Originaltitel: 2:00 A.M. - 3:00 A.M. Episodennummer: 7x19 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 20.04.2009 Erstausstrahlung D: 11.05.2009 Drehbuch: David Fury Regie: Michael Klick Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Cherry Jones als Präsidentin Allison Taylor, Annie Wersching als Renee Walker, Jeffrey Nordling als Larry Moss, Janeane Garofalo als Janis Gold, Carlos Bernard als Tony Almeida Gastdarsteller: Jon Voight als Jonas Hodges,
Sprague Grayden als Olivia Taylor,
Will Patton als Alan Wilson,
Elisha Cuthbert als Kim Bauer
Kurzinhalt:
Tony ist in die Ereignisse des Tages involviert. Er hat Agent Moss getötet, und will nun dem Starkwood Mitarbeiter dabei helfen, mit dem Biogas-Kanister zu entkommen. Doch dafür müssen sie einen Weg finden, um den Suchperimeter des FBI zu durchbrechen. Agent Walker erfährt unterdessen in der FBI-Zentrale von Moss' Tod. Gemeinsam mit Jack Bauer bricht sie auf, um die Suche zu leiten. Doch Tony hat seinen Boten angewiesen, eine Falle zu legen und ein Haus mit Sprengstoff zu versehen. Das FBI läuft geradewegs in eine Falle. Währenddessen fährt Kim Bauer zum Flughafen, um den Rückweg nach L.A. anzutreten. Und Jonas Hodges erhält in seiner Zelle Besuch von einer Agentin, die ihm eine Pille zuspielt, mit der er sich selbst das Leben nehmen soll, um die weiteren geplanten Operationen der unbekannten Gruppierung nicht zu gefährden…
Review:
Die 19. Folge war erneut recht spannend. Am besten hat mir der geistige Wettstreit zwischen Tony und Jack gefallen. Während Tony versucht, seinen Kontaktmann aus dem Suchbereit des FBI hinauszuschleusen, erkennt Jack vor Ort die Löcher im Suchmuster, und vermutet zudem schon bald, dass es sich um eine Falle handelt. Am Ende erkennt er dann schließlich – viel früher als von mir erwartet – die Wahrheit, und stellt Tony zur Rede. Es ist erneut eine sehr starke Szene, in der Tony die Krankheit von Jack schamlos ausnützt, um sich aus dem Staub zu machen. Etwas ungeschickt fand ich lediglich, dass Tony ihm gegenüber de facto zugibt, dass er mit seiner Vermutung Recht hat. Wäre es nicht klüger gewesen, Jack im Unklaren darüber zu lassen, und ihn dazu zu bringen sich zu fragen, ob er vielleicht tatsächlich – möglicherweise bedingt durch die Medikamente – paranoid wird? Denn so hat er nur dafür gesorgt, dass sich Jack erst recht unerbittlich an seine Fersen heften wird. Weitere Highlights waren für mich die spannende Erkundung des Hauses – wo es mich sehr gefreut hat, dass Renee überlebt hat – sowie zuvor die Identifizierung von Agent Moss. Generell gefallen mir die Szenen zwischen Jack und Renee immer wieder ausgesprochen gut – siehe z.B. auch ihr Gespräch im Helikopter. Und auch die Handlung im Weißen Haus, mit der Kontaktperson des geheimnisvollen Konsortiums, welches Hodges dazu anhält, sich selbst umzubringen, war durchaus unterhaltsam.
Fazit:
Viel früher als von mir erwartet, kommt Jack also Tony auf die Schliche. Das verspricht viel Spannung für die weiteren Episoden. Generell konnte in dieser Episode – allen voran dank dem geistigen Schlagabtausch zwischen Jack und Tony – ein angenehm hohes Spannungsniveau beibehalten werden. Auch die Szenen, in denen man sich mit Agent Moss Tod, und insbesondere Renee's Trauer auseinandersetzt, boten kleine Highlights. Die Handlung rund um Hodges konnte hier zwar nicht ganz mithalten, war aber ebenfalls recht gelungen. Insgesamt also eine gute, mehr als solide Episode.