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Oscar-Verleihung 2019 - Ein Rückblick Drucken E-Mail
Meine ganz persönlichen Tops und Flops des Abends Kategorie: DVD & Kino - Autor: Christian Siegel - Datum: Montag, 25 Februar 2019
 
Oscar-SPECiAL

Oscar-Verleihung 2019

Sofern die Academy an ihrem Plan festhält, die Verleihung ab dem nächsten Jahr auf Anfang Februar vorzuverlegen, so war die 91. wohl zugleich für längere Zeit auch die letzte Oscar-Verleihung, die ich live verfolgte. Und, ganz ehrlich: Nimmt man diese als Maßstab, so wird mir da in Zukunft nicht viel entgehen. Einzelne Höhepunkte gab es zwar durchaus – fünf davon werde ich mich nachfolgend widmen – aber die ließen sich problemlos auch im Nachhinein auf YouTube oder so nachholen. Und von denen abgesehen war das eine sehr unzeremonielle Veranstaltung, die auf mich einen extrem lieblosen Eindruck machte – was auch abseits des Termins meine Bereitschaft, auch nächstes Jahr wieder live dabei zu sein und für die Oscars extra einen Urlaubstag zu opfern, stark reduzierte. Weil, ganz ehrlich: Wenn ABC die Verleihung scheinbar eh nicht mehr im Programm haben will (warum auch immer die dann erst kürzlich mit der Academy eine entsprechende Vereinbarung über die nächsten Jahre getroffen haben, steht in den Sternen), die Academy es eher als Last bzw. als halt notwendiges Übel erachtet, denn als Feier der besten Filmleistungen des vergangenen Jahres, und es den wenigsten Beteiligten wirklich Spaß zu machen scheint – wie sollen sich dann beim Zuschauer Spaß und Freude einstellen? Hier jedenfalls aus meiner Sicht die fünf größten Tops und Flops der Oscar-Verleihung 2019:


Flop: Die "hostless" Oscars
Zugegeben, nicht alle Moderatoren-Leistungen der letzten Jahre sind in positiver Hinsicht in die Annalen der Oscar-Geschichte eingegangen. Einige waren doch ziemlich Enttäuschungen (wie z.B. das Duo Anne Hathaway & James Franco), andere blieben zumindest deutlich hinter den Erwartungen zurück (Adam Baldwin & Steve Martin). Und doch hat dieses Experiment für mich gezeigt, dass selbst schlechte Moderatoren noch besser sind als gar keine. Denn ohne einen Anker, der durch den Abend führt, wirkte das ganze zeremoniell extrem zerrissen. Es fehlte einfach der rote Faden, den der Moderator (oder die Moderatoren) sonst immer lieferten. Klar ist das Ganze auch eine Zeitfrage (dazu kommen wir später noch), und hätte ein solcher wieder mehr Zeit gefressen – vor allem, wenn er Eindruck hinterlassen soll, und damit auch zwischendurch immer wieder mal kurz in Erscheinung tritt. Ich denke aber, dass gerade auch das Fehlen eines durchgehenden Moderators (zusammen mit der Hektik) maßgeblich für meinen lust- und lieblosen Eindruck verantwortlich war. Falls ich tatsächlich ab dem nächsten Jahr nicht mehr schaue(n kann), könnte es mir zwar eigentlich eh egal sein, dennoch hoffe ich, dass die Academy vom heurigen Debakel lernen und nächstes Jahr von diesem Experiment wieder abrücken wird. Und was die Frage betrifft, wer den Job denn übernehmen könnte – ich hätte da schon eine Idee ->


Top: Fey/Poehler/Rudolph
Als erste Präsentatoren des Abends lieferte das komödiantische Trio Tina Fey, Amy Poehler und Maya Rudolph eine Kurzversion eines klassischen Eröffnungsmonologs – und ließen mich erneut fragen, warum die Academy ihnen denn nicht schon längst angeboten hat, die Moderation der Oscars zu übernehmen. Die Eröffnungsnummer könnten ja alle drei übernehmen, und sich danach zwischendurch immer wieder abwechseln, um erst am Ende wieder gemeinsam vor der Kamera zu stehen. Bei den Globes haben zudem Fey und Poehler schon ausreichend Erfahrung gesammelt, was den Moderatoren-Dienst betrifft, und sich dabei jedes Mal gut geschlagen. Vielleicht fragt die Academy bei ihnen eh jedes Jahr an, und sie wollen nur einfach nicht – was weiß man. In meinem Fall jedenfalls, so toll ihre anfängliche Nummer auch war, ließ es mich eine klassische Moderation nur um so mehr vermissen. Denn abgesehen vom späteren, köstlichen Auftritt von Melissa McCarthy (im "The Favourite"-Kostüm inklusive aufgenähten Plüsch-Kaninchen) hatte die 91. Oscar-Verleihung sonst leider nicht viel an gelungenen Gags zu bieten.


Flop: Dankesreden
Möglicherweise war es die Ankündigung der Academy, heuer wieder strenger aufs Zeitlimit zu schauen, verbunden damit, dass dieses heuer auf 90 Sekunden nachdem der Name genannt wurde einschloss (und damit auch der Weg zur Bühne schon eingerechnet wurde). Aber die Angewohnheit, die Reden einfach abzulesen, stach mir heuer ganz besonders oft – und unangenehm – ins Auge. Grundsätzlich habe ich ja einen Spickzettel nichts (und fand es auch ganz witzig, dass zumindest eine Gewinnerin diesbezüglich auch im modernen Zeitalter angekommen war, und von ihrem Handy ablas), aber außer den Namen (damit ich niemanden vergessen) und vielleicht noch bestimmten Schlagworten sollte da aus meiner Sicht nichts draufstehen. Denn eine in der Nervosität verständlicherweise oftmals nicht unbedingt souverän runtergelesene Dankesrede (die teilweise auch gekünstelt wirken können, wenn man sich bemüht, sich besonders eloquent auszudrücken) hat leider nicht wirklich einen Charme. Zudem, bei allem Verständnis dafür, dass jeder seinen Moment im Rampenlicht haben will, aber bei einer größeren Gruppe sollte es einen Hauptredner geben, und die anderen nur mehr ein kurzes Dankeschön an ihre Familien richten. Weil wenn jeder beginnt, sein eigenes Team aufzuzählen und Namen nennt mit denen der Zuschauer nichts anfängt, wird’s doch etwas mühsam.


Top: Dankesreden
Doch nicht alle Dankesreden waren so. Vielmehr gab es tatsächlich einige, die heuer wieder einmal ganz besonders positiv hervorstachen und/oder denkwürdig waren. Neben einer ganz besonders charmanten Rede, die später noch erwähnt wird, stach dabei vor allem Spike Lee ins Auge. Zwar hat auch der abgelesen, aber seine Rede war so persönlich und zugleich politisch, dass ich ihm dafür nicht böse sein konnte. Er verwendete das eben weniger dafür, anderen Leuten zu danken, als vielmehr etwas loszuwerden – sprich er hatte eben auch wirklich etwas zu sagen, und diese Gelegenheit genutzt, ein Millionenpublikum zu erreichen. Dass sein "motherfucking" nicht zensiert wurde, war dann das Tüpfelchen auf dem "i". Aber er war nicht der Einzige: Auch die Reden von Rami Malek, .Regina King, Rayka Zehtabchi & Melissa Berton ("A film about menstration just one an oscar!") und den Gewinnern des Oscars für den besten Kurzfilm waren überaus charmant, wobei letztere vor allem mit der unbändigen Freude bestach, die Jaime Ray Newman verströmte. Die schien, im Gegensatz zu vielen anderen, auf der Bühne so richtig Spaß zu haben. Und sowas überträgt sich dann halt auch immer auf den Zuschauer.


Flop: Eigenwillige Clipauswahl
Ich schaue mir ja immer die "Bester Film"-Nominierten vor der Verleihung an. Damit kenne ich meistens dann auch schon einen Großteil der Nominierten in den Darsteller-Kategorien – und machte mir meistens meine Gedanken darüber, welche Clips ich denn für die Vorstellung der Nominierten auswählen würde. Die Academy hat da heuer aus meiner Sicht doch die eine oder andere seltsame Wahl getroffen. Bei Emma Stone z.B. jene Szene, wo sie sich als "Monster" für die Kinder bewirbt. Bei Rami Malek eine gesangliche Performance, wo seine stimmliche Arbeit gar nicht zur Geltung kam. Mahershala Alis Clip war zwar grundsätzlich gut, aber in der Szene im Regen fand ich seine Leistung nochmal wesentlich stärker. Bei Bradley Coopers Clip war mehr von Lady Gaga zu sehen als von ihm. Am schlimmsten hat es aber eindeutig Yalitza Aparicio erwischt, wo man jene Szene genommen hat, wo sie mit einem der von ihr betreuten Jungen auf dem Dach liegt. WTF?!


Top: Die Vorstellung der nominierten als "Bester Song"
In der Vergangenheit fand ich die Performances alle fünf nominierten Lieder in dieser Kategorie oftmals doch ein wenig mühsam. Mitten in der Nacht sich bei einer Veranstaltung, bei der es eigentlich um Filme gesehen sollte, fünf volle Lieder anhören zu müssen, kann halt schon etwas störend sein. Insofern war das eine Maßnahme zum Zeit sparen, die ich begrüßte: Die Lieder wurden allesamt auf rund zwei Minuten zurechtgestutzt. Statt also 2-3 Strophen inklusive Refrain und vielleicht auch noch eine Bridge über sich ergehen zu lassen, und das fünf Mal, war das heuer eine wesentlich kürzere Angelegenheit, die dennoch das Ziel erfüllte, dem Zuschauer (bzw. in diesem Fall -hörer) einen Eindruck von den Nominierten zu verschaffen (einzig "All the Stars" konnte, da Lamarr kurzfristig ausfiel, nicht aufgeführt werden). Und auch wenn ich es schön fand, dass man Bette Midler für den Song aus "Mary Poppins Returns" auf die Bühne holte, war das Highlight daraus zweifellos die Live-Performance von Lady Gaga und Bradley Cooper zu "Shallows", die auch meinen Eindruck aus dem Film bestätigte, dass das eines jener Lieder ist, die extrem davon profitieren, wenn man sie nicht einfach nur im Radio, sondern live hört. Gänsehaut!


Flop: "Green Book" als "bester Film"
Es ist ja jetzt nicht so, als wäre das eine große Überraschung oder gar ein Schock gewesen. Nach dem Sieg bei den Globes, vor allem aber den Awards der Produzentengilde, war "Green Book" einer der Top-Favoriten auf die höchste Auszeichnung des Abends. Und spätestens als er – deutlich überraschender – den Drehbuch-Oscar gewann, war für mich klar, dass er sich nun auch die Trophäe in der Königsdisziplin abholen würde. Nun könnte man sich angesichts meiner durchaus wohlwollenden Meinung zum Film fragen, was mich daran denn eigentlich so stört. Und um das gleich vorwegzunehmen: Mit den Kontroversen rund um den Film hat es in meinem Fall nicht wirklich zu tun. Er ist ein schöner, versöhnlicher Film darüber, wie zwei sehr unterschiedliche Menschen, die aus gänzlich anderen Welten stammen, die Gräben zwischen ihnen überwinden. Eben deshalb ist er aber halt (quasi als Feel Good-Film über Rassismus) auch ein derart offensichtlicher Oscar-Gewinner. Das Drama, so gut es gemacht ist, ist letztendlich ungemein gewöhnlich und 08/15 – und zählt somit aus meiner Sicht zu jenen Gewinnern in der Kategorie, nach denen schon sehr bald kein Hahn mehr schreien wird. Denn ähnlich wie damals bei "Crash" über "Brokeback Mountain" oder vor zwei Jahren bei "Moonlight" über "La La Land", hat die Academy hier dem "tagesaktuelleren" Film den Vorzug über etwas Zeitloses gegeben. Wie der Film generell für mich irgendwie weder Fisch noch Fleisch ist, sondern irgendwo in der Leere zwischen Kunst und Kommerz schwebt. Eine klare Aussage entweder zu ersterem (Roma) oder letzterem (Bohemian Rhapsody) wäre mir da lieber gewesen, statt dieses treffen in der – unauffälligen – Mitte. Schuld an der Wahl ist das Voting-System in dieser Kategorie, dass die Academy aus meiner Sicht überdenken sollte. Es wird nicht einfach nur ein Film gewählt, und jener mit den meisten Stimmen gewinnt, sondern alle Nominierten gereiht. Und erst, wenn ein Film einen gewissen Prozentsatz an Stimmen (beginnend mit Platz 1, dann Platz 2 usw.) für sich verbuchen konnte, hat er gewonnen. Daraus begünstigt nun mal automatisch die "massenwirksamen" Filme gegenüber jenen, die eine von ihnen begeisterte, aber halt kleinere Gruppe hinter sich haben. Oder, hart ausgedrückt: Es gewinnt nicht mehr der beste, sondern der beliebteste Film.


Top: Queen Olivia Colman
Die letzten beiden Höhepunkte meines diesjährigen Rückblicks gehören zwei königlichen Auftritten. Es ist fast schon Tradition, dass in den Darsteller-Kategorien meist jedes Jahr ein Award nicht an den vermeintlichen Favoriten gehen. Insofern war Olivia Colmans Triumph, trotz ihrer früheren Auszeichnungen während der Awards-Saison, doch eine ziemliche Überraschung (immerhin war das für Glenn Close die mittlerweile siebte Nominierung, ohne Sieg). Aber auch wenn es dem Ergebnis allfällige Tippspiele hinderlich ist, so sind solche Überraschungen doch immer das Salz in der Oscar-Suppe. Olivia Colmans völlig fassungslos-geschockte Reaktion war mindestens so schön mit anzusehen, wie die herzige Art und Weise, wie sich die neben ihr sitzende Emma Stone über den Triumph ihrer "The Favourite"-Mitstreiterin freute. Colman belohnte sowohl die Academy als auch die Zuschauer für die Wahl dann schließlich auch mit der mit Abstand charmantesten Dankesrede des Abends, der man im Gegensatz zu vielen anderen auch die Spontanität anmerkte – da Colman offenbar selbst nicht damit gerechnet hat, sich gegen Glenn Close (bei der sie sich auch mit den Worten"You've been my idol for so long and this is not how I wanted it to be." quasi entschuldigte) durchzusetzen. And, Ladies & Gentlemen: That's how you accept an Oscar!


Flop: Die Oscar-Verleihung des Weißen Kaninchens
Wenn ich ein übergeordnetes Motto für die heurige Oscar-Verleihung vergeben müsste, dann wäre das wohl "Wir haben doch keine Zeit!" Zwar gelang es den Produzenten letztendlich eh nicht ganz, die Zeitvergabe von ABC einzuhalten, mit 3 Stunden und rund 20 Minuten war die 91. Dennoch eine der kürzesten Ausgaben der Verleihung. Und das merkte man dieser halt leider auch an. Alles wirkte enorm überhastet, man hetzte von einem Award zum nächsten, den Gewinnern blieb oftmals kaum Zeit, sich zu sammeln und zu bedanken, geschweige denn, den Moment zu genießen (wobei mich vor allem störte, dass sie nicht einfach nur mit einem langsam lauter werdenden Orchester von der Bühne gespielt wurden, sondern man ihnen teilweise einfach mittendrin das Mikrofon abdrehte). Umso seltsamer, dass eine der besten Maßnahmen der letzten Jahre, nämlich in den technischen Kategorien die Nominierten in die Loge neben der Bühne zu setzen, heuer wieder verworfen wurde. Aber Hauptsache, ansonsten immer schön ordentlich auf die Tube drücken. Für mich war das heuer hauptverantwortlich dafür, dass es sich eigentlich nicht mehr wie eine Zeremonie, wie eine Feier anfühlte, sondern wie eine ungeliebte Pflichtübung. Und so, als könnte man es eigentlich schon gar nicht mehr erwarten, es endlich hinter sich zu bringen. Liebe Academy, liebe Verantwortlichen von ABC: Von jemandem, der vermutlich nächstes Jahr eh nicht mehr schauen wird (können), trotzdem eine Bitte: Nehmt euch in Zukunft entweder ordentlich Zeit – oder lasst es gleich bleiben.


Top: A Royal Welcome
Das wird jetzt wohl genau niemanden überraschen, aber mein größtes Highlight der heurigen Verleihung war der Auftritt von Queen, der den Abend eröffnete. Zwar merkte man selbst diesem den Zeitmangel an; nach einer Strophe "We Will Rock You" ging es gleich zu "We Are The Champions", und danach war das Ganze auch schon wieder vorbei – dennoch sorgte man damit für einen rockig-schwungvoll-aufpeitschenden Einstieg. Und generell, für mich als Filmfan und zugleich riesiger Fan der Band war es halt schon sehr toll, wie sich zwei meiner absoluten Vorlieben hier trafen. Brian May, Roger Taylor, den wirklich sehr guten neuen Frontman Adam Lambert und in weiterer Folge, dank Einspielung auf der Leinwand, selbst Freddie Mercury auf der Oscar-Bühne zu sehen (ganz ehrlich: Wer hätte sich das – über fünfundzwanzig Jahren nach einem Tod – gedacht?), war für mich ein unbeschreiblich geiles Gefühl. Goosebumps all the way! Jedenfalls: Falls das wirklich auf absehbare Zeit die letzte Oscar-Verleihung gewesen sein sollte, die ich live gesehen habe, so wurde ich mit dem Auftritt von Queen wenigstens auf die bestmöglichste – und passendste – Art und Weise verabschiedet.


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