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Doctor Who 17: Sick Building Drucken E-Mail
Durchbricht den Trend der guten "Who"-Bücher Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Ulrike Waizenegger - Datum: Samstag, 16 November 2013
 
50 Jahre Doctor Who

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Titel: "Doctor Who: Sick Building"
Bewertung:
Autor: Paul Magrs
Übersetzung: -
Umfang: 256 Seiten
Verlag: BBC Books
Veröffentlicht: 06. September 2007
ISBN: 1-84607-269-7
Kaufen: Gebunden (E), Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Futuristisch. Luxuriös. Voll-automatisiert. So leben Professor Tiermann, seine Frau und sein Sohn auf Tiermann’s World. Ein undurchdringlicher Schutzschild schützt die Familie vor den Tieren und anderen Lebewesen, die auf der Welt noch leben. Doch dann kommt der "Voracious Craw" (unersättlicher Magen), eine außerirdische Kreatur, die alles auf ihrem Weg verspeist und verschlingt. Und Tiermann’s World liegt direkt auf dessen Weg. Der Doctor und Martha wollen die Familie retten, doch die Zeit ist knapp und das voll-automatische Traumhaus, in dem die Familie wohnt, scheint die Tiermanns nicht gehen lassen zu wollen…

Review: "Sick Building" ist das siebzehnte Buch aus der Bücherreihe zu New Who, und damit das elfte mit dem zehnten Doctor, der im Fernsehen von David Tennant gespielt wird. Ebenfalls dabei ist dessen Companion (Begleiter) Martha Jones, gespielt von Freema Agyeman. So langsam hätte ich erwartet, mal eine klarere Einordnung des Buches im Verhältnis zur Fernsehserie zu bekommen, aber es fiel nur eine kurze Bemerkung, dass Martha noch nicht lange mit dem Doctor unterwegs sei.

Und noch ein neuer Autor. Paul Magrs gesellt sich in die Riege frischer "Doctor Who"-Schreiber. Für das erste "Doctor Who"-Buch finde ich, hat Magrs zwar eine annehmbare Story geschrieben, aber vom Hocker gerissen hat sie mich im Gegensatz zum vorherigen Buch nicht wirklich. Die Gründe dafür sind recht vielseitig. Zum einen ist Magrs Englisch-Schreibstil sehr konventionell. Und ich möchte schon fast sagen eintönig. Da habe ich Fanfictions gelesen von Autoren, deren Muttersprache nicht englisch ist, und die wesentlich abwechslungsreicher geschrieben haben. Entsprechend kam auch nie wirklich Spannung auf, auch wenn die Grundidee der Geschichte genügend Anlass für spannende Momente erwarten ließ. Darüber hinaus erschienen alle Charaktere auch sehr farblos. Bei Martha und dem Doctor habe ich sogar manchmal daran gezweifelt, dass Magrs sie wirklich richtig getroffen hat. Am interessantesten war noch die Figur des Vaters, aber auch hier hätte man sicherlich wesentlich mehr rausholen können.

Auch die Problematik, die mit einer voll-automatisierten Umgebung aufkommt, wurde nicht wirklich diskutiert und genutzt. Es wurde zwar mal vom Doctor angesprochen, dass damit Faulheit vorprogrammiert ist, aber das wars auch im Grunde genommen schon wieder. Schade, denn wenn man bedenkt, dass "Doctor Who" doch eher für Kinder ist, wurde hier eine gute Gelegenheit verschenkt, sich mit der Thematik vernünftig zu befassen und Kinder zum Nachdenken anzuregen, ob es wirklich so gut ist, wenn man gar nichts mehr selber machen muss, und Roboter für einen alles erledigen. Schlussendlich kann man auch über das Ende streiten. Ich denke, gerade als Erwachsener wird man eher mit den Augen rollen, als die Idee ansprechend finden. Kinder könnten ihren Spaß daran haben.

Fazit: Leider wird der Trend mit richtig guten "Doctor Who"-Geschichten mit "Sick Building" unterbrochen. Es ist zwar nicht langweilig, man kann sich also durchaus einen Nachmittag damit vertreiben, aber es gibt bei Weitem bessere "Doctor Who"-Bücher. Alles in allem kann man zwar "Sick Building" mal gelesen haben, aber ein zweites Mal werde ich dieses Buch wohl eher nicht in die Hand nehmen.

Bewertung: 2/5 Punkten
Ulrike Waizenegger


Weiterführende Links:
"50 Jahre Doctor Who" - Special





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