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Discovery - 5x03: Jinaal Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: Jinaalbr /> Episodennummer: 5x03
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 11. April 2024 (Paramount+)
Drehbuch: Kyle Jarrow & Lauren Wilkinson
Regie: Andi Armaganian
Hauptdarsteller: Sonequa Martin-Green als Michael Burnham, Doug Jones als Saru, Anthony Rapp als Paul Stamets, Mary Wiseman als Sylvia Tilly, Wilson Cruz als Hugh Culber, Blu del Barrio als Adira Tal, Callum Keith Rennie als Rayner, David Ajala als Cleveland "Book" Booker.
Gastdarsteller: Tig Notaro als ett Reno, Annabelle Wallis als Zora, Tara Rosling als T'Rina, Eve Harlow als Moll, Ian Alexander als Gray Tal, Patrick Kwok-Choon als Lt. Cmdr. Gen Rhys, Orville Cummings als Lt. Christopher, David Benjamin Tomlinson als Lt. jg Linus, Victoria Sawal als Lt. Naya, Natalie Liconti als Lt. Gallo, Christina Dixon als Lt. Cmdr. Asha, Raven Dauda als Dr. Tracy Pollard, Andreas Apergis als Guardian Xi, Clare Coulter als Kalzara Bix, Ingrid Rae Doucet als Moderator, Glen Michael Grant als Delegate, Victor Andrés Trelles Turgeon als Duvin u.a.


Kurzinhalt: Im Gegensatz zu Moll und L'ak haben Michael und Saru auf Lyrek auch noch den letzten Hinweis gefunden. Deshalb sind sie ihnen – da sie einer falschen Fährte hinterherlaufen – zum ersten Mal voraus. Captain Burnham möchte diesen Vorsprung keinesfalls verspielen. Bei der Heimatwelt der Trill angekommen, trifft man sich daher mit der jüngsten – und zugleich letzten – Wirtin des Trill-Symbionten Jinaal, der vor achthundert Jahren Teil der Forschungsgruppe rund um den Romulaner Vellek war, welche die Technologie der Urspezies untersuchte. Um mit Jinaal direkt zu sprechen, wird sein Bewusstsein in den Körper von Dr. Hugh Culber – der sich für diese Prozedur freiwillig meldet – übertragen. Doch bevor ihnen Jinaal die gewünschte Information übergibt, müssen sie sich erst als würdig erweisen. Währenddessen trifft sich Commander Rayner an Bord der Discovery – auf Befehl von Captain Burnham – mit jedem Mitglied der Brückenbesatzung, um sie besser kennenzulernen. Wie kurz und bündig er diese Meetings hält, ist Tilly jedoch ein Dorn im Auge. Saru muss indes erkennen, dass nicht alle rund um seine Verlobte T'Rina über die anstehende Hochzeit zwischen den beiden begeistert sind. Und auf Trill sprechen Adira und Gray über ihre Zukunft…

Review: Episodenbild (c) Paramount+ Mit "Jinaal" setzt sich der leichte Aufwärtstrend fort. Am besten gefiel mir dabei alles rund um Michael, Book und Hugh Culber bzw. den Trill-Symbionten Jinaal. Zuerst einmal fand ich es positiv, dass rund um diesen nicht ein klassisches, von mir bereits erwartetes Szenario rund um ein sterbendes Wesen, welches um jeden Preis am Leben festhalten – und somit sein williges "Gefäß" nicht wieder hergeben will – abgespult wurde. Der Handlungsstrang profitiert des Weiteren davon, dass Wilson Cruz diese andere Figur wirklich sehr gut spielt. Ich hatte keine Sekunde lang das Gefühl, noch Dr. Culber vor mir zu haben. Und dann gefiel mir auch die Idee, dass Jinaal die beiden auf diese Art und Weise prüft, um sicherzustellen, dass sie des Wissens der Urspezies – welches eine große Verantwortung mit sich bringt – würdig sind. Mit der Umsetzung der Tarnmonster war ich hingegen weniger glücklich. Vor allem aber war es halt ein schon ein sehr großer und glücklicher Zufall, dass Book eine Art Dr. Doolittle ist, und mit Tieren sprechen kann. Weil ohne diese nun doch nicht alltägliche Fähigkeit wären sie doch ziemlich aufgeschmissen gewesen.

Meine zweitliebste Storyline drehte sich um Rayner und seine Treffen mit der Crew. Mir hatte es vor allem das Gespann Callum Keith Rennie und Mary Wiseman (ja generell neben Doug Jones mein Lichtblick aus der "Discovery"-Besetzung) angetan. Allerdings war das ganze auch arg vorhersehbar, sowohl, dass Tilly den Wert, den Rayner aus diesen ganz kurzen Treffen mit der Crew zieht unterschätzt, aber halt auch, dass sie letztendlich mit ihrem Hinweis, dass Respekt und Wertschätzung auf Gegenseitigkeit beruhen, das letzte Wort haben wird. Und generell: Sein Verhalten mag für einen Captain gerade noch ok sein, aber der erste Offizier sollte ja eigentlich die Drehscheibe zwischen diesem und der Crew darstellen. So gesehen muss man, auch wenn ich seine Art durchaus charmant finde, halt schon sagen, dass er die ihm zugeteilte Funktion hier erstmal nur eher suboptimal ausfüllt. Auf Platz drei folgt dann der Handlungsstrang rund um Saru und T'Rina. Zuerst war ich grundsätzlich mal positiv überrascht, dass wir sehen, wie es mit den beiden weitergeht; nach dem Abschied in der letzten Folge hatte ich eigentlich erwartet, ihn jetzt erstmal eine Weile nicht wiederzusehen (ähnlich wie letzte Staffel, als Tilly sich Richtung Academy verabschiedete). Die Geschichte selbst sprach mich aber nicht wirklich an. Saru offenbart hier wirklich ziemlich furchtbare Instinkte, und mangelndes Gefühl für seine Partnerin – und lässt sich generell von Duvin (selbst einer der Puristen?) viel zu leicht manipulieren. Und nicht zuletzt wirkte die Art und Weise, wie die beiden hier gegen Widerstände im Hinblick auf ihre Beziehung und anstehende Ehe ankämpfen müssen, doch etwas aufgesetzt. Am wenigsten konnte ich allerdings mit den Szenen rund um Adira und Gray anfangen. Die beiden Figuren haben mich einfach noch nie angesprochen; vor allem mit Gray tue ich mir nach wie vor sehr schwer. Vor allem aber wusste ich nicht so recht, was ich von ihrer sehr sachlichen und für diese Serie – die sonst jede kleinste sich bietende Gelegenheit für einen emotionalen Ausbruch nutzt – überraschend gefühllosen Trennung halten soll. Auf der einen Seite war das sehr erwachsen, andererseits vermittelte es mir aber nicht den Eindruck, dass sich die beiden viel bedeutet haben.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ "Jinaal" bietet gleich vier parallele Handlungsstränge, die bei mir doch eher unterschiedlich angekommen ist. Am schlechtesten fand ich alles rund um Adira und Gray, was sicherlich auch daran liegt, dass ich mit diesen beiden Figuren noch nie viel anfangen konnte. Nicht viel besser war jedoch die Storyline von Saru und seiner Verlobten T'Rina. Und das, obwohl ich im ersten Moment noch positiv überrascht war, dass wir trotz seines Abschieds von der Discovery sehen, wie es mit ihm weitergeht. Die Geschichte selbst fand ich dann aber leider wenig erbaulich. Recht gut hingegen alles rund um Rayner, wenn man auch in meinen Augen mit seiner Rehabilitierung als er Tilly all seine Erkenntnisse aus den Kurzgesprächen erzählt insofern ein bisschen scheitert, als seine Attitüde gerade auch als Commander – der ja das Bindeglied zwischen Captain und Crew darstellen soll – fehlplatziert erscheint. Grundsätzlich gefällt mir die Figur aber gut, und mochte ich vor allem auch das Zusammenspiel zwischen Rennie und Wiseman. Am besten kam bei mir alles rund um Jinaal an, gerade auch, als sich dort so manche meiner anfänglichen Befürchtungen nicht bestätigten. Zudem mochte ich, wie Michael und Book hier eine Prüfung bestehen müssen. Einzig das mit den Tarnmonstern hätte ich nicht unbedingt gebraucht; da hätte man sich im Hinblick auf Jinaals Test auch etwas anderes einfallen lassen können. Dennoch geht es in der fünften "Discovery"-Staffel nach dem noch sehr mäßigen Auftakt langsam bergauf.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Paramount+)







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