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Die Kriege, die da kommen Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) HBO
Originaltitel:The Wars to Come
Episodennummer: 5x01
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 12. April 2015
Erstausstrahlung D: 27. April 2015
Drehbuch: David Benioff & D. B. Weiss
Regie: Michael Slovis
Hauptdarsteller: Peter Dinklage als Tyrion Lannister, Nikolaj Coster-Waldau als Ser Jaime Lannister, Lena Headey als Queen Cersei Lannister, Emilia Clarke als Queen Daenerys Targaryen, Kit Harington als Jon Snow, Aidan Gillen als Petyr 'Littlefinger' Baelish, Charles Dance als Lord Tywin Lannister, Natalie Dormer als Lady Margaery Tyrell, Stephen Dillane als King Stannis Baratheon, Liam Cunningham als Ser Davos Seaworth, Carice van Houten als Lady Melisandre, John Bradley als Samwell Tarly, Sophie Turner als Princess Sansa Stark, Kristofer Hivju als Tormund, Hannah Murray als Gilly, Conleth Hill als Lord Varys, Gwendoline Christie als Brienne of Tarth, Michiel Huisman als Daario Naharis, Nathalie Emmanuel als Missandei, Dean-Charles Chapman als King Tommen Baratheon.
Gastdarsteller: Ciaran Hinds als Mance Rayder, Owen Teale als Ser Alliser Thorne, Ian McElhinney als Barristan Selmy, Julian Glover als Grand Maester Pycelle, Tara Fitzgerald als Selyse Baratheon, Roger Ashton-Griffiths als Lord Mace Tyrell, Jacob Anderson als Grey Worm, Finn Jones als Ser Loras Tyrell, Daniel Portman als Podrick Payne, Jodhi May als Maggy, Dominic Carter als Janos Slynt, Joel Fry als Hizdahr zo Loraq, Ben Crompton als Eddison Tollett, Eugene Simon als Ser Lancel Lannister, Will Tudor als Olyvar, Rupert Vansittart als Lord Yohn Royce, Ian Beattie als Ser Meryn Trant, Ian Gelder als Ser Kevan Lannister, Brenock O'Connor als Olly, Kerry Ingram als Shireen Baratheon, Paul Bentley als the High Septon, Reece Noi als Mossador, Michael Condron als Bowen Marsh, Lino Facioli als Lord Robin Arryn, Nell Williams als Young Cersei Lannister, Isabella Steinbarth als Melara Hetherspoon, Marcos James als White Rat u.a.

Zitat: Varys: "There are faster ways to kill yourself."
Tyrion: "Not for a coward."
Tyrion: "You are many things, my friend, but not a coward."


Kurzinhalt: Cersei und Jaime trauern in Kings Landing um ihren Vater. Als Cerseis Verdacht, dass Jaime ihren Bruder Tyrion freigelassen hat, bestätigt wird, scheint der Graben zwischen Schwester und Bruder neuerlich aufzureißen. Und doch sind sich beide einig, dass Tywins Erbe bewahrt und vor ihren gemeinsamen Feinden beschützt werden muss. Tyrion wurde indes von Varys nach Pentos gebracht. Während sich Tyrion schonungslos betrinkt, versucht Varys dazu zu überreden, Daenerys Targaryens Anspruch auf den Thron von Westeros zu unterstützen. Diese sieht sich in Meeren wiederum gleich mehreren Problemen gegenüber. So gibt es nach wie vor Widerstand gegen ihre Herrschaft – dem nun auch einer ihrer unbefleckten Krieger zum Opfer fällt. Zudem sieht sie sich mit der Bitte der früheren Sklavenmeister konfrontiert, die Grabenkämpfe wieder aufnehmen zu dürfen. Und auch ihre Drachen machen ihr Sorgen, scheint sie diese doch mittlerweile nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Lord Baelish bricht mit Sansa Stark indes auf eine Reise auf; Bestimmungsort unbekannt. Brienne und Podrick überlegen sich ihre nächsten Schritte. Und an der Mauer soll Mance Rayder in Kürze hingerichtet werden – sofern es Jon Snow nicht gelingt, ihn dazu zu überreden, vor Stannis Baratheon zu knien und so seinen Anspruch auf den Thron anzuerkennen…

Review von Tu Bacco (Buchkenner): Episodenbild (c) HBO Mit dem Start der 5. Staffel von "Game of Thrones" stehen die Showrunner rund um David Benioff und Dan Weiss vor ihrer vielleicht größten Herausforderung: Die Handlung der Serie nähert sich in großen Schritten dem Ende der geschriebenen Bücher und droht die Vorlage, vielleicht nicht in dieser Staffel, aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ab Staffel 6 zu überholen. Die Serienschreiber wurden zwar in die Pläne George R.R. Martins bezüglich dem Ende der Reihe eingeweiht, den Weg dahin müssen sie aber von nun an vorwiegend selbstständig beschreiten. Anders als in den vergangenen Jahren, in denen beispielsweise der 3. Band der Reihe über zwei Staffeln adaptiert wurde, verarbeiten die Autoren in dieser Staffel den Doppelband aus "A Feast for Crows" (Buch 4) und "A Dance with Dragons" (Buch 5) zu einer Staffel. Der Auftakt der 5. Staffel markiert dann auch den Beginn der 2. Hälfte der Serie. Große Handlungssprünge in Richtung eines wie auch immer gearteten Endes macht "The Wars to Come" auf den ersten Blick aber nicht. Im Gegenteil, die Folge beginnt mit einem Blick zurück in die Vergangenheit.

Bisher hat sich die Serie geziert, den Zuschauer mittels Flashbacks an der der Geschichte zugrundeliegenden Vergangenheit teilhaben zu lassen und schon etliche Chancen verspielt, durch Ausschnitte aus der Vergangenheit, neues Licht auf aktuelle Geschehnisse und Figuren zu werfen. Wichtige Ereignisse wurden nur hin und wieder durch mündliche Exposition und viel zu oft durch Sexposition (Hallo Dorne?) angeschnitten. Der Blick in die Kindheit Cerseis ist für mich aber ein zweischneidiges Schwert. Einerseits liefert die Szene eine Erklärung für Cerseis Verhalten, insbesondere hinsichtlich ihrer Feindschaft mit Margery Tyrell. Andererseits finde ich es etwas unpassend, dass die Erklärung jetzt am Anfang der 5. Staffel quasi nachgereicht daherkommt und eine Weissagung Cerseis Persönlichkeit und Handeln anscheinend maßgeblich mit beeinflusst hat. Von all den möglichen Flashbacks fühlt sich gerade dieses für mich an dieser Stelle wie ein billiger Trick an. Gut gewählt hingegen wurden die Darsteller für die Eingangsszene. Nell Williams imitiert Lena Headeys Cersei mit spielender Leichtigkeit. In Meereen steht Daenerys Targaryens Herrschaft auf zunehmend wackeligeren Beinen. Zwar ist die diplomatische Mission von Hizdahr zo Loraq und Daario Naharis in Yunkai geglückt und symbolträchtig wird die Harpyienstatue von der Spitze von Danys Pyramide gestürzt, doch in der Bevölkerung Meereens regt sich Widerstand gegen das Regime der Drachenmutter. Schon in der 4. Staffel hat es sich gezeigt, dass Herrschen ungleich schwerer ist als Erobern. Völlig realisiert hat Daenerys diesen Umstand allerdings noch immer nicht.

Episodenbild (c) HBO Das Bittgesuch von Hizdahr, die Traditionen von Meereen zu respektieren, prallt an ihr ab und Patrouillen ihrer Soldaten durch die Stadt werden kaum ihre Probleme dauerhaft lösen können. So wie ihr die Kontrolle über ihre Drachen entgleitet, droht ihr die Kontrolle über ihre neuen Untertanen zu entgleiten, wenn sie nicht bereit ist eine Portion Realismus in ihr Denken aufzunehmen. Dazu gehört eben auch die Kunst Kompromisse einzugehen. Noch hat sie die Wahl, aber wenn sie weiter von oben herab ihre politische Naivität zur Schau stellt, werden über kurz oder lang andere ihr diese Entscheidung abnehmen. Obwohl jetzt, kurz nach dem Tode Tywins, der richtige Zeitpunkt für eine Invasion von Westeros wäre, wird Daenerys wohl kaum ihren Hintern von allein in Richtung Westeros in Bewegung setzen. Dafür ist die Situation in Meereen zu angespannt und festgefahren. Wenn schon nicht die Drachenmutter in Westeros einfällt, müssen eben wichtige Charaktere aus Westeros ihren Weg zu ihr in die Sklavenbucht finden. Auftritt Illyrios Villa in Pentos!

Moment mal. Illyrio… wer? Man merkt leider deutlich, dass die Szenen zwischen Varys und Tyrion mit einem Auftritt von Illyrio Mopatis, dem Magister von Pentos, der in der ersten Staffel die Ehe zwischen Daenerys und Khal Drogo vermittelt und später mit Varys in King's Landing konspiriert hat, im Hinterkopf geschrieben wurden. Bedauerlicherweise stand der Darsteller von Illyrio, Roger Allam, zum Drehzeitpunkt nicht zur Verfügung. Hier hätte die Serie wunderbar einen Bogen zur allerersten Folge spannen können und vielleicht hätten die Dialoge zwischen Tyrion und Varys dann nicht ganz so zahnlos gewirkt, wenn sich noch eine 3. Stimme eingemischt hätte. So aber lässt Varys die Hosen herunter und Tyrion willigt schließlich in Varys Plan ein. Das ist mir zu wenig. An der Mauer hat Jon Snow keine Zeit seine Wunden von der Schlacht zu lecken und sieht sich gezwungen, zwischen den Wildlingen und Stannis zu vermitteln. Stannis will die Boltons aus Winterfell vertreiben. Das ist sicher eine ehrenvolle Aufgabe, die der Figur hilft, eine paar Sympathiepunkte bei den Zuschauern zu sammeln. Stannis möchte dazu aber die Unterstützung der Wildlinge und insbesondere die ihres Anführers Mance Rayder zählen. Hierfür soll dieser vor Stannis niederknien und dem König die Treue schwören oder andernfalls auf dem Scheiterhaufen brennen. Mance Rayder ist in der Serie durch die Komprimierung der Handlung leider zu einer recht unauffälligen Randfigur ohne viel Gewicht im Plot verkommen, weswegen die Serie die Chance nutzt und sich der Figur auf recht elegante Art und Weise entledigt. Zwar gibt man Ciarán Hinds noch eine gute Abschlussszene, in der Mance Jon Snow erklärt, warum er nicht vor Stannis knien wird. Aber mein Eindruck, dass die Serie zu wenig mit der Figur Mance Rayder und vor allem mit einem Schauspieler vom Kaliber Hinds anzufangen gewusst hat, bleibt bestehen. Trotzdem bin ich recht zuversichtlich, dass in dieser Staffel die Geschehnisse an der Mauer zu den interessanteren Plotlines zählen werden, noch zumal Stannis und Anhang von nun an mitmischen werden.

Fazit: "The Wars to Come" ist ein solider, wenn auch behäbiger Staffelauftakt, dem es an wirklichen Highlights mangelt. Was nicht ist, kann bzw. muss noch werden. Viel Zeit haben die Autoren nicht, zumal sie in dieser Staffel sogar zwei von der Struktur wie auch dem Inhalt recht problematische Bücher parallel adaptieren müssen. Ein paar Grundsteine dazu wurden in dieser Episode gelegt. Hoffen wir, dass die Handlung schneller als in ihrer Vorlage an Fahrt aufnimmt und die Nachvollziehbarkeit dabei nicht auf der Stecke bleibt.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Tu Bacco


Review von Christian Siegel (Buch-Unkundiger): Episodenbild (c) HBO "Die Kriege, die da kommen" war der zweite Staffeleinstieg von "Game of Thrones", den ich nicht einfach nur zu Hause vor dem TV-Schirm verfolgt habe, sondern vielmehr im Kino erleben durfte – lud doch Sky wieder einmal zu einer "Game of Thrones"-Nacht (einen Eventbericht dazu findet ihr hier). Ich muss gestehen, dass diese Events den Start einer jeden neuen Staffel für mich schon nochmal zu etwas ganz besonderem machen; es hat einfach einen ganz eigenen Flair, den Start der neuen Season mit 700 Gleichgesinnten in einem der größten Kinosäle Österreichs zu bejubeln, anstatt zu Hause allein vor dem Fernsehschirm zu sitzen. Die Begeisterung ist einfach eine ganz eine andere, wenn man in solch einer Fangruppe gemeinsam dem Start der neuen Staffel entgegenfiebert, und die aktuell wohl popkulturell bedeutendste Serie feiert. Der Rahmen in dem ich die Episode sah hat somit definitiv auch dazu beigetragen, mich bezüglich des Staffelstarts noch mal so richtig zu "hypen". Doch wo es "Zwei Schwerter" vor einem Jahr mühelos gelang, meine entsprechend hohe Erwartungshaltung zu erfüllen, war ich nach "Die Kriege, die da kommen" doch ein wenig enttäuscht.

Die Wurzel des Problems könnte dabei im Finale der vierten Staffel zu finden sein. Bis dahin waren die Staffelfinale von "Game of Thrones" ja eher Epiloge für die hochdramatischen Ereignisse, die sich jeweils in der 9. Folge jeder Staffel abgespielt haben, sowie ein Prolog für die darauffolgende Season. Dementsprechend ging es eher darum, die Figuren für die kommende Staffel in Stellung zu bringen und zukünftige Ereignisse und Entwicklungen vorzubereiten – eingebettet wurde diese Vorbereitungsarbeit jedoch in Episoden mit 2-3 großen Höhepunkten, wie z.B. die Geburt der Drachen (Staffel 1), wie Daenerys ihre Drachen befreit, sowie der Auftritt der White Walkers (Staffel 2), oder auch die Eroberung von Yunkai (ihr seht schon: viele dieser Höhepunkte drehten sich um Daenerys). "Die Kinder" war hier insofern eine Ausnahme, als es tatsächlich in erster Linie das Finale der vierten Staffel war, in dem zahlreiche Handlungsstränge der Season (wenn nicht gar der gesamten Serie) abgeschlossen bzw. an ihren Höhepunkt geführt wurden, wie z.B. Tyrions Flucht und damit einhergehend Tywins Ermordung, die Konfrontation zwischen Brienne und dem Hound, Aryas Aufbruch zu neuen Ufern, Bran der den Baum erreicht, und so weiter. Dementsprechend mangelte es jedoch ein bisschen an der Vorbereitungsarbeit. Etwas, von dem "Die Kinder" (das ich als das bis dahin stärkste Staffelfinale der Serie empfand) zwar zweifellos profitiert hat, worunter "Die Kriege, die da kommen" jedoch nun wiederum ein bisschen leidet, da man all die Vorbereitungsarbeit hier nun nachholen muss – jedoch ohne die Höhepunkte, welche die Staffelenden bislang immer bereicherten. Dementsprechend plätscherte die Handlung doch eher unspektakulär vor sich hin, und hatte die Episode kaum nennenswerte Highlights zu bieten.

Episodenbild (c) HBO Erschwerend kommt nun noch hinzu, dass "Die Kriege, die da kommen" zwar bis zu einem gewissen Grad die Figuren für die Staffel in Stellung bringt, die Episode insgesamt aber mehr daran interessiert zu sein schien, wo sich die Figuren gerade befinden, als daran, wohin sie gehen. Ich hatte daher den Eindruck, dass die Handlung auf der Stelle tritt, sich die Figuren in einem Zustand des Stillstands befinden. Es fehlte mir die Vorwärtsbewegung, das Hinsteuern auf ein klares Ziel. Daenerys ist halt wieder ein bisserl am Regieren, Sansa und Littlefinger bewegen sich auf eine Reise mit uns bislang unbekanntem Ziel, Cersei und Jaime betrauern den Tod ihres Vaters, Tyrion und Varys unterhalten sich wieder einmal an einer Brüstung über die Zukunft (siehe Staffel 2, in den Episoden vor "Blackwater), und so weiter. Einige Szenen machten zudem auf mich einen eher willkürlichen bzw. sinnlosen Eindruck. Natürlich war es nett, Brienne und Podrick kurz vorbeiwinken zu sehen, aber genau genommen war die entsprechende Szene ziemlich nutzlos. Last but not least litt die Episode in meinen Augen auch darunter, dass wir Arya – die am Ende von "Die Kinder" zu neuen Ufern aufbrach und damit für den Abschluss der Staffel sorgte – hier noch nicht zu Gesicht bekamen.

All dies soll nun aber nicht heißen, dass die Episode nicht dennoch ganz nett war und/oder den einen oder anderen gelungenen Moment zu bieten hatte. Sehr interessant fand ich dabei u.a. die Rückblende zu Beginn – in erster Linie deshalb, da es ein Stilmittel ist, dessen man sich bei "Game of Thrones" bislang noch nicht bedient hatte. Ob wir diesen Blick in Cerseis Vergangenheit inklusive der Prophezeiung der Hexe zu ihrer Zukunft jetzt unbedingt fürs Verständnis der Figur gebraucht haben, sei dahingestellt. Letztendlich fand ich diesen stilistischen Bruch in erster Linie deshalb interessant, da er die Möglichkeit für weitere interessante und aufschlussreiche Rückblenden bietet. So lange man es damit nicht übertreibt, könnte dies die Serie durchaus bereichern. Sehr gut gefallen hat mir auch das Gespräch zwischen Cersei (die deutlich ruhiger reagiert hat, als ich das nach "Die Kinder" vermutet hätte) und Jaime. Vor allem die Musik war dort wieder einmal grandios gelungen, spielte Ramin Djawadi dort doch das Lannister-Thema "Rains of Castamere" ist einer langsam-melancholischen Moll-Variante ein, was viel zur Stimmung der Szene beitrug. Kurz darauf ist es dem Mord an dem Unsullied gelungen, mich zu überraschen; der kam wirklich unerwartet. Nett fand ich auch Daenerys Besuch bei den Drachen – vor denen sie mittlerweile ordentlich Angst zu haben scheint. Davon abgesehen war die Dany-Handlung hier in meinen Augen aber noch nicht so der Bringer. Und was die Tyrion-Handlung betrifft, stach für mich vor allem sein zweites Gespräch mit Varys, wo dieser ihn zu überreden versucht, Daenerys zu unterstützen, positiv hervor. Der stärkste Handlungsstrang war jedoch in meinen Augen alles rund um Stannis, John Snow und Mance Rayder an der Mauer. Vor allem das Gespräch zwischen John und Mance fand ich gelungen. Und die Hinrichtung war für mich die einzige Szene der Folge, wo doch etwas Spannung aufkam. Ohne diesen starken Abschluss hätte es insgesamt wohl nur für eine durchschnittliche Wertung gereicht.

Fazit: Episodenbild (c) HBO Fast zehn Monate mussten wir auf die Rückkehr von "Game of Thrones" warten – und ich muss gestehen, meiner Erwartungshaltung wurde "Die Kriege, die da kommen" nach dem großartigen Staffelfinale "Die Kinder" leider nicht ganz gerecht. Mir schien es so, als wäre dies rückwirkend betrachtet vor allem deshalb so gut gewesen, weil man sich – im Vergleich zu den Staffeln davor – die Vorbereitungsarbeit für die kommende Season geschenkt hat; was hier nun nachgeholt werden musste. Dementsprechend passiert in "Die Kriege, die da kommen" noch nicht sonderlich viel, geht es in erster Linie daran, uns zu erinnern, wo die Figuren gerade stehen, und diese für den Rest der Staffel in Stellung zu bringen. Das war zwar auch soweit ganz nett, aber die wirklich großen Höhepunkte und/oder starken Szene haben hier meines Erachtens halt noch überwiegend gefehlt – weshalb ich "Die Kriege, die da kommen" auch als den bisher schwächsten Start in eine neue Season empfand. Meine Begeisterung ob der Rückkehr von "Game of Thrones" wurde nach diesem "nur" guten Staffeleinstieg jedenfalls vorläufig doch ein wenig gedämpft.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © HBO)




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