Originaltitel: I Do Episodennummer: 3x06 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 08.11.2006 Erstausstrahlung D: 19.11.2007 (Free-TV, Pro7) Drehbuch: Damon Lindelof und Carlton Cuse Regie: Tucker Gates Hauptdarsteller: Naveen Andrews als Sayid Jarrah, Emilie de Ravin als Claire Littleton, Michael Emerson als Benjamin Linus, Matthew Fox als Jack Shephard, Jorge Garcia als Hugo „Hurley“ Reyes, Josh Holloway als James „Sawyer“ Ford, Henry Ian Cusick als Desmond Hume,Daniel Dae Kim als Jin-Soo Kwon, Yunjin Kim als Sun-Hwa Kwon, Evangeline Lilly als Kate Austen, Elizabeth Mitchell als Juliet Burke, Dominic Monaghan als Charlie Pace, Terry O‘Quinn als John Locke Gastdarsteller: Kiele Sanchez als Nikki, Rodrigo Santoro als Paolo, M.C. Gainey als Tom Friendly, Tania Raymonde als Alex, Michael Bowen als Pickett, Nathan Fillion als Kevin, Nathan Fillion als Kevin, Fredric Lehne als Marshal Edward Mars
Kurzinhalt:
Ben läuft die Zeit davon: Der Tumor an seiner Wirbelsäule ist bereits so weit fortgeschritten, dass er die nächste Woche nicht überleben wird. Mit allen Mitteln versucht er nun, Jack dazu zu bringen, ihn zu operieren. Kate wird zu Jack gelassen und erzählt ihm, dass sie Sawyer töten werden falls er sich weigert, den Eingriff vorzunehmen – doch er bleibt hart. Kate sieht nun keinen anderen Ausweg mehr, als einen Fluchtversuch zu unternehmen, doch Sawyer hält sie zurück. Er offenbart ihr, dass sie sich auf einer anderen Insel befinden und daher nicht einfach so weglaufen können – ein Fluchtversuch wäre aussichtslos. In dieser düsteren Lage und mit der Befürchtung, Sawyer schon bald zu verlieren, überkommen sie die Gefühle…
Die Rückblende zeigt uns Kate's Hochzeit und ihre kurze Ehe mit einem Polizisten.
Review:Frauen! Wie bitte schön sollen Männer wissen, was Frauen wollen, wenn sie es doch nicht einmal selbst wissen?!?! Dachte ich zuerst noch, Kate's gemeinsame Nacht mit Sawyer hätte die Angelegenheit nun endgültig besiegelt, möchte sie am Ende nicht ohne Jack weglaufen und offenbart erst recht wieder ihre Gefühle für ihn. Ich muss gestehen, mittlerweile ist mir eigentlich völlig wurscht, für wen der beiden sie sich entscheidet – sie soll sich nur bitte ENDLICH mal entscheiden. Auch von diesem Kritikpunkt abgesehen war die Episode – mit einer großen Ausnahme – jetzt nicht unbedingt der Reißer. Eko wurde beerdigt, doch was Locke auf seinem Abstecher geholt/gewollt hat, bleibt uns vorerst verborgen. Auch die Handlung auf der anderen Insel verlief lange Zeit etwas spannungsarm und ereignislos.
Erst am Ende wurde es mordsspannend und hochdramatisch: Nach Eko's Tod letzte Woche hätte ich es den Machern definitiv zugetraut, nun auch Sawyer sterben zu lassen. Doch in allerletzter Sekunde erfolgt die Rettung, als sich zeigt, dass sich Jack doch nicht so leicht von Ben manipulieren ließ, als dieser das wohl gedacht hat. Denn bis zur Operation schien sein Plan aufzugehen: Entgegen dem was er Jack gegenüber behauptet hat können wir wohl davon ausgehen, dass er sich Kate's Gefühle für Sawyer völlig bewusst war, und darauf gehofft hat, dass sie der drohende Verlust dazu bringt, sich diese auch endlich einzugestehen und ihnen nachzugeben. Und Jack hat ja auch wirklich prima mitgespielt, gab den enttäuschten, verärgerten und betrogenen Mann, der nun unbedingt von der Insel will, da er es mit Kate und Sawyer nicht länger aushalten würde. Stattdessen zeigt sich Jack erneut von seiner selbstlosen Seite, und sorgt mit seiner Erpressung dafür, dass zumindest die beiden aus den Fängen der Anderen entkommen können. Ganz lückenlos ist sein Plan zwar nicht – es spräche nichts dagegen Kate dazu zu zwingen, Jack gegenüber vorzugeben sie hätten fliehen können, in dem man einfach Sawyer eine Waffe an den Kopf hält, aber ich will jetzt einfach mal davon ausgehen dass mit Ben auch das Hirn der Anderen narkotisiert wurde, und die Flucht gelingt…
Neben der Handlung auf der Insel haben mir auch die Flashbacks recht gut gefallen. Highlights waren sicherlich Kate's Anruf beim Marshall – ob sein Angebot ernst gemeint war werden wohl weder wir noch sie jemals erfahren – sowie, dass man mit Nathan Fillion einen den Genrefans wohlbekannten (und beliebten) Gaststar verpflichtet hat, womit die Macher zum wiederholten Mal ihr glückliches Händchen beim Casting bewiesen haben. Auch jener Moment, als Kate zuletzt erkennen muss, dass sie nicht bei ihm bleiben kann und ihrem Mann die Wahrheit erzählt, war berührend umgesetzt – doch auch die glücklichen Momente zuvor wussten aufgrund der Tatsache, dass uns der tragische Ausgang der Geschichte von vornherein bewusst war, zu gefallen. Es mag weder die interessanteste noch die spannendste Rückblende gewesen sein, aber wir haben auch schon deutlich schlechtere gesehen…
Fazit:
Wenn die Handlung auf der Insel in der ersten halben Stunde spannender, dramatischer und temporeicher umgesetzt geworden wäre, hätte auch "Ja, ich will" mühelos an die Qualität der vorangegangenen Episoden anschließen können. So bleibt trotz des dramatischen Höhepunkts am Ende der Episode sowie des spannenden Cliffhangers ein bisschen ein fahler Beigeschmack. Nichtsdestotrotz bot auch diese Folge wieder gute Unterhaltung, und sorgt schon allein dank des furiosen Finales dafür, dass man die nächste Episode kaum mehr erwarten kann.
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Frauen! Wie bitte schön sollen Männer wissen, was Frauen wollen, wenn sie es doch nicht einmal selbst wissen?!?! Dachte ich zuerst noch, Kate's gemeinsame Nacht mit Sawyer hätte die Angelegenheit nun endgültig besiegelt, möchte sie am Ende nicht ohne Jack weglaufen und offenbart erst recht wieder ihre Gefühle für ihn. Ich muss gestehen, mittlerweile ist mir eigentlich völlig wurscht, für wen der beiden sie sich entscheidet – sie soll sich nur bitte ENDLICH mal entscheiden. Auch von diesem Kritikpunkt abgesehen war die Episode – mit einer großen Ausnahme – jetzt nicht unbedingt der Reißer. Eko wurde beerdigt, doch was Locke auf seinem Abstecher geholt/gewollt hat, bleibt uns vorerst verborgen. Auch die Handlung auf der anderen Insel verlief lange Zeit etwas spannungsarm und ereignislos.
Neben der Handlung auf der Insel haben mir auch die Flashbacks recht gut gefallen. Highlights waren sicherlich Kate's Anruf beim Marshall – ob sein Angebot ernst gemeint war werden wohl weder wir noch sie jemals erfahren – sowie, dass man mit Nathan Fillion einen den Genrefans wohlbekannten (und beliebten) Gaststar verpflichtet hat, womit die Macher zum wiederholten Mal ihr glückliches Händchen beim Casting bewiesen haben. Auch jener Moment, als Kate zuletzt erkennen muss, dass sie nicht bei ihm bleiben kann und ihrem Mann die Wahrheit erzählt, war berührend umgesetzt – doch auch die glücklichen Momente zuvor wussten aufgrund der Tatsache, dass uns der tragische Ausgang der Geschichte von vornherein bewusst war, zu gefallen. Es mag weder die interessanteste noch die spannendste Rückblende gewesen sein, aber wir haben auch schon deutlich schlechtere gesehen…
