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Startseite arrow Reviews arrow DVD arrow 24: Legacy - 1x08: 19:00 – 20:00
24: Legacy - 1x08: 19:00 – 20:00 Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) FOX

Originaltitel: 7:00 P.M. - 8:00 P.M.
Episodennummer: 1x08
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 13. März 2017
Erstausstrahlung D: 20. März 2017 (Sky)
Drehbuch: David Fury
Regie: Bronwen Hughes
Hauptdarsteller: Corey Hawkins als Eric Carter, Miranda Otto als Rebecca Ingram, Anna Diop als Nicole Carter, Teddy Sears als Keith Mullins, Ashley Thomas als Isaac Carter, Dan Bucatinsky als Andy Shalowitz, Coral Peña als Mariana Stiles, Charlie Hofheimer als Ben Grimes, Sheila Vand als Nilaa Mizrani, Raphael Acloque als Jadalla Bin-Khalid, Gerald McRaney als Henry Donovan, Jimmy Smits als Senator John Donovan.
Gastdarsteller: Carlos Bernard als Tony Almeida, Bailey Chase als Thomas Locke, Moran Atias als Sidra, Oded Fehr als Asim Naseri, James Moses Black als Donald Simms, Sam Malone als Andre, Zeeko Zaki als Hamid, Rishik Patel als Jihadi #1, Nas Mehdi als Jihadi Adi, Michael Aaron Milligan als Theo, Mustafa Harris als Bahdoon, Peter Malek als Salim, Jock McKissic als Omar u.a.

Kurzinhalt: Jadalla denkt gar nicht daran, sich an seine Abmachung mit Eric zu halten. Er schickt seine Anhänger aus, um Nicole und Isaac wieder einzufangen – doch diesen gelingt es, ihre Häscher zu stellen. Doch damit ist die Sache für Isaac noch nicht erledigt. Vielmehr ruft er seine Bande zu sich, um einen Versuch zu unternehmen, seinen Bruder aus den Fängen der Terrorristen zu befreien. Eric und Andy wurden indes in Jadallas Versteck gebracht. Dort versucht Andy, wie mit Eric besprochen, das Flashdrive mit einem Virus zu infizieren, das sämtliche Daten darauf vernichtet. Doch Jadalla hat mit so etwas schon gerechnet, und ihnen vielmehr einen falschen Datenstick gegeben. Andy weigert sich daraufhin, ihnen zu helfen, hält jedoch Jadallas Folter nicht lange stand. Der CTU ist es in der Zwischenzeit gelungen, den Standort der Terroristen festzustellen. Als Keith Mullins das Verteidigungsministerium darüber informiert, ordnet dieses einen Luftschlag an – dass sich Eric und Andy noch vor Ort befinden, ist für sie nicht von Belang. Und in Tonys Versteck beginnt man, sobald Senator Donovan eingetroffen ist, mit dem Verhör von dessen Vater Henry…


Review: Episodenbild (c) FOX Zuerst einmal: Meine Befürchtung, dass sich Isaac und Nicole bei ihrer Flucht zu viel Zeit gelassen haben könnten (oder Isaac tatsächlich auf Nicole hört, als sie meint, dass sie wieder zurückfahren müssen – wie blöd kann man sein?), und nun von Jadallas Schergen erst recht wieder gefangengenommen werden, sollte sich ja zum Glück nicht bewahrheiten. Weil das hätte mich dann doch ziemlich geärgert – nicht zuletzt auch, als Eric die Waffe einfach nur noch ein bisschen länger hätte auf Andy halten müssen, um sicherzustellen, dass die beiden davonkommen. So geht's aber auch. Das war jedenfalls schon mal ein ganz großer Pluspunkt. Dafür gab's andere Schwächen. Dass man mit dem Verhör von Henry echt so lange wartet, bis Jonathan eintrifft, und Rebecca das mit ihm ausdiskutieren konnte, fand ich dann doch eher Dings. Ich mein, ist ja nicht so, als stünde man unter Zeitdruck, und würde ein Terrorist mit einer Liste voller Schläferzellen herumlaufen. Und überhaupt, kann mir mal jemand erklären, warum sich Henry das antut? Ähnlich wie bei Gabriel zwei Folgen zuvor komme ich nicht umhin, anzumerken, dass der ja nur ein Geschäftsmann ist (und nicht etwa ein überzeugter Gläubiger). Es fällt mir schwer zu verstehen, warum der Jadallas Geheimnis bewahren sollte. Sprich: Das wirkt doch auch wieder recht konstruiert.

Sehr enttäuschend fand ich auch, wie man den Luftangriff umgesetzt hat: Wir sehen nur am Bildschirm, wie die Raketen einschlagen, und das wars. Die Uhr läuft ab, und als wie wieder zurückkommen, ist alles schon vorbei. Nun gebe ich zu, dass das Set des zerstörten Gebäudes sehr cool gemacht war. Trotzdem hat man sich da in früheren "24"-Staffeln was das gebotene Spektakel betrifft weitaus mehr bemüht, und so fügt sich dies halt nahtlos in meinen Eindruck ein, dass man bei "Legacy" so viel Erfolg mit so wenig Aufwand wie möglich erzielen wollte. Ansonsten war die Folge aber ganz ok. Zwar wird schon wieder heftig recycelt – der Luftanschlag in wenigen Minuten, der gefolterte Datenanalyst - aber–grundsätzlich hat das alles soweit ganz gut funktioniert. Beim Luftangriff in fünf Minuten hatte zudem die Uhr zum ersten Mal bei "Legacy" die gewünschte Wirkung. Gut, ok, dass Eric überleben wird, war natürlich klar, bei Andy war ich mir wiederum aber überhaupt nicht sicher; gleiches gilt auch für seinen Bruder, wo ich offen gestanden sogar fix damit gerechnet hätte, dass der draufgeht (gleiches gilt übrigens für Henry Donovan, angesichts des ganzen Aufhebens, den sie rund um die Vorbereitungen gemacht haben, sowie Rebeccas Versprechen an ihren Gatten). Generell fand ich die Idee rund um eine Bande gegen Terroristen ganz nett; das war einfach mal was anderes. Und auch die Aktion, mit der sich Eric vom Stuhl befreit hat, war ziemlich cool. Wo ich allerdings nicht so recht weiß, was ich davon halten soll, ist beim Finale. Auf der einen Seite ist es ja doch ziemlich interessant, und zweifellos unerwartet, dass sie Jadalla nun hier schon erwischen; weil eigentlich hätte wohl nicht nur ich erwartet, dass das jetzt der große Bösewicht ist, mit dem sie die ganze Staffel lang beschäftigt sind. Andererseits hab ich halt zu Naseri so überhaupt keinen Bezug. Keine Ahnung, wer das sein soll, was er kann, und was so schlimm daran ist, dass er mit der Liste abgehauen ist. Wäre das die zweite Staffel, und hätten wir ihn in der ersten schon kennengelernt, hätte das weitaus besser funktioniert – weil dann könnte man Erics Überraschung und Schock vielleicht auch nachvollziehen. Und generell ist es angesichts der nur 12-Folgen langen Staffel doch etwas seltsam, so spät im Spiel nun noch einen neuen Hauptgegner von der Ersatzbank aufs Feld zu schicken. Andererseits: Sonderlich bedrohlich wirkte Jadalla auf mich eh nie. Mal schauen, was Naseri diesbezüglich zustande bringt.

Fazit: Episodenbild (c) FOX Dank des packenden Ausgangs hält die achte Folge knapp das Niveau der Episode zuvor. Zwar war ich vom eher unspektakulär verlaufenden Luftschlag eher enttäuscht und vom späten Wechsel des Antagonisten doch etwas irritiert. Zudem bediente man sich teilweise wieder stark aus der "24"-Mottenkiste, und gab es auch wieder so manches, das auf mich doch eher konstruiert wirkte. Dafür hatte die Uhr am Ende beim Luftangriff hier endlich wieder mal die gewünschte Wirkung, war die Story von Eric und Andy bei Jadalla durchaus packend umgesetzt, die Idee rund um die Gang, die Terroristen kämpft, ziemlich cool und auch endlich mal was Neues, und fand ich vor allem das Finale mit dem Set des Schutthaufens sehr nett. Dafür hatte ich aber am Ende keine Ahnung, wie's jetzt weitergeht, und worin genau die Bedrohung durch Naseri denn eigentlich besteht. Diesbezüglich wird die nächste Folge hoffentlich schnell Abhilfe schaffen.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 20th Century Fox)







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