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Mission Erde - 4x11: Die Klon-Fabrik Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) 20th Century Fox

Originaltitel: Lost Generation
Episodennummer: 4x11
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 11. Dezember 2000
Erstausstrahlung D: 15. Januar 2001
Drehbuch: Jennifer Barrow
Regie: Rod Pridy
Besetzung: Robert Leeshock als Liam Kincaid, Jayne Heitmeyer als Renee Palmer, Von Flores als Ronald Sandoval, Melinda Deines als Juliet Street, Leni Parker als Da'an, Anita La Selva als Zo'or, Lynne Griffin als Louise Jacobi, Jane Watson als Sue Broday, Richard Zeppieri als Frank Tate, Alison Burn als Dr. Dupree, Michael Cram als Bob Brody, Dean McKenzie als Sam Needs, Terry Nicholas als Nurse, John MacDonald als Guard u.a.

Kurzinhalt: Der Taelon-Beschützer Bob Brody ist zu Hause bei seiner hochschwangeren Frau, und hält gerade den Kopf an ihren Bauch, als sein CVI sich plötzlich überlädt. Liam und Renee ermitteln den mysteriösen Todesfall, und finden heraus, dass die Brodys Patienten einer Fruchtbarkeitsklinik waren, bei der auch die Taelons ihre Finger im Spiel haben. Die beiden schleichen sich Undercover als Pärchen, dass keine Kinder bekommen kann, hinein – und Renee erhält nach der routinemäßigen Untersuchung die bittere Nachricht, dass sie tatsächlich unfruchtbar ist. In der Hoffnung, die Klinik hätte sie belogen – damit sie sich von der Klinik betreuen lässt – holt sie sich eine zweite Meinung ein. Dr. Dupree bestätigt die Diagnose dann schließlich. Wie es scheint, hat die Unfruchtbarkeit insbesondere von Frauen in den Jahren seit der Ankunft der Taelons generell zugenommen. Und wie sich herausstellt, werden nicht wenige Kliniken, welche diese behandeln, geheime genetische Experimente der Taelons durchgeführt…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) 20th Century Fox So wie schon die Episode davor fand ich "Die Klon-Fabrik" leider doch ziemlich schwach und langweilig. Am besten fand ich noch alles rund um die tragische Neuigkeit, die Renee hier erfährt. Nicht nur gab dies Jayne Heitmeyer wieder einmal Gelegenheit, ihre schauspielerischen Muskeln spielen zu lassen, ich fühlte mit Renee bei dieser Wendung auch durchaus mit. Stark war auch das Ende, als sie Da'an mit diesem Wissen konfrontiert. Dieser drückt ihr sein Bedauern im Hinblick auf diesen scheinbar wohl tatsächlich unabsichtlichen Nebeneffekt der Ankunft der Taelons aus – und schlägt ihr sogar eine Behandlung vor, mit der sich der Effekt relativ rasch wieder umkehren lassen soll. Doch Renee ist nicht daran interessiert, eine Sonderbehandlung zu erhalten, während viele andere Frauen auf der Erde nach wie vor von dieser Taelon-verursachten Unfruchtbarkeit betroffen sind.

Insofern: Ja, die Episode hatte schon ihre Momente; mehr/bessere als "Tödliche Träume" davor. Die hatte dafür die interessantere Idee (wenn sie auch nicht wirklich viel daraus gemacht hat, und vor allem unter den mäßig inszenierten Alptraumszenen litt), und vor allem war dort generell mehr los. Hier hatte ich den Eindruck, dass sie genau diese eine Offenbarung hatten, sich aber schwer damit taten, rund um diese herum eine Story zu schmieden, die (ohnehin nur) vierzig Minuten füllt. Das Ergebnis: "Die Klon-Fabrik" zieht sich wie Kaugummi. Es hilft auch nicht, dass die Antworten auf die zu Beginn aufgeworfenen Fragen zu rasch gefunden werden, und die Episode mit der Offenbarung von Renees Unfruchtbarkeit generell den Aufhänger zu Beginn rund um den verstorbenen Taelon-Beschützer für lange Zeit aus den Augen verliert. Dramaturgisch leidet die Episode wiederum darunter, dass besagte Offenbarung rund um Renee definitiv der "Höhepunkt" ist, und alles was wir dann über die Experimente in den Kliniken und das Baby mit cerebralem Neural-Implantat erfahren keine ähnliche Wirkung mehr zu entfalten vermag. Und auch actionseitig ist bei "Die Klon-Fabrik" absolutes Sparprogramm angesagt. Wie ich mich generell des Eindrucks nicht erwehren konnte, dass die Episode nicht zuletzt auch dafür gedacht war, ein paar Kröten fürs (möglicherweise zu diesem Zeitpunkt bereits überzogene?) Staffelbudget zu sparen. Zwar nutzte man dafür immerhin keine der von mir verhassten Clip-Shows – von diesem Punkt und den wenigen eingangs erwähnten Pluspunkten abgesehen wusste ich an "Die Klon-Fabrik" aber nicht wirklich viel zu schätzen.

Fazit: Episodenbild (c) 20th Century Fox Alles rund um Renees Unfruchtbarkeit fand ich zwar gelungen; es gab Jayne Heitmeyer darstellerisch wieder was zu tun, und führte zu einer durchaus starken abschließenden Szene mit Da'an. Davon abgesehen war "Die Klon-Fabrik" aber leider dürftig. Dabei war der Auftakt mit dem plötzlich versterbenden Taelon-Beschützer nicht einmal uninteressant; allerdings verliert die Episode eben diesen Handlungsstrang eben aufgrund der Unfruchtbarkeits-Thematik zunehmend bis fast schon völlig aus den Augen. Generell gab es mir bei "Die Klon-Fabrik" deutlich zu wenig Handlung, um selbst die nur rund vierzig Minuten zu füllen. Und was die Action betrifft, köchelt die Folge ebenfalls auf Sparflamme. Insofern befindet sich "Mission Erde" aus meiner Sicht gerade wieder in einem kleinen Tief; ich hoffe, dass die Serie rasch ihren Weg aus diesem herausfinden wird.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Baton Broadcasting Company)







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