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Star Wars: Crimson Empire III - Das verlorene Imperium Drucken E-Mail
Review zum letzten Teil der Comic-Reihe Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 01 Juli 2018
 
Titel: "Star Wars: Crimson Empire III: Das verlorene Imperium"
Originaltitel: "Star Wars: Crimson Empire III - Empire Lost"
Bewertung:
Autoren: Mike Richardson & Randy Stradley
Übersetzung: Michael Nagula
Zeichnungen: Paul Gulacy
Tusche: Paul Gulacy
Farben: Michael Bartolo
Lettering: Amigo Grafik
Cover: Dave Dorman
Umfang: 144 Seiten
Verlag: Panini (D), Dark Hors Comics (E)
Veröffentlicht: 09. Oktober 2012 (D), 12. September 2012 (E)
ISBN: 978-3-86201-385-2 (D)
Kaufen: Taschenbuch (D), Kindle (D)
 

Kurzinhalt: Das Imperium hat sich in zwei Teile gespaltet. Die offiziellen Erben von Imperator Palpatine und Co., angeführt von Admiral Paellon, erwägen einen Waffenstillstand mit der Neuen Republik. Aus ihrer Sicht geht der Krieg schon zu lange, und da sie in den letzten Jahren beständig die Verlierer sind, scheint es ihnen am besten, Frieden mit der Neuen Republik zu schließen, damit sie zumindest ihr jetziges Territorium noch behalten können. Doch es gibt auch noch eine zweite Gruppierung, die sich für die echten Nachfolger des Imperiums halten. Diese haben auf einem Mond eine Basis eingerichtet, und locken ein Schiff nach dem anderen zu sich, um es zu vernichten. Zudem verfolgen sie einem Plan, mit dem sie die anderen Überreste des Imperiums auf die Neue Republik hetzen wollen – in der Hoffnung, danach die Trümmer aufsammeln und die Kontrolle über die Überreste von welche Seite auch immer gewinnt übernehmen zu können. Kir Kanos, ehemals Teil der Ehrengarde von Imperator Palpatine, wird zum Spielball beider Gruppierungen…

Review: Mehr als zehn Jahre nach dem zweiten Sammelband legten Dark Horse Comics mit "Das verlorene Imperium" doch noch eine Fortsetzung zur Reihe nach. Wie schon bei diesen stach auch der dritte Teil für mich in erster Linie wieder optisch hervor (wobei mir vor allem der erste Teil ja durchaus auch inhaltlich gefallen konnte). Mit Ausnahme des Mondes gleich zu Beginn, auf dem sich die abtrünnigen Imperial verschanzen, und der eindeutig aus dem Computer stammt und im Vergleich zu den Zeichnungen recht deutlich hervorsticht (dass er noch dazu eher pixelig geraten ist, hilft auch nicht gerade) sah "Das verlorene Imperium" jedenfalls wieder einmal klasse aus. Die Illustrationen, die Farben, die Schattierungen – alles erste Sahne. Inhaltlich schnitt er aber ebenfalls zumindest eine Spur besser ab als der zweite Teil der Reihe. Zwar irritiert es ein wenig, dass bereits hier über Friedensverhandlungen zwischen dem Imperium und der Neuen Republik gesprochen wird, obwohl es ja noch einige Jahre dauerte, bis es dann wirklich so weit war (und zu dem Zeitpunkt wo man "Crimson Empire III" war dieser chronologische Eckpunkt ja schon bekannt). Und das hier wieder gespaltene Imperium, nachdem es zuvor in "Darksaber" erst von Admiral Daala vereint wurde, wirkt auch etwas seltsam. Blendet man diese kleineren Ungereimtheiten im Hinblick auf die Kontinuität aus, kann die Story aber durchaus gefallen. Die Intrigen innerhalb des Imperiums machen durchaus Laune, und die beiden Hauptfiguren der "Crimson Empire"-Reihe, Kir Kanos und Mirith Sinn, deren Geschichte bislang vom großen Ganzen eher losgelöst war, werden gut ins größere Ganze rund um das Imperium und die Neue Republik eingebunden. Zudem wird auch auf die großen Helden, Luke, Han und Leia nicht vergessen, wobei vor allem letzterer als Ratschefin der Neuen Republik eine wichtige Rolle zukommt. Und auch ihre drei Kinder bekommen einen Gastauftritt. Insgesamt bleibt sich die "Crimson Empire"-Reihe aber insofern treu, als die Story recht zweckmäßig ist, und die Action – insbesondere die Kämpfe von Kir Kanos – im Mittelpunkt steht; jedoch ohne dabei die Geschichte und/oder die Figuren zu vernachlässigen. Und insgesamt findet man für Kir und Mirith hier einen schönen, versöhnlichen Abschluss.

Fazit: "Das verlorene Imperium" ist ein gelungener Abschluss der Reihe, der sich für mich zwischen die beiden Vorgänger einreiht. Vor allem die künstlerische Gestaltung sticht wieder hervor, aber auch inhaltlich erfüllte "Crimson Empire III" durchaus seinen Zweck. Zwar war ich mir zugegebenermaßen nicht ganz sicher, was ich zu den frühen Friedensbemühungen zwischen den Überresten des Imperiums und der Neuen Republik sagen soll. Davon abgesehen konnte mir die Geschichte aber durchaus gefallen. Und vor allem optisch hatte es mir auch der dritte Band der Reihe - von kleinen Aussetzern wie dem CGI-Mond abgesehen - wieder angetan. Insgesamt würde ich die "Crimson Empire"-Reihe zwar nicht unter die absoluten Comic-Pflichtlektüren für "Star Wars"-Fans einreihen, aber gut unterhalten wird man schon.

Bewertung: 3/5 Punkten
Christian Siegel
Cover © 2012 Panini Comics






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