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Kampfstern Galactica (Teil 1) Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Universal

Originaltitel: Battlestar Galactica (Part 1)
Episodennummer: 0x01
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 08. Dezember 2003 (SyFy)
Erstausstrahlung D: 14. April 2005 (Premiere)
Drehbuch: Ronald D. Moore
Regie: Michael Rymer
Hauptdarsteller: Edward James Olmos als Commander Adama, Mary McDonnell als President Laura Roslin, Katee Sackhoff als Kara 'Starbuck' Thrace, Jamie Bamber als Lee 'Apollo' Adama, James Callis als Gaius Baltar, Tricia Helfer als Number Six, Callum Keith Rennie als Leoben Conoy, Grace Park als Lt. Sharon 'Boomer' Valerii, Michael Hogan als Col. Tigh.
Gastdarsteller: Matthew Bennett als Doral, Paul Campbell als Billy, Aaron Douglas als Crew Chief Tyrol, Barclay Hope als Transport Pilot, Lorena Gale als Elosha, Kandyse McClure als Dualla, Connor Widdows als Boxey, John Mann als CAG, Alessandro Juliani als Gaeta, Nicki Clyne als Cally, Michael Eklund als Prosna, Tahmoh Penikett als Lt. Karl Agathon, u.a.

Kurzinhalt: Die Menschheit hat ihre Wiege längst verlassen, und sich in den Tiefen des Alls in zwölf großen Kolonien niedergelassen. Eines Tages schufen sie mechanische Wesen, die sogenannten Cylonen, um sich das Leben zu erleichtern. Bis sich diese gegen ihre Schöpfer erhoben, und ein verheerender Krieg ausbrach, der schließlich mit einem Waffenstillstand beendet wurde. Die Cylonen zogen sich in ihren eigenen Raumbereich zurück, und wurden vierzig Jahre nicht gesehen. Nun jedoch sind sie zurückgekehrt, um ihr Werk zu beenden, und die Menschheit ein für alle Mal auszulöschen. Sie greifen alle zwölf Kolonien auf einmal mittels Atomwaffen an. Zudem gelingt es ihnen, einen Großteil der Flotte der Menschheit mit einem Schlag zu vernichten – einzig ältere Schiffe und Schlachtkreuzer sind gegen den von ihnen eingesetzten Computervirus immun. Einer davon ist der Kampfstern Galactica, angeführt von Commander Adama. Eigentlich war man gerade im Begriff, diesen auszumustern und in ein Museum zu verwandeln. Nun jedoch scheint die Galactica zur Speerspitze im Überlebenskampf der Menschen gegen die erbarmungslosen Cylonen zu werden…

Review: Episodenbild (c) Universal Neben "Firefly" (nun ja endlich aufgeholt) und "Farscape" (die auch irgendwann nochmal drankommen wird) ist "Battlestar Galactica" wohl die größte Bildungslücke, was große, populäre Science Fiction-Serien der letzten Jahr(zehnt)e betrifft. Bislang kannte ich nur die Miniserie, nun möchte ich mir also endlich (!) die komplette Serie (inklusive des Ablegers "Caprica") vorknöpfen. Warum es so lange gedauert hat, kann ich selbst nicht genau erklären. Damals bei der Erstausstrahlung im deutschen TV empfing ich den Sci-Fi-Channel noch nicht, und in der Free-TV-Ausstrahlung auf RTL2 wollte es auch nicht so recht klappen. Irgendwann hatte ich mir mal die Miniserie aus der Videothek (ja, sowas gab's damals noch) ausgeliehen, und war eigentlich eh sehr angetan. Vor ein paar Jahren wurde dann auch die Blu-Ray-Komplettbox rangeschafft – nur um erstmal einige Zeit im Regal zu verstauben. Zugegeben, die etwas kontroversen Reaktionen zum Serienfinale mögen meinen Enthusiasmus – und damit auch meine Bereitschaft, mich endlich mal draufzustürzen – etwas gedämpft haben. Dennoch war grundsätzlich von meiner Seite aus durchaus Interesse an der Serie begeben, welches auch durch den Austausch mit anderen Fans (u.a. auf Conventions) immer wieder aufs Neue befeuert wurde. Sei's drum: Nun ist es endlich soweit.

Den Anfang macht – no na – die Miniserie. Diese wurde als sogenannte "Backdoor-Pilot" angelegt. Sprich, sie wurde produziert, um zu Schauen, wie groß das Interesse ist – und in der Hoffnung, bei entsprechenden Einschaltquoten eine Serie nachzuliefern. Was sich in diesem Fall ja auch genau so erfüllen sollte. Basierend auf dem Klassiker aus den späten 70ern, der mich (neben "Star Trek", "UFO", "Buck Rodgers" und einigen anderen) durch meine Kindheit begleitete, ist Ronald D. Moore der Mastermind hinter dieser Neuinterpretation. Dieser sollte "Star Trek "-Veteranen als Produzent und Autor von "The Next Generation" und "Deep Space Nine" geläufig sein; zuletzt war bzw. ist er als ausführender Produzent an der amazon Anthologie-Serie "Electric Dreams" sowie am großen Publikumserfolg "Outlander" beteiligt. Zusammen mit dem TV-Giganten Glen A. Larson adaptierte er hier dessen Fernseh-Hit (der damals natürlich ganz stark vom Erfolg von "Star Wars" inspiriert war), und bringt ihn in ein neues Jahrtausend. Zu Beginn wird uns dabei mittels Texteinblendungen die Vorgeschichte vom Krieg der Cylonen und dem vierzigjährigen Waffenstillstand erzählt. Mit dem von der Menschheit zum jedes Jahr angesetzten Treffen (welches die Cylonen bislang immer ignorierten), der auf alte Risszeichnungen der Cylonen (in ihrem ursprünglichen 70er-Jahre-Design) blickt, gibt es die erste nette Anspielung auf die Original-Serie – danach lässt man aber die Vergangenheit erst einmal hinter sich. Denn neben einem modernisierten Cylonen-Design präsentiert man uns hier auch gleich eine Cylonin in Menschengestalt. Bei der Erstsichtung hatte mich das doch noch eher enttäuscht; zumal die Idee halt auch ziemlich von "Terminator" abgekupfert scheint. In den Jahren dazwischen hatte ich allerdings ausreichend Zeit, mich an diese Idee zu gewöhnen. Aber, wenn ich schon ansatzweise bei der Kritik bin, sei auch gleich mein einziger nennenswerter Kritikpunkt vorgebracht: Die Sex-Szenen wirkten auf mich doch etwas aufgesetzt. Keine Ahnung, was das gerade auch Anfang der 0er-Jahre war. Damals meinte "Enterprise" mit den peinlichen Erotikeinlagen ja ebenfalls einen auf "Baywatch in Space" machen zu müssen. Hier nun wirkte es auf mich abwechselnd wie die Anwendung der klischeehaft-typischen "sex sells"-Formel, bzw. wie der eher verkrampfte Versuch, erwachsen und "edgy" zu sein.

Episodenbild (c) Universal Von diesem Punkt abgesehen ist der erste Teil der Miniserie aber ein verdammt guter Pilotfilm – der dabei aber natürlich auch davon profitiert, seine Geschichte statt wie sonst üblich in 90 vielmehr auf 180 Minuten verteilt erzählen zu können. Wo sich somit andere, gewöhnliche Pilotfilme damit plagen, in eineinhalb Stunden alles – sprich, die Welt und die Figuren vorzustellen, und dabei zugleich auch noch eine spannende Geschichte zu erzählen – unterzubringen, hat Ronald D. Moore hier ausreichend Zeit, um all diese Elemente erfolgreich umzusetzen. Dies kommt vor allem der Figurenzeichnung zugute. Denn die Story selbst darf ein Pilotfilm ebensowenig vernachlässigen, wie die Vorstellung der grundlegenden Prämisse. Insofern sind es meist die Figuren, die auf der Strecke bleiben, und dann erst im Verlauf der nachfolgenden Serie näher vorgestellt werden. Bis zu einem gewissen Grad wird das insofern auch bei "Battlestar Galactica" der Fall sein, als die Serie über ein großes Figurenensemble verfügt. Die wichtigsten, zentralen Charaktere werden hier allerdings bereits sehr gut beleuchtet, und bekommen durchaus – wie z.B. mit Laura Roslins Krankheit, oder dem Vater-Sohn-Konflikt im Hause Adama – mehr an Tiefe, als man ihnen sonst meist in Pilotfilmen zugesteht.

Insofern sind es dann auch in erster Linie diese beiden – Commander Adama und die spätere Präsidentin Laura Roslin – die am deutlichsten hervorstechen. Darüber hinaus sorgte damals bei der Erstausstrahlung aber in erster Linie der weibliche Starbuck für Aufsehen. Ich fand die teils giftigen Reaktionen (wie ja auch kürzlich erst beim ersten weiblichen Doktor) ja damals schon eher albern, und ich denke, in den mittlerweile dazwischenliegenden 15 Jahren dürften sich die Wogen endgültig geglättet haben. Zumal Katee Sackhoff nun mal auch das nötige Charisma und die erforderliche Ausstrahlung für die Rolle hat. Auch der Rest der Besetzung macht einen überwiegend guten und vielversprechenden Eindruck, wobei natürlich insbesondere Edward James Olmos und Mary McDonnell hervorstechen – während Tricia Helfer hier eher noch als optischer Aufputz (und Seven of Nine-Verschnitt?) in Erscheinung tritt (andererseits spielt sie halt auch eine Roboter-Frau und damit auch eine doch eher undankbare Rolle). Die Dynamik zwischen ihrer Nummer Sechs und Gaius Baltar, der hier unbeabsichtigt zum Verräter an der Menschheit wird, fand ich jedenfalls sehr interessant. Generell konnte mir Baltars Figur durchaus gefallen, und hat dieser das Zeug, zum tragischen Helden der Geschichte zu werden. Wenn er am Ende auf dem Feld steht und die alte Frau ihm das Los hinhält, glaubt man kurz, er würde dieses nun an sich reißen und behaupten, er hätte es gezogen. Stattdessen ist er ehrlich, und lässt ihr den Vortritt. Das hatte mich dann doch positiv überrascht, weil die Figur aufgrund dieser Entscheidung gleich um einiges komplexer und interessanter wird. Sehr gefreut habe ich mich auch über die gelegentlichen Anspielungen an die Original-Serie, wie z.B. wenn während des zeremoniellen Flugs das alte musikalische Hauptthema erklingt. Wie ich es generell sehr schön fand, dass man zwar vor allem auch das Schiffsinnere aktualisierte, so grundlegende, ikonische Designs wie die Galactica, die Kampfflieger oder auch die coole, unvergessliche Startsequenz durch den Tunnel beibehielt.

Episodenbild (c) Universal Doch trotz dieser Anspielungen ist praktisch von Anfang an deutlich, dass "Battlestar Galactica 2003" eine andere Serie sein will als "Kampfstern Galactica 1978". Letztere war ja in erster Linie ein "Star Wars"-Klon, und trotz der bitteren Ausgangssituation eine relativ lockere SF-Abenteuerserie. Fünfundzwanzig Jahre später schlug man hier schon deutlich andere Töne an, geht es hier doch wesentlich ernster, erwachsener und düsterer zur Sache. Dass man uns den Holocaust hier ansatzweise zeigt, macht dies ebenso deutlich, wie so auffällig harte Szenen, wie wenn Six mal kurzerhand das Baby im Kinderwagen ermordet. In erster Linie ist es aber eine Sache der Atmosphäre und des Tons: Wo dieser bei "Kampfstern Galactica" meist locker war, ist die Stimmung hier (trotz der einen oder anderen humorvollen Szenen zwischendurch) doch eher schwermütig und bedrückend. Heutzutage läge man damit voll in Trend – 2003 war es hingegen, gerade auch für eine SF-Serie, doch eher die Ausnahme, statt die Regel. Auch dies sticht zweifellos hervor.

Vor allem aber ist der Auftakt zur Serie bereits – nach noch etwas dahinplätscherndem Beginn – hochdramatisch. Der Untergang der Menschheit wird zwar – ähnlich wie schon bei "Terminator 3: Rebellion der Maschinen" etwas gar klinisch dargestellt, dennoch verfehlen die betreffenden Szenen die gewünschte bedrückende Wirkung nicht. Gleiches gilt für die zahlreichen Verluste, die es hier bereits zu beklagen gibt. Und vor allem auch so Momente wie mit den Überlebenden auf Caprica, die verzweifelt versuchen, aufs abgestürzte Schiff zu gelangen, oder auch jene Szene, wo man um die Galactica zu retten die Atmosphäre aus dem beschädigten Schiffsteil ablassen – und damit zugleich auch die dort festsitzenden Überlebenden ins Vakuum hinausspülen muss – hinterlassen Eindruck. Doch es ist nicht nur der Inhalt, auch die Umsetzung sticht hervor. Was die Produktionsqualität betrifft, macht "Battlestar Galactica" von Beginn an den Anspruch klar: Wo andere nur kleckern, klotzen wir. Das Budget, welches Universal Studios hier zur Verfügung gestellt hat, dürfte für die damalige Zeit durchaus beachtlich gewesen sein. Was Sets, Ausstattung und sowohl die Qualität als auch Quantität der (CGI-)Effekte betrifft, setzte "Battlestar Galactica" innerhalb der Science Fiction-TV-Unterhaltung jedenfalls neue Maßstäbe. Das ist auch fünfzehn Jahre später immer noch zu und anzu-erkennen. Auch die Inszenierung macht einen überaus gefälligen und hochwertigen Eindruck. Als Fan langer Einstellungen ohne Schnitt hatte es mir dabei vor allem der Einstieg auf der Galactica angetan, wo wir minutenlang verschiedene Figuren dabei begleiten, wie sie durch den Korridor streifen. Und auch die Weltraumkämpfe sind sehr gut gemacht. Nicht ganz so wild wie bei "Star Wars", und vermeintlich einen Hauch realistischer, aber nichtsdestotrotz immer noch packend und spektakulär. Bis auf die erwähnten, etwas aufgesetzt wirkenden Erotikeinlagen sowie den etwas plumpen Cliffhanger zum Ausgang (auf den ich schon damals bei der Erstsichtung nicht hereingefallen bin) macht der erste Teil der Miniserie bzw. des Pilotfilms zu "Battlestar Galactica" jedenfalls so ziemlich alles richtig.

Fazit: Episodenbild (c) Universal Als vor knapp fünfzehn Jahren das Miniserien-Remake zu "Kampfstern Galactica" ausgestrahlt wurde, war die Skepsis im Vorfeld groß. In den nachfolgenden Jahren sollte sich Ron Moores Neuinterpretation von Glen A. Larsons SF-TV-Klassiker jedoch zu einer der beliebtesten und hoch angesehendsten Science Fiction-Serien aller Zeiten mausern. Der erste Teil der Miniserie, die – dank der hohen Einschaltquoten – zugleich als Pilotfilm für die spätere Serie dient, gibt dabei bereits die Marschrichtung vor: "Battlestar Galactica" kommt wesentlich ernster, düsterer und dreckiger daher als die pulpige Vorlage, und liefert bereits zum Auftakt einige hochdramatische Momente. Positiv macht sich auch die lange Laufzeit bemerkbar – statt einer üblichen Pilotfilmlänge von eineinhalb stehen Ron Moore hier vielmehr gleich drei Stunden zur Verfügung. Dies gibt ihm ausreichend Zeit, neben dem grundsätzlichen Setup auch die Figuren – und das Ensemble ist groß – ansatzweise vorzustellen, und ihnen dank einiger Konflikte auch gleich etwas Tiefe zu verleihen. Und auch die Produktionsqualität besticht: Man merkt, hier hat sich Universal nicht lumpen lassen, weshalb die Miniserie auch fünfzehn Jahre später immer noch mit den Sets, der Inszenierung, sowie vor allem auch den für damalige TV-Verhältnisse sensationellen CGI-Effekten besticht. Was das betrifft, setzte "Battlestar Galactica" damals echt neue Maßstäbe. Kleinere Schönheitsfehler – insbesondere die etwas aufgesetzt wirkenden Sexszenen, mit denen man die Serie eher verkrampft auf erwachsen und provokant zu trimmen versucht – verhindern zwar den ganz großen Jackpot. Dennoch ist der erste Teil der Miniserie ein ungemein vielversprechender Start, der definitiv Lust auf mehr macht.

Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Christian Siegel


Kurzinhalt: Die Cylonen sind zurück und haben mit einem atomaren Nuklearschlag die zwölf Kolonien der Menschen angegriffen. Der Kampfstern Galactica unter dem Kommando von Commander Adama hat den Holocaust überlebt und bereitet sich auf einen Gegenangriff vor. Die Kolonisten schicken jedes Jahr einen Vertreter auf eine Raumstation um mit den Cylonen zu verhandeln, so auch dieses Jahr. In den vergangenen vierzig Jahren jedoch, ist kein Cylon aufgetaucht. Doch dieses Jahr ist alles anders, die Tür auf der Seite der Cylonen öffnet sich und zwei Centurion-Cylonen und eine hübsche Frau betreten den Raum. Die Cylonen sehen nicht mehr wie die früheren Modelle aus, die von den Menschen erschaffen wurden. Die Frau geht auf den Mann der Kolonien zu und möchte wissen ob er ein Kind der Menschen ist, um es heraus zu finden küsst sie ihn. In diesem Moment wird die Station von einem großen Raumschiff, vermutlich von den Cylonen vernichtet. An Bord der Galactica bereitet Commander Adama alles für die Stilllegungszeremonie vor. In Commander Adamas Leben ist nicht alles so gelaufen wie es eigentlich sollte. Seine Frau hat sich von ihm getrennt und will nun wieder neu heiraten, einer von seinen zwei Söhnen ist bei einem Unfall ums Leben gekommen und das Verhältnis zu seinem anderen Sohn Lee Adama ist sehr schlecht. Lee macht seinen Vater dafür verantwortlich, das sein Bruder Zak mit einer Viper verunglückte. Commander Adama steht kurz vor der Rente genau wie sein Schiff, die Galactica. Das Schiff soll ein Museum werden, nachdem es Caprica. Die Stilllegungszeremonie soll ein Überflugmanöver einer Viperstaffel beinhalten, welche von Captain Lee Adama angeführt wird. Bei dem Flug wird Lee Adama eine Viper fliegen, die sein Vater vor Jahrzehnten im Krieg gegen die Cylonen flog. Die Steuerbordlandebahn der Galactica wurde in einen Souvenirladen umgebaut, in dem man Modell der Cylonenschiffe und auch Actionfiguren kaufen kann. Die Regierung der Kolonien wird durch Bildungsministerin Laura Roslin vertreten, welche vor kurzem erfahren hat, das sie an unheilbaren Brustkrebs leidet.

Episodenbild (c) UniversalAuf Caprica gibt Dr. Gaius Baltar in einer Sendung ein Interview. Gaius Baltar ist der Erfinder des neuen kolonialen Verteidigungssystems, welches in allen militärischen Einrichtungen eingesetzt wird. Gaius führt eine Beziehung mit einer wunderschönen Frau, welche ein Cylon ist, doch Gaius hat keine Ahnung. Gaius Baltar ist ein selbstsüchtiger Mensch, der nur an sich denkt und er versucht jede Situation zu seinem Vorteil ausnutzen. Er hat eine Vorliebe mit vielen Frauen zu schlafen, kann aber Selbstkritik nur schwer verkraften. Als Nummer Sechs ihm mitteilt, das sie ihn nur benutzt hat, um Zugang zu den Verteidigungssystemen der Kolonien zu kommen, kümmert er sich nur um sein Image. Im Hintergrund sieht man die Explosion der ersten Atombombe der Cylonen. Nummer Sechs erklärt Gaius dass sie eine von zwölf Modellen ist, welche eine menschliche Form annehmen können. Sie erzählt ihm auch, das sie nicht sterben kann, wenn ihr humanoide Körper versagt wird sie einfach in ein neues Modell transferiert, ohne etwas zu merken.

Commander Adama erhält auf der Galactica nach der Stilllegungszeremonie die Nachricht das die Cylonen einen Angriff auf die Kolonien begonnen haben. Colonel Tigh der XO der Galactica glaubt die Flotte will sich einen Scherz mit dem Commander erlauben, doch er hält diese Nachricht für echt. Nach und nach treffen Funksprüche der Flotte über Energieverlust vor Feindkontakt ein. Adama schickt eine Staffel Viper in Richtung Caprica, um zu sehen wie die Lage ist. Als die Staffel auf zwei Jäger der Cylonen trifft, stören diese mit einem Virus die hochmodernen System der Viper. Die Cylonen haben leichtes Spiel und vernichten die Vipers einfach. Boomer und Helo konnten der Zerstörung mit ihrem Raptor entkommen und auf Caprica notlanden. An Bord des Kolonialtransporters 7-9-8 hat Minister Roslin eine Nachricht an die Regierung geschickt. Sie bekommt nur eine verwirrende Antwort zurück und keiner weiß ob der Präsident noch lebt und wo er sich aufhält. Der Mann mit dem Roslin redet teilt ihr mit das die Menschen den Cylonen die Kapitulation angeboten haben, doch sie haben nicht einmal auf die bitte reagiert. Das lässt nur ein einziges Ziel zu die Cylonen wollen die Menschheit auslöschen. Plötzlich taucht ein Jäger der Cylonen auf dem Draids des Transporters auf. Apollo versucht das Feuer auf sich zu lenken, dabei wird seine Viper schwer beschädigt, sodass er im Hangar des Transporters notlanden muss. Die Galactica gerät unterdessen auch in ein Feuergefecht mit den Cylonen und Commander Adama schickt eine Staffel Mark II Vipers los, welche aus dem Museum geholt wurden, um die Angreifer zu vernichten. Starbuck und ihrer Staffel gelingt es die Jäger der Cylonen zu vernichten, doch eine Atombombe hat das Schiff schwer beschädigt. Eine Landbucht steht komplett in Flammen und das Feuer droht die Tanks des Schiffes zu erreichen.

Episodenbild (c) UniversalAuf Caprica sind Boomer und ihr Co-Pilot Helo gerade mit ihren Reparaturen fertig, als sich ihnen einige Menschen nähern, die aus den Städten geflohen sind. In der Gruppe der Menschen ist auch Dr. Gaius Baltar. Die Menschen flehen das man sie mitnimmt, aber Boomer bleibt hart, sie will nur die Kinder an Bord lassen und des Weiteren ist noch Platz für drei weitere Personen. Die drei Menschen werden per Lotterie ausgelost. Baltar hat bei der Lotterie jedoch kein Glück, doch als ihn Helo erkennt, tauscht er mit dem Doktor sein Schicksal und gestattet ihm seinen Platz ein zunehmen. Das Feuer an Bord der Galactica kann kaum bekämpft werden, deshalb ordnet der XO eine Notentlüftung der brennenden Sektionen an. 85 Menschen fanden bei der Entlüftung ihren Tod, doch Tigh hat keine andere Wahl gehabt, sonst wären alle Menschen an Bord gestorben. Inzwischen trifft eine Nachricht von der Flotte ein und das der Kampfstern Atlantia mit Admiral Nagala an Bord zerstört wurde, daraufhin übernimmt Adama das Kommando der Flotte. Sein erster Befehl ist es das alle Schiffe sich zur Anlegestelle Ragnar zurückziehen und sich für einen Gegenschlag neu gruppieren.

Die Galactica wärmt ihre Überlichtsprungtriebwerke an den sie wurden in den letzten zwanzig Jahren nicht einmal benutzt. Tigh hofft nur das man sich nicht verrechnet und im inneren einer Sonne landet. Ragnar ist ein abgelegener Außenposten, doch zwischen ihm und der Galactica steht die Flotte der Cylonen, deshalb muss man den FTL-Antrieb nutzen. Die Galactica besitzt keinerlei Waffen um sich den Weg durch die Cylonen Flotte zu bahnen. Ragnar ist ein Ausrüstungs- und Munitionsdepots. Auf dem Transporter ist die Nachricht eingetroffen, das Präsident Adar und sämtliche Minister tot sind. Eine Priesterin vereidigt Laura Roslin zur neuen Präsidentin der zwölf (zerstören) Kolonien, man könnte besser sagen der Überlebenden. Plötzlich nähern sich wieder Jäger dem Schiff und Apollo hat einen Plan doch gelingt er? An Bord der Galactica entdeckt man eine große Explosion, an der Stelle wo der Kolonialtransporter einst war.

Fortsetzung folgt…
Michael Melchers


(Bilder © Universal)








Kommentare (2)
RSS Kommentare
1. 12.11.2018 10:47
 
Firefly
Moin, 
 
da Du ja grad mit Firefly durch bist. Die Serenity sieht man auch kurz in diesem Pilotfilm. Wenn ich mich recht erinnere, als Roslin bei ihrem Arzt sitzt, im Fenster im Hintergrund.
 
2. 12.11.2018 15:30
 
Firefly
Was, echt? Cool! Muss ich am Abend die Blu-Ray nochmal einlegen und darauf achten. Danke für den Hinweis - wär mir nicht aufgefallen. :)
 

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