Originaltitel: 3:00 A.M. - 4:00 A.M. Episodennummer: 7x20 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 27.04.2009 Erstausstrahlung D: 18.05.2009 Drehbuch: Juan Carlos Coto, Alex Gansa & Chip Johannssen Regie: Jon Cassar Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Cherry Jones als Präsidentin Allison Taylor, Annie Wersching als Renee Walker, Janeane Garofalo als Janis Gold, Carlos Bernard als Tony Almeida Gastdarsteller:
Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian,
Carlo Rota als Morris O'Brian,
Glenn Morshower als Agent Aaron Pierce,
Sprague Grayden als Olivia Taylor,
Christina Chang als Dr. Sunny Macer,
Amy Price-Francis als Cara Bowden,
Will Patton als Alan Wilson,
Jon Voight als Jonas Hodges
Kurzinhalt:
Tony und dem Starkwood-Mitarbeiter ist es gelungen, mit dem Kanister Biogas zu entkommen. Nachdem Tony ihn bezahlt hat, versucht dieser, ihn zu linken – und Tony macht kurzen Prozess mit ihm, und nimmt die Biowaffe an sich. Als kurz darauf seine Partnerin eintrifft, stellt sich für das Konsortium die Frage, wie man nun vorgehen soll. Ursprünglich sah der Plan mehrere Anschläge vor, jedoch erst in ein paar Monaten. Doch durch Hodges Taten herrscht Verwirrung, das FBI und die Regierung sind angeschlagen. Da der Zeitpunkt denkbar günstig für einen Angriff erscheint, beschließt man, den Zeitplan zu beschleunigen, und den ersten Anschlag in den Morgenstunden des angebrochenen Tages auszuführen. Währenddessen holt Jack Chloe in die FBI-Zentrale und lässt die alten CTU-Server hochfahren, um einer Spur nachzugehen, die er von Hodges erhalten hat. Dieser ist auf den Deal eingegangen, der ihn ins Zeugenschutzprogramm bringt, während er offiziell für tot erklärt wird. Olivia Taylor ist darüber jedoch alles andere als erfreut – und zieht ernsthaft in Betracht, etwas dagegen zu unternehmen…
Review:
Für "24" eine Seltenheit, doch hier war es wieder einmal der Fall: Die Handlung rund um Jack war nicht das Beste an dieser Episode! Nicht, dass sie unbedingt schlecht war. Vor allem die gemeinsamen Szenen von Kiefer Sutherland und Jon Voight waren ausgesprochen gut. Dennoch, die Handlung rund um Olivia hat mir noch eine ganze Ecke besser gefallen. Ich halte es für verständlich, dass sie sich mit dem Zeugenschutzprogramm für jenen Mann, der für den Mord an ihrem Bruder sowie dem Angriff auf das Weiße Haus (mit-)verantwortlich ist, ungemein schwer tut, und sogar ernsthaft überlegt, etwas dagegen zu unternehmen. Den Machern ist es hier gelungen, mir eine bislang eher unsympathische Figur näherzubringen – konnte ich ihre Gefühle doch absolut nachvollziehen. Jedenfalls bin ich schon gespannt, ob sie es wirklich durchziehen, oder doch noch die "Vernunft" siegen wird. Ebenfalls nicht schlecht war die Handlung rund um Tony, wo wir zum ersten Mal einen Einblick in das Konsortium im Hintergrund erhalten und auch seine Partnerin kennengelernt haben, die mich irgendwie an Rachel Nichols erinnert hat (wenn mir die auch um einiges lieber gewesen wäre). Das mit den Leuten im Hintergrund erinnert zwar etwas an die Bluetooth-Gang aus Staffel 5 und wirkt nicht unbedingt originell, aber mal abwarten, wie sich das ganze entwickelt.
Fazit:
Dank der tollen Handlung rund um Olivia rettet sich eine ansonsten zwar nicht schlechte, aber überwiegend doch eher "nur" solide Episode – aufgrund des Fehlens allzu großer Spannung und/oder an Höhepunkten – doch noch über den Durchschnitt.