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Die Rote Frau Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) HBO
Originaltitel:The Red Woman
Episodennummer: 6x01
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 24. April 2016
Erstausstrahlung D: 25. April 2016
Drehbuch: David Benioff & D.B. Weiss
Regie: Jeremy Podeswa
Hauptdarsteller: Peter Dinklage als Tyrion Lannister, Nikolaj Coster-Waldau als Ser Jaime Lannister, Lena Headey als Queen Mother Cersei Lannister, Emilia Clarke als Queen Daenerys Targaryen, Kit Harington als Jon Snow, Liam Cunningham als Ser Davos Seaworth, Carice van Houten als Lady Melisandre, Natalie Dormer als Queen Margaery Tyrell, Indira Varma als Ellaria Sand, Sophie Turner als Princess Sansa Stark, Maisie Williams als Arya Stark, Conleth Hill als Varys, Alfie Allen als Theon Greyjoy, Gwendoline Christie als Brienne of Tarth, Jonathan Pryce als the High Sparrow, Michiel Huisman als Daario Naharis, Michael McElhatton als Lord Roose Bolton, Iwan Rheon als Ramsay Bolton, Iain Glen als Ser Jorah Mormont.
Gastdarsteller: Owen Teale als Ser Alliser Thorne, Ben Crompton als Eddison Tollett, Alexander Siddig als Prince Doran Martell, DeObia Oparei als Areo Hotah, Faye Marsay als The Waif, Daniel Portman als Podrick Payne, Keisha Castle-Hughes als Obara Sand, Rosabell Laurenti Sellers als Tyene Sand, Jessica Henwick als Nymeria Sand, Hannah Waddingham als Septa Unella, Toby Sebastian als Trystane Martell, Brenock O'Connor als Olly, Hafþór Júlíus Björnsson als Ser Gregor Clegane, Charlotte Hope als Myranda, Joe Naufahu als Khal Moro, Chuku Modu als Ahko, Staz Nair als Qhono, Rubi Ali als Khal Moro's wife, Fola Evans-Akingbola als Khal Moro's wife u.a.

Kurzinhalt: Von Ghosts Jaulen aufgeschreckt, entdeckt Davos die Leiche von Jon Snow neben einem Kreuz mit der Aufschrift "Verräter" im Schnee liegen. Sofort bringt er ihn zusammen mit Jons Getreuen ins Zimmer des Lord Commanders. Nun stellt sich die Frage, wie man auf diese Wendung reagieren soll. Sich den Verrätern kampflos ergeben? Aber was können die paar Männer gegen die von Alliser Thorne angeführte Übermacht schon ausrichten? Während einer von ihnen ausreitet, um Verstärkung zu holen, hofft Davos auf Hilfe von Melisandre – doch deren Glauben wurde durch Jons Tod in den Grundfesten erschüttert. Währenddessen werden Sansa und Theon nach ihrer Flucht aus Winterfell von Ramsays Schergen verfolgt. Tief erschüttert reagiert Cersei auf die Rückkehr von Jaime, der die ermordete Myrcella nach King's Landing zurückbringt. Königin Margaery wird weiterhin von den Spatzen gefangen gehalten. In Dorne kommt es zu einem Umsturz durch die Sandschwestern. In Meereen besprechen Tyrion und Varys die weitere Vorgehensweise. Daario und Jorah verfolgen die Spur ihrer Königin. Diese ist indes in dothrakische Gefangenschaft geraten, und wird Khal Moro als neue Sklavin vorgeführt. Und in Braavos geht Aryas Training trotz ihrer Erblindung weiter…

Zitate: "This is good meat. Feed it to the hounds."
(Ramsay hält nicht viel davon, die Leiche seiner Geliebten verkommen zu lassen.)

"Lady Sansa, I offer my services once again. I will shield your back and keep your counsel and give my life for yours if need be. I swear it by the old gods and the new."
(Brienne erneuert ihren Treueschwur an Sansa Stark.)

"She was good. From her first breath, she was so sweet. I don't know where she came from. She was nothing like me. No meanness, no jealousy, just good. I thought if I could make something so good, so pure… maybe I'm not a monster."
(Cersei über ihre Tochter Myrcella.)

"Fuck prophecy. Fuck fate. Fuck everyone who isn't us. We're the only ones who matter, the only ones in this world. And everything they've taken from us, we're going to take back. And more…"
(Jaime schwört für den Mord an Myrcella bittere Rache.)

"Seeing a beautiful woman naked for the first time, what is better than that?"
"Killing another Khal?"
"Yes, killing another Khal."
"Conquering a city and taking her people as slaves, and taking her idols back to Vaes Dothrak."
"Breaking a wild horse, forcing it to submit to your will."

"Seeing a beautiful woman naked for the first time is among the five best things in life."
(Da vage ich nicht zu widersprechen.)


Review: Episodenbild (c) HBO Über 10 Monate mussten wir nun nach dem Cliffhanger (der eigentlich ja nur einer von vielen war, mit denen "Die Gnade der Mutter" aufwartete – ihr wisst aber wohl trotzdem, was ich meine) auf eine Fortsetzung warten – nun war es endlich so weit. Wie schon in den beiden Jahren davor kam ich dabei in den Genuss, die Folge nicht einfach nur zu Hause, sondern vielmehr auf der großen Leinwand zu betrachten. Die Episode selbst hat mich dabei insgesamt gut unterhalten – jedoch (wie schon das Finale der fünften Staffel) abseits einzelner Highlights wenig begeistert. Als eines der wesentlichen Probleme des Auftakts zur sechsten Staffel offenbarte sich dabei die Fülle an offenen Fragen und Handlungssträngen aus "Die Gnade der Mutter". In der Vergangenheit neigte "Game of Thrones" dazu, die dramaturgischen Höhepunkte in der vorletzten Folge einer Staffel zu positionieren, um in der letzten Episode dann einerseits einen Nachklang bieten und andererseits aber auch schon die Weichen für die darauffolgende Season legen zu können. Seit dem Finale der vierten Staffel hat sich dies jedoch geändert – was zwar der Wirkung der letzten Folge einer Season zugutekommt, sich dann aber halt negativ auf den Auftakt der darauffolgenden Staffel auswirkt.

Dies zeigte sich vor rund einem Jahr schon bei "Die Kriege, die da kommen", und wiederholt bzw. bestätigt sich nun auch hier wieder. Denn anstatt eine eigene, eigenständige und packende Geschichte zu erzählen, ist "Die Rote Frau" in erster Linie mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Sprich damit, die offenen Fäden aus "Die Gnade der Mutter" aufzugreifen, und dabei auch gleich die meisten der Cliffhanger aufzulösen. Was nur halt leider zugleich bedeutet, dass die Handlung hier noch nicht so recht ins Rollen gerät. Auch die Fülle an Figuren, Schauplätzen und offenen Handlungssträngen erwies sich teilweise wieder als Problem. So folgte "Die Rote Frau" dem bei "Game of Thrones" ja leider üblichen Muster der Mosaik-Erzählweise: So schauen wir bei so ziemlich allen Figuren mal kurz für ein paar Minuten vorbei – wirklich eine Handlung lässt sich in diesen aber natürlich nicht erzählen. Das passiert dann eben erst wieder über den Verlauf der Staffel hinweg, bzw. in jenen Sonderfällen, wo man sich mal für den Großteil einer Folge auf einen Schauplatz konzentriert. Dadurch wirkt "Die Rote Frau" aber teilweise etwas zerfahren, und vor allem auch fiel es mir wieder etwas schwer, so richtig in die Handlung hineinzufinden. Kaum hat man sich an einen Schauplatz gewöhnt, schwenkt die Serie schon wieder an einen anderen Ort um. Und generell hatte ich den Eindruck, dass viele dieser Szenen in erster Linie dazu da waren, um den Zuschauer den letzten Stand in Erinnerung zu rufen, oder auch ihn überhaupt erst auf den neuesten Stand zu bringen (wie z.B. in der etwas holprigen Nebenbei-Erwähnung, dass Stannis Baratheon tatsächlich tot ist; so viel zu meiner Theorie, Brienne hätte ihr Schwert vielmehr im Baum versenkt). Was mal mehr, mal weniger gut gelingt, wobei was Letzteres betrifft vor allem der aufgesetzte Moment negativ hervorsticht, als Jorah auf seine (zunehmend Drachen-schuppige) Hand blickt.

Episodenbild (c) HBO Doch genug der vagen, allgemeinen Betrachtung, gegen wir die einzelnen Handlungsstränge kurz mal durch – womit wir auch gleich zu einer der größten Stärken der Episode kommen: So manch andere Serie hätte sich nämlich die allergrößte Frage rund um Jon Snows Schicksal bis zum Ende aufgehoben und den Zuschauer somit praktisch die ganze Folge lang auf eben diese Auflösung warten lassen. Schön zu sehen, dass die Autoren – völlig richtigerweise, wie ich finde – meinen es nicht nötig zu haben, auf solch billige Tricks zurückzugreifen, und die die Wartezeit zur neuen Staffel bestimmende Frage "Ist Jon Snow wirklich tot?" mit einem vorläufig recht bestimmt und eindeutig klingenden "Ja" zu beantworten (wobei ich nach wie vor von seiner Rückkehr ausgehe – zugleich jedoch denke, dass man sich aus dramaturgischen Gründen damit bis zur letzten Szene der aktuellen Staffel Zeit lassen und damit das Ende von Season 6 jenes von Season 5 quasi spiegeln wird; ist ja auch viel dramatischer, wenn Sansa an der Mauer ankommt und vom Tod ihres Bruders erfährt, als wenn er da dann schon unter den Lebenden weilt; vorausgesetzt, sie kommt überhaupt an. Wie oft sind Figuren bei "Game of Thrones" schon irgendwohin aufgebrochen, nur um ihr Ziel dann nie zu erreichen?). Dafür ein ganz großes Kudos und Dankeschön.

Direkt danach (hoffe ich zumindest; ich schließe nicht aus, dass ich die genaue Reihenfolge der Schauplatzwechsel ev. leicht durcheinanderbringe) geht es auch schon nach Winterfell, wo wir nach einem kurzen Besuch bei Ramsay (mein Mitleid ob des Verlusts seiner Geliebten hielt sich dabei in argen Grenzen) erfahren, dass Sansa und Theon – wie auch schon aus den Promo-Fotos hervorging – ihren Sturz in den Schnee heil überstanden haben. Ihre Flucht war dabei insofern nicht ganz so packend, als es mich schwer gewundert hätte, wenn man sie gleich wieder geschnappt und zu Ramsay zurückgebracht hätte – weil dann hätte man sich die Sache mit der Flucht inhaltlich eigentlich auch sparen können. Und im Wissen, dass Brienne in der Nähe ihr Unwesen treibt, war auch die Quelle ihrer Rettung für mich keine große Überraschung. Macht aber insofern nichts, als Brienne eine der wenigen wirklich heldenhaften Figuren ist, und es demnach immer Spaß macht, ihr beim heldenhaft sein zuzuschauen (und zugleich nichts Gutes für ihre Lebenserwartung erwarten lässt). Mit ihrem neuerlichen Treuegelöbnis an Sansa Stark – welche dieses diesmal auch annimmt – gab es dann sogleich den ersten markanten Höhepunkt der Folge für mich. "Game of Thrones" ist ja in erster Linie für seine tragischen, schockierenden Wendungen bekannt, und dafür, die typischen Fantasy-Klischees kontinuierlich zu unterlaufen und auf den Kopf zu stellen. Insofern ist sie insgesamt eine doch eher düstere und trostlose Serie – was auch gar nicht negativ gemeint ist. Dennoch halte ich es gerade auch deshalb für umso wichtiger, dem Zuschauer hin und wieder auch mal einen erhebenden Moment zu gönnen – denn, wie wir alle wissen, ohne Licht kann es keinen Schatten geben. Der Treueschwur war nun ein eben solcher ungetrübt-fröhlicher Höhepunkt, der mir einen freudig-kalten Schauer über den Rücken jagte.

Episodenbild (c) HBO Eine weitere starke Szene folgte kurz darauf in King's Landing, wo Cersei völlig anders auf Jaimes Rückkehr – mit der toten Myrcella im Schlepptau – reagiert, als ich das erwartet hatte. Statt ihn zusammenzustauchen und Jaime's ohnehin schon ausgeprägten Zweifel an seiner eigenen Männlichkeit (nach dem Verlust seiner Hand und Geoffreys Tod) weiter zu verstärken, zeigte sie sich ungewohnt introspektiv. Ich würde nicht so weit gehen, zu sagen, dass all ihre früheren Taten nach diesem Moment vergeben und vergessen sind, aber zumindest ich fand, dass dieser Moment der Einsicht und ihre Worte über Myrcella und darüber, dass sie wegen ihr, ihrem Wesen und ihrer Güte, die Hoffnung hegte, selbst kein völliges Monster zu sein, mehr für ihre Rehabilitation getan hat, als der Weg der Schande aus "Die Gnade der Mutter". Nicht ganz so gut erging es der nachfolgenden kurzen Szene mit Margaery (die ja schon im Finale der 5. Staffel mit Abwesenheit geglänzt hatte), die einer jener Momente war, wo ich den Eindruck einer ungewollten Pflichtübung oder auch dem routinemäßigen Abhaken einer Charakter-Checkliste hatte. Wobei ich zugegebenermaßen trotzdem schon gespannt bin, wie es mit ihr weitergehen wird – und ob sie sich am Ende vielleicht sogar mit der von ihr verhassten Cersei gegen die Spatzen verbündet.

Derweil in Dorne: Die Sandschlangen töten Doran und seinen Sohn Trystane, und übernehmen damit die Kontrolle über das Land. Die Szene, wo sich die beiden Schwestern darum streiten, wer von ihnen ihren Bruder umbringen darf, war zwar ganz nett, davon abgesehen verfolgte ich diese Entwicklung aber doch eher mit einem Schulterzucken (wenn ich es auch schade fand, wie "Game of Thrones" Alexander Siddig verschwendete). Nicht viel besser ergeht es der Handlung in Meereen. Ich bin ja nun wahrlich ein Fan der gemeinsamen Szenen von Tyrion und Varys – aber ihr Austausch hier gehörte nicht unbedingt zu ihren besseren, und war doch überwiegend nur hohles Blabla. Und so wie viele andere GoT-Fans musste auch ich bei Tyrions abschließender Feststellung ob der brennenden Schiffe im Hafen, " Well, we won't be sailing to Westeros anytime soon." insofern lachen, als dies genau meine Gefühle eigentlich seit Staffel 3 beschreibt – die Macher hier aber wenigstens ein bisschen Selbstironie beweisen, was ihre ständige Verzögerungstaktik betrifft. Davon abgesehen tat sich in Meereen aber nicht wirklich viel. Eine der unnötigsten Szenen war dann, wie oben schon erwähnt, der kurze Moment mit Daario und Jorah, der – abseits der wenig überraschenden Erkenntnis, dass sie Dany hinterherjagen – doch eher sinnlos wirkte. Auch Daenerys Gefangenschaft bei den Dothraki stehe ich – wie schon im Review zu "Die Gnade der Mutter" erwähnt, skeptisch gegenüber. Es stellt für mich einen Rückschritt für die Figur dar, und ist zudem ein schlechter Ersatz für die deutlich spannendere Frage, ob bzw. wie sie ihre Herrschaft über Meereen in den Griff bekommen könnte. Immerhin brachte uns dieser Handlungsstrang aber mit der in den Zitaten erwähnten Unterhaltung zwischen Khal Moro und seinen Mannen wenigstens einen sehr amüsanten Dialog (bei dem ich an "Conan der Barbar" denken musste) ein. Und dann war da noch Braavos, wo wir der erblindeten Arya wieder begegnen und sehen, dass ihre Ausbildung trotzdem fortgesetzt wird. Auch das war leider wenig erhellend und/oder interessant.

Episodenbild (c) HBO Insofern war "Die Rote Frau", wie schon das Finale der fünften Staffel, auf 3/5-Kurs – und dann kam wie schon bei "Die Gnade der Mutter" zum Abschluss noch eine Hammer-Szene, die ihr doch noch einen halben Wertungspunkt mehr einbringt. Denn in der letzten Szene sehen wir Melisandre nicht einfach nur nackt, sondern vielmehr zum ersten Mal in ihrer echten Gestalt (ein Moment, bei dem ich unweigerlich an die Worte von Khal Moro zuvor zurückdenken musste; zudem drängte sich mir scherzhaft der Gedanke "Gollum's Mutter?" auf). Dabei ging es mir weniger um die Nacktheit an sich, als vielmehr die Verletzlichkeit und Verzweiflung, die hier zum Ausdruck kommt. Melisandre war in den ersten Staffeln vieles – aber nie ratlos. Sie war stets von sich, ihrem Weg, und dem Herrn des Lichts der sie leitet, überzeugt. Der Tod von zuerst Stannis und nun Jon Snow hat sie in ihrem Glauben erschüttert. Und so zieht sie sich, verloren und ohnmächtig, unter die Bettdecke zurück (was übrigens, wie ich im Internet nachlesen konnte, insofern bemerkenswert ist, als Melisandre als Priesterin des Herrn des Lichts bislang selbst in der kältesten Umgebung nie gefroren hat) – woraufhin sich ihre Verzweiflung (ob unserer nun wohl enttäuschten Hoffnung auf einen durch sie wiederbelebten Jon Snow) unweigerlich auf den Zuschauer überträgt. Wundervoll!

Fazit: "Die Rote Frau" ist eine klassische "Tischlein deck dich"-Episode, die in erster Linie damit beschäftigt ist, die zahlreichen offenen Handlungsfäden aus dem Finale der fünften Staffel aufzugreifen, und der weiteren Handlung aus Season 6 die Bühne zu bereiten – jedoch für sich genommen noch keine sonderlich packende Geschichte erzählt. Gerade auch die Fülle an Cliffhangern und offenen Fragen aus dem Season 5-Finale erweist sich dabei als etwas hinderlich – wie auch die Fülle an Figuren und Schauplätzen, denen es einen Besuch abzustatten gilt, um entweder den letzten Stand in Erinnerung gerufen zu bekommen oder über den neusten Stand informiert zu werden (wie z.B. bei Stannis Baratheons endgültigem Schicksal). Und generell bin ich kein großer Freund jener mosaikhaften Erzählweise, wo wir nacheinander jeweils ein paar Minuten bei einer Figurengruppe vorbeischauen, da das Gesamtbild oftmals weniger, statt mehr, als die Summe seiner Teile ist. Trotz dieser Kritikpunkte hat mich aber auch "Die Rote Frau" wieder gut unterhalten, und ich mich vor allem auch über das Wiedersehen mit den Figuren – na ja, zumindest den meisten von ihnen – sehr gefreut. Sehr positiv fand ich auch, dass man uns nicht etwa bis zum Ende der Folge warten ließ, ehe man Castle Black einen Besuch abstattete, sondern vielmehr direkt an den größten Cliffhanger aus "Die Gnade der Mutter" anknüpfte. Und mit Briennes Treueschwur gegenüber Sansa, dem amüsanten Dialog der Dothraki über die besten Dinge im Leben, sowie die augenöffnende letzte Szene hatte "Die Rote Frau" durchaus schon den einen oder anderen Höhepunkt zu bieten – denen hoffentlich im weiteren Verlauf der Staffel noch viele folgen werden.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © HBO)




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