gehe ich jetzt nicht nochmal ein. Wir sind uns da einfach nicht einig, Punkt. 
 
Ich bin kein Comicfuzzi :p aber gerade auch bei Gotham würde ich mir wieder eine etwas weniger realistische Darstellung wünschen. Eher so Burton-mäßig. 
 
Bei Green Lantern sehe ich ebenfalls wenig Probleme. Superman ist ja ein Außerirdischer, somit sollte sich auch eine intergalaktische "Polizei" etablieren lassen. Die Wonder Woman gerüchte habe ich auch gehört, und zumindest mir hätte diese erklärung bzw. diese veränderte Origin-Story sehr gut gefallen. Es gab ja im Schiff eine offene Kapsel. Das könnte ja theoretisch ihre Ururururururururururururururururururururgroßmutter sein, oder so. Aber nahc dem Fan-Aufschrei glaube ich mal eher nicht, dass sie das machen werden. 
 
Über Bösewichte habe ich mir ehrlich gesagt noch überhaupt keine Gedanken gemacht. Waren wir einfach ab, was uns da erwartet.
 
19. 10.01.2015 12:34
 
Durch die Ankündigung der nächsten Filme nach Ant-Man wurde Age of Ultron regelrecht der Wind aus den Segeln genommen. Oder besser gesagt, die Spannung. Hier nochmal die Liste: 
 
Black Panther 
Captain America 3: Civil War 
Captain Marvel 
Doctor Strange 
Inhumans 
The Avengers 3: Infinity War Part 1 
The Avengers 4: Infinity War Part 2 
Thor 3: Ragnarök 
 
Aus Avengers 1 sind noch alle dabei, und zwar: 
 
Black Widow 
Captain America 
Hawkeye 
Hulk 
Iron Man 
Thor 
 
Um dem ganzen Dramatik zu geben, wäre es eigentlich richtig, jemanden draufgehen zu lassen. Nur leider wird das nicht passieren und ich schildere jetzt, weshalb. Es werden keine genauen Inhalte zu Age of Ultron verraten. Kannst also ruhig weiterlesen. 
 
Da Captain America danach noch einen dritten Teil bekommt, ist er aus dem Schneider. Da nützt auch die Szene mit dem zerbrochenen Schild im Trailer nichts. 
 
Iron Man könnte sich zwar eigentlich am Ende opfern und seine Schöpfung Ultron mit ins Jenseits nehmen, nur wird er in Captain America 3 gegen diesen kämpfen und zusätzlich soll er der einzige Heldencharakter sein (keine SHIELD-Mitglieder), der noch in Avengers 3 dabei ist. Ist schon echt geil, dass der Downey bis dahin noch dabei sein darf, obwohl er nur sich selbst spielt, überbezahlt ist, nur ungern in die Rüstung steigt und lieber die ganze Chance ne Tony-Show abziehen würde und seine letzten beiden Einzelfilme ziemlich schwach waren.  
 
Da Hulk in allen Avengers-Teilen vorkommen soll, ist auch er aus dem Schneider. Allerdings stellt sich die Frage, wie es damit zusammenpasst, dass Iron Man der einzige Held in Avengers 3 sein soll und zusätzlich, wie viele Avengers-Teile es sein werden am Ende. 
 
Da Thor ebenfalls noch einen dritten kriegt, überlebt auch er. Aber vielleicht wird er dann, genau wie sein mythologisches Vorbild, von der Schlange, während der Ragnarök, weggefegt. 
 
Black Widow soll in Phase 3 eine aktive Rolle einnehmen und zusätzlich gibt es immer noch Gerüchte über einen eigenen Film, weshalb auch die sicher ist (man, was für Weicheier). 
 
Bei Hawkeye gab es gute Chancen, dass der entsorgt wird, weil man scheinbar nichts mit dem anfangen kann. Aber irgendwann vor kurzer Zeit hieß es plötzlich, dass man mit dem noch ne Menge vor hat, wodurch auch der erhalten bleibt. 
 
Und durch die Ankündigung von Infinity War ist Age of Ultron jetzt nur noch ein Lückenfüller. Denn was wollen die Fans denn jetzt noch mit Ultron, wenn jetzt der geile Infinity War bevorsteht? 
 
Und trotzdem werden im Sommer die meisten wieder begeistert sein. Die Masse wird sich wieder von den Effekten berieseln lassen und die Fans sagen wieder "Das war wieder regelrecht herrlich und schon wieder so nah an den Comics wie niemals zuvor, bevor Marvel Cinematic das Licht der Welt erblickte.".
 
20. 12.01.2015 21:12
 
Mal abwarten. Der erste hatte auch nur ein Rothemd geopfert (und das wurde danach sogar wieder rückgängig gemacht), und ich bezog auch einen Tod von einem der Helden nie erstnlich in Betracht. Für mich ist er dennoch nach wie vor der bisher beste Film aus dem Marvelverse. Insofern muss das allein aus meiner Sicht noch kein K.O.-Kriterium sein. Es muss ja nicht immer gleich jemand krepieren - was ich mir aber zugegebenermaßen wünschen würde ist, dass sich die Figuren bzw. ihre Beziehung zueinander verändert. Und da bin ich eigentlich - gerade auch wegen der Ankündigungen zu CA3 - recht optimistisch. Ich finde jedenfalls, dass Marvel bis jetzt fast alles richtig gemacht haben, und ich freu mich schon sehr auf die beiden Filme, die sie heuer für uns in petto haben :).
 

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