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Doctor Who 23: Snowglobe 7 |
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Ein eher durchschnittliches Who-Abenteuer
Kategorie:
Literatur & Comics -
Autor: Ulrike Waizenegger - Datum:
Samstag, 03 Mai 2014
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| Titel: |
"Doctor Who: Snowglobe 7" |
| Bewertung: |
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| Autor: |
Mike Tuckertd>
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| Übersetzung: |
- |
| Umfang: |
255 Seiten |
| Verlag: |
BBC Books |
| Veröffentlicht: |
10. April 2008 |
| ISBN: |
978-1-84607-421-9 |
| Kaufen: |
Gebunden (E), Taschenbuch (E), Kindle (E) |
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Kurzinhalt:
Im Jahre 2099 ist die globale Erwärmung massiv vorangeschritten und die Regierungen der Welt haben weite Teile der Arktis und Antarktis, oder vielmehr, was noch davon übrig ist, in gewaltige Kuppelgewölbe verfrachtet. Einer davon steht im Mittleren Osten, und genau dort landen Martha und der Doctor. Doch die Ruhe und Erholung, die sich die beiden erhoffen bleibt aus, denn in dem Eis schlummert Gefahr…
Review:
"Snowglobe 7" ist das dreiundzwanzigste Buch aus der Bücherreihe zu New Who, und damit das siebzehnte mit dem zehnten Doctor, der im Fernsehen von David Tennant gespielt wird. Ebenfalls dabei ist dessen Companion (Begleiter) Martha Jones, gespielt von Freema Agyeman. Zeitlicher Einordnung im Vergleich zur Serie ist wie üblich nicht möglich. Mike Tucker ist ein wiederkehrender Autor und dieses Mal knöpft er sich das Thema globale Erwärmung vor. Die Geschichte selber ist in seiner gekonnten Art sehr bildhaft und gut dargestellt, jedoch hat er Szenen, die sich etwas in die Länge ziehen und der Leser wartet dann auf ein Ereignis, das die Geschichte vorantreibt. Aber generell kann man sagen, dass Tucker weiß, den Leser zu unterhalten. Spannung kommt immer wieder auf, im Gegensatz zu so manch anderem Buch muss man hier nicht zu viele verschiedene Figuren auseinanderhalten.
Im Großen und Ganzen lässt Tucker den Leser wieder gut miträtseln und über die Geschehnisse nachdenken. Was ich allerdings doch bemängeln muss, ist der Mangel an unerwarteten Wendungen. Ein Oha-Effekt hat sich bei mir nie so wirklich eingestellt. Dahingehend war die Geschichte dann doch zu glatt gestrickt. Zumal das Thema mit der Gefahr aus dem Eis auch nicht gerade die neueste Idee ist.
Darüberhinaus möchte ich noch erwähnen, dass Tucker auch in "Snowglobe 7" ein gutes Händchen für die Darstellung von Martha und dem Doctor hat. Ich habe mich das ganze Buch über kein einziges Mal kurz daran erinnern müssen, bei welchem Doctor ich nun genau bin, denn ab und an kann man da ja doch mal durcheinanderkommen. Eine Sache gibt es, für die ich definitiv Punkte abziehe. Und zwar empfand ich das Buch als ziemlich brutal. Jedenfalls für ein Buch, das unter dem Titel "Doctor Who" läuft. Es gab etliches Blutvergießen und viele Kämpfe, bedeutend massiver als in den heftigsten Doctor Who Szenen in Episoden im Fernsehen. Für ein Buch einer Serie, die doch eher auf jüngeres Publikum ausgerichtet ist, finde ich das Ausmaß an Gewalt in diesem Buch zu heftig. Als Erwachsener wird man kein Problem damit haben, im Gegenteil, es bringt Action und Spannung. Ob das Maß an Gewalt für Kinder/Jugendliche noch richtig ist, das wage ich zu bezweifeln.
Fazit:
Mit "Snowglobe 7" hat Mike Tucker sich wieder zurückgemeldet. Und er hinterlässt einige gute, aber auch nicht so gute Eindrücke. Solide Geschichte, sehr gute Charakterisierung, und eine unglaubliche Gabe, Dinge und Menschen sehr realistisch zu beschreiben. Schade, dass dem Buch der entsprechende, spannende Kick fehlt, bzw. es einfach nicht wirklich große Überraschungen oder Wendungen gibt. Darüber hinaus ist die Geschichte für ein "Doctor Who" Buch ziemlich prall gefüllt mit brutalen Szenen und Blutvergießen, was eine gute Grundlage für einen Actionfilm mit FSK 16 wäre. Aber als Geschichte in der "Doctor Who" Reihe ist das Buch meines Erachtens eher weniger geeignet.
Bewertung: 2.5/5 Punkten
Ulrike Waizenegger
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