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Agents of S.H.I.E.L.D. - 3x11: Ungeahnte Kräfte Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: Bouncing Back
Episodennummer: 3x11
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 08. März 2016
Erstausstrahlung D: 16. September 2016 (RTL Crime)
Drehbuch: Monica Owusu-Breen
Regie: Ron Underwood
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Chloe Bennet als Daisy Johnson, Ming-Na Wen als Melinda May, Brett Dalton als Hive, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons, Nick Blood als Lance Hunter, Adrianne Palicki als Bobbi Morse, Henry Simmons als Alphonso Mackenzie, Luke Mitchell als Lincoln Campbell.
Gastdarsteller: Powers Boothe als Gideon Malick, Juan Pablo Raba als Joey Gutierrez, William Sadler als President Matthew Ellis, Natalia Cordova-Buckley als Elena Rodriguez, Mark Dacascos als Giyera, Spencer Treat Clark als Werner von Strucker, Yancey Arias als Colonel Victor Ramon, Gabriel Salvador als Lucio, Paul Lincoln Alayo als Francisco Rodriguez, Jaime Alvarez als Lead Officer, Ronnie Alvarez als Uniformed Officer, Eric Thomas Wilson als HYDRA Guard, Vance Valencia als Turkish Old Man u.a.


Kurzinhalt: In Bogota werden Waffen aus einem Polizeiwagen gestohlen. Die Aufzeichnungen des Vorfalls zeigen, wie der Angreifer scheinbar unsichtbar wird – was ihn zu einem Fall für SHIELD macht. Mackenzie und Daisy fliegen daraufhin los, um den jüngsten Inhuman einzufangen. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei diesem um eine Frau, und diese kann sich nicht etwa unsichtbar machen, sondern vielmehr pfeilschnell bewegen. Dies jedoch immer nur für die Dauer eines Herzschlags – danach springt sie zum Ausgangspunkt zurück. Dank ihrer Fähigkeit gelingt es ihr, Mackenzie zu überwältigen und gefangen zu nehmen, gegen Daisy kommt sie jedoch schließlich nicht an. Als sie offenbart, dass sie und ihr Cousin die Waffen gestohlen haben, damit sie nicht in die Hände korrupter Polizisten fallen, stellt sich das Team die Frage, wie sie nun weiter vorgehen sollen. Währenddessen sucht Coulson nach einem Weg, um Gideon aufzuscheuchen. Und die alte Kreatur vom fremden Planeten, Hive genannt, kommt in Wards Körper langsam wieder zu Kräften…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC "Ungeahnte Kräfte" beginnt mit einem Teaser auf das Staffelfinale (ursprünglich dachte ich ja, man hätte zwischen der letzten Folge und dieser hier nun einen dreimonatigen Zeitsprung eingebaut), wo es scheinbar in einem Shuttle zu einem Brand kommt. Comic-Experten wissen vielleicht schon, worauf hier angespielt wird, allerdings kenne ich die zugrundeliegenden Comics nicht, weshalb mich das jetzt eher mal ratlos zurückgelassen hat. Zumal sich für mich momentan auch nicht wirklich abzeichnet, welcher Plot zu dieser Konklusion führen könnte. Zugleich gelang es der Szene leider auch nicht, mein Interesse eben darauf zu schüren, weshalb sie zumindest in meinem Fall den gewünschten Effekt verfehlte. Noch recht schwammig ist für mich auch alles rund um den zurückgekehrten "Ward" (dass das in ihm gefangene Wesen Hive heißt, weiß ich übrigens auch nur vom Marvel-Wiki; wenn der Name in der Folge genannt wurde, habe ich das verpasst). Zwar gelang es der Makeup-Abteilung sehr gut, ihn ausgemergelt wirken zu lassen (sein Look erinnerte mich dabei ein wenig an Gollum), aber ohne Wissen über die Figur fand ich ihn als Bedrohung erstmal noch eher schwammig. Wobei es zugegebenermaßen in "Ungeahnte Kräfte" auch erstmal darum ging, ihn zu etablieren, und spätere Entwicklungen vorzubereiten.

Recht nett fand ich hingegen alles rund um Joey Gutierrez. Zuerst dachte ich, sie würde sich unsichtbar machen, und dann als sich ihre Schnelligkeit offenbarte musste ich unweigerlich an Flash bzw. Quicksilver denken, durch die Herzschlag-Begrenzung und den Jo-Jo-Effekt gelang es dann doch noch, sie ausreichend von diesen abzugrenzen, um nicht wie eine einfallslose Kopie zu wirken. Und auch die Sprachbarriere fand ich nett; das war mal was anderes. Zugleich muss ich jedoch sagen, dass ich den Plot jetzt nicht sonderlich packend fand. Ja, das mit den korrupten Cops, die zudem einen Inhuman mit einer ziemlich coolen Fähigkeit unter sich haben, war soweit nett. Zugleich war jedoch der Tod ihres Cousins derart vorhersehbar dass er jegliche emotionale Wirkung bei mir verfehlte. Und generell war die Mission sehr unspektakulär und wenig spannend. Kritisch sehe ich auch das nicht enden wollende hin und her zwischen Fitz und Simmons. Zwei Staffeln lang habe ich gewartet und gehofft, dass sie sich endlich näher kommen, aber mittlerweile bin ich diese Hickhack derart leidet, dass es mir nicht mehr egaler sein könnte, ob sie nun wirklich zusammenkommen oder nicht. Wenn man Will tatsächlich gerettet und Jemma mit ihm "abgehaut" wäre, wäre das zwar auch nicht wirklich besser gewesen, aber doch zumindest nachvollziehbarer. Stattdessen macht sich Fitz Selbstvorwürfe, obwohl Will schon längst tot war, ehe er dem Planeten einen Besuch abstattete. Das ist alles so verkrampft und konstruiert. Und anstatt ihre gemeinsame Vergangenheit anzuerkennen, drückt man am Ende auf den Reset-Knopf (was im wahren Leben sowieso nie funktioniert und wohl auch niemand ernsthaft vorschlagen würde; das ist halt auch so ein Hollywood-Ding). Ja, genau, wieder zurück zum Anfang, auf das alles was in der Zwischenzeit passiert ist unwichtig wird. Genau das will ich sehen! Das hat mich schon ziemlich geärgert. Immerhin, ein Plus gibt’s noch für die Fortsetzung von Coulsons Rachefeldzug, der sich nun nach Ward auch noch Gideon vorknöpfen will. Ihr gemeinsames Telefonat war eine der wenigen uneingeschränkt gelungenen Momente der Episode.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Mein Review zu "Ungeahnte Kräfte" klingt wohl wieder schlimmer als es war. Aber abseits des vermeintlichen Reset-Knopfes in der Beziehung zwischen Fitz und Simmons (wobei ich ohnehin nicht davon ausgehe, dass das so funktionieren wird, wie die beiden das vor haben) – ich bin dieses Hickhack zwischen den beiden mittlerweile derart Leid, dass ich sie nicht einmal mehr als Paar sehen will – hat mich die Folge wenigstens nicht geärgert. Ist ja auch schon etwas. Nach dem großen Finale der Portal-Handlung geht es nun in erster Linie wieder darum, der Rest der Staffel den Weg zu ebnen, und zum nächsten großen Showdown hinzuarbeiten – wofür neben dem Space Shuttle-Teaser gleich zu Beginn (der jedoch zumindest bei mir wirkungslos verpuffte) in erster Linie der in Wards Leiche zurückgekehrte und langsam wieder zu Kräften kommende Hive, sowie das Duell zwischen Coulson und Malick, verantwortlich war. Die zentrale Story der Episode rund um die Jo-Jo-Inhuman fiel hingegen wieder in die Kategorie kurzweilig, nett und unterhaltsam, jedoch auch absolut insignifikant, unaufregend und unspektakulär. Mit solch belangloser Standardkost kann man mich im goldenen Zeitalter der TV-Unterhaltung halt nicht mehr wirklich begeistern.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 Marvel/ABC)




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