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Doctor Who 3: Winner Takes All Drucken E-Mail
Stachelschweine gegen Gottesanbeterinnen Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Ulrike Waizenegger - Datum: Samstag, 09 Februar 2013
 
50 Jahre Doctor Who

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Titel: "Doctor Who: Winner Takes All"
Bewertung:
Autorin: Jacqueline Rayner
Übersetzung: -
Umfang: 245 Seiten
Verlag: BBC Books
Veröffentlicht: 19. Mai 2005
ISBN: 0-563-48627-9
Kaufen: Gebunden (E), Kindle (E)
 

Klappentext: Rose and the Doctor return to present-day Earth, and become intrigued by the latest craze – the video game 'Death to Mantodeans'. Is it as harmless as it seems? And why are so many local people going on holiday and never returning? Meanwhile, on another world, an alien war is raging. The Quevvils need to find a new means of attacking the ruthless Mantodeans. Searching the galaxy for cunning, warlike but gullible allies, they find the ideal soldiers – on Earth. Will Rose be able to save her family and friends from the alien threat? And can the Doctor play the game to the end – and win?

Kurzinhalt: Als der Doctor und Rose zur Erde zurückkehren, stellen sie bald fest, dass ein Videospiel genannt 'Death to Mantodeans' große Popularität im Powell Estate von London erlangt hat. Aus Neugierde spielt der Doctor eine Runde an Mickeys Spielekonsole und bricht erwartungsgemäß in Rekordzeit alle bislang aufgestellten Rekorde. Für Menschen ist das Spiel hochgradig kompliziert und anspruchsvoll, aber für den Doctor ist das Spiel langweilig, und keine Herausforderung, daher bricht er es wieder ab. Im Zusammenhang mit dem Spiel gibt es sogar Preise zu gewinnen, unter anderem einen Urlaub. Doch alle, die einen solchen Urlaub angetreten haben, sind bislang nicht wieder zurückgekehrt. Der Verdacht, dass mehr hinter dem Spiel steckt als harmloser Zeitvertreib verdichtet sich, insbesondere als Mickey kurze Zeit, nachdem der Doctor an dessen Spielekonsole gespielt hat, verschwindet. Und so ist es auch. Eine Rasse, genannt Quevvills, die aussehen wie Stachelschweine, befindet sich im Krieg mit den Mantodeans, die Gottesanbeterinnen gleichen. In den Menschen haben die Quevvills hervorragende Soldaten für ihre Zwecke gefunden. Man könnte aber auch Kanonenfutter sagen.

Review: "Winner Takes All" ist das dritte Buch aus der Bücherreihe zu New Who, mit dem neunten Doctor, der im Fernsehen von Christopher Eccleston gespielt wird, sowie dessen Companion (Begleiter) Rose Tyler, gespielt von Billie Piper. Eine zeitliche Einordnung des Buches verglichen zur Fernsehserie war mir nicht aufgefallen. Zwar definitiv nach dem Zweiteiler "Alien of London"/"World War Three", aber näher eingrenzen ließ die Geschichte sich nicht. Im Übrigen weiß ich grad gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Das Buch ist so schlecht, dass es echt anstrengend war, sich durchzuwühlen. Aber irgendwie war halt doch die Hoffnung, dass noch eine gute Wendung eintritt. Leider weit gefehlt. Und das Ende des Buches war genauso furchtbar wie der Rest, wenn nicht sogar noch schlimmer. Denn es hat mich schlicht und ergreifend aufgeregt. Leider kann ich nicht auf nähere Details eingehen, ohne massive Spoiler zu schreiben. Aber es gibt genügend andere schlechte Aspekte des Buches, auf die ich eingehen kann.

Fangen wir doch an bei der schlechten Charakterisierung sowohl des Doctors als auch von Rose. Ich weiß nicht, wie oft ich mich gefragt habe, ob ich wirklich ein Doctor Who Buch lese, denn der Doctor war dermaßen aggressiv und machte darüber hinaus offensichtliche Fehler, die schlicht und ergreifend hint und vorn nicht zu seinem Charakter passten. Rose hingegen war komplett farblos. Ja, ich denke, der Begriff ist halbwegs treffend. Würde nicht ständig ihr Name in dem Buch fallen, es könnte ein x-beliebiges Mädchen sein, das in die Geschichte hineinverstrickt worden ist. Der einzige, der überraschend gut getroffen ist, ist Mickey. Aber wie er in der Geschichte behandelt wird ist ziemlich Mitleid erregend. Machen wir weiter bei der Spannungsverlaufskurve. Wenn ich mich so an meinen Deutsch-Unterricht zurückerinnere, sehe ich da einen wunderbaren Graphen mit stetigem Anstieg, der nach dem Höhepunkt schnell abfällt und danach ist die Geschichte in der Regel beendet. Müsste ich einen Graphen für dieses Buch zeichnen, würde ich ein Lineal nehmen und eine horizontale Linie auf das Papier bringen. Null Spannung! Nur viele fast schon verzweifelte Versuche, spannend zu schreiben. Leider mit null Erfolg.

Und als ob das Lesen nicht eh schon, wie eingangs erwähnt, anstrengend genug ist, streut die Autorin im letzten Drittel des Buches auch noch ständig eine geänderte Sichtweise ein. Da findet der Leser sich auf einmal immer wieder in der Geschichte mit den Augen eines Teenagers namens Robert wieder. Dann wieder reguläre Schreibweise. Völlig daneben und total irreführend. Abschließend sei noch wie immer an dieser Stelle erwähnt, dass auch in diesem Buch die bislang immer eingestreute Kleinigkeit für Doctor Who Fans zu finden ist, die typisch für die erste Staffel von dem Doctor Who-Reboot ist. Davon wird das Buch aber auch nicht besser und bringt ihm auch keine Pluspunkte ein.

Fazit: Stachelschweine gegen Gottesanbeterinnen. Ich befürchte, hier hat die Autorin versucht zu kreativ zu sein und damit die Geschichte gehörig in den Sand gesetzt. Nicht, dass es an den Aliens liegt, aber diese Geschichte war zäh wie Kaugummi, Spannung hab ich keine empfunden. Rose und der Doctor waren schlecht getroffen, und das schmalzige Ende war das Tüpfelchen auf dem i. So sehr ich auch suche, aber außer Mickeys Rolle finde ich an diesem Buch nichts Positives. Bleibt zu hoffen, dass die anderen Bücher von Jacqueline Rayner besser sind.

Ulrike Waizenegger

Bewertung: 1/5 Punkten



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