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Originaltitel: Senate Murders
Episodennummer: 2x15
Bewertung:
    
Erstausstrahlung USA: 12. Februar 2010
Erstausstrahlung D: 23. Mai 2010
Drehbuch: Drew Z. Greenberg & Brian Larsen
Regie: Brian Kalin O'Connell
Besetzung:
Catherine Taber/Manja Doering als Padmé Amidala,
Dee Bradley Baker/Klaus-Dieter Klebsch als Onaconda Farr,
Phil LaMarr/Tom Vogt als Bail Organa,
Kath Soucie/Monica Bielenstein als Mon Mothma,
Jennifer Hale/Unbekannt als Lolo Purs,
Gideon Emery/Unbekannt als Mee Deechi,
Jameelah McMillan/Rita Engelmann als Halle Burtoni,
Tom Kenny/Victor Neumann als Tan Divo,
Ian Abercrombie/Friedhelm Ptok als Kanzler Palpatine,
Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.
Kurzinhalt:
Im republikanischen Senat soll in Kürze über eine Resolution abgestimmt werden, mit der eine weitere Aufstockung der Klontruppen verhindert werden soll. An der Speerspitze der Bewegung befindet sich Padmé Amidala, der es mit einer flammenden Rede gelingt, genug Senatoren auf ihre Seite zu ziehen, um eine reele Chance zu haben, die Abstimmung zu gewinnen. Doch kurz darauf stirbt ihr guter Freund und "Onkel", Senator Onaconda Farr von Rhodia, vor ihren Augen. Die Obduktion ergibt, dass er vergiftet wurde. Da sie kein Vertrauen in jenen Inspektor hat, der mit den Ermittlungen beauftragt wurde, beschließt sie, eigene Nachforschungen anzustellen…
Review:
Nach einem soliden bis guten Start in die zweite Staffel befindet sich "Clone Wars" meinem Empfinden nach gerade wieder in einer ziemlichen Flaute. "Mord im Senat" ist die fünfte Episode in Folge, die mich nicht wirklich überzeugen konnte – und die zweite Episode in Folge, wo ich eigentlich nicht so recht weiß, was ich über sie schreiben soll. Die Handlung verstand es neuerlich nicht, mich zu packen, und litt vor allem auch enorm unter der Vorhersehbarkeit – denn die beiden Padme und ihren Verbündeten feindlich gesinnten Senatoren wurden von mir sehr früh als Rote Heringe offenbart, da sie einfach viel zu offensichtlich als solche gezeichnet wurden. Dementsprechend war mir dann auch schnell klar, wer hinter dem ganzen steckt, und spätestens als Lolo behauptet, von der "bösen" Senatorin angegriffen worden zu sein, wusste ich meinen Verdacht bestätigt. Dass man es selbst dann noch nicht vermutete, als die Information kam, dass das Gift nur bei Rhodianern wirkt, ließ die Protagonisten dann doch in einem ziemlich dämlichen Licht dastehen. Was für mich überhaupt keinen Sinn ergeben wollte war die Argumentation von Senatorin Amidala, dass eine Verstärkung der Truppenverbände den Krieg in die Länge ziehen würde. Häh? Bitte wie, bitte was? Ja wieso das denn? Ich versteh schon, dass mal sie als Friedensstifterin zeichnen wollte, aber das ergab doch bitte schön überhaupt keinen Sinn. Und auch ihre Rede – zumindest die Ausschnitte, die wir davon zu hören bekamen – fand ich jetzt nicht soooo überragend. Gut gefallen konnte mir eigentlich nur Inspektor Tan Divo – gerade auch, da sich dieser letztendlich a) nicht etwa als Verräter, Verschwörer oder ähnliches und b) als durchaus kompetent entlarvte. Davon abgesehen war aber auch "Mord im Senat" für mich wieder eher eine ziemliche Enttäuschung.
Fazit:
"Mord im Senat" ist der Versuch der Macher, Padmé Amidala wieder einmal eine aktivere Rolle im Geschehen zu geben – allein, es bleibt beim Versuch, weil das Endergebnis konnte mich leider kaum überzeugen. Das geht über ihre für mich absolut nicht nachvollziehbare Argumentation gegen die Aufstockung der Klontruppen, über ihre gar nicht mal so gelungene und/oder mitreißende Rede, bis hin zur Vorhersehbarkeit der Handlung, da ich den wahren Täter leider wieder einmal viel zu früh ausfindig gemacht hatte. Generell verstand es das Geschehen leider nicht, mich zu packen. Gut fand ich in erster Linie Inspektor Tan Divo – gerade auch, da sich am Ende zeigt, dass Padmé mit ihren Nachforschungen dessen Ermittlung tatsächlich in erster Linie behindert hat, und ihr Misstrauen in ihn unbegründet war. Und generell fand ich den Kerl irgendwie lustig. Davon abgesehen hatte mir "Mord im Senat" aber herzlich wenig zu bieten.
Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)
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