HOME PROJEKTE LINKS CHAT JOBS DATENSCHUTZ ARCHIV
Startseite arrow Star Trek arrow Enterprise arrow Episodenguide arrow Staffel 2 arrow Carbon Creek
Star Trek
Enterprise Staffel 2
Navigation
Startseite
Reviews
Kolumnen & Specials
Gewinnspiele
TV-Planer
Interviews
News-Archiv
Filme
Filme von A-Z
Serien
24
Akte X
Babylon 5 Universum
Doctor Who
Farscape
Fringe
Galactica Universum
Game of Thrones
Lost
Primeval
Stargate
Star Trek
Supernatural
The Vampire Diaries
Neue Reviews
Intern
Impressum
Datenschutz
Team
Jobs
Suche


Carbon Creek PDF Drucken E-Mail
< Vorherige Episode | Nächste Episode >

Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Carbon Creek
Episodennummer: 2x02
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 25.09.2002
Erstausstrahlung D: 12.09.2003
Drehbuch: Chris Black, Rick Berman, Brannon Braga & Dan O'Shannon
Regie: James Contner
Hauptdarsteller: Scott Bakula als Captain Jonathan Archer, Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III, Jolene Blalock als Subcommander T'Pol, Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed, Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather, Linda Park als Ensign Hoshi Sato, John Billingsley als Doctor Phlox.
Gastdarsteller: Ann Cusack als Maggie, J. Paul Boehmer als Mestral, Hank Harris als Jack, Michael Krawic als Stron, David Selburg als Vulcan captain, Clay Wilcox als Billy, Ron Marasco als Tellus, Paul Hayes als businessman u.a.

Kurzinhalt: Archer, T'Pol und Trip feiern T'Pols einjähriges Jubiläum auf der Enterprise. Dort überrascht T'Pol sie mit der Offenbarung, dass der erste Kontakt zwischen Menschen und Vulkaniern schon deutlich früher stattgefunden hat als offiziell bekannt. Denn rund ein Jahrhundert vor Zefram Cochranes legendären Warpflug wurde die Erde kurz nach dem Start des Satelliten Sputnik von einer vierköpfigen vulkanischen Forschungsgruppe observiert. Nach einer Fehlfunktion an Bord stürzte das Schiff auf die Erde, und landete inmitten der USA, nahe einer Kleinstadt namens Carbon Creek. Da der Captain beim Absturz ums Leben kam war es an T'Mir – T'Pols Urgroßmutter – das Komando über die Forschungsgruppe zu übernehmen. Nachdem sie mehrere Tage vergeblich auf Rettung gewartet und in der näheren Umgebung nichts essbares gefunden haben, beschließt man, trotz der Gefahr, als Außerirdische entdeckt zu werden und/oder die natürliche Entwicklung der Menschheit zu beeinflussen, Carbon Creek einen Besuch abzustatten. In den darauffolgenden Wochen werden die Vulkanier, allen voran Mestral, zunehmend heimisch. Als ein Einsturz im Bergwerk einige Arbeiter verschüttet, müssen sie entscheiden, ob sie gegen ihre Überzeugung verstoßen und eingreifen oder die Menschen ihrem Schicksal überlassen sollen…

Denkwürdige Zitate: "If we're exposed, we could contaminate their culture."
"And when they find our bodies after we starve, will that contaminate their culture?"
(Mestral versucht T'Mir davon zu überzeugen, nach Carbon Creek zu gehen.)

"What if you lose? I'll have to socialise with him."
(T'Mir ist vom Gedanken, sich näher mit Menschen auseindersetzen zu müssen, scheinbar nicht sehr angetan.)

"This antenna is inadequate. I believe I can use a waveform discriminator to enhance it."
"It'll be safer to go after dark. You can't risk being followed."
"I need to go now. I Love Lucy is on tonight."
(Tja, manchmal muss man einfach Prioritäten setzen.)

"I'm sorry, I'm usually better at keeping a lid on my emotions. It's not always easy."
"I know."
(Als Vulkanier versteht Mestral wohl nur zu gut, was Maggie meint.)

"At best, these humans only live to be sixty or seventy. Is it worth the risk just to extend their lives a few more years?"
(T'Mirs – etwas zynisches – Argument, den Verschütteten nicht zu helfen.)


Review: Episodenbild (c) CBS Ich fürchte, allzu viel habe ich zu "Carbon Creek" nicht zu sagen. Sie bietet zwar grundsätzlich ganz nette Unterhaltung, ist letztendlich aber völlig belanglos; ohne eine faszinierende Idee, ein Mysterium, spannende Momente oder ähnliches. Dafür wurde es aber wenigstens auch nicht langweilig, und auch die Kritikpunkte – wenn auch vorhanden – hielten sich halbwegs in Grenzen. Gut gefallen haben mir die Interaktionen der Vulkanier in Carbon Creek, und wie zumindest Mestral dort zunehmend heimisch wird. Dies führt auch zu einigen amüsanten Szenen, wie z.B. wenn der Vulkanier rechtzeitig wieder zurück sein will, um "I Love Lucy" nicht zu verpassen. Eine nette Hommage an die klassische Serie fand ich auch die Mütze, die Mestral trägt, um seine Ohren zu verbergen – und die jener von Spock in "Griff in die Geschichte" zum Verwechseln ähnlich sieht. Und die Gutmütigkeit von T'Mir, die am Ende den Grundsatz der Nichteinmischung bricht und der Menschheit eine neue Technologie – Klettverschlüsse! – zeigt, um mit dem dafür erhaltenen Geld das College-Stipendium von Jack zu finanzieren, bot einen schönen Abschluss. Und auch, dass Mestral am Ende – unterstützt von T'Mir, die ihn deckt – auf der Erde bleibt, fand ich nett.

Etwas seltsam fand ich allerdings, dass Jolele Blalock gleich selbst in die Rolle von T'Pols Urgroßmutter geschlüpft ist. Ich weiß, das ist bei "Star Trek" nicht das erste Mal – ich erinnere an "23 Uhr 59", wo Kate Mulgrew eine Vorfahrin von Janeway gespielt hat – aber ich finde es dennoch irritierend, da familiäre Ähnlichkeiten zwischen Eltern und Nachkommen soooo groß dann auch wieder nicht sind. Wo ich "23 Uhr 59" grade erwähnt habe: Mit dieser Voyager-Episode hat "Carbon Creek" generell einiges gemein; übertriebene Originalität kann man der Folge jedenfalls nicht bescheinigen. Was mich wirklich sehr gestört hat, waren die ständigen Szenenwechsel zu T'Pol, die Archer und Trip ihre Geschichte erzählt. Dadurch wurde der Erzählfluss mehrmals unnötig unterbrochen und gestört. Ich hätte es vorgezogen, wenn man erst wieder am Ende der Geschichte zur Enterprise zurückgekehrt und den Rest der Episode "unkommentiert" und ohne Unterbrechungen gezeigt hätte. Sehr verärgert hat mich auch, dass Trip den Deppen mimen muss, nur weil Berman & Braga meinen sich an den kleinsten gemeinsamen Nenner richten zu müssen, und er sich von Archer das mit der längeren Lebensdauer der Vulkanier erklären lassen darf. Bitte, haltet's eure Zuschauer doch nicht gar für so dämlich. Wir oben schon erwähnt: An interessanten Ideen hat es "Carbon Creek" ebenso gemangelt, wie an Spannung. Jay Chattaway tut zwar während der Befreiung der Verschütteten sein Bestes, aber ehrlich gesagt fand ich seine musikalische Untermalung in diesen Szenen schon fast wieder zu übertrieben dramatisch, und an der Grenze zur Selbstparodie bzw. der unfreiwilligen Komik. Meines Erachtens rechtfertigte diese Szene eine solch hochdramatische Musik nicht. Und auch auf die neuerliche Erotikeinlage – mit T'Mir hinter dem weißen Leintuch – hätte ich verzichten können. Mein letzter Kritikpunkt ist dann die letzte Szene, die für mich einfach zu vorhersehbar war. Ich hätte es vorgezogen, wenn man die Frage, ob T'Pol ihnen nur ein G'schichtl gedruckt oder wirklich die Wahrheit er zählt hat, offen gelassen und es jedem Zuschauer selbst überlassen hätte, das für sich zu beantworten.

Fazit: Episodenbild (c) CBS "Carbon Creek" ist eine zwar nette, aber auch ungemein belanglose Episode. Dank einiger amüsanter Momente, der netten Art und Weise wie die Vulkanier auf der Erde langsam heimisch werden, sowie dem gelungenen Ausklang rund um die finanziell helfende T'Mir und dem auf der Erde zurückbleibenden Mestral, bot sie zwar durchaus gute Unterhaltung, es gab jedoch auch ein paar Aspekte, die mich gestört haben. So hätte man sich die ständigen Szenenwechsel auf die Enterprise schenken sollen. Die letzte Szene hatte ich praktisch 1:1 vorhergesehen, und generell hätte ich es vorgezogen, wenn man den Mut gehabt hätte, den Wahrheitsgehalt von T'Pols Geschichte offen zu lassen. Dass T'Pols Urgroßmutter von Jolene Blalock gespielt wurde, fand ich auch etwas irritierend. Grundkonzept und Aufbau der Episode haben mich stark an die Voyager-Episode "23 Uhr 59" erinnert und sind somit alles andere als originell. Zudem ließ es die Episode an Spannung, Inhalt und dramaturgischen Höhepunkten vermissen. Und auch wenn es nur ein vergleichsweise kurzer Moment war, aber wie Trip hier den Deppen mimen muss, nur weil Berman & Braga meinen, man müsse dem Zuschauer nochmal auf die Nase binden, dass Vulkaner länger leben als Menschen, stieß mir wirklich sauer auf. Der solide Unterhaltungswert rettet "Carbon Creek" aber immerhin noch auf eine durchschnittliche Wertung.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: Vor genau einem Jahr, wurde T'Pol der Enterprise zugeteilt. Das muss natürlich gefeiert werden und so steht Abends ein Essen mit dem Captain und dem Chefingenieur an. Während des Essens spricht Archer T'Pol darauf an, dass er eine Bewertung über sie schreiben müsse und ihm ist aufgefallen, dass die Vulkanierin einmal Carbon Creek, ein verschlafenes Bergwerksdorf in Pennsylvania, besucht hätte. Da der Captain der Meinung ist, es gäbe interessantere Orte zu besuchen, würde er gerne wissen, was sie dort wollte. T'Pol rückt nach einigem Drängen damit heraus, dass sie den Ort sehen wollte, in dem die Vulkanier das erste Mal auf die Menschen trafen. Trip und Archer stutzen. So weit sie wissen, fand der erste Kontakt am 5. April 2063 stand. Trip möchte die Story gerne hören und T'Pol ist bereit eine Geschichte zu erzählen: Im Jahre 1957 war ihre Urgroßmutter T'Mir mit drei anderen Vulkaniern auf Forschungsmission im Erdorbit unterwegs, um den ersten künstlichen Satelliten der Menschen (Sputnik) zu untersuchen. Doch ihr Impulsantrieb versagte und so mussten sie nahe Carbon Creek notlanden. Der Captain wurde bei dem Aufprall getötet und so hatte T'Mir nun die Befehlsgewalt. Da der Subraumempfänger ihres Schiffes zerstört wurde, mussten die Vulkanier hoffen, dass das Notsignal nach Vulkan durchgekommen ist, dass sie noch im Orbit abgesetzt hatten. Als nach fünf Tagen noch immer keine Hilfe in Sicht war, gingen Mestral, einer der Vulkanier, und T'Mir in das nahe gelegene Örtchen Carbon Creek, um Nahrung zu finden.

Episodenbild (c) CBS Nachdem sich die beiden verkleidet hatten, begaben sie sich in eine kleine Bar. Dort gelingt es ihnen tatsächlich durch eine Wette an ein bisschen Geld zu kommen, um Lebensmittel zu kaufen. Wochen später ist allerdings immer noch keine Rettung eingetroffen, und so müssen sich die Vulkanier versuchen in die Gesellschaft zu integrieren. Dabei halten sie sich mit kleineren Jobs finanziell über Wasser. Mestral ist von Menschen immer mehr fasziniert und beginnt gegen Befehle T'Mirs zu verstoßen, nur um seine Forschungen weiter zu betreiben. Die Vulkanier haben sich in der Zwischenzeit ganz gut eingelebt, auch wenn sie die Hoffnung nach Hause zu kommen, nicht aufgeben. Da geschieht ein Unfall in dem Bergwerk, in dem Mestral arbeitet. Zwar passiert ihm selber nichts, doch möchte er seine verschütteten Freunde retten. Anfänglich ist T'Mir dagegen, da man sich zu sehr in die Kultur einmischen würde, doch letztendlich hilft sie ihm bei der Rettung.

Dann trifft plötzlich ein Signal auf dem Kommunikator T'Mirs ein. Ein Schiff kommt, um sie abzuholen. Die Rettung hatte so lange gedauert, da ihr Notsignal von einem tellaritischen Frachter empfangen wurde, der die Nachricht erst weiterleiten musste. Am selben Tag lernt die Vulkanierin Jack, den Sohn von Maggie, der Besitzerin der Bar, kennen. Er ist ein junger Mann, der die besten Voraussetzungen hat, um aufs College zu gehen, doch das Geld reicht nicht. Da beschließt T'Mir den Menschen ein Geschenk zu machen. Sie holt eine kleine Tasche aus dem Schiffswrack und bringt sie auf das Patentamt, der nächst größeren Stadt. Mit dem Geld, das sie mit dem Klettverschluss-Patent verdient hat, kehrt sie zurück zur Bar und steckt es in das Trinkgeldglas. Somit hat Jack genug Geld, um aufs College zu gehen. Kurz bevor das Schiff der Vulkanier eintrifft, eröffnet Mestral, dass er auf der Erde bleiben möchte, um die Menschen zu erforschen. Obwohl T'Mir anfänglich dagegen ist, gestattet sie es ihm schließlich doch und behauptet dem Rettungsteam gegenüber, dass Mestral beim Absturz getötet wurde. Trip und Archer können kaum glauben, was sie da hören. Die Geschichtsbücher müssten nun umgeschrieben werden, behaupten sie. Doch T'Pol meint nur, sie hätte das getan, was Trip wollte - eine Geschichte erzählt. Damit lässt T'Pol die beiden Offiziere über den Wahrheitsgehalt der Geschichte im Dunkeln. Sie verabschiedet sich vom Esstisch und geht in ihr Quartier, um über einer 200 Jahre alten Handtasche zu meditieren.

Michael Melchers
(Bilder © CBS/Paramount)




Mitreden! Sagt uns eure Meinung zur Episode im SpacePub!




Artikel kommentieren
RSS Kommentare

Kommentar schreiben
  • Bitte orientiere Deinen Kommentar am Thema des Beitrages.
  • Persönliche Angriffe und/oder Diffamierungen werden gelöscht.
  • Das Benutzen der Kommentarfunktion für Werbezwecke ist nicht gestattet. Entsprechende Kommentare werden gelöscht.
  • Bei Fehleingaben lade diese Seite bitte neu, damit ein neuer Sicherheitscode generiert werden kann. Erst dann klicke bitte auf den 'Senden' Button.
  • Der vorgenannte Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie einen falschen Sicherheitscode eingegeben haben.
Name:
eMail:
Homepage:
Titel:
BBCode:Web AddressEmail AddressBold TextItalic TextUnderlined TextQuoteCodeOpen ListList ItemClose List
Kommentar:




  fictionBOX bei Facebook   fictionBOX bei Twitter  fictionBOX als RSS-Feed

TV-Planer
Im Moment keine TV-Einträge vorhanden