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Terminator S.C.C. - 1x05: Das Schachspiel Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Warner Bros.

Originaltitel: Queen's Gambit
Episodennummer: 1x05
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 11. Februar 2008
Erstausstrahlung D: 17. November 2008
Drehbuch: Natalie Chaidez
Regie: Matt Earl Beesley
Hauptdarsteller: Lena Headey als Sarah Connor, Thomas Dekker als John Connor, Summer Glau als Cameron Phillips, Richard T. Jones als James Ellison.
Gastdarsteller: Garret Dillahunt als Cromartie, Sonya Walger als Michelle Dixon, Brendan Hines als Andy Goode, Kristina Apgar als Cheri Westin, Mark Ivanir als Dmitri Shipkov, Neil Hopkins als Mr. Harris, Matt McColm als Vick Chamberlain, Brian Austin Green als Derek Reese, Dean Winters als Charley Dixon, Luis Chávez als Morris, Josue Aguirre als Bobo, Troy A. Cephers als Guard, Ray Chavez als Old Rebel Soldier, John De Vito als Young John, Ally Maki als Student, Jacob Witkin als Announcer u.a.


Kurzinhalt: Andy Goode hat seinen beim von Sarah Connor gelegten Brand zerstörten Turk-Computer neu gebaut. Nun tritt er zusammen mit dem professionellen Schachspieler Dmitri Shipkov, welcher diesem das Spiel beigebracht hat, bei einem Schachturnier zwischen verschiedenen Computern bzw. künstlichen Intelligenzen an. Dem Gewinner winkt ein Vertrag mit dem US-Militär – eine Entwicklung, die Sarah mit großer Sorge beobachtet. Denn wenn Andys Turk II den Wettbewerb gelingt, bleibt ihnen um die Entwicklung von Skynet zu verhindern vielleicht doch nichts anderes übrig, als ihn zu ermorden. Dann jedoch verliert Andy das Finalspiel gegen den Konkurrenten als Japan. Als Sarah ihn besuchen will, findet sie nur mehr seine Leiche vor. Sie erinnert sich an einen unbekannten Mann, der ihr im Gang entgegenkam, und verfolgt diesen bis vor das Gebäude, wo er dann schließlich für den Mord verhaftet wird. Währenddessen lernt John, nach wie vor vom Tod seiner Mitschülerin geplagt, Cheri kennen. Cameron versucht indes beim Gespräch mit dem Trauerberater, so natürlich wie möglich zu wirken. Cromartie gibt sich, in seiner neuen Gestalt, als FBI-Agent aus, und besucht Sarahs Ex-Freund Charley Dixon. Und der T-888 der zuvor die von John Connor in der Zeit zurückgeschickte Widerstandszelle ausgelöscht hat, lässt sich verhaften, um im Gefängnis Andys Mörder auszuschalten…

Review: Episodenbild (c) Warner Bros. Schön langsam geht es mit bzw. bei "Terminator: S.C.C." aufwärts. Auf die solide letzte Folge folgt nun mit "Das Schachspiel" die erste, der ich das Prädikat "gut" verleihen würde. Pluspunkte sammelt man dabei nicht zuletzt dafür, dass man ein wesentliches, bislang bei der Serie doch eher vernachlässigtes Element des "Terminator"-Franchises, etwas stärker bedient: Die Action. Denn die Verfolgungsjagd am Ende machte durchaus Laune, und konnte sich unter Berücksichtigung der damaligen Möglichkeiten einer TV-Serie durchaus sehen lassen. Und so fühlte ich mich in diesen Momenten endlich wieder an die großartigen ersten beiden Filme erinnert. Schön auch der Rückgriff auf die in der Kinofassung geschnittene Szene rund um den Chip in diesen Terminator-Modellen, als Cameron den Gegner ausschaltet, in dem sie den Zugang öffnet und diesen entfernt. Und wo wir schon bei Anspielungen auf die ersten beiden Filme sind: Dass sich der Widerstandskämpfer, der hier für den Mord an Andy eingesperrt wird, als Bruder von Kyle Reese herausstellt, fand ich ebenfalls klasse.

Aber auch schon vor den letzten paar Minuten konnte mir "Das Schachspiel" gefallen. Ok, dass Andy seinen Computer so rasch wieder aufgebaut hat, wirkte zugegebenermaßen schon etwas konstruiert. Weil zumindest ich hatte den Eindruck, dass er an der ersten Version jahrelang gearbeitet hätte; und die wurde jetzt binnen maximal ein paar Wochen zusammengestoppelt, mit Schach-Wissen gefüttert und für diesen Wettbewerb angemeldet. Ein bisschen unglaubwürdig ist das ja schon. Dass außerdem weder sein Computer noch John als angeblicher Schach-Experte, oder auch die Kommentatorin, draufkommt, dass die Opferung der Dame durch die japanische KI kein Fehler, sondern Absicht gewesen sein könnte, wirkt auch seltsam. Vor allem aber: Ist letztendlich nicht egal, welcher der Computer gewinnt? Weil dass sich das U.S.-Militär die entsprechende K.I. sichert, ist ja wohl so oder so eine bedenkliche Entwicklung, die potentiell zur Erschaffung von Skynet führen könnte, oder etwa nicht? Mir waren Sarah und John hier jedenfalls irgendwie zu sehr (und unverständlicherweise) auf Andy fixiert. Insofern: Perfekt war sicherlich auch "Das Schachspiel" (noch?) nicht. Dennoch gefiel mir die Idee eines solchen Schachcomputer-Wettbewerbs grundsätzlich. Nett auch die Szene, wo Cameron neben frühen Roboter-Modellen (und damit quasi ihren "Vorfahren") steht. Und auch der deutlich strategischere Zugang des Terminators hier im Vergleich zu Arnies Version aus "Terminator" – sprich, sich verhaften lassen, statt einfach die Polizeistation stürmen – hatte etwas für sich. Und nachdem ich mir ja in der Besprechung zu "Der Golem" vorgenommen habe, dass ich der Serie die zu menschliche Darstellung von Cameron in "Die Gejagten" nicht länger vorwerfen werde, konnte ich hier durchaus auch der amüsanten Szene, wo sie zum Trauerberater geladen wird, einiges abgewinnen – während mir bei den Szenen von John und Cheri momentan noch nicht wirklich klar ist, wo das hinführen soll. Insgesamt ging es aber mit "Das Schachspiel" für die Serie wieder ein Stück aufwärts.

Fazit: Episodenbild (c) Warner Bros. Nachdem ich von den ersten paar Episoden von "Terminator: S.C.C." jetzt nicht unbedingt begeistert war, scheint sich die Serie doch langsam zu machen. Es kommt zunehmend Schwung in die Handlung, und vor allem den erhöhten Actionteil in dieser Folge hier empfand ich als positive Entwicklung. Aber auch die direkten Verbindungen zu den ersten beiden Filmen, sei es die Chip-Szene, sowie vor allem natürlich Derek Reese, waren Pluspunkte. Rund um den Schachcomputer-Wettbewerb und Andys Teilnahme mit Turk II gab's für mich zwar ein paar logische Ungereimtheiten, grundsätzlich gefiel mir die Idee dahinter aber ebenfalls gut. In meinen Augen sorgte der Haupt-Handlungsstrang jedenfalls hier für gute Unterhaltung. Mit den Nebenstorys – Cromartie, FBI, High School – werde ich zwar nach wie vor nicht so recht warm, den einen oder netten Moment gab es aber auch dort. In erster Linie waren aber die nette Reese-Offenbarung sowie die coole Action am Ende dafür verantwortlich, dass mir "Das Schachspiel" – als erste Folge der Serie – gut gefallen konnte.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2008 Warner Bros. Television)








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