HOME PROJEKTE LINKS CHAT JOBS DATENSCHUTZ ARCHIV
Startseite arrow Reviews arrow Literatur & Comics arrow Perry Rhodan 2405 - Pakt gegen das Chaos
Perry Rhodan 2405 - Pakt gegen das Chaos PDF Drucken E-Mail
Hat Rhodan den Verstand verloren? Kategorie: Literatur & Comics - Autor: J. Kreis & R. Lissack - Datum: Samstag, 29 September 2007
 

Image
Titel: Pakt gegen das CHaos
Bewertung: siehe Einzelwertungen
Zyklus: Negasphäre
Autor: Horst Hoffmann
Titelbild: Alfred Kelsner
Innenillustration: Michael Wittmann
Beilage: Perry Rhodan Clubnachrichten 409
Band: 2405 "Pakt gegen das Chaos"
Galaktiker in der LAOMARK - Gucky erlebt eine seltsame Begegnung
Preis: 1,75 €
Erscheinungsdatum: 21.09.2007



Inhalt: Commander Pothawk hat eine Audienz bei den beiden Königen seines Volkes - oder vielmehr bei dem geheimnisvollen Auftraggeber der Laosoor. Er berichtet ihm vom Erfolg der Mission CHEOS-TAI und behauptet, er habe Perry Rhodan töten müssen, um die Versetzung des GESETZ-Gebers in die LAOMARK zu gewährleisten. Rhodan habe beim Lösen des Ankers infolge einer mentalen Rückkopplung den Verstand verloren und eine Leiche sei nicht vorhanden, weil Pothawk eine Desintegratorgranate habe einsetzen müssen. Der Auftraggeber gibt sich damit zufrieden. Als Pothawk danach allein mit den Königen ist, stellt er sie zur Rede und fordert Rechenschaft für das, was während der Mission geschehen ist. Die Könige scheinen sich aber überhaupt nicht dafür zu interessieren, was Pothawk vorzubringen hat. Sein Vorwurf, sie hätten die Ideale und die Ehre der Laosoor verraten, scheint sie nicht zu treffen.

Derweil bereitet Mondra Diamond eine Befreiungsaktion vor, da ihre Bemühungen, vernünftig mit den Laosoor zu sprechen, nicht erfolgreich sind. Auch sie erfährt, dass Rhodan tot sein soll, aber bevor sie diese Nachricht überhaupt verarbeiten kann, erhält sie unerwarteten Besuch in ihrem Quartier: Es sind Pothawk und Vizquegatomi. Der Commander eröffnet ihr, er habe die Könige und den Auftraggeber getäuscht, um Rhodan in Sicherheit bringen zu können. Da Rhodan als tot gilt, kann er ungestört im Untergrund arbeiten. Tatsächlich hat der Terraner mit den drei Meisterdieben einen Pakt geschlossen. Sie wollen versuchen, die Laosoor von den Schergen TRAITORS (von denen das ganze Volk, wie sich später herausstellt, offenbar schon seit Jahrhunderten manipuliert wird) zu befreien. Es ist sogar eine Freundschaft zwischen Rhodan und den drei Brüdern entstanden.

Rhodans Plan sieht vor, zunächst einmal die Identität des Auftraggebers zu klären. Da kein Laosoor-Teleporter ins Mark-Kastell eindringen könnte, soll Mondra dies übernehmen. Als Ex-TLD-Agentin bringt sie alle Voraussetzungen für einen solchen Einsatz mit. Gucky soll sie unterstützen, aber mit dem Mausbiber geht etwas Seltsames vor. Niemand ahnt, dass ein immaterielles Geisteswesen, das sich selbst Aphaitas nennt, Besitz von Gucky ergriffen hat und ihn allmählich "auflöst", indem es von der Vitalenergie des Mausbibers zehrt. Erst durch eine Wechselwirkung mit der CHEOS-TAI und mit einer enormen Willensanstrengung kann Aphaitas sich von Gucky trennen, der daraufhin wieder "normal" wird. So gelingt es den Galaktikern, ins Mark-Kastell einzudringen und auch die drei Meisterdiebe einzuschleusen. Im Inneren des Kastells beobachten sie einige Morgoth'Daer. Jetzt steht endgültig fest, dass die Terminale Kolonne ihre Hand im Spiel hat.

Johannes Kreis



Kritik von Johannes Kreis:
Fast hätte ich gesagt, dass ich an diesem Roman nichts auszusetzen habe. Die Geschichte wird vor allem aus Mondra Diamonds und Pothawks Blickwinkel erzählt, und Horst Hoffmann versteht es sehr gut, ihre Gedanken und Gefühle deutlich werden zu lassen. Auf diese Weise wird Pothawks endgültige Kehrtwendung, die sich ja schon seit einiger Zeit abgezeichnet hat, absolut glaubwürdig. Dass die sympathischen Laosoor nicht lange Gegner bleiben, sondern bald zu Freunden werden würden, war eigentlich schon von Anfang an klar. Auch Mondra Diamonds Gefühle für Rhodan werden noch etwas verständlicher. Obwohl recht wenig geschieht, ist der Roman doch spannend - eben wegen der Darstellung der Innenwelt der Hauptpersonen. Es kommt doch eher selten vor, dass ein Autor so lange bei fast philosophischen Fragen verweilt und diese dann noch so eloquent ausdrücken kann wie Hoffmann in diesem Roman.

Es gibt aber leider noch eine dritte Ebene, nämlich die sinnlose und meiner Meinung nach völlig übertriebene Nebenhandlung um Aphaitas und Gucky. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Handlung damit wieder einmal unnötig in die Länge gezogen wird, und so hält der Roman nicht das, was ich mir von ihm versprochen habe, nämlich die Antwort auf die Frage, wer oder was der Auftraggeber wirklich ist. Fakt ist, dass er zu TRAITOR gehört, soviel steht immerhin fest. Ich glaube nicht, dass die Aphaitas-Geschichte in irgend einer Weise bedeutsam ist, oder dass man später im Zyklus noch einmal darauf zurückkommen wird. Gucky erinnert sich sowieso an nichts. Jenes "D'habranda", das Aphaitas erreichen will, erinnert irgendwie an Carya Andaxis Ahandaba. Das kann Zufall oder Absicht sein, ich bezweifle jedoch, dass man noch einmal etwas davon hören wird.


  Johannes Kreis

Vielen Dank für die Bereitstellung dieser Kritik an

sternensonde_logo



Kritik & Bewertung von Robert Lißack 
Wertung im Einzelnen

Cover: 3 von 5
 
Das Cover kann sich sehen lassen. Ganz groß sehen wir hier Cheos-Tai. Aber insgesamt fehlen hier die Details. Zu viele um mehr als 3 Punkte zu erreichen.

Innenillu: 2 von 5

Was ist denn das für eine hässliche Ente? Nee, dieser Zeichenstil ist nicht so mein Geschmack. Die hübsche Mondra sieht ja aus wie eine Ente!

Atmosphäre: 6 von 10

Die spannende, knisternde, unheimliche Athmosphäre der letzten Bände reist hier etwas ab. Höhepunkt für mich in diesem Band waren die Freundschaftsbekundungen zwischen Pothawk und Perry. Und dann weckt Aphaitas wirklich Neugier auf mehr. Er kann Zeitebenen wahrnehmen und merkt, dass Perry und seine Leute aus einer anderen Zeit kommen. Und wenn er es weiß, dann wird es ARCHETIM erst recht bemerken. Wie wird er darauf reagieren? Kannten Er und es sich vielleicht irgendwie? Aphaitas, da bin ich mir sicher, dem begegnen wir sicher noch mal wieder – vielleicht nicht in dieser Zeit, aber sicher in der Gegenwart an einer völlig unerwarteten Stelle. Vielleicht ist er ja eine Superintelligenz geworden und und ist längst in der Gegenwart in Hangay mit den sicherlich anderen vorhandenen Superintelligenzen aktiv. Wer weiß wer weiß…

Spannung: 5 von 10

Das einzig wirklich spannende an diesem Roman ist Aphiatas und zu erleben, wie Gucky leiden muss, nur um am Ende zu erleben, dass Gucky nichts mehr von alledem weiß. Ok, die versteckte Basis der 3 Brüder und Perry hat auch was – Horst Hoffmann schildert die Gedanken und Gefühle von Mondra und von Pothwak ziemlich gut. Daß Mondra dann einige Mor’Daer entdeckt war ja schon vorauszuahnen, ok, vielleicht nicht genau die, aber auf jeden Fall Vertreter der Chaoskräfte.

Action: 3 von 10

Den wesentlichen Teil der Action bezieht der Roman aus der Spannung, was wäre wenn Mondra erwischt wird oder als Pothwak vor den Königen und dem geheimnisvollen Auftraggeber spricht. Das Erscheinen von Cheos-Tai ist auch sehr spektakulär bzw. die Folgen daraus. Aber alles ist keine wirkliche Action und Gefahr. Mehr als 3 Punkte wären daher auch wirklich übertrieben.

Stil: 6 von 10
 
Stellenweise war der Roman etwas holprig zu lesen, also die Handlungsebenen gingen nicht so passend und harmonisch ineinander über, wie ich das von den letzten Bänden gewohnt war. Deshalb gibt es auch nur 6 Punkte. Irgendwie kommt mir der Roman so halbfertig vor, wie reingeschoben.

FAZIT Gesamt: 25 von 50 
Dieser Band schwächelt etwas. Und zwar in jedem Bereich. Selbst etwas mehr Action kann ihn nicht auf ein 4 Punkte Niveau heben. Speziell die Innenillu wirkt etwas abschreckend. Ohne diese wären die 3 Punkte für diesen Band deutlicher da. Aber immerhin, 3 Punkte sind ja auch nicht so schlecht. Auf jeden fall macht die Handlung Lust auf mehr. Und darauf kommt es ja letztlich an.

Robert  Lissack



Mitreden! Diskutiert oder kommentiert dieses Review in unserer SF-Community!



Artikel kommentieren
RSS Kommentare

Kommentar schreiben
  • Bitte orientiere Deinen Kommentar am Thema des Beitrages.
  • Persönliche Angriffe und/oder Diffamierungen werden gelöscht.
  • Das Benutzen der Kommentarfunktion für Werbezwecke ist nicht gestattet. Entsprechende Kommentare werden gelöscht.
  • Bei Fehleingaben lade diese Seite bitte neu, damit ein neuer Sicherheitscode generiert werden kann. Erst dann klicke bitte auf den 'Senden' Button.
  • Der vorgenannte Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie einen falschen Sicherheitscode eingegeben haben.
Name:
eMail:
Homepage:
Titel:
BBCode:Web AddressEmail AddressBold TextItalic TextUnderlined TextQuoteCodeOpen ListList ItemClose List
Kommentar:





« Vorheriges Heft Nächstes Heft »

  fictionBOX bei Facebook   fictionBOX bei Twitter  fictionBOX als RSS-Feed

TV-Planer
Im Moment keine TV-Einträge vorhanden