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Ein freier Tag Drucken E-Mail
< Vorherige Episode | Nächste Episode >

Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Sunday
Episodennummer: 3x17
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 01. Juni 2007
Erstausstrahlung D: 06. Februar 2008
Drehbuch: Martin Gero
Regie: Will Waring
Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Major John Sheppard, Torri Higginson als Dr. Elizabeth Weir, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, Paul McGillion als Dr. Carson Beckett, David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller: Matthew Del Negro als Mike Branton, Kavan Smith als Major Evan Lorne, David Nykl als Dr. Radek Zelenka, Brenda James als Dr. Katie Brown, Caroline Cave als Dr. Cole, Lara Gilchrist als Dr. Harriet Hewston, Daniel Bacon als Dr. James Watson, Lindsay Collins als Dr. Biro, Chuck Campbell als Chuck, Linda Ko als Marie, Pearce Visser als Opponent, Brandy Heidrick als Marine u.a.

Kurzinhalt: Eigentlich sollte das Atlantis-Team einen ruhigen, freien Tag verbringen. So trifft sich Dr. Weir mit Mike Branton zum Mittagessen, besteht jedoch darauf, dass es sich dabei nicht um ein Date handelt. McKay hätte eigentlich mit Dr. Beckett fischen gehen sollen, verbringt den freien Tag dann aber lieber mit Dr. Brown. Und John sowie Ronon versuchen Teyla davon zu überzeugen, mit ihnen Golf zu spielen. Dann jedoch erschüttert plötzlich eine Explosion die Stadt. Wie sich herausstellt, wurde dabei Dr. Hewston, die kurz zuvor noch mit Teyla gesprochen hat, in die Luft gesprengt. Schon bald zeigt sich, dass sie nicht einfach zufällig im Bereich der Explosion, sondern vielmehr direkt für sie verantwortlich war. Diese wurde offenbar durch einen Stoff in ihrem Körper ausgelöst. Tags zuvor war sie bei Dr. Beckett in der Krankenstation, weil sie zusammen mit einem Kollegen ein Gerät der Antiker aktivierten, welches daraufhin Strahlung absonderte. Eben dies dürfte nun für die Explosion verantwortlich gewesen sein – was zugleich bedeutet, dass mit Dr. Watson in Kürze das gleiche geschehen wird. Um den explosiven Tumor, der sich aufgrund der Strahlung gebildet hat, rechtzeitig zu entfernen, riskiert Dr. Beckett sein Leben – könnte dieser doch jede Sekunde hochgehen…

Denkwürdige Zitate: "My four-year-old niece could figure out to turn something off if it was emitting radiation. That does not make you smart. That just makes you a little less stupid."
(Rodney, charmant wie immer.)

"I kind of want to finish this up."
"It looks done to me."
"That's why I am the painter and you are the doctor."
(Amüsanter Dialog zwischen Lorne und Beckett.)


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/Showtime In der ersten Hälfte tat ich mir mit "Ein freier Tag" doch noch eher schwer, war diese doch noch sehr unspektakulär. Nun war das natürlich volle Absicht, damit einen die tragische Wendung dann völlig unvorbereitet und dementsprechend umso härter trifft, es macht nur halt leider diesen Teil der Episode nicht wirklich besser. Zwar war dieser jetzt nicht unbedingt sterbenslangweilig, und war es grundsätzlich schon ganz nett, ihnen dabei zuzuschauen, wie sie ihren freien Tag verbringen. Leider aber gelang es dem eh recht früh vorgestellten Mysterium rund um die Explosion nicht so recht, mich zu packen, weshalb die Folge in diesem Teil doch eher vor sich hinplätscherte, ohne große Spannung und/oder wesentliche Höhepunkte. Auch der Aufbau half ihr nicht. Auch hier wieder: Rückwirkend ist klar, warum man sich dazu entschieden hat, und mir selbst würde auch keine bessere Weise einfallen, wie man die Geschichte anders hätte erzählen können, als mit diesen ständigen zeitlichen Sprüngen. Allerdings bin ich von eben solchen halt nun mal nicht unbedingt der größte Fan. All das sorgte dafür, dass ich mir mit "Ein freier Tag" in den ersten knapp 20 Minuten doch ein bisschen schwer tat.

Nicht, dass es in diesem Teil überhaupt keine positiven Elemente gegeben hätte. Nicht uninteressant war z.B., dass Dr. Weir hier auf ein Date mit Mike Branton geht. Wie im Verlauf dieser Reviews erwähnt hatte ich den Eindruck, dass Sheppard und Teyla ursprünglich als Paar ausgelegt waren, ehe man dann eher in Richtung John und Elizabeth zu tendieren schien (vermeintlich aufgrund ihrer on-screen-chemistry). Im Verlauf der dritten Staffel mehrten sich jedoch die Anzeichen, dass man nun wieder zum ursprünglichen Plan zurückkehrt, und da passt dieses Date nur ins Bild. Nett fand ich auch, nach all der Zeit endlich Dr. Katie Brown – Rodneys Flamme – wiederzusehen. Nett war auch die Golfeinlage (wenn diese natürlich auch unweigerlich an eine ganz ähnliche Szene aus der Original-"Stargate"-Serie erinnerte). Und vor allem auch die Freundschaft zwischen Rodney und Carson kam wieder sehr schön zur Geltung. Womit wir schließlich auch die Brücke zur größten Stärke der Folge geschlagen hätten: Dr. Becketts Tod. Heutzutage mag man es von Serien ja durchaus gewohnt sein, dass es praktisch jeder Zeit selbst Hauptfiguren erwischen kann. Mitte der 0er-Jahre waren solche Wendungen jedoch definitiv die Ausnahme, und nicht die Regel. Insbesondere einfach so mitten in einer normalen und bis dahin unscheinbaren Episode, statt einem Staffelfinale. Nun gebe ich zwar zu, dass mich im weiteren Verlauf der Folge zunehmend der Eindruck beschlich, dass es Carson erwischen würde – nicht zuletzt, als Rodney den Angeltrip mit ihm absagte, und vor allem dann eben, als er versucht, das zweite Opfer zu operieren. Insofern war, als es dann geschah, nicht mehr ein ganz so großer Schock. Zu Beginn oder auch nur der Mitte der Folge hätte ich mit dieser Wendung aber definitiv nicht gerechnet, insofern war es durchaus eine Überraschung. Vor allem aber, und das ist bei solchen Entwicklungen das Wichtigste, tut es mir um die Figur wirklich leid. Es gibt kaum etwas Schlimmeres im Bereich von fiktiven Erzählungen, als wenn dich der Tod eines Charakters nicht tangiert. Das war hier – zumindest bei mir – definitiv nicht der Fall. Im Gegenteil, ich mochte Dr. Beckett sehr gerne, und er wird mir – nicht zuletzt aufgrund seines netten Zusammenspiels mit Rodney McKay – wirklich fehlen. Und genau so soll es letzten Endes ja auch sein.

Episodenbild (c) MGM/Showtime Abschließend muss jedoch noch auf die Parallelen zum "Helden"-Zweiteiler von "Stargate: SG-1" eingegangen werden. Denn: Ganz so revolutionär wie zuvor behauptet war ein solcher Figurentod innerhalb der Staffel eben auch für "Stargate" nicht. Im Gegenteil zeigen sich zwischen beiden Folgen einige Parallelen, nicht zuletzt, dass der Tod der betreffenden Person dann doch recht überraschend kommt, und auch, dass es mit dem Doktor eine etablierte Nebenfigur erwischt (und wenn man es genau nimmt, muss man eigentlich auch die Erzählstruktur mit Rückblenden zu den Parallelen zählen). Allerdings: Wo man Janet Fraisers Ableben aus meiner Sicht dort leider ziemlich verkackt hat – so wie es inszeniert war sollte man glauben, es hätte O'Neill erwischt, und so war man als Zuschauer letztendlich als die wahre Identität des Opfers offenbart wurde eher erleichtert, als traurig – macht man hier nun alles richtig. Becketts Tod kommt unerwartet, trifft einen dementsprechend hart, und ist auch angemessen heldenhaft inszeniert. Und so fand ich dann sowohl sein Begräbnis (wenn ich es auch seltsam fand, dass dort keine einzige Person auch nur ein Tränchen verdrückt; das kenne ich von den Begräbnissen wo ich anwesend war anders) als insbesondere auch jene Szene, wo Rodney von seinem Freund im privaten Abschied nimmt, durchaus emotional.

Fazit: "Ein freier Tag" lebt in erster Linie von der tragischen Wendung rund um Dr. Becketts Tod. Diese trifft den Zuschauer durchaus unerwartet – nicht zuletzt, als die Episode davor sehr luftig-locker und unspektakulär war. Somit erweist sich der noch sehr gemächliche und unaufregende Einstieg, sowie auch die zerfahrene Erzählweise rund um die ständigen Rückblenden, letztendlich als notwendig, damit diese Entwicklung die gewünschte schockierende Wirkung erzielen kann. Leider aber macht dies nun mal die noch wenig erbauliche erste Hälfte halt auch nicht unbedingt besser. Diese war zwar nicht grundsätzlich schlecht, und bot ein paar nette Ideen und Momente, drohte mich allerdings mit der Zeit doch etwas zu langweilen; nicht zuletzt, als mich die Bombenstory anfänglich noch nicht wirklich interessieren konnte. Der Abschied von Dr. Beckett ist ihnen dann aber eben wirklich sehr gut gelungen – und wesentlich besser als damals bei Dr. Fraiser. Das reißt dann doch nochmal einiges heraus.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)







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