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Stargate: Atlantis - 5x07: Geflüster Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Whispers
Episodennummer: 5x07
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 05. September 2008
Erstausstrahlung D: 02. September 2009
Drehbuch: Joseph Mallozzi
Regie: William Waring
Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Lt. Colonel John Sheppard, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, Jewel Staite als Dr. Jennifer Keller, Robert Picardo als Richard Woolsey, David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller: Paul McGillion als Dr. Carson Beckett, Nicole de Boer als Dr. Alison Porter, Christina Cox als Major Anne Teldy, Janina Gavankar als Sgt. Dusty Mehra, Leela Savasta als Captain Alicia Vega, Darren Dolinski als Mirellus u.a.

Kurzinhalt: Das – rein weibliche – Stargate-Team rund um Major Anne Teldy hat auf einem Planeten ein verlassenes Labor von Michael gefunden. Daraufhin werden John Sheppart und Dr. Carson Beckett zur Verstärkung geschickt. Diese untersuchen die Einrichtung, in der sich nach wie vor die Testobjekte seiner Versuche, menschliche Gene mit Wraith-DNS zu mischen, in Stase befinden. Doch kurz nachdem man das Labor untersuchte, werden die Stasiskammern von einem der letzten Überlebenden der menschlichen Bevölkerung geöffnet, da sich seine Frau unter ihnen befand. Nun machen zwölf gescheiterte Experimente die Planetenoberfläche unsicher. Diese sind zwar blind, dafür ist ihr Gehör gesteigert. Zudem verströmen sie einen dichten Nebel, der dabei hilft, den Nachteil ihrer eigenen Blindheit auszugleichen. John und Carson verschanzen sich zusammen mit Major Anne Teldy, Dr. Alison Porter, Sergeant Dusty Mehra sowie Captain Alicia Vega in einem nahegelegenen Gebäude, doch ewig können sie dort auch nicht bleiben. Schließlich scheint ihnen keine andere Wahl zu bleiben, als zu versuchen, den Monstern eine Falle zu stellen…

Denkwürdige Zitate: "I just read something funny."
(Mehra, nachdem sie belustigt auf die Flirterei zwischen Carson und Alison reagierte.)

Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime In "Geflüster" präsentiert man uns das erste rein weibliche "Stargate"-Team. Dieses kann zudem mit Nicole de Boer mit einer genrebekannten Persönlichkeit aufwarten, ist diese doch u.a. aus "Star Trek: Deep Space Nine" als Terry Farrell-Nachfolgerin Ezri Dax (wo sie leider von vornherein einen sehr schweren Stand hatte) bekannt. Davor schon war sie u.a. im Science Fiction-Thriller "Cube" zu sehen – dort an der Seite von David Hewlett (mit dem sie sich hier allerdings keine Screentime teilt). Hier nun schlüpft sie in die Rolle einer Wissenschaftlerin, die mit Dr. Carson Beckett anzubandeln scheint. Die beiden sind sich vom Alter her näher, als man im ersten Moment denken könnte, ist Paul McGillion doch gerade mal knappe zwei Jahre älter als sie. So oder so geben die beiden ein charmantes Pärchen ab, weshalb ich hoffe, dass wir sie nicht zum letzten Mal gesehen haben. Aber auch die anderen Mitglieder des weiblichen Teams fand ich klasse – weshalb ich es auch ziemlich schade fand, dass wir uns hier auch gleich von einer von ihnen verabschieden mussten. Wobei ich dabei nicht zuletzt auch interessant fand, dass man sich just für jene Figur entschlossen hat, die zuvor bereits in einer anderen Folge zumindest kurz zu sehen war, und so zumindest ansatzweise etabliert wurde. Was auch den Eindruck eines klassischen Rothemden-Todes reduziert.

Die Bedrohung, der sich die eineinhalb Stargate-Teams hier stellen müssen, hatte es mir ebenfalls durchaus angetan. Zombies waren innerhalb des "Stargate"-Universums mal was Neues; zumal man damals zum Zeitpunkt der Erstausstrahlung was diese betrifft auch noch nicht ganz so übersättigt war, wie das vielleicht heutzutage (u.a. dank "The Walking Dead" und seinen Ableger- sowie Nachahmer-Serien) der Fall ist. Zumal man sich mit den blinden Zombies, die nur über ihr – dafür gesteigertes – Gehör jagen, und die zudem einen Nebel versprühen, um diesen Nachteil ihrerseits ansatzweise wieder auszugleichen, auch etwas originelles hat einfallen lassen, mit dem man sich von den üblichen, 08/15-Zombie-Stoffen abhebt. Und dann waren die betreffenden Szenen, u.a. dank des Nebels, sowie der unheilvollen Geräusche, auch sehr gut inszeniert; eine derart dichte Atmosphäre hat "Stargate" selten bis nie verströmt. Als jemand, der dem Horror-Genre ja durchaus zugeneigt ist, hat mir der betreffende Einschlag hier jedenfalls sehr gut gefallen. Wobei die Inszenierung nicht nur spannungstechnisch, sondern teilweise durchaus auch optisch hervorsticht, z.B. mit der netten langen Kamerafahrt durch das Set bis hin zu den Kammern, in denen sich Michaels Versuchskaninchen befanden. Die Masken der Zombies hatten es mir ebenfalls angetan. Und generell war "Geflüster" irgendwie wieder mal eine nette Abwechslung vom sonst dominierenden Einheitsbrei. Zugegeben, zum Ende hin hat "Geflüster" dann doch nochmal ein bisschen nachgelassen. Der Showdown war dann wieder recht generisch, und vor allem auch auf die Wendung, dass das nur eine Kammer von mehreren war, hätte ich verzichten können; nicht zuletzt, als die Episode daraus ohnehin kaum mehr etwas macht, und wir stattdessen dann recht plötzlich wieder zurück in Atlantis sind. Das wirkte auf mich wieder einmal eher überhastet. Ansonsten konnte mir "Geflüster" aber gut gefallen.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime In den mittlerweile knapp vierzehneinhalb Staffeln haben es die beiden Stargate-Hauptteams mit zahlreichen Gegnern zu tun bekommen. Falschen Göttern. Spinnenartigen, sich selbst replizierenden Maschinenwesen. Weltall-Vampiren. Anderen falschen Göttern. Aber Zombies? Das ist – zumindest innerhalb des "Stargate"-Universums – neu. Zumal man sich dabei mit den blinden Zombies, die nur nach Gehör jagen, und eine Art Nebel aussondern, auch einiges überlegt hat, um sich vom üblichen Genre-Einheitsbrei abzuheben. Und auch das neue, weibliche Stargate-Team wertete die Folge für mich auf, wobei mir nicht zuletzt die gemeinsamen Szenen von Nicole de Boer und Paul McGillion gut gefallen konnten. Zugegeben, der Showdown ist dann nicht ganz so einfallsreich, spektakulär und/oder spannend, wie er hätte sein können. Und vor allem auch den Nachschlag hätte man sich schenken können; nicht zuletzt, als der Schwenk rüber nach Atlantis dann doch ziemlich plötzlich kommt. Insgesamt war das aber mal eine nette Abwechslung!

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2008 MGM/Showtime)







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