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Iron Fist - 1x04: Der eingeschworene Feind der Hand Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/Netflix

Originaltitel: Eight Diagram Dragon Palm
Episodennummer: 1x04
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 30.09.2016 (Netflix)
Drehbuch: Scott Reynolds
Regie: Miguel Sapochnik
Hauptdarsteller: Finn Jones als Danny Rand, Jessica Henwick als Colleen Wing, Jessica Stroup als Joy Meachum, Tom Pelphrey als Ward Meachum, David Wenham als Harold Meachum.
Gastdarsteller: Carrie-Anne Moss als Jeri Hogarth, Wai Ching Ho als Madame Gao, Marquis Rodriguez als Darryl, Barrett Doss als Megan, Clifton Davis als Lawrence Wilkins, Henry Yuk als Hai-Qing Yang, Russell Arden Koplin als Jennifer Many, Samantha Herrera als Becca Yoo, John Sanders als Donald Hooper, Elise Santora als Maria Rodriguez, Craig Geraghty als Ringmaster, Jay Hieron als Jimmy Pierce, Ying Ying Li als Hostess u.a.


Kurzinhalt: Danny erwacht im Penthouse von Harold Meachum und erfährt, dass dieser noch am Leben ist. Als er aufgrund seiner Krebs-Erkrankung im Sterben lag, schloss er einen Handel mit der Hand ab. Diese brachte ihn von den Toten zurück, sperrte ihn dafür jedoch in die besagte Wohnung, die er nicht verlassen darf. Zudem haben sie die Rand Corporation unterwandert, und muss Harold für sie immer wieder bestimmte Gefallen erledigen – wie z.B. im aktuellen Fall ein bestimmtes Gebiet an den Docks erwerben. In Danny sieht Harold nun seine Chance, sich der lästigen und ihn unterdrückenden Hand zu entledigen, ist die eiserne Faust doch deren eingeschworener Feind – weshalb er auch Ward anweist, die Klage gegen Danny fallen zu lassen und sich mit ihm zu einigen. Bei der darauffolgenden Pressekonferenz wird Danny somit der Welt offiziell vorgestellt. Kurz darauf tritt er – als Mehrheitseigentümer der Firma – seine Rolle im Vorstand an, die eigentlich nur beratend gedacht war. Mit seiner Forderung, ein neu entwickeltes Medikament, dass unzählige Leben retten könne, zum Selbstkostenpreis zu verkaufen, schafft er sich jedoch im Vorstand schnell Feinde…

Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/Netflix Langsam – und dieses Wort möchte ich bitte noch einmal ausdrücklich betonen – beginnt "Iron Fist", interessant zu werden. Am besten hat mir dabei auch neuerlich wieder alles rund um Colleen Wing gefallen – weshalb ich mein Review auch gleich damit beginnen will. Nach ihrem ersten Käfig-Kampf letzte Woche kehrt sie hier nun zu den illegalen Straßenkämpfen zurück, und besteht darauf, diesmal überhaupt gleich gegen zwei Gegner zu kämpfen. Im ersten Moment war ich noch unsicher, ob sie sich hier vielleicht zu viel vorgenommen hat, letztendlich war wie aber eh wieder erfolgreich. Noch interessanter als die Action an sich – die wieder solide, wenn auch nicht überragend, inszeniert war – fand ich jedoch ihre vermeintlichen Beweggründe dafür, wieder in den Ring zurückzukehren. Geld spielt dabei wohl eine gewisse Rolle, da sie auf Dannys Angebot nicht zurückgreifen und es alleine schaffen will. Ihr schon fast Verlangen nach diesen Kämpfen deutet jedoch an, dass es für diesen Drang auch noch düsterere Motive geben könnte, und sie so eine innewohnende Dunkelheit zu besänftigen versucht. Oder hat vielleicht auch einfach Danny irgendwie den Tiger in ihr geweckt? Ich hoffe sehr, dass dies in weiterer Folge ausführlicher behandelt wird.

Aber auch die Danny-Handlung war diesmal schon eine Spur besser. Das größte Plus war dabei zweifellos, dass man den seifenopernartigen Intrigantenstadl – vermeintlich – erstmals ad acta gelegt hat, und Danny hier nun vor die Kameras treten darf und als Erbe der Firmenanteile seines Vaters offiziell vorgestellt wird. Etwas unschlüssig war ich allerdings bei seinem Vorschlag, die Medikamente zu Selbstkosten weiterzugeben – was vielleicht auch daran liegt, dass mir nicht bewusst war (bzw. die Episode nicht erklär) was genau mit Selbstkosten gemeint ist. Weil damit rein nur die Produktionskosten abzudecken hielte ich, bei aller Menschenfreundlichkeit, in der Tat für (wirtschaftlich) unvernünftig. Falls dort die jahrelangen Forschungskosten auch schon anteilig eingerechnet ist, wäre sein Vorschlag aber ok; wobei ich aber grundsätzlich schon der Meinung bin, dass Firmen, die an Heilmitteln arbeiten und viele finanzielle Mittel dort reinstecken – und dementsprechende Risiken eingehen – schon auch in Form eines Gewinns dafür belohnt werden dürfen. Es muss ja nicht gleich ein 100%iger Aufschlag sein, wie von Vorstand ursprünglich geplant. Letztendlich sehe ich die Wahrheit aber eher in einem gesunden Mittelweg – und damit der Vorab-investition zukünftiger Forschungen – als in Dannys etwas gar idealistisch-radikalem Vorschlag – sprich, ich war bei diesem Kampf nicht 100ig auf seiner Seite. Generell ist momentan leider irgendwie noch völlig unklar, wo das ganze hingehen wird. Die Bedrohung durch die Hand kommt, trotz des nett gemachten Angriffs, der bisher für mich definitiv die beste Actionszene der Serie war (vor allem der Kampf im Fahrstuhl sowie die kurzen Split Screen-Einlagen hatten es mir angetan; aber auch die kleinen Äxte fand ich cool, und die Belichtung konnte sich auch sehen lassen), sowie den Auftritt von Madame Gao, noch nicht wirklich zur Geltung. Bleibt zu hoffen, dass diese nun, da der Dynastien-Streit erstmal vorbei zu sein scheint, zunehmend in den Mittelpunkt rückt.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/Netflix Mit "Der eingeschworene Feind der Hand" ging es mit "Iron Fist" nun langsam aufwärts. Positiv machte sich einerseits bemerkbar, dass man hier den seifenopernartigen Familienzwist endlich (erstmals?) ad acta legt, die interessante Allianz zwischen Danny Rand und Harold Meachum, der erste größere Auftritt der Hand inkl. ein paar netter Actionszenen, sowie Colleen Wings zweiter Auftritt im Käfig. Vor allem letzteres fand ich auch abseits des brutalen Kampfes an sich interessant, da man andeutete, dass es Colleen dabei nicht nur um das Geld geht, welches sie dabei verdient. Von diesen positiven Aspekten abgesehen war aber auch "Der eingeschworene Feind der Hand" noch weit von einem Highlight – oder auch nur einer durchschnittlichen Folge – entfernt. Denn abseits der vereinzelten Höhepunkte dominierte wieder die Langeweile, und plätscherte die Handlung unmotiviert vor sich hin, ohne mich sonderlich zu interessieren oder gar zu packen. Auch die Darstellung von Danny dem Retter – bei der Medikamentenpreisgeschichte – war mir zu schwarz/weiß, klischeehaft und aufgesetzt. Und auch wenn ich die Musik grundsätzlich mag, aber Trevor Morris' Untermalung der Actionszenen ist dann doch eher mau und einfallslos. Nach den ersten drei schwachen Folgen ist mir aber jeder positive Trend willkommen, so klein die Steigerung auch sein mag.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 Marvel/Netflix)




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