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Iron Man 2 Drucken E-Mail
Auf Augenhöhe mit dem Vorgänger... Kategorie: Filme - Autor: Christian Siegel - Datum: Dienstag, 25 Mai 2010
 
Avengers - SPECiAL


Iron Man 2
(Iron Man 2, USA 2010)
 
Iron Man 2
Bewertung:
Studio/Verleih: Marvel/Paramount Pictures
Regie: Jon Favreau
Produzenten: U.a. Stan Lee, Kevin Feige & Jon Favreau
Drehbuch: Justin Theroux
Filmmusik: John Debney
Kamera: Matthew Libatique
Schnitt: Dan Lebental & Richard Pearson
Genre: Comic/Action
Kinostart (Deutschland): 06. Mai 2010
Kinostart (USA): 07. Mai 2010
Laufzeit: 124 Minuten
Altersfreigabe: Ab 12 Jahren
Trailer: klick
Kaufen: DVD (noch nicht verfügbar), Blu-Ray (noch nicht verfügbar), Soundtrack
Mit: Robert Downey Jr., Mickey Rourke, Gwyneth Paltrow, Don Cheadle, Sam Rockwell, Scarlett Johansson, Paul Bettany, Samuel L. Jackson, Jon Favreau u.a.


Kurzinhalt: 6 Monate nachdem er der Welt offiziell erklärt hat, dass er Iron Man ist, eröffnet Tony Stark auf gewohnt pompöse Art und Weise die Stark Expo in New York, wo ein Jahr lang die hellsten Köpfe der Welt ihre Innovationen und Erfindungen vorstellen sollen. Doch Stark plagt ein Problem: Die amerikanische Regierung möchte ihn unbedingt dazu zwingen, seinen Anzug dem Militär zu übergeben, um daraus eine Armee von "Iron Men" zu erschaffen. Stark denkt gar nicht daran - er hat in den letzten 6 Monaten für Weltfrieden gesorgt, und möchte auch weiterhin unabhängig von allen Regierungen - und allein - arbeiten. Dies ruft wiederum seinen großen Konkurrenten Justin Hammer auf den Plan, der darin die Möglichkeit sieht, Tony Stark und seine Firma endlich auszustechen und als neuer großer Lieferant für das Pentagon zu arbeiten. Doch dafür muss er sich erst Stark's Technologie unter den Nagel reißen. Der bekommt es wiederum bei einem Autorennen unverhofft mit seiner ersten richtigen Bedrohung zu tun: Der Russe Ivan Vanko hat sich nämlich selbst einen Generator und einen kleinen Anzug gebastelt - Iron Man kann ihn nur mit Müh' und Not überwältigen. Und als wäre das alles nicht schon genug, droht ihm zudem just jenes chemische Element, das er für den Energiekern seines lebensrettenden Magneten über seinem Herzen verwendet, langsam aber sicher zu vergiften…

Review: ImageWie schon der Vorgänger macht "Iron Man 2" einiges richtig, aber auch so manches falsch. Wo er dem ersten Teil meines Erachtens überlegen ist, ist die Action. Diese ist bei "Iron Man 2" nicht nur zahlreicher, sondern auch packender und spektakulärer. Vor allem der Angriff beim Autorennen in Monte Carlo weiß zu gefallen und bietet einige optische Leckerbissen – wenn das Ganze für meinen Geschmack auch etwas zu kurz gehalten war. Auch der Showdown war etwas besser als im Vorgänger, wenn auch immer noch nicht perfekt. So dauerte mir der Kampf gegen die Drohnen schon fast wieder etwas zu lange, während der eigentliche Endkampf gegen Ivan Vanko wiederum viel zu schnell vorbei war. Trotzdem bietet "Iron Man 2" – wie es sich für eine handelsübliche Fortsetzung ja auch gehört – mehr und bessere Action als der Vorgänger. Deutlich überlegen ist er dem ersten Teil auch, was den Soundtrack betrifft. Während mich Ramin Djawadi's Komposition für den ersten Teil nicht überzeugen konnte, fand ich John Debney's Arbeit schon deutlich gelungener. Wirklich hängen geblieben ist zwar auch von seiner Komposition nichts, aber zumindest während dem Film fand ich sie um einiges auffälliger, wodurch es der Filmmusik im Vergleich zum Vorgänger diesmal gelungen ist, die Wirkung einzelner Szenen zu verstärken.

Eine Stärke, die "Iron Man 2" mit dem ersten Teil gemein hat, sind die Schauspieler. Robert Downey Jr. liefert erneut eine tolle Performance ab, mit dem er den Film ungemein aufwertet – auch wenn man teilweise das Gefühl hat, dass er Tony Stark auch im Schlaf spielen könnte, einfach da ihn die Rolle nicht wirklich zu fordern scheint. Die zweitbeste Leistung kommt von Mickey Rourke. Zwar weit von seiner Glanzleistung als "Wrestler" entfernt, besticht er dennoch durch seine Leinwandpräsenz, wobei er mir insbesondere durch sein für einen Hollywood-Bösewicht angenehm untypisches Understatement aufgefallen ist (vor allem im direkten Vergleich zu Jeff Bridges aus dem Vorgänger). Sein kurzer gemeinsamer Dialog mit Tony Stark im Gefängnis zählt zu den wenigen echten Highlights des Films. Gwyneth Paltrow bekam diesmal etwas mehr zu tun als im Vorgänger, und überzeugt vor allem wieder im gelungenen Zusammenspiel mit Robert Downey Jr. Was den optischen Aufputz betrifft, muss sie sich diesmal aber einer Scarlett Johansson im engen Lederoutfit geschlagen geben – leider ist die Optik auch schon alles, was sie ihrer Figur mitzugeben vermag (wobei das Drehbuch einen Großteil der Schuld daran trägt). Als Tony’s Freund ist diesmal Don Cheadle mit von der Partie, dem es meines Erachtens genauso wenig wie Terrence Howard gelingt, aus der eher flachen Figur etwas herauszuholen und ihr seinen Stempel aufzudrücken – wodurch mir der Wechsel auch nicht wirklich negativ aufgefallen ist. Nach seinem Cameo-Auftritt am Ende des ersten Teils hat diesmal auch Samuel L. Jackson eine größere Rolle, bleibt aber relativ blass und uninteressant. Eine typische halbherzige Performance, wie man sie in den letzten Jahren von ihm leider gewohnt ist. Und Sam Rockwell bekommt leider zu wenig zu tun, um in seiner Rolle wirklich glänzen zu können.

ImageDie Fülle der oben genannten Schauspieler und –innen macht auch schon eine der Schwächen des Films deutlich. Der Film heißt zwar "Iron Man 2", wirkt aber teilweise mehr wie ein Prequel zum angekündigten "Avengers"-Film. Man verbringt mehr Zeit damit, zukünftiges vorzubereiten als die eigentliche, nicht uninteressante Geschichte des Films zu erzählen. Auch Titelheld Iron Man tritt darob stark in den Hintergrund, und muss erstaunlich viel Zeit auf der Leinwand an die Fülle von anderen Figuren abtreten. Streckenweise wird er gar schon fast zu einer Nebenfigur degradiert! Dadurch wirkt die Handlung leider oftmals etwas zerfahren, es fehlt eine klare Struktur. Immerhin gelingt es John Favreau, allen Darstellern, die neben den oben genannten auch noch sich selbst als Stark’s Bodyguard beinhaltet, zumindest einen Moment zu geben, um zu glänzen. Das macht für den geplanten Avengers-Film durchaus Hoffnung, dass es auch dort gelingen könnte, derart viele Helden unter einen Hut zu bringen. Für einen Film mit dem Namen "Iron Man 2" halte ich es aber doch für etwas fehl am Platz.

Die größte Schwäche ist aber wie bereits beim Vorgänger die Oberflächlichkeit. Konnte man bei Teil 1 noch sagen, dass er von vornherein ja gar nichts anderes sein wollte als luftig-lockere Unterhaltung, bietet der 2. Teil einige dramatische Wendungen, die aufgrund des mangelnden Tiefgangs die gewünschte Wirkung einfach nicht entfalten können. So muss sich Tony Stark seiner Sterblichkeit stellen und der Möglichkeit ins Auge sehen, dass ihn gerade jenes Element dass ihn am Leben hält schon in Kürze umzubringen droht. Leider wird seine Verzweiflung nie wirklich thematisiert. Robert Downey Jr. tut in den stillen Szenen zwar sein bestes, um es zu vermitteln, doch einige Szenen die seine innere Verzweiflung stärker zu Tage gefördert hätten, hätten nicht schaden können. So bleibt es bei einem kurzen Satz in Richtung Natalie und einer Szene mit einem betrunkenen Stark, die das ganze eher ins Lächerliche zieht. Wie sich solch dramatische Momente halt generell schwer tun, wenn sie von 100 Minuten seichter Unterhaltung umgeben sind. Am schlimmsten hat es diesbezüglich aber den Konflikt zwischen Tony und Rhodey erwischt. Als die beiden sich streiten und miteinander kämpfen, und Rhodey (Achtung, Spoiler!) Tony zuletzt hintergeht (Spoiler Ende), verfehlt diese Wendung leider dadurch völlig ihre Wirkung, da es weder der Vorgänger noch "Iron Man 2" geschafft haben, mir ihre angeblich so tief empfundene Freundschaft glaubwürdig zu vermitteln. Daher fällt auch diese, potentiell berührende Wendung, völlig flach. Was bleibt, sind recht unterhaltsame zwei Stunden mit guter (wenn auch nicht überragender) Action und einigen gelungenen Gags – aber nichts, dass mir länger in Erinnerung bleiben wird.

Fazit: Image"Iron Man 2" ist dem Vorgänger in einigen Belangen überlegen. Der Bösewicht hat nicht nur eine bessere und nachvollziehbarere Motivation, sondern wirkt auch bedrohlicher. Die Action ist nicht mehr ganz so rar (wenn auch immer noch zu spärlich für einen Action-Blockbuster) gesät und etwas spektakulärer, und die Filmmusik ist jener des Vorgängers klar überlegen. Dafür verliert man sich diesmal etwas in der Fülle an Figuren, weshalb der Film stellenweise etwas zerfahren wirkt. So interessant ich die Idee, langsam auf einen "Avengers"-Film hinzuarbeiten auch finden mag, so dürfen doch die einzelnen Filme bzw. Figuren an sich nicht darunter leiden. Der größte Schwachpunkt war für mich aber erneut die Oberflächlichkeit, die diesmal aufgrund einiger dramatischer Wendungen, die dadurch einfach nicht die gewünschte Wirkung entfalten können, gleich doppelt so stark auffällt. Alles in allem recht gute Unterhaltung dank einem erneut sehr spielfreudig agierendem Robert Downey Jr. und den gelungenen eingestreuten Gags, aber für meinen Geschmack doch etwas zu luftig-locker. Eben genau so wie Popcorn: Geschmacklich nicht unbedingt gehaltvoll, und nicht gerade ein 5-Gänge-Menü, dass einem noch lange in Erinnerung bleiben würde, aber zum kurz mal nebenbei einwerfen ganz ok…

Wertung:6 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Paramount Pictures)


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Kommentare (4)
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1. 03.05.2013 17:12
 
Zwar immer noch besser als ein Spider-Man 2, aber trotzdem in der jetzigen Form schlechter als der Vorgänger, obwohl man den mit dem richtigen Ansatz durchaus hätte überflügeln können. 
 
Nach dem Einstieg hätte ich es auch heute noch besser gefunden, Tony hier erst mal etwas aktiver in seiner Rolle als Iron Man zu zeigen und den Paladium-Kram erst in einem, zu dem Zeitpunkt, möglichen dritten Film zu behandeln. So wirkt es als hätte man die Handlung extra so gestaltet, damit Downey möglichst viel als Tony zu sehen ist. 
 
Auch der Paladium-Kram selbst ist nicht optimal dargestellt. In der ersten Hälfte durchaus noch, aber sobald Shield mit ihrem Wundermittel kommen und ihn wieder fürs erste auf die Beine bringen, ist die bis dahin aufgebaute Dramatik dahin. 
 
Der Wechsel zwischen Ernst und Humor ist nicht immer optimal. Der Kampf zwischen Tony und Rhody kommt bei dieser Inzenierung und mit der Musik viel zu locker rüber und während grad das Ende davon ziemlich dramatisch wirken soll, so ist der Wechsel zu Tony, der mit Sonnenbrille im Donut hockt, frisst und mit lockerer Musik untermalt wird, viel zu abrupt. Auch kommt beim Finale keine wirkliche Dramatik auf, weil es scheinbar keinen einzigen erwischt. 
 
Auch wenn Iron Man 2 immer noch besser ist als Spider-Man 2, so haben sie doch einige Gemeinsamkeiten. Bei beiden hoffte man, dass man nach dem Einstieg richtig durchstartet, stattdessen ist der jeweilige Held hauptsächlich mit einer tiefen Krise beschäftigt. Während Tony hauptsächlich werkelt, um seine Krankheit loszuwerden, so gibt Parker schon jetzt sein Heldendasein auf, um doch noch bei der Jane zu landen. Auch ist bei beiden der Feind ziemlich im Hintergrund gehalten, was in Iron Man 2 aber noch etwas stärker zum tragen kommt und um den Rourke echt schade ist, und ab einem bestimmten Moment, wenn er plötzlich wieder kurz auftaucht, denkt man sich bei beiden Fällen "Ach, den gibt's ja auch noch!". :grin  
 
Und um auf Nummer sicher zu gehen, ist sowohl von der Inzenierung, als auch in viele Handlungen vieles aus dem Vorgänger recycelt. Das ganze hat seinen Höhepunkt, als Rourke am Ende ebenfalls als böser Iron Man auftaucht, der stärker ist als der vorige und der diesmal nicht gegen einen, sondern, passend zur 2 im Titel, diesmal gegen zwei Iron Mans kämpft. Und als Nachfolger von Terence Howard hätte man durchaus nach einem ähnlicheren Schauspieler Ausschau halten können. Nicht, dass der Cheadle schlecht ist, aber bei ihm glaubt man anfangs, dass es sich um einen ganz anderen Charakter handelt. 
 
Dass Iron Man 2 trotzdem nicht als Gurke bezeichnet werden kann, ist den Beteiligten, vor allem Downey (wenn auch mit ihm ein paar Kritikpunkte zustande gekommen sind) und Rourke (wenn auch verschenkt), dem ein und anderen Actionmoment sowie dem ein und anderem Ansatz zu verdanken. Und da auch hier der Unterhaltungswert stimmt, ist sowieso ein gewisser Teil in Ordnung. Denn wenn das nicht stimmt und man sich langweilt, ist es scheiß egal, ob ein Film tiefgründig ist oder ist oder ob es ein Blockbuster oder Arthaus ist. 
 
6/10 
 
Und ich bin mir nach wie vor sicher, dass diese Sachen der Grund sind, wieso Iron Man 2 letztlich so wurde, wie er jetzt ist und nicht deswegen, weil er als Vorläufer von Avengers diente und Shield, die sowieso nur nebenbei auftauchten, so eine riesige Rolle hatten. ;) Iron Man ist ja schon allein wegen Downey "stark" :grin in den Hintergrund geraten.
 
2. 14.07.2013 10:01
 
Auch hier bleibe ich dabei: So wie ich "Iron Man" nicht sooo überragend fand, fand ich auch nicht, dass "Iron Man 2" sooo ein großer Absturz gewesen wäre. Er hat die bessere Action und den besseren Bösewicht. Das allein bringt ihn für mich letztendlich trotz der ganzen Schwächen auf das gleiche Niveau wie Teil 1. 
 
Ob der Film ohne die Palladium-Vergiftung besser gewesen wäre, ich weiß nicht. Natürlich könnte man darüber diskutieren es wäre besser gewesen, einfach Iron Man die ganze Zeit in Action zu zeigen. Aber man wollte halt wie bei Teil 1 dem ganzen eine gewisse Ernsthaftigkeit verleihen, und nicht nur Iron Man, sondern auch Tony einen "Gegner" geben. Etwas, dass ihn beschäftigt, ein Problem, dem er sich stellen muss. In Teil 1 wudre er quasi "erwachsen", wurde vom Playboy zu einem verantwortungsvollen Mann, der sich der Rolle die seine Waffenfirma in der Welt spielt stellen musste. In Teil 2 muss er sich nun mit einem möglicherweise kurz bevorstehenden Tod auseinandersetzen. Beides ist letztendlich dazu gedacht, für etwas Drama und Tiefgang zu sorgen. Und letztendlich halte ich das auch für gut so.  
 
Enttäuscht war ich diesbezüglich nur von der Geburtstagsfeier, und dem sehr konstruiert wirkenden Streit zwischen Tony und Rhodey - deren Freundschaft man uns zudem bis zu diesem Zeitpunkt leider nie so recht deutlich machen konnte IMHO. 
 
Die Parallelen zu Spider-Man 2 sind in der Tat interessant. Da dieser anno dazumal ja als beste comicverfilmung ever gefeiert wurde, kann ich mir gut vorstellen, dass sich Marvel hier ganz bewusst Anleihen nahmen.  
 
Der Wechsel von Howard und Cheadle war natürlich blöd, lettzendlich bemühe ich mich aber, einem Film solche "real world"-Probleme, für die er lettzendlich ja nichts kann und wo man einfach nichts machen konnte, nicht vorzuwerfen. 
 
Und ja, volle zustimmung zu den zu stark ausgeprägten Shield-Szenen. Wie in meinem Review geschrieben, wird "Iron Man 2" mehr wie ein Avengers-Prequel als ein Iron Man-Sequel. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass "Iron Man 2" mit der Kenntnis von "Avengers" sogar wieder eine ganze Ecke besser funktioniert als damals, da man nun weiß, wo das ganze hinführt. Hab das ganze aber noch nicht im Selbstversuch ausgetestet, ist nur eine Vermutung ;) .
 
3. 14.07.2013 16:54
 
Dass Iron Man 2 kein so großer Absturz gegen den ersten war, wie immer gemacht wird, stimmt. Wer mal eine Fortsetzung sehen will, die wirklich gewaltig nach hinten los gegangen ist, sollte sich Mal den zweiten Teil des Originalen Fright Night ansehen. Hilfe! Ich habe den erst letzten Monat das erste Mal gesehen und dachte mir mehrmals "Was ist nur passiert und sind diese beiden Idioten wirklich noch immer die gleichen Charaktere wie im Vorgänger?". 
 
Die Action ist zwar etwas besser, kommt im gesamten aber so kurz, dass sie eigentlich nicht der Rede wert ist und Vanko HÄTTE zwar ein besserer Feind sein können als Stane, taucht aber fast schon nur nebenbei den gesamten Film über auf (wie schon Ock in Spider 2) und wird wegen einer ziemlichen Dummheit (wieso nehmt der den Helm ab) plattgemacht. Für mich deshalb einer der schwächsten Comicbösewichte im realen. 
 
Ich verlange nicht, dass die Titelhelden die ganze Zeit vorkommen, aber als Ausgleich zu den ganzen Heldenfortsetzungen, die den Helden viel zu früh mit einer tiefen Krise konfrontieren, hätte ich mir damals nach dem ersten tatsächlich gewünscht, dass Iron Man im zweiten UNTER ANDEREM aktiver in seiner Heldenrolle gezeigt wird, nachdem der erste ausführlich thematisiert hat, wie er zu dem wird, was er ist.  
 
Wenn ich wieder daran erinnert, wie Spider-Man 2 einst gefeiert wird und in einigen Kreisen seit Amazing Spider-Man noch mehr gefeiert wird, kann ich nur den Kopf schütteln. :zzz  
 
Hier hast du was missverstanden! Ich meinte, dass die oberen Sachen, die ich erwähnte, eher der Grund sind, wieso Iron Man 2 nur mittelmäßig ist und nicht, weil er als Avengers-Vorläufer fungierte, was auf mich schon damals nicht störend wirkte, im Gegensatz dir. Und Shield wirkt auf mich nach wie vor wie eien Nebenrolle. Also wieso wird noch darauf gepocht, dass die so ne große Rolle hatten?
 
4. 21.07.2013 19:13
 
Och, für den Absturz vom ersten Teil einer Reihe zur Fortsetzung gibts sicherlich zig Beispiele. Zu Fright Night kann ich es nicht beurteilen ;)
 
Ich finde schon, dass der zweite - zumindest eine Spur - actionreicher ist. Schon allein der Showdown ist deutlich umfangreicher als beim Vorgänger. Vanko gefällt mir wohl vor allem deshalb besser eben WEIL er nicht so wie Stanko am Ende nur in einem Anzug steckt, so dass wir von ihm nichts sehen.  
 
Von allen Prä-Avengers-Filmen hatten SHIELD in Iron Man 2 zweifellos die größte Rolle. Während es in den anderen Filmen nur nette Beigaben waren, schien es mir hier teilweies fast überhand zu nehmen, und sie Iron Man zum Nebendarsteller in seinem eigenen Film zu degradieren. Besser als mit "wirkt mehr wie ein Avengers-Prequel als ein Iron Man-Sequel" kann ich es glaub ich nicht mehr ausdrücken ;). In diesem Fall ging die Vorbereitungsarbeit aus meiner Sicht gegen die Wirkung dieses Einzel-Abenteuers.
 

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