Die schlechtesten Filmleistungen des VorjahresKategorie: DVD & Kino - Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 13 Januar 2019
FilmRückblick 2018 – Der flotte 3x3er
Lebenszeit ist ja bekanntlich die wichtigste Währung, die es gibt. Angesichts der Tatsache, dass ich auf die nachfolgenden Filme und -Momente eh schon genug davon verschwendet habe, werde ich daher auch heuer wieder versuchen, es wenn schon schmerzvoll so doch zumindest kurz zu machen, wenn ich die schlechtesten Filmleistungen die mir 2018 untergekommen sind bespreche. Zugleich sei festgehalten, dass mein cineastischer Bullshit-Radar in den letzten Jahren recht gut funktioniert; wenn nicht grad wieder mal ein Freundschaftsdienst fällig wird, gelingt es mir eigentlich zuletzt recht gut, Nieten aus dem Weg zu gehen – zumindest im Kino. Was natürlich nicht heißt, dass nicht auch heuer wohl auf der großen als auch der kleinen Leinwand wieder die eine oder andere größere Enttäuschung auf mich wartete. Um im Interesse darauf, auch diese Kategorie des FilmRückblicks halbwegs repräsentativ zu machen, habe ich mir auch heuer wieder den einen oder anderen Reinfall ganz bewusst angesehen – obwohl ich im Vorfeld schon gewarnt war, worauf ich mich da wohl einlasse. Damit aber auch schon genug der Vorreden – dringen wir in die filmischen Untiefen des Jahres 2018 vor:
Die 3 schlimmsten Filmmomente 2018
Es gibt Filme, die sind nicht unbedingt in ihrer Gesamtheit schlecht, aber in denen es einfach einzelne grauenhafte Momente gibt; und um eben diese geht es im ersten Teil dieser Trilogie des Grauens. Hierzu muss ich vorab gleich festhalten, dass mir die Auswahl 2018 nicht leicht gefallen ist: Ich fand zwar so manche Filme in ihrer Gesamtheit schwach, aber einzelne Momente sind mir selbst dort nur selten als ganz besonders blöd, bescheuert und/oder schlecht hervorgestochen. Oder aber, ich habe die zwischenzeitlich einfach schon wieder verdrängt. Wie auch immer, die nachfolgenden drei Szenen sind durchaus würdige Sieger in ihren jeweiligen Kategorien:
Aufreger des Jahres – Die frustrierendste Szene 2018
Das ist eine neue Rekordleistung: Noch nie hat es ein ähnlich guter Film (mit entsprechend hoher Wertung) geschafft, in einer der Flop-Kategorien prämiert zu werden. Jedoch, so großartig "Avengers: Infinity War" grundsätzlich auch fand, aber das Finale war insofern ungemein frustrierend, als es bei mir die gewünschte schockierende Wirkung völlig verfehlte. Ich meine, es ist einfach absolut ausgeschlossen, dass die just die ganzen Nachwuchshelden, die erst am Beginn ihrer filmischen Karriere stehen, tot sein lassen werden – allen voran, neben dem neuen Spider-Man (der im Jahr davor erst sein Debüt feierte), auch "Black Panther", der fast noch ein größerer Erfolg war als "Infinity War". Wenn es stattdessen die alteingesessene Heldentruppe erwischt hätte, hätte man vielleicht darüber nachdenken können, ob es so bleibt. So hingegen ist leider viel zu offensichtlich, dass man im Verlauf von "Endgame" auf den Resetknopf drücken und all diese Opfer wieder rückgängig gemacht werden (wofür sich wohl zumindest mal Tony Stark – der aber zumindest ein Kind hinterlassen wird – und mit großer Wahrscheinlichkeit auch Captain America opfern werden). Weshalb ich die Szene auch weder berührend noch schockierend fand. Und gerade auch, weil der Film bis dahin so großartig war, habe ich mich darüber leider doch ordentlich geärgert.
Augenverdreher des Jahres – Die unfreiwillig komischste Szene 2018
Es gab an "Under the Silver Lake" ja so einiges, dass ich überhaupt nicht lustig fand – egal ob unfreiwillig oder gewollt. Hier ist insbesondere der latente Sexismus zu nennen, der vor allem in der postkoitalen Szene zwischen Sam und seiner Freundin deutlich wird, wo Riki Lindhome ihre Brüste raushängen lassen darf, während Andrew Garfield die Decke über seinen Oberkörper gezogen hat. Schöner kann man den entsprechenden, in Hollywood ja leider allgegenwärtigen, Doppelstandard gar nicht verdeutlichen (was vor allem auch deshalb nicht einer gewissen Ironie entbehrt, als "Under the Silver Lake" diese Sexualisierung des weiblichen Körpers wiederum anprangert). Aber immerhin, eins fand ich an diesem insgesamt leider schwachen "Nachfolger" zu "It Follows" dann doch noch so bescheuert, dass es schon wieder lustig war: Nämlich, wie Sams völlig hirnrissige Verschwörungstheorien ihn dann doch tatsächlich zum "Mann hinter dem Vorhang" führen. Da konnte ich echt nur mehr den Kopf schütteln.
Weggucker des Jahres - Die schlechteste Szene 2018
IN den letzten beiden Jahren hat es die "Fifty Shades"-Reihe doch tatsächlich erfolgreich vermeiden können, in eine der Flop-Kategorien aufgenommen zu werden – was einerseits an der leicht höheren Qualität der ersten beiden Filme, und andererseits der noch furchtbareren Konkurrenz lag. "Fifty Shades Freed" darf heuer aber das nachholen, was seine Vorgänger verpasst haben, und holt sich mit dem furchtbaren Epilog auch gleich noch die Auszeichnung für die schlechteste Szene des abgelaufenen Filmjahres. Wenn man mit dem Blick zurück der gefesselten Dakota Johnson und dem Schließen der Tür des Spielzimmers geendet hätte, wäre das ja sogar noch ein halbwegs netter und passender Abschluss gewesen. Stattdessen bekommen wir eine furchtbare abschließende Szene, die ein paar Jahre später angesiedelt ist, und uns nicht nur ihren gemeinsamen Sohn zeigt, sondern mit Anastasias schwangeren Bauch zudem zeigt, dass das nächste Kind bereits in Produktion ist. Eine Szene, die mich enorm an "The Hunger Games: Mockingjay – Teil 2" erinnert hat; nur dass sich die Reihe dort diesen Moment durch das, was zuvor geschah, auch verdient hat (wobei ich trotzdem lieber darauf verzichtet hätte). Hier jedoch sorgte es für einen denkbar unrühmlichen Abgang von einer der furchtbarsten Filmreihen der jüngeren Kinogeschichte.
Die 3 enttäuschendsten Filme 2018
Diese Auswahl wiederum ist mir heuer ausgesprochen leicht gefallen. Hierbei sei darauf hingewiesen, dass dies bei weitem nicht die schlechtesten Filme des letzten Jahres sind – was sich u.a. ja auch daran zeigt, dass der grundsätzlich Beste von ihnen trotzdem auf Platz eins gelandet ist. Denn letztendlich geht es bei dieser Kategorie um jene Filme, wo die Lücke zwischen meiner Erwartungshaltung und dem Endergebnis am Größten waren:
Platz 3: Suspiria
Zugegebenermaßen war ich im Vorfeld durchaus skeptisch, was diese Neuinterpretation betrifft – einfach, da ich zu den ganz großen Verehren des Originals zähle. Und doch war ich durchaus schon neugierig darauf, was Luca Guadagnino aus der Vorlage herausgeholt hat, und nutzte auch die Gelegenheit, ihn mir ein paar Wochen vor dem offiziellen Kinostart auf der Viennale anzusehen. Lohnen sollte es sich jedoch leider – zumindest für mich – nicht. Wie im Review erwähnt, eine wirklich gute Szene gab es, nämlich den ersten größeren Tanz, inklusive dessen Auswirkungen ein paar Zimmer weiter. Das war wirklich stark. Davon abgesehen hat mich "Suspiria" aber größtenteils angeödet. Erschwerend kommt nun noch die irritierende Entscheidung dazu, Tilda Swinton neben der Rolle der Leiterin der Tanzschule auch in jene des Psychologen schlüpfen zu lassen, was eine Verbindung zwischen beiden suggeriert, die jedoch wenn sie besteht nie thematisiert wird. Zudem fand ich alles rund um eben diesen Psychologen und seine Erinnerungen an die Nazi-Zeit höchst entbehrlich – wirkte das doch wie ein völliger Fremdkörper, der mit der eigentlichen Geschichte überhaupt nichts zu tun hatte. Vor allem aber: Wenn es dem Remake von einem der besten Horrorfilme aller Zeiten nicht gelingt, mich auch nur für eine einzige Sekunde halbwegs zu verschrecken oder gar zu verstören, dann ist etwas gehörig schief gelaufen. 3/10 >> Zum Review
Platz 2: Mute
Bereits kurz nach seinem grandiosen Spielfilmdebüt "Moon" kündigte Duncan Jones an, eine Idee für einen weiteren Film zu haben, der im gleichen Universum spielt – ein sogenanntes Sidequel also. Allerdings sollte es mehrere Jahre dauern, bis er – in Netflix – endlich ein Studio fand, dass bereit war, seine Vision zu finanzieren (eine Wartezeit, die er mit dem sehr guten "Source Code" und dem schon deutlich misslungeneren "Warcraft" füllte). "Mute" steht hier nun quasi exemplarisch für all jene Netflix-Filme, die leider die von mir gehegten Erwartungen nicht erfüllen konnten ("Hold the Dark", der Nachfolgefilm des Regisseurs von "Blue Ruin" und "Green Room", wäre ein ähnlich würdiger Kandidat gewesen), wobei ich von "Mute" halt angesichts der Tatsache, wie sehr ich "Moon" schätze, und wie missraten ich dieses Sidequel über weite Strecken fand, schon ganz besonders enttäuscht war. Angefangen vom einfallslosen "Blade Runner"-Look über die uninteressante Geschichte bis hin zu den bestenfalls farblosen und schlimmstenfalls furchtbaren (ich sag nur pädophiler Killer) Figuren. Und auf das habe ich fast acht Jahre lang gewartet? Jedenfalls ist mir auch Monate später immer noch nicht klar, wieso Duncan Jones gerade dieser Film ein derart großes Anliegen war, dass er jahrelang für ihn gekämpft hat. 3/10 >> Zum Review
Platz 1: Solo
Klar war ich nach dem ganzen Wirbel hinter den Kulissen schon durchaus skeptisch. Dennoch hätte ich mir als ich mich in den Kinosaal setzte um mir den jüngsten "Star Wars"-Film anzusehen nie erwartet, dass dieser letztendlich zur größten Enttäuschung des abgelaufenen Filmjahres werden sollte. Aber leider hat an "Solo" für mich wenig bis gar nichts funktioniert. Die Kesselroute war recht nett gemacht und durchaus spektakulär, und Donald Glover ein großartiger junger Lando Calrissian – das war's dann aber auch schon so ziemlich mit der Ausbeute an positiven Aspekten. Demgegenüber steht ein schwacher und vorhersehbarer Plot, der leider in dieser Rolle sehr uncharismatische Alden Ehrenreich (der mir keine Sekunde lang das Gefühl vermitteln konnte, hier einen jungen Han Solo zu sehen), sowie die unglaubwürdige Ansammlung wichtiger Ereignisse in kürzester Zeit (damit auch wirklich so ziemlich alles, was man an Vorgeschichte über Han Solo in den "Star Wars"-Filmen erfuhr, vom Film abgedeckt wird). Auch mit dem Mai-Release dürfte man dem Film keinen Gefallen getan haben. Vor allem aber stellt sich mir auch Monate später aus rein kreativer Hinsicht die Sinnfrage. Mehr noch als alle "Star Wars"-Filme vor ihm scheint mir "Solo" in erster Linie deshalb gemacht worden zu sein, um massig Kohle an der Kinokasse einzuspielen. Dass diese zynische Rechnung seitens Disney nicht ganz so aufgegangen ist wie erhofft, erfüllt mich durchaus mit Freude und Genugtuung. 4/10 >> Zum Review
Die 3 schlechtesten Filme 2018 Jeder Film kann mal im einen oder anderen Aspekt danebenhauen. Aber um hier genannt zu werden, müssen die Beteiligten schon richtig Mist gebaut haben. Und dabei habe ich mir so manchen Film der von vornherein furchtbar und/oder so überhaupt nicht wie mein Kaffee klang, sowieso von vornherein gespart. Und dennoch gab es leider genug Filme, die bei mir ziemlich durchgefallen sind, wobei sich vor allem die Fortsetzungen des letzten Kinojahres als dankbare Kandidaten für diese Kategorie erweisen sollten. Letztendlich habe ich mich aus gleich mehreren entsprechenden Filmen, wo ich zudem den Eindruck hatte, dass bis auf das Filmstudio (das hoffte, mit weniger Geld als beim Originalfilm noch einmal abcashen zu können) eigentlich kaum jemand den entsprechenden Film wollte – und es (übrigens ähnlich wie "Solo", wobei der im direkten Vergleich doch nochmal um einiges besser war) kaum einen kreativen Grund für das jeweilige Sequel gab. So hätten sich z.B. auch "Pacific Rim: Uprising", "Sicario 2: Soldado" und "Escape Plan 2: Hades" in dieser Auflistung gut gemacht, und wären würdige Vertreter gewesen. Wie auch – ausnahmsweise kein Sequel – "Ballad in Blood", der jüngste Film von Ruggero Deodato. Letztendlich ging aber was schlechte Filme betrifft (zumindest von jenen, die ich gesehen habe) nichts über – bzw. unter – die nachfolgenden drei:
Platz 3: Deep Blue Sea 2
Wieso?! Das ist die Frage, die ich mir gestellt habe, nachdem ich mir diese extrem billigst produzierte und überaus späte Fortsetzung zum besten Hai-Film der 90er angesehen habe. Immerhin ist "Deep Blue Sea" trotz allem ja keine Marke. Und 20 Jahre am Buckel hat er mittlerweile auch. Wie also bitte schön kommt man auf die Idee, ein Sequel zu produzieren? Warum nicht einfach einen x-beliebigen Haifilm ohne Bezug zu "Deep Blue Sea"? Zumal das Sequel auf das Original ohnehin kaum Bezug nimmt. Vor allem aber enttäuscht, wie wenig Mühe man sich gegeben hat. Sagt über "Pacific Rim: Uprising" und "Sicario 2: Soldado" was ihr wollt (und selbst "Escape Plan 2" dürfte deutlich mehr gekostet haben), aber dort hat man zumindest noch ein bisschen Kohle springen lassen, und das Sequel in die Kinos gebracht. Hier haben wir allerdings die schlimmstmögliche Art an "direct to Video"-Fortsetzung vor uns. Billigst produziert, mit D-Darstellern, lachhaften Effekten, billiger Optik, und einem einfallslosen Plot, der den Vorgänger (abseits der an Piranhas erinnernden Mini-Haie) nur kopiert. Vor allem auch, wenn man so wie ich den Fehler macht und sich den überraschend hochwertig produzierten Vorgänger unmittelbar davor nochmal ansieht, kommt man nicht umhin, angesichts der Art und Weise, wie wenig Mühe man sich hier gegeben hat, die Hände vor Verzweiflung vor den Kopf zu schlagen. 2/10
Platz 2: Fifty Shades Freed
Jetzt aber. Nachdem der erste noch überraschend gefällig war (nicht falsch verstehen, der war ebenfalls schon ziemlich grottig, aber die nackte Haut hatte durchaus noch ihren Reiz, er hatte ein paar unfreiwillig komische Elemente, und vor allem das Ende riss viel raus; auch wenn klar war, dass es dabei nicht bleibt, hat mir dieser Ausgang für den Film enorm gut gefallen. Die beiden haben's miteinander probiert, sind aber nicht wirklich kompatibel, und so trennt man sich halt. Soll nix Ärgeres sein!) und der zweite neben dem Auftritt von Kim Basinger in erster Linie das Glück hatte, dass es drei Filme gab, die ich noch mal um einiges schlimmer fand, führt heuer kein Weg daran vorbei, den dritten und Gott sei Dank auch letzten Teil der Reihe in diese illustre Runde aufzunehmen. Was insofern auch voll und ganz verdient ist, als er in der Tat mit Abstand der schwächste der Reihe ist. Was vor allem daran liegt, dass es eigentlich keine Geschichte mehr zu erzählen gab. Die Story von Anastasia und Christian war im Prinzip mit der Heirat zu Beginn abgeschlossen. Alles was danach kam wirkte wie ein überflüssiger, uninteressanter und vor allem viel zu langer Epilog. Hinzu kommt noch, dass der dritte in jeglicher Hinsicht (egal ob die Erotik, die S/M-Einlagen, oder auch die Thriller-Elemente) viel zu zahm war. Und mit den Figuren konnte ich ja ohnehin schon seit dem ersten Teil nichts anfangen, wobei Christian Grey hier endgültig zur Karikatur eines Traummanns verkommt. Reich, erfolgreich, mit dem nötigen Bad Boy-Charme, aber auch sensibel genug um am Krankenbett ein Tränchen zu verdrücken. Einzig das nette (wenn auch von E.L. James in dieser Form sicherlich so nicht beabsichtigte) Element, dass Anastasias Kampf nach mehr Selbstbestimmung den täglichen Kampf der Frauen in der Welt widerspiegelt, sowie die Tatsache, dass sich Anastasia am Ende selbst aus der Bredouille befreit (statt von ihrem Christian gerettet werden zu müssen) verhindert, dass "Fifty Shades Freed" den ersten Platz "gewinnt". 2/10
Platz 1: Leichen unter brennender Sonne
Ja, ich weiß, der Film ist eigentlich komplett unwichtig, und die meisten von euch werden bislang wohl noch nicht einmal von ihm gehört haben. Aber sorry, ich kann's nicht ändern, "Leichen unter brennender Sonne" war nun mal der schlechteste Film, den ich im letzten Jahr gesehen habe. Bereits der Vorgängerfilm des Duos hatte es 2014 auf meine Liste der schlechtesten Filme des Jahres geschafft (wenn auch damals "nur" auf Platz 2), und wäre der "Nachfolger" nicht beim /slash gelaufen, hätte ich ihn mir wohl von vornherein gespart. Nun sei zugleich erwähnt, dass der Film sicherlich nicht ähnlich "objektiv" schlecht ist wie z.B. "Fifty Shades Freed", und ich mir durchaus vorstellen kann, dass es ein paar Leute gibt, die von ihm begeistert sind. Er ist jedenfalls sehr ungewöhnlich, und dürfte einen ganz spezifischen Geschmack ansprechen. Leider aber ist eben dies überhaupt nicht mein Geschmack. Ganz kurz schöpfte ich ja noch Hoffnung, nämlich wenn wir kurz mal unmittelbar hintereinander den gleichen Moment aus mehreren Perspektiven erleben. Das war cool – aber halt leider letztendlich nur fünf Minuten aus 90 Minuten gähnender Langeweile. Und der Rest war halt wirklich artsy fartsy-Dreck der übelsten, sich selbst viel zu wichtig nehmenden Sorte. Wer "Der Tod weint rote Tränen" mochte, der darf durchaus auch hier wieder einen Blick riskieren. Ich für meinen Teil werde mir ihren nächsten Film nun aber definitiv schenken - /slash hin oder her. 1/10