The Clone Wars - 1x11: Die Ergreifung des Count |
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Originaltitel: Dooku Captured
Episodennummer: 1x11
Bewertung:
    
Erstausstrahlung USA: 02. Januar 2009
Erstausstrahlung D: 01. Februar 2009
Drehbuch: Julie Siege
Regie: Jesse Yeh
Besetzung:
Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker,
James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi,
Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku,
Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano,
Tom Kane/Tobias Meister als Yoda,
Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu,
Ian Abercrombie/Friedhelm Ptok als Kanzler Palpatine,
Catherine Taber/Manja Doering als Padmé Amidala,
Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden,
Jim Cummings/Gerald Paradies als Hondo Ohnaka,
Greg Ellis/Jan Spitzer als Turk Falso,
Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.
Kurzinhalt:
Anakin ist auf eine Mission aufgebrochen, um Count Dooku zu ergreifen, geriet dabei jedoch selbst in Gefangenschaft. Dabei handelte es sich jedoch um einen Trick. Zusammen mit Obi-Wan, der sich an Bord des Schiffes schleicht, versuchen sie gemeinsam, den Grafen zu schnappen – doch diesem gelingt zum wiederholten Mal die Flucht. Allerdings wurde sein Raumschiff dabei beschädigt, und er stürzt auf einen nahegelegenen Felsplaneten ab. Dort gelingt es ihm zwar, Anakin und Obi-Wan in eine Höhle zu sperren, kurz darauf fällt er jedoch einer Piratenbande in die Hände…
Review:
"The Clone Wars" gleicht im Moment ein wenig einer Achterbahnfahrt. Auf den Tiefpunkt "Superheftig Jedi" folgte die unterhaltsame Folge "Im Mantel der Dunkelheit", doch der nächste Absturz unter die Durchschnittlichkeit folgte mit "In den Fängen von Grievous" auf dem Fuße. Daran knüpft man nun wiederum mit einer weiteren guten Folge an, und bringt die Kiste somit wieder nach oben. Die größte Stärke von "Die Ergreifung des Count" war dabei für mich ganz klar das Zusammenspiel zwischen Anakin und Obi-Wan. Ich bin ja grundsätzlich mit der Prequel-Trilogie soweit ganz zufrieden und würde mich nicht zu ihren größten Kritikern zählen; einen Punkt wo ich den Skeptikern aber durchaus beipflichten muss, ist dass ihre Beziehung lange Zeit über zu angespannt war, und wir sie eigentlich erst in der ersten Stunde von "Die Rache der Sith" als Freunde erlebt haben. Eine der größten Stärken von "The Clone Wars" ist deshalb für mich die sich daraus ergebene Gelegenheit, versäumtes Nachzuholen, und ihre Bindung zueinander aufzuzeigen und zu stärken – was den nachfolgenden Bruch dann umso dramatischer macht. Jedenfalls fand ich ihre Interaktion in "Die Ergreifung des Count" wieder einmal wunderbar. Positiv ist auch anzumerken, dass die Handlung – angesichts der kurzen Laufzeit der Folgen – doch einige Haken schlägt, und sich in die eine oder andere Richtung bewegt hat, die ich nach den ersten Minuten noch nicht erwartet hätte. Dies machte das Geschehen sehr abwechslungsreich. Und auch die Action war teilweise wieder einmal toll, wobei für mich vor allem die Verfolgung von Dooku durch den Schacht, und wie dieser daraufhin Machtblitze in Richtung Anakin abwarf, hervorstach. Weniger konnte ich dafür mit dem Monster anfangen, auf das Anakin und Obi-Wan in der Höhle stoßen. Teilweise sah der Felsplanet – no na – etwas karg aus, weshalb dieser Teil der Episode optisch nicht so hervorstechen konnte, wie z.B. die Weltraumszenen. Mein größter Kritikpunkt ist aber, wie leicht Anakin und Obi-Wan am Ende auf die Falle der Piraten hineinfallen. So einfältig und dumm hätten sie sich dann auch wieder nicht anstellen müssen.
Fazit:
"Die Ergreifung des Count" war wieder eine bessere Episode der zuletzt ziemlich wechselhaften "Clone Wars"-Serie. Die Handlung war wendungsreich, die Action durchaus packend, und optisch wussten vor allem wieder die Weltraumszenen zu gefallen. Die größte Stärke der Episode war für mich aber das Zusammenspiel zwischen Anakin und Obi-Wan, dass nicht nur sehr gelungen geschrieben war, sondern zudem eine Lücke aus den Prequels füllt, in dem man uns die beiden als echte Freunde und eingespieltes Team präsentiert. Einzig die Art und Weise, wie blindlings Anakin und Obi-Wan am Ende in die Falle der Piraten laufen, hat mich doch ziemlich gestört. Zudem hätte ich die Szenen mit den Monstern nicht unbedingt gebraucht; und auf dem kargen Felsplaneten konnte die Serie ihre optische Stärke nicht so recht ausspielen. Davon abgesehen hat mich "Die Ergreifung des Count" aber wieder gut unterhalten.
Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)
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