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Star Wars: Schurken und Rebellen Drucken E-Mail
Leitet direkt in Episode V über Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 11 Juni 2023
 
Titel: "Star Wars: Schurken und Rebellen"
Originaltitel: "Star Wars: Rogues and Rebels"
Bewertung:
Autor: Greg Pak, Charles Soule, Ethan Sacks & Simon Spurrier
Übersetzung: Matthias Wieland
Illustrationen: Phil Noto, Luke Ross, Roland Boschi, Paolo Villanelli & Caspar Wijngaard
Farben: Phil Noto, Guru-eFX, Rachelle Rosenberg, Arif Prianto & Lee Loughridge
Lettering: Clayton Cowles & Travis Lanham(E)
Cover: Riccardo Federici
Umfang: 126 Seiten
Verlag: Panini (D), Marvel (E)
Veröffentlicht: 15. Dezember 2020 (D), 17. März 2020 (E)
ISBN: 978-3-7416-1985-4 (D), 978-1-30292-168-2 (E)
Kaufen: Taschenbuch (D), Kindle (D), Taschenbuch (E), Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Han und Leia sind Lanz Carpo geflogen, wo sie versuchen sollen, das dortige Verbrechersyndikat in einen Kampf mit dem Imperium zu verwickeln. Hilfe erhalten sie dabei von Leias Exfreund Dar Champion. Doch als es dem Boss des Syndikats gelingt, Han Solo gefangen zu nehmen, müssen Leia und Dar improvisieren. Währenddessen ist Luke auf dem Planeten Sergia auf Warba Calip gestoßen, die versprochen hat, ihn in der Macht zu unterweisen. Dann jedoch scheint diese ihn im Stich zu lassen. Und auf K43, den die beiden eigentlich sprengen sollten, sind Chewie und C-3PO zuerst auf intelligente Steinwesen getroffen – und danach auf Darth Vader. Nun müssen sie das Wohl der Galaxis – denn der Tod von Vader würde das Imperium enorm schwächen – gegenüber der Interessen der Steinzivilisation abwägen. Letztendlich läuft alles auf einen großen Showdown zwischen Luke, Han, Leia, Dar, Chewie und C-3PO gegen Vader und seine Truppen auf dem kurz vor der Vernichtung stehenden Planeten K43 hinaus. Etwas später bezieht die Rebellenallianz schließlich ihre neue Basis auf dem Eisplaneten Hoth…

Review: "Schurken und Rebellen" schließt nun einerseits die achtteilige Comicreihe zum Ende des zwischen Episode IV und V angesiedeltem Zyklus ab, und präsentiert daraufhin mit "Empire Ascendant" dann noch eine Art vierteiligen Epilog. Beginnen wir mit dem Finale von "Rebellen und Schurken". Grundsätzlich konnte mir dieses insofern eine Spur besser gefallen, als die drei einzelnen Handlungsstränge schließlich auf interessante Art und Weise auf dem Planeten K43 zusammenlaufen. Die dortige Begegnung mit Darth Vader fand ich dann auch ziemlich packend geschildert. Ehe es soweit ist, war auch hier wieder alles rund um Luke – und Warba – mein Favorit. Die Storyline rund um Han und Leia war auch noch ganz interessant, wenn ich auch persönlich mit Dar Champion auch hier wieder nicht viel anfangen konnte. Und die Ereignisse auf K43 liefern dann zwar die Basis für den Showdown, ehe es soweit war hat mich die Story dort allerdings jetzt nur bedingt mitgerissen. Über jeden Zweifel erhaben war jedoch neuerlich die künstlerische Gestaltung, die sich definitiv sehen lassen kann. "Empire Ascendant" besteht dann wiederum aus vier einzelnen, kurzen Comics. "An Echo of Victory" ist auf Hoth angesiedelt, und zeigt uns, wie zwei Rebellen beim Graben von den Tunnels in einem von diesen eingeschlossen, und schließlich von Luke gerettet werden. Die Geschichte scheint in erster Linie dazu zu dienen, eine Hinsicht aufzuzeigen, in der sich die Rebellen vom Imperium unterscheiden: Nämlich, dass ihnen ihre "menschlichen Ressourcen" auch wirklich am Herzen liegen. Und optisch war der Comic ebenfalls fein. Inhaltlich kann ich ihn aber maximal als "nett" einstufen.

Was immerhin mehr ist, als ich zu "Two Sides to Every Sortie" sagen kann. Als ich dort Han erblickte, hoffte ich eigentlich, dass man uns nun endlich von seiner Begegnung mit einem Kopfgeldjäger auf Ord Mantell erzählen würde. Stattdessen spielt Han selbst nur eine untergeordnete Rolle, und fand ich weder Hauptfigur Beilert Valance noch die Geschichte an sich sonderlich interessant. Zumindest eine Spur besser erging es "In Service to the Empire", dass vor allem auch im direkten Vergleich zu "An Echo of Victory" besticht, da es die dort schon erwähnten unterschiedlichen Zugänge im Hinblick auf ihre Offiziere/Kämpfer nochmal unterstreicht – und uns zudem wieder einmal Vaders Skrupellosigkeit vor Augen führt. Wirklich begeistert hat mich aber auch der Comic nicht. Den letzten Comic kannte ich dann schon, denn auch hier bildet "Epilogue" aus der "Doctor Aphra"-Reihe den Abschluss – und leitet direkt in "Das Imperium schlägt zurück" über. Jedoch: Wo er bei "Das Ende einer Schurkin" insofern ein bisschen abfiel, als mir die Geschichte davor besser gefallen konnte, empfand ich ihn hier nun vielmehr als gelungenen und vor allem auch das Gesamtpaket aufwertenden Abschluss. Was natürlich letztendlich mehr über das, was davor kam, als über "Epilogue" an sich aussagt.

Fazit: Die letzten drei Ausgaben von "Rebellen und Schurken" konnten mir etwas besser gefallen als die fünf, die davor kamen; nicht zuletzt, als die einzelnen Handlungsstränge dann zu einem durchaus packenden Showdown auf K43 zusammenliefen. Demgegenüber machte der wiederum aus vier kurzen Einzelgeschichten bestehende "Empire Ascendant"-Band auf mich dann wieder einen etwas durchwachsenen Eindruck – wobei ich es spannend fand, dass mir dort "Epilogue", der mich bei "Das Ende einer Schurkin" noch nicht wirklich beeindruckt hatte, dort letztendlich am besten gefallen konnte; was aber halt leider viel darüber aussagt, wie mir die anderen drei Geschichten gefallen haben. Und dass wir nun trotz dieser ausführlichen Comicreihe, welche die Lücke zwischen den Episoden IV und V füllte, immer noch nicht wissen, was genau es mit der Begegnung Hans mit einem Kopfgeldjäger auf Ord Mantell auf sich hatte, fand ich auch schade. Insgesamt bot zwar auch "Schurken und Rebellen" wieder gute "Star Wars"-Unterhaltung, für essentiell halte ich ihn aber nicht.

Bewertung: 3/5 Punkten
Christian Siegel
Coverbild © 2020 Panini Comics






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