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Doctor Who: Shroud of Sorrow Drucken E-Mail
Das letzte Buch mit dem elften Doctor Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Ulrike Waizenegger - Datum: Samstag, 10 Dezember 2016
 
Titel: "Doctor Who: Shroud of Sorrow"
Bewertung:
Autor: Tommy Donbavand
Übersetzung: -
Umfang: 256 Seiten
Verlag: BBC Books
Veröffentlicht: 08. April 2013
ISBN: 978-1-84990-576-3
Kaufen: Hardcover (E), Taschenbuch (E), Kindle (E), Hörbuch (E)
 

Kurzinhalt: 23. November 1963. Ein Tag nach der Ermordung Kennedys. Als ob die Welt nicht schon in genug Trauer ist, tauchen auf einmal überall Gesichter auf von bereits verstorbenen Menschen. Zunächst vereinzelt, dann mehr und mehr. Diese Erscheinungen können in allem auftauchen, sei es ein Kaffeefleck oder in einer Reflexion von Regen an einem Fenster. Die Gesichter beginnen dann zu sprechen, und die Betroffenen, die sie sehen, sind von einer unglaublichen Trauer ergriffen. Es dauert nicht lang, bis die Gesichter Gestalt annehmen und schließlich als menschliche Figuren komplett erscheinen. Trauer greift wie ein wildes Feuer um sich, nur wenige scheinen davon nicht betroffen zu sein. Auch der Doctor ist dieses Mal nicht gefeit, denn diese Kreaturen leben von Trauer, und das macht den Doctor zu einem Festmahl…

Review: "Shroud of Sorrow" ist das einundfünfzigste Buch aus der Bücherreihe zu New Who, und das fünfzehnte und zugleich letzte mit dem elften Doctor, der im Fernsehen von Matt Smith gespielt wird. Ebenfalls dabei ist dessen Companion (Begleiter) Clara Oswald, gespielt von Jenna-Louise Coleman. Zeitlich einzuordnen hinsichtlich der Fernsehserie ist das Buch daher in der zweiten Hälfte der siebten Staffel. Im Großen und Ganzen hat mich "Shroud of Sorrow" zumeist positiv überrascht. Doch zunächst die nicht so tollen Aspekte: Clowns. Irgendwie fand ich das etwas lächerlich. Aber ich gehe davon aus, Hintergrund davon ist das eher übliche junge Zielpublikum bei "Doctor Who". Naja, an Clowns scheiden sich ja eh bekanntlich die Geister. Wo es ebenfalls etwas Punktabzug gibt, ist die Auflösung der ganzen Geschichte. Hier ging auf einmal alles so Knall auf Fall, dass es eher gehetzt wirkte. Als Folge leidet auch die Beschreibung dessen, was eigentlich genau passiert. Davon abgesehen, ist das Buch aber ansonsten eine gelungene Geschichte. Sowohl der Doctor als auch Clara sind richtig gut getroffen. Ich denke, das Buch wurde wahrscheinlich geschrieben, als Clara noch nicht mal so wirklich auf den Bildschirmen zu sehen war, von daher ziehe ich meinen Hut. Die Nebenfiguren bekommen auch sehr schnell genug Eigenleben eingehaucht, so dass man sich besser in die Geschichte einfinden und mitfiebern kann. Wo das Buch aber richtig Punkte absahnt, sind die vielen Anspielungen auf 50 Jahre "Doctor Who". Ich muss zugeben, mir sind bestimmt etliche verborgen geblieben, da ich selber "New Whovian" bin, sprich erst mit Eccleston in 2005 zu "Doctor Who" gefunden habe, aber Fans der Classic Serie werden mit Sicherheit ihre Freude an "Shroud of Sorrow" haben. Respekt an Donbavand, denn ich glaube, das kann nicht einfach gewesen sein. Aber es hat sich gelohnt.

Fazit: "Shroud of Sorrow" fängt eher gemächlich an, legt aber schnell an Fahrt zu, zum Ende hin leider sogar zu viel Erzählgeschwindigkeit. Sehr gelungene Storyline, die einen recht konstant bei Laune hält. Einziger Fehlgriff sind für mich die Clowns gewesen, aber was solls. Sie fügen sich trotzdem gut in die Geschichte ein. Großer Bonuspunkt sind die vielen Anspielungen an 50 Jahre "Doctor Who", die sich immer wieder finden. Für Fans der alten Serie bestimmt ein Genuss, aber auch Fans, die nur die neue Serie kennen, können mit Sicherheit etliche Momente würdigen.

Als ich angefangen hab, das Buch zu lesen, hab ich im Leben nicht erwartet, dass ich hier förmlich ein Tribut an 50 Jahre "Doctor Who" in den Händen halte. Was für mich jetzt ein Bilderbuch-Abschluss ergibt, denn der Kreis schließt sich. Als ich im Januar 2013 die Review-Reihe begonnen habe, geschah dies im Rahmen der 50-Jahr-Feierlichkeiten. Nach 4 Jahren nun gebe ich das Zepter ab. Ich bedanke mich für die fleißigen Leser und hoffe, meine Reviews haben den ein oder anderen dazu gebracht, hie und da ein "Doctor Who" Buch in die Hand zu nehmen. In diesem Sinne, Geronimo!

Bewertung: 4/5 Punkten
Ulrike Waizenegger





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