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Der Mann aus Atlantis - 1x07: Das Loch im Meeresgrund Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) NBC

Originaltitel: Giant
Episodennummer: 1x08
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 25. Oktober 1977
Erstausstrahlung D: 06. Februar 1983
Drehbuch: Michael I. Wagner
Regie: Richard Benedict
Besetzung: Patrick Duffy als Mark Harris, Belinda Montgomery als Dr. Elizabeth Merrill, Kenneth Tigar als Dr. Miller Simon, Alan Fudge als C.W. Crawford, Ted Neeley als Jack Muldoon, Kareem Abdul-Jabbar als Thark, Richard Laurance Williams als Cetacean crew, J. Víctor López als Cetacean crew, Jean Marie Hon als Cetacean crew, Anson Downes als Cetacean crew u.a.

Kurzinhalt: Auf einem fremden Welt hat der Taucher und Glücksritter Jack Muldoon große Goldvorkommen gefunden, wurde dann jedoch von einem Riesen verscheucht. An den Ort gelangt ist er über ein Portal, dass sich auf einmal im Meeresgrund geöffnet hat, und zu einem Brunnen auf dem anderen Planeten führt. Nach seiner Rückkehr bleibt das Portal geöffnet, woraufhin das Wasser aus dem Meer abfließt, wie aus einer Badewanne. Mark rettet ihn aus dem Strudel, und bringt ihn an Bord der Cetacean. Jack soll Mark daraufhin durch das Portal begleiten, um einen Weg zu finden, das Loch im Meeresgrund zu schließen, ehe noch mehr Wasser abläuft. Auf dem fremden Planeten angekommen, stoßen sie auf den Riesen, vor dem Jack zuvor geflohen ist…


Review: Episodenbild (c) NBC "Das Loch im Meeresgrund" ist definitiv eine sehr schräge Folge. Die Grundidee fand ich dabei ja eigentlich ziemlich interessant, ja fast schon faszinierend: Ein Portal am Meeresboden, welches in eine andere Welt führt; ob ein außerirdischer Planet, oder eine andere Dimension, wird nie wirklich behandelt. In jedem Fall aber handelt es sich bei dieser fremden Welt kurioserweise um genau jene, in der James T. Kirk Jahrhunderte später gegen den Gorn kämpfen wird. Spaß beiseite: Für die fremde Landschaft hat man, wie auch "Star Trek" schon zuvor (und das nicht nur in "Ganz neue Dimensionen"), auf den kalifornischen Nationalpark Vasquez Rocks zurückgegriffen. Die markanten Felsformationen sollten jedem Science Fiction-Fan sofort ins Auge stechen, und sind auch hier optisch wieder sehr hübsch anzuschauen (und als fremde Landschaft überzeugend). Mir gefiel auch die Storyline rund um Jack Muldoon, und hier insbesondere der tragische Ausgang, der auch eine mahnende Message rund um unseren Durst nach Reichtum vermittelt. Und auch Kareem Abdul-Jabbar, dessen Thark sich als sanfter Riese offenbart, hinterlässt – nicht nur aufgrund seiner Größe – definitiv Eindruck.

Leider hapert es in mancher Hinsicht an der Umsetzung. Diesbezüglich sticht in erster Linie die extrem schräge Idee hervor, dass Wasser auf dieser anderen Welt unsichtbar ist. Ich frage mich immer noch, was der Grund für dieses Konzept war. Ich vermute ja, dass es mit dem Finale zusammenhängt, wo sich Mark dann in diese Wasserrinne begibt, um das Loch zu schließen; ich denke mal, es wäre zu aufwändig und/oder kostspielig gewesen, die Szene tatsächlich mit fließendem Wasser umzusetzen, weshalb das mit dem unsichtbaren Wasser quasi eine Notlösung war. Doch was auch immer der Grund dafür, die betreffenden Szenen, wo wir das Wasser hören, jedoch nicht sehen, sind einfach enorm schräg. Und nicht zuletzt das gerade angesprochene Finale, wo sich Mark gegen ein Wasser wehrt, dass in Wahrheit ganz offensichtlich nicht da war, kommt sehr unfreiwillig komisch rüber. Erschwerend kommt hinzu, dass ich Jack Muldoon leider doch eher mühsam fand. Er sollte wohl einer dieser charmant-schelmischen Bösewichte sein, denen man nicht böse sein kann, für mich hat das aber leider nicht wirklich funktioniert. Ziemlich klischeehaft war auch die Kneipenschlägerei. Wie ich generell fand, dass sich "Das Loch im Meeresgrund" im Mittelteil ordentlich anstrengen musste, um die Laufzeit zu füllen. Hier zieht sich die Story leider teilweise doch ziemlich dahin. Immerhin, den Auftakt fan dich noch ganz interessant, und sobald Mark und Jack durch den Brunnen in die andere Welt gelangen, dreht die Episode nochmal merklich auf. Mit "echtem" (bzw. sichtbarem) Wasser hätte mir der Teil dort allerdings noch um einiges besser gefallen.

Fazit: Episodenbild (c) NBC Zugegeben, schon allein auf die Grundidee rund um ein Loch im Meeresboden, bei dem es sich um ein Portal in eine fremde Welt handelt, muss man sich einlassen können. Damit hätte ich allerdings noch kein Problem gehabt, sondern fand es vielmehr sogar ziemlich faszinierend. Mir gefiel dann auch, wie sich der vermeintlich gefährliche Riese als sanftmütiges Wesen herausstellt, der es einfach nur auf Jack abgesehen hatte, weil dieser das Gold stahl. Und auch das Ende, wo Jack aus Gier nach dem besagten Gold das offene Portal verpasst, und nun für immer auf der fremden Welt gestrandet sein wird, hatte es mir angetan. Im Mittelteil fand ich "Das Loch im Meeresgrund" aber leider recht zäh; zumal es trotz der ganzen Laufzeit die man Jack spendiert nicht gelang, mir die Figur sympathisch zu machen. Ich fand ihn vielmehr schon ziemlich bald mühsam. Vor allem aber war das mit dem unsichtbaren Wasser einfach zu schräg, und gab der Episode vor allem zum Ende hin dann einen ziemlich trashigen und unfreiwillig komischen Touch.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © NBC)







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