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Star Wars - Dark Times VI: Fire Carrier Drucken E-Mail
Jedi-Jünglinge in einem Flüchtlingslager Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 05 April 2015
 
Titel: "Star Wars - Dark Times VI: Fire Carrier"
Bewertung:
Autor: Randy Stradley
Zeichnungen: Gabriel Guzman
Tusche: Gabriel Guzman
Farben: Garry Henderson
Lettering: Michael Heisler
Cover: Douglas Wheatley
Umfang: 128 Seiten
Verlag: Dark Horse (E)
Veröffentlicht: 18. September 2013 (E)
ISBN: 9781-6165-5173-5 (E)
Kaufen: Englisch, Sammelband
 

Kurzinhalt: Der Jedi-Meister K'Kruhk und die Jedi-Ritterin Piru ziehen sich zusammen mit jenen Jünglingen, die sie vor dem Angriff der Klonsoldaten gerettet haben, in ein Flüchtlingslager auf dem Planeten Arkinnea zurück, wo sie auf den Jedi-Meister Zao treffen. Die Wiedersehensfreude währt jedoch nur kurz, denn schon bald werden sie sich einer nicht näher bestimmbaren Bedrohung gewahr – und wissen, dass sie sich so rasch als möglich aus dem Lager zurückziehen müssen. Sie flüchten daraufhin in die nahegelegenen Wälder – doch als ihr Verschwinden bemerkt wird, lässt der imperiale Kommandant des Lagers Jagd auf sie machen. Kurz darauf wird ihnen bewusst, woher das Gefühl einer bevorstehenden Bedrohung kam: Werden doch die aus dem Lager gebrachten Flüchtlinge nicht umgesiedelt, sondern vielmehr über einem Massengrab abgeladen, um in den Tod zu stürzen…

Review: Zwar stehen bei der "Dark Times"-Reihe Bomo Greenbark und Dass Jennir – bzw. auf der quasi Gegenseite Darth Vader – im Mittelpunkt, in "Parallelen" lernten wir allerdings den Jedi-Meisters K'Kruhk und seine Jünglinge kennen. Deren Abenteuer werden hier in "Fire Carrier" nun fort- bzw. zu einem Abschluss geführt. Leider konnte mich die Geschichte dabei nicht ganz so begeistern wie zuletzt; wohl, da meine Bindung zu diesen Figuren nicht so stark ist wie zu Dass und Bomo, weshalb mich die Handlung nicht wirklich zu packen vermochte. Auch der innere Konflikt mit der dunklen Seite, den sowohl K'Kruhk als auch eine seiner Schülerinnen austragen müssen, hat mich jetzt nicht sonderlich begeistert – mittlerweile gab's so etwas im Erweiterten Universum halt doch schon des Öfteren. Am meisten hat mich wohl die Offenbarung mitgenommen, was mit den angeblich umgesiedelten Flüchtlingen passiert. Das war wirklich ein starker Moment. Und auch der Ausklang des Geschehens, der einen Überblick darüber gibt, wie es ihnen in weiterer Folge auf dem Planeten Arkinnea ergangen ist, hat mir gefallen. Insgesamt fand ich die Hauptgeschichte aber nur gut, jedoch nicht überragend. Sogar noch eine Spur schlechter kam die B-Story rund um Darth Vader und den von ihm zuletzt eingefangenen Kopfgeldjäger an. Irgendwie wirkte das wie ein reiner Lückenfüller bzw. wie eine Pflichtübung, da Vader in dieser Geschichte halt auch wieder vorkommen musste. Wirklich etwas Interessantes zu tun gab man ihm aber leider nicht. Der letzte Kritikpunkt ist dann die künstlerische Gestaltung. Zwar keinesfalls schlecht, kamen die Zeichnungen von Gabriel Guzman sowie die Farben von Garry Henderson in meinen Augen nicht an die Arbeiten von Douglas Wheatley und Dan Jackson heran. Die Farben wirkten doch eher ausgewaschen, und bei den Zeichnungen stachen mir die starken Konturen ins Auge. Das Ergebnis sieht zwar zweifellos trotzdem nicht schlecht aus, aber meinen persönlichen Geschmack traf man damit leider nur bedingt.

Fazit: Statt Bomo Greenbark und Dass Jennir rücken hier nun wieder Meister K'Kruhk und seine Jedi-Jünglinge in den Mittelpunkt des Geschehens. Die daraus resultierende Geschichte konnte inhaltlich als zuletzt gewohnte Niveau in meinen Augen leider nicht ganz anknüpfen. Zwar gab es vereinzelte gute Momente, aber wirklich packen oder gar begeistern konnte mich die Handlung leider nicht. Und vor allem auch alles rund um Darth Vader hat mich eher enttäuscht; das hatte mehr von einer Pflichtübung, vermittelte mir aber den Eindruck, dass Randy Stradley diesmal mit ihm nicht wirklich etwas anzufangen musste. Und zu allem Überfluss fand ich leider auch die künstlerische Gestaltung wieder schwächer; Gabriel Guzman zeichnet mit ungewohnt starken Konturen, und Garry Hendersons Farben machen einen eher ausgewaschenen Eindruck. Ich persönlich ziehe einen starken Kontrast und kräftige Farben vor. Schlecht sieht das ganze zwar nicht aus, dennoch sorgte es letztendlich dafür, dass "Fire Carrier" nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch gegenüber den letzten Bänden der Reihe wieder merklich zurückfällt.

Christian Siegel

Bewertung: 2.5/5 Punkten




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