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Star Wars - Rebel Force: Der Attentäter Drucken E-Mail
X-7 holt zum Schlag aus – und wird entlarvt Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 08 Mai 2016
 
Titel: "Rebel Force: Der Attentäter"
Originaltitel: "Rebel Force #3: Renegade"
Bewertung:
Autor: Alex Wheeler
Übersetzung: Dominik Kuhn
Umfang: 170 Seiten
Verlag: Panini Books (D), Scholastic (E)
Veröffentlicht: 20. November 2009 (D), 01. Mai 2009 (E)
ISBN: 978-3-8332-1939-9
Buch kaufen: Taschenbuch (D), Taschenbuch (E)
 

Kurzinhalt: X-7 hat sein Attentat auf Luke Skywalker bestens vorbereitet: Dessen Speederbike, mit dem er immer wieder ein paar Runden dreht, um einen klaren Kopf zu bekommen, wurde mit einem Sprengsatz ausgestattet. Kaum fährt Luke los, aktiviert X-7 die Bombe – doch die Macht warnt Luke, und dieser springt gerade noch rechtzeitig hoch, um der tödlichen Explosion zu entgehen. Während er schwer verletzt im Bacta-Tank schwebt, finden die Rebellen den gleichen Sprengstoff der beim Anschlag verwendet wurde im Lagerraum des Millennium Falken, und nehmen Han gefangen. Leia geht zu ihm, um ihn zu verhören. Enttäuscht und verletzt, dass sie tatsächlich in Betracht zieht, dass er etwas mit dem Attentat zu tun haben könnte, kehren Han und Chewie, nachdem dieser seinen Freund befreit hat, der Rebellion den Rücken, um wieder als Söldner ihr Glück zu versuchen. Währenddessen fliegen Luke und Leia nach Tatooine, um der Gedenkfeier zu Ehren von Biggs Darklighter beizuwohnen. Dort bietet sich X-7 eine weitere Gelegenheit, seinen Auftrag erfolgreich abzuschließen. Doch er ist nicht der Einzige, der es auf Skywalker abgesehen hat…

Review: Habt ihr auch so mit dem Kopf geschüttelt, als ihr oben gelesen habt, dass Leia tatsächlich in Betracht zieht, Han könnte hinter dem Anschlag stecken? Dann wisst ihr ja in etwa, wie es mir ergangen ist, als ich den Roman gelesen habe. Ernsthaft: Auch wenn die Prinzessin frustriert sein mag, weil es sich bei ihm um einen Söldner handelt, und er sich (bislang) weigert, sich der Rebellion Vollzeit anzuschließen – aber das erschien doch extrem konstruiert und unglaubwürdig. Und da dies letztendlich der Auslöser für viele weitere Entwicklung war, kann ich das Alex Wheeler, so fürchte ich, nicht ungestraft durchgehen lassen. Auch die nachfolgende Handlung auf Tatooine war nicht so recht das Gelbe vom Ei. Nett sicherlich, dass all die Figuren aus den geschnittenen Szenen bzw. der Radio Drama-Fassung hier zu einem (weiteren) EU-Auftritt kommen, aber alles rund um den Wettflug durch Beggars Canyon wirkte gleichermaßen erzwungen. Nett fand ich an diesem Handlungsstrang in erster Linie den Auftritt von Bossk, sowie das Finale in Mos Eisley. Davon abgesehen – meh. Besser gefiel mir da schon das Abenteuer von Han und Chewie. Wenn sich die beiden durch die Korridore einer imperialen Station kämpfen, kommt echtes "Episode VI"-Feeling auf. Leider aber mündet auch diese Geschichte dann in einer sehr konstruiert wirkenden Szene, als Han just zu dem Zeitpunkt vorbeiläuft, als sich Commander Soresh (der sich zufälligerweise genau auf dieser Station befindet) mit X-7 unterhält. Kann man wohl wenn man meint mit dem Willen der Macht erklären. Oder halt eben mit einem bequemen Autor, der sich auf Zufälle verlegt, damit sich die Handlung wie von ihm gewünscht weiterentwickelt. Ratet mal, zu welcher Interpretation ich eher tendiere?!?!

Fazit: Grundsätzlich war die Handlung ja nicht einmal so schlecht. Vor allem, Han und Chewie wieder einmal auf einem gemeinsamen, von der Rebellion unabhängigen Abenteuer zu erleben, hatte durchaus seinen Charme. Und immerhin wird X-7 hier jetzt schon entlarvt, anstatt dass man die entsprechende Entwicklung bis in den letzten Band hinauszögert. Leider aber ist Alex Wheeler bei diesem Roman allzu oft auf unplausible Entwicklungen und/oder große Zufälle angewiesen, damit sich die Geschichte wie von ihm gewünscht entwickeln kann. Und auf sowas reagiere ich halt leider doch eher allergisch – weshalb ich "Der Attentäter" noch einmal ein Spürchen schwächer fand als den ohnehin schon "nur" mehr durchschnittlichen Vorgänger.

Bewertung: 2/5 Punkten
Christian Siegel





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