The Clone Wars - 3x02: ARC-Soldaten |
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Originaltitel: ARC Troopers
Episodennummer: 3x02
Bewertung:
    
Erstausstrahlung USA: 17. September 2010
Erstausstrahlung D: 15. Januar 2011
Drehbuch: Cameron Litvack
Regie: Kyle Dunlevy
Besetzung:
Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten,
Daniel Logan/Nico Sablik als Klonkadetten,
Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker,
James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi,
Matthew Wood/Rainer Doering als General Grievous,
Nika Futterman/Claudia Urbschat-Mingues als Asajj Ventress,
Tasia Valenza/Silvia Mißbach als Shaak Ti,
Bob Bergen/Reinhard Kuhnert als Lama Su,
Tom Kane/Erich Räuker als Admiral Wulff Yularen,
Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden,
Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.
Kurzinhalt:
Die Separatisten greifen Kamino an. Mit Hilfe eines Tricks gelingt es ihnen, unbemerkt im Wasser des Planeten zu landen und mit der Offensive zu beginnen. Während General Grievous und seine Droidenarmee versuchen, die Fabriken zu zerstören, schleicht sich Asajj Ventress in das DNA-Labor, um Jango Fetts genetisches Material zu stehlen. Mit Hilfe der Jedi Anakin Skywalker, Obi-Wan Kenobi und Shaak Ti versuchen die Klonsoldaten – und auch einige Kadetten – die Angreifer zurückzuschlagen und ihre Heimat zu verteidigen…
Review:
"ARC-Soldaten" macht wieder einmal deutlich, wie völlig unchronologisch die Serie verläuft – knüpft sie doch an die Episode aus der ersten Staffel "Rekruten" an, wobei die Episode unmittelbar vor ihr, "Klonkadetten", wiederum ein Prequel zu dieser war – auf die nun also das Sequel folgt. Waaaah! Ich finde das einfach nur verwirrend und frustrierend. Was für mich ebenfalls nicht funktioniert hat, war 99's Heldentod, der für meinen Geschmack viel zu übertrieben und theatralisch in Szene gesetzt war. Von diesen Punkten abgesehen hat mich "ARC-Soldaten" aber gut unterhalten, und glich vor allem im Vergleich zum katastrophalen Staffelauftakt "Klonkadetten" einer Offenbarung. Zudem durfte Grievous hier seine Verschlagenheit beweisen und sich damit wieder einmal als ernst zu nehmender Widersacher präsentieren – auch wenn der Angriff letztendlich gescheitert sein mag. Sehr gut gefallen haben mir auch wieder die Lichtschwertduelle, die neuerlich sehr spektakulär in Szene gesetzt waren. Und auch über den neuerlichen Auftritt von Asajj Ventress habe ich mich sehr gefreut. Diese sorgte dann auch für den denkwürdigsten und besten Moment der Episode, als sie einen Klonsoldaten auf denkbar brutale Art und Weise tötet, in dem sie ihn mit Hilfe der Macht zu sich holt und auf ihr Lichtschwert stürzen lässt (ein Move, der seinen Ursprung aus den "Jedi Knight"-Spielen hat) – und zum Drüberstreuen drückt sie dem Sterbenden auch noch ein Bussi auf die Wange. Das war für eine vermeintliche Kinderserie doch überraschend sadistisch und brutal. Und wohl gerade auch deswegen, weil ich bei "Clone Wars" mit solchen Szenen nicht rechne, stach sie für mich ganz besonders hervor. Last but not least muss dann noch die Musik von Kevin Kiner hervorgehoben werden, die mir bei "ARC-Soldaten" wieder einmal ganz besonders gut gefallen hat.
Fazit:
"ARC-Soldaten" war nach längerem wieder eine "Clone Wars"-Folge, die mich gut unterhalten konnte. Sie war sehr tempo- und actionreich, wobei letztere vor allem auch wieder sehr abwechslungsreich war, mit Weltraumschlachten, Schießereien, Lichtschwertduellen und sogar einer kurzen Unterwasser-Einlage. Positiv auch, dass General Grievous hier als durchaus kompetenter Widersacher dargestellt wurde. Die größte Stärke der Episode war für mich jedoch der Auftritt von Asajj Ventress – insbesondere ihr brutaler, sadistischer Kill eines Klonsoldaten. Abzüge gibt es in erster Linie für den zu dick aufgetragenen Heldentod von 99, der eben deshalb die gewünschte Wirkung bei mir völlig verfehlte, sowie für die mich regelmäßig zur Verzweiflung treibende unchronologische Erzählweise der Serie. Insgesamt bot "ARC-Soldaten" aber solide Unterhaltung – und hat nach dem vermurksten Staffeleinstieg meinen "Glauben" an die Serie vorerst wieder hergestellt.
Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)
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