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Die letzten Fünf E-Mail
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Episodenbild (c) Universal

Originaltitel: Six of One
Episodennummer: 4x02
Bewertung:
Erstausstrahlung UK: 11. April 2008 (SyFy)
Erstausstrahlung D: 22. November 2008 (Premiere)
Drehbuch: Michael Angeli
Regie: Anthony Hemingway
Hauptdarsteller: Edward James Olmos als Admiral William Adama, Mary McDonnell als President Laura Roslin, Katee Sackhoff als Captain Kara 'Starbuck' Thrace, Jamie Bamber als Major Lee 'Apollo' Adama, James Callis als Dr. Gaius Baltar, Tricia Helfer als Number Six, Grace Park als Lt. Sharon 'Athena' Agathon, Michael Hogan als Colonel Saul Tigh.
Gastdarsteller: Aaron Douglas als Chief Galen Tyrol, Tahmoh Penikett als Captain Karl 'Helo' Agathon, Michael Trucco als Ensign Samuel Anders, Alessandro Juliani als Lt. Felix Gaeta, Kandyse McClure als Lt. Anastasia Dualla, Callum Keith Rennie als Leoben Conoy, Rick Worthy als Simon, Matthew Bennett als Aaron Doral, Rekha Sharma als Tory Foster, Sebastian Spence als Lt. Noel 'Narcho' Allison, Dean Stockwell als John Cavil, Bodie Olmos als Lt. Brendan 'Hot Dog' Constanza, Tiffany Lyndall-Knight als The Hybrid, Leah Cairns als Lt. Margaret Edmondson, Eileen Pedde als Sgt. Erin Mathias, Jennifer Halley als Ensign Diana 'Hardball' Seelix, Colin Corrigan als Marine Allan Nowart u.a.

Kurzinhalt: Kara Thrace ist in das Quartier der Präsidentin eingedrungen, und hält ihr nun eine geladene Waffe vor die Nase. Verzweifelt versucht sie Laura Roslin davon zu überzeugen, im Hinblick auf ihre kürzlichen Erlebnisse, sowie ihr "Gespür" für die Erde – und dass sie in die falsche Richtung fliegen – zu überzeugen. Schließlich gibt sie ihr die Waffe in die Hand und bittet sie nochmal inständig, auf sie zu hören. Kurz darauf stürmt ein Sicherheitsteam das Quartier und nimmt Kara Thrace in Gewahrsam. Nach wie vor sind viele davon überzeugt, dass es sich bei ihr um eine Cylonin handelt. Diese Vorgehensweise schreckt auch Saul Tigh, Galen Tyrol, Tory Foster und Samuel Anders davon ab, sich zu offenbaren. Zugleich hoffen sie, die Identität des fünften Cylonen herausfinden zu können. Dafür setzen sie Tory auf Gaius Baltar an, die ihn verführen und so in Erfahrung bringen soll, ob ihm die Identität des letzten noch unbekannten Cylonen-Modells bekannt ist. Auf dem Schiff der Cylonen kommt es indes zu Unstimmigkeiten innerhalb des dortigen Rats. Während einigen die Centurions zuletzt zu eigenständig wurden und sie dies durch eine Operation beheben wollen, setzt sich u.a. Six dafür ein, darin vielmehr eine natürliche Entwicklung zu sehen, und dieser ihren Lauf zu lassen. Der Streit zwischen beiden Lagern eskaliert dann schließlich, und es kommt zu einer Revolte…

Review von Christian Siegel (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) Universal Der Teil von "Die letzten fünf", der auf dem Schiff der Cylonen angesiedelt war, hat mir mit Abstand am besten gefallen. Zwar war das mit der Revolte in weiterer Folge doch ziemlich vorhersehbar, und die verwirrt-ungläubige Reaktion von Eins & Co. schon fast unfreiwillig komisch (war mir doch schon im ersten Moment als Six mit den Centurions in den Raum kam klar, wo das hinsteuert), andererseits verdeutlicht das in Wahrheit ja nur, wie unvorstellbar für die Cylonen eine solche Wendung bislang war – wenn es auch natürlich nicht das erste Mal ist, dass sich jemand gegen sie wendet (siehe z.B. Athena). Ein bisschen unklar war mir allerdings, was genau die Aktion bringen soll – immerhin werden Eins und die anderen ja einfach in neuen Körpern wiedergeboren, oder? Six hat somit letztendlich nur Zeit gewonnen – und möglicherweise zugleich einen Bürgerkrieg heraufbeschworen. Dennoch war diese Entwicklung ganz interessant, und bin ich auch durchaus schon gespannt, wie es bei den Cylonen weitergehen wird.

Relativ unspannend verlief in meinen Augen aber leider alles auf der Galactica. Zwar gab es einzelne Highlights, wie z.B. das Gespräch zwischen Adama und Roslin, wo ich seine Worte im Hinblick auf ihre Angst, einen sinnlosen Tod zu sterben, schon sehr hart fand (während ich mit seiner Entwicklung hin zum Gläubigen – erwartungsgemäß – nicht wirklich was anfangen kann). Oder auch den Abschied von Lee Adama (wenn mir auch nicht ganz klar war, warum man da gar so ein großes Aufhebens drum macht; vor allem aber hatte ich die Szene, wo D aus ihrem gemeinsamen Quartier gegangen ist, nicht als so definitive Trennung verstanden, wie es von den Machern offensichtlich gemeint war, weshalb mich ihr Abschied hier doch etwas irritierte), der aus meiner Sicht darauf zusteuert, der nächste Präsident der Kolonien zu werden. Aber wirklich spannend fand ich das alles halt leider nicht. Eher bedauerlich fand ich auch, dass sich Tory Foster trotz ihrer anfänglichen Ablehnung in weiterer Folge doch tatsächlich prostituiert und mit Baltar ins Bett steigt, nur wegen der vagen Hoffnung, etwas über das letzte noch unbekannte Cylonen-Modell zu erfahren (bei eben diesem Gespräch drängte sich mir zudem wieder die Frage auf, wenn es jetzt noch ein fünftes Modell auf der Galactica gibt, warum dieses die Musik denn nicht auch vernommen hat; aber warten wir mal ab, wer's ist). Davon, dass Gaius jetzt auf einmal sich selbst sieht, ganz zu schweigen. Vor allem auch beim Intro wurde mir zudem wieder deutlich, wie völlig wurscht es mir letztendlich ist, wer denn nun noch als Cylone offenbart wird. Das entsprechende Mysterium funktioniert für mich überhaupt nicht – was halt auch daran liegt, dass mir mittlerweile so ziemlich jeder an Bord egal ist. Vor allem aber war mir alles rund um Kara Thrace einfach viel zu überdramatisiert dargestellt (wie ich ihr Schauspiel hier generell etwas übertrieben-hysterisch fand). Zumal auch in diesem Teil der Handlung die weitere Entwicklung (Adama gibt ihr ein Schiff) absehbar war.

Fazit: Episodenbild (c) Universal "Die letzten fünf" bot mir in erster Linie zwei Highlights. Einerseits die Eskalation der Ereignisse auf dem Schiff der Cylonen, wo Six gegen die sie zuvor überstimmenden Modelle aufbegehrt, und andererseits Lee Adamas Abschied, der – nicht zuletzt aufgrund der Verwendung des schönen Dudelsack-Stücks, dass mittlerweile bei "Battlestar Galactica" ja schon das eine oder andere Mal zu hören war – die gewünschte emotionale Wirkung bei mir nicht verfehlte (auch wenn mir das mit der Trennung von Anastasia dann doch irgendwie zu schnell ging). Mit dem Rest konnte ich aber leider nicht viel anfangen. Dies gilt unter anderem dafür, dass Gaius Baltar jetzt sich selbst sieht (statt Six), geht über die enttäuschende Entwicklung, dass sich Tory Foster doch tatsächlich mit ihm ins Bett legt, bis hin zur Geschichte rund um Kara, die mir teilweise viel zu theatralisch umgesetzt war. Aus meiner Sicht hat sich Katee Sackhoff da nun wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Nett war dafür das Gespräch zwischen Bill und Laura – nur mit seiner Entwicklung hin zum bekehrten Gläubigen (was für mich Siskos Entwicklung bei "Deep Space Nine" widerspiegelt) bin ich halt nach wie vor nicht wirklich glücklich. Vor allem aber leidet "Die letzten fünf" darunter, dass das Rätsel rund um das letzte nun noch unbekannte Cylonen-Modell einfach so überhaupt nicht funktionieren will. Aber ja, schauen wir mal, was der Rest der Staffel noch bringt.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel


Review von Robert Lißack (kann Spoiler enthalten): Was ich insgeheim so schon befürchtet habe, ist nun auch tatsächlich eingetreten. Die zweite Folge "Six of One" der 4. Staffel ist ein Absacker im Vergleich zum Auftakt. Woran liegt es? Umgangssprachlich ausgedrückt am vielen Geschwafel. Ok, es ist ja nicht so, dass dies nicht interessant wäre, teilweise zumindest. Doch die Charaktere kommen irgendwie nicht so recht zur Geltung. Es sind zwar alle vertreten, doch jeder nur sehr kurz. Und dennoch gab es keine sichtbaren Gastdarsteller. Das finde ich irgendwie schade. Das allein ist es aber noch nicht. Mit Starbuck, Apollo und Nummer 6 stehen 3 Figuren im Mittelpunkt der Folge. Sie machen ihre Sache gut, doch niemand ragt wirklich heraus dieses Mal. Die Handlungsebene an Bord des Basissterns der Zylonen ist dann auch die Hauptebene dieser Folge. Die Raider mit einem eigenen Willen – das ist mal ein interessanter Ansatz. Man liest im Internet vielerorts von der Spekulation, dass die "final five" womöglich Zylonen sind welche nicht "downloaden" können, quasi unersetzbar sind. "Es ist etwas geschehen", stellen die Zylonen fest. Nummer Sechs vertritt die Ansicht, die "Raider" gehören zum Großen und Ganzen der Zylonen dazu und dürfen durchaus auch ihren eigenen Willen haben wie die anderen acht menschenähnlichen Modelle. Cavil dagegen sagt, sie seien Werkzeuge und müssen repariert werden. Womöglich wurden, so Cavil, die Raider durch die "final five" manipuliert, dass sie plötzlich den anderen Acht nicht mehr gehorchen bzw. den "final five" nichts tun können. Wir sehen eine Szene, in welcher an einen solchen "Raider" gegangen wird – und das Raumschiff "blutet". Um diesem in ihrem Auge wahnsinnigen Vorhaben, die "Raider" zu verunstalten, sie zu "reparieren", lässt Nummer Sechs alle 8 eiskalt erschießen – von "Centurion"-Modellen welchen sie mit einer Spezialschaltung einen eigenen Willen gegeben hat. Bzw. sie hat die Schaltung entfernt, die es ihnen verbietet, gegen einen der menschlichen Zylonen vorzugehen.

Episodenbild (c) Universal Nummer Sechs sagt Nummer Eins (Cavil), er nimmt den "Raiders" den eigenen Willen und sie gibt ihm im Gegenzug dann den Zenturions. Sie sagt weiter, sie können ohne Abstimmen nichts mehr machen, also stoppt sie nun das Abstimmen. Denn vier waren für das "Abrüsten" der "Raiders" und vier waren dagegen. Cavil hat sich als die maßgebliche Stimme der Vernunft erhoben. Das sieht Nummer Sechs ("Caprica") jedoch anders und handelt. Die Frage ist nun, was werden die nun mit einem eigenen Willen versehenen Centurions tun? Ein großer Knackpunkt dieser Folge ist die Tatsache, dass die Bedeutung vieler Szenen jetzt noch nicht ersichtlich ist und deshalb etwas deplatziert wirkt, aber rückblickend, nach dem Ende der Staffel, sich perfekt in diese integrieren. "Das Hoffen wir alle…" Um mal ein Zitat aus der Miniserie zu bemühen. Doch für die Hoffnung kann ich schlecht Punkte geben.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Robert Lißack


Inhaltsangabe von Michael Spieler (kann Spoiler enthalten): Zwischen den Zylonen kündigt sich ein tiefgreifender Konflikt an. Der Auslöser dafür ist die Suche nach der Wahrheit, die hinter dem mysteriösen Tabu der letzten fünf Zylonen steckt. Kara gerät derweil immer mehr ins Abseits, da ihr niemand Glauben schenken will, dass sie bei der Erde war und überschreitet dabei eine Grenze. Nachdem die Raider in der letzten Folge ihren Angriff abgebrochen haben, da sie durch Anders von den letzten fünf Cylonen in der Flotte erfahren haben, will die Hälfte der menschlichen Cylonenmodelle - Cavil, Simon und Doral - alle Raider einer Lobotomie unterziehen um sie wieder zu den Kampfmaschinen zu machen, die sie waren. Die andere Hälfte - die Leobens, Sixes und Boomers - erkennt die geistige Entwicklung der Raider an und besteht auf einem Kurswechsel auch in Bezug auf das Tabuthema, dass die letzten fünf Cylonen - aus welchen Gründen auch immer - für die sechs in der cylonischen Flotte verbleibenden humanoiden Cylonen darstellen. Nach der Wahl kommt es schließlich zum Eklat, als Boomer sich als einzige Eight unerwartet gegen ihre gesamte Produktionslinie stellt und somit als Einzelne eine siebente Stimme in die Wahl wirft. Six kann das nicht hinnehmen und beginnt heimlich damit die Inhibitoren von Centurions zu entfernen, so dass sie nun Zugriff auf höhere Gehirnfunktionen haben und freien Willen. Nachdem sie vom Schicksal ihrer Raider-Brüder erfuhren halfen sie Six beim Auslöschen der drei Modelle, die sich an den Raidern vergangen haben. In der Flotte gibt es drei weitere parallel verlaufende Handlungssträng. Zunächst wäre da Apollo, der seine neue Aufgabe im Quorum antritt und sich vom Schiff, der Crew und seinem Vater verabschiedet. Tory übernimmt erst zögerlich die Aufgabe für die vier Cylonen in der Flotte Baltar auszuspionieren, weil sie wissen wollen was er über sie weiß und schließlich versucht Kara weiterhin alle davon zu überzeugen, dass sie den Weg zur Erde kennt, was schließlich zu einer Art Emanzipation Admiral Adamas von der Präsidentin führt und dazu, dass er ihr am Ende ein Schiff überlässt um den Weg zur Erde zu finden.
Michael Spieler
(Bilder © Universal)








Kommentare (2)
RSS Kommentare
1. 07.04.2008 09:04
 
Sehr schönes Review, von mir zwei kleine Korrekturen: 
- die Schiffe der Cylonen werden üblicherweise als "Basestars" oder "Baseships" bezeichnet, aber nie als "Kampfsterne. 
 
- das zerstörte Schiff hieß "Pyxis", nicht "Texas".
 
2. 07.04.2008 13:15
 
danke 8)
Danke für das Lob und die Hinweise, Stormking ;)  
Ja da war ich noch etwas wirr vor lauter stars und ships usw :upset  
Du musst wissen, ich spiele nebenher noch "Skrupel" (www.skrupel.de) und die verwenden die Bezeichnungen der alten Serie... :-) 
Ich habs mal korregiert und gleich mal auf die Erklärungen auf der "Battlestar Wiki" verwiesen 8)
 
Robert Lißack

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