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James Middleton über "Terminator - Sarah Connor Chronicles" Drucken E-Mail
"Wir wollen das Böse noch eindringlicher zeigen!" Kategorie: Interviews - Autor: Markus Kaff - Datum: Samstag, 08 März 2008
 
"Die Zunkunft ist nicht vorherbestimmt. Wir selbst sind unseres Schicksals Schmied." wurde zum Mantra der "Terminator"-Filme. In der neuen, erfolgreicher Serie "Terminator: The Sarah Connor Chronicles", bleibt diese Aussage weiterhin gültig, denn auch da soll eine Zukunft verhindert werden, in der die Menschheit von Maschinen ausgelöscht wird... Kurz bevor die erste Staffel der Serie in den USA endet, stellen wir euch den Produzenten James Middleton durch ein ausführliches Interview vor, in dem er vieles über die Ideen hinter der "Terminator"-Saga und zu deren Zukunft verrät.

James Middleton ist sowohl einer der Produzenten der Serie, als auch des kommenden 4. Filmes "Terminator Salvation: The Future Begins", bei dem McG (Charlie´s Angels) Regie führt. Wegen des Erfolges der Serie sind wir mehr als ein wenig neugierig über die Entstehung von "Terminator: The Sarah Connor Chronicles". Das IF Magazine sprach mit James Middleton und versuchte einige Details über zukünftige Staffeln herauszulocken, sollte die Serie fortgesetzt werden... fictionBOX präsentiert euch hier die komplette Übersetzung dieses Interviews!



Das Interview führte Sean Elliot für das iF Magazine
Übersetzung für fictionBOX: Sven Kaff


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iF MAGAZINE: Haben sie Geschichten für zukünftige Episoden entwickelt, die über die erste Staffel hinaus gehen?
James Middleton: Wir haben eine allgemeine Idee darüber, was wir in der zweiten Satffel machen werden. Wir haben eine Idee für übergreifende Handlungen, aber bisher haben wir es noch nicht in einzelne Episoden aufgeteilt.


iF: Haben sie eine "Bibel" [Anm. d. Red.: So nennt man in der Mediensprache manchmal ein Konkordanzbuch, das angelegt wird, um alle wichtigen Regeln und Geschehnisse einer Serien- oder Filmwelt, wie z.B. der "Terminator"-Saga, festzuhalten, so dass später keine Fehler/Widersprüche in den Fortsetzungen auftreten] angefertigt als Sie für die Serie angegangen sind, was von den vorangegangenen [Terminator-]Filmen einbezogen wird und was für die kommenden Filme offen bleiben muss?
Middleton: Wir hatten bereits alles von den genialen Dingen, die James Cameron in den ersten beiden Filmen erschuf - dies lehrt uns alles, was wir machen. Wir denken häufig mal leise für uns selber oder gemeinsam laut über die Charaktere nach, die er erschuf. Als wir im letzten Herbst begannen, die Serie zu besetzen, begannen wir mit der Arbeit an der "Bibel" und erdachten uns Wege, um die Mythologie zu erweitern, da wir in einer TV-Serie mehr Zeit haben, um Dinge zu zeigen, die man nicht in den Filmen unterbringen kann. Gemeinsam im Gespräch mit anderen Fans fanden wir heraus, dass die Leute neuen Aspekten und Erfindungen basierend auf dem, was in den Filmen erschaffen wurde, richtig entgegenfiebern. Also verbrachten wir viel Zeit damit, daran zu arbeiten. Wir verbrachten viel Zeit mit dem Ausdenken von neuen Charakteren und neuen Szenarien... um zu zeigen, dass das Böse das als Skynet präsentiert wird, viel eindringlicher ist, als es in den Filmen gezeigt wurde.


iF: Wird es Episoden in zukünftigen Staffeln geben, die Camerons Perspektive zeigen und etwas von der Zeit, die sie bisher in der Zukunft verbracht hat [in den früheren Filmen]?
Middleton: Genaueres kann ich nicht erzählen, aber ich kann euch sagen, dass der Krieg der Zukunft und der Tag des jüngsten Gerichts jeden heimsucht. Wir werden auf verschiedene Art und Weise damit umgehen.


iF: Da Arnold Schwarzenegger nicht wirklich für ein Cameo zu Verfügung steht, denkt ihr darüber nach, Robert Patrick mit einzubeziehen?
Middleton: Ich persönlich liebe Robert Patrick als Schauspieler und und wir haben seine Darstellung in T2 studiert, da sie so schön, elegant und gut ausgearbeitet war. Wir haben über ihn gesprochen, aber wir wissen nicht, welche Rolle für ihn da wäre. Wir können ihn nicht als den Charakter, den er zuvor gespielt hat zurück bringen, aber das bedeutet nicht, dass er nicht jemanden anderes spielen kann. Wir wollen Echos der vorangegangen Filme haben, wir fühlen, dass er uns von Wert sein könnte. Wir haben viele gute Gedanken über ihn, so dass wir nach dieser Staffel sehen müssen, wie es in der nächsten Runde weiter geht.


iF: Nebst Enrique, der ursprünglich in T2 war, wird es andere Charaktere aus Sarah Connors Vergangenheit geben, die ihr in der Gegenwart helfen?
Middleton: Das ist völlig richtig, Sarah muss andere Leute nutzen, bei denen sie fühlt, dass sie ihnen vertrauen kann, um mehr über die neue Zeit und die neue Welt in der sie lebt zu erfahren. Das gleiche gilt für andere Charaktere, sogar aus der ersten Episode. Das beinhaltet Leute, die gedacht haben, dass sie tot oder verschwunden war. Wenn sie ihr oder John begegnen, wird das eine ganze Menge an neuen Problemen erschaffen.


iF: Wie viele Handlungsbögen plant die "Bibel", die ihr erstellt habt, voraus?
Middleton: Das kann ich nicht auswändig beantworten. Aber ich kann euch sagen, dass während wir fortschreiten, die Anzahl der Charaktere, die wir einführen, beträchtlich ist und die Anzahl der Geschichten, die aus diesen Einführungen entstehen, ebenso beträchtlich ist. Was ich euch sagen kann ist, dass wir nicht in jeder Episode eine Geschichte erzählen, in der Sarah von einem gegnerischen Terminator gejagt wird; sie ist in der Offensive. Durch ihre Detektivarbeit über die Art wie diese schadensanrichtende künstliche Intelligenz entstanden ist, kommt sie in Kontakt mit einer Menge verschiedener Personen, und hinter jeder dieser Personen steht eine Geschichte.


iF: Was wurde den neuen Endoskeletten zugefügt?
Middleton: Die Gestaltung wurde modernisiert. Jim Lima, der für die visuellen Effekte verantwortlich ist, hat ein neues Endoskelett hergestellt. Dabei machte er einige Modifikationen, welche für Personen, die wirklich sehen wollen, wie ein Endoskelett funktioniert, mehr Dinge in Sachen Beweglichkeit bringen, die die vorherigen Endoskelette nicht konnten. Wir haben eine neue Gestaltung, aber wie mit vielen der Dinge aus den ersten Filmen  -und ich arbeitete ebenfalls an dem dritten Film und da gab es viele Dinge, die ich auch liebte- denken wir, dass das originale "Endoskelett Terminator Design" unglaublich ausdauernd und gefährlich ist. Auch wenn es fortschrittlichere oder exotischere Terminatormodelle wie den T-1000 oder den T-X gibt, das Endoskelett, welches von Stan Winston oder Jim Lima gestaltet wurde, ist für Ausdauer und totalen Krieg gebaut worden.


iF: Gibt es eine Möglichkeit, den anderen weiblichen Terminator Kristanna Loken zu sehen?
Middleton: Wir haben nicht mit ihr gesprochen. Ich mag Kristanna wirklich, sie hat eine erstaunliche, charismatische Präsenz. Wir entschieden uns für eine absolut neue Version des Terminator Franchise. Somit fühlen wir es an einigen Stellen unangebracht, Schauspieler aus den Filmen in unsere Welt zu bringen, in der wir neue Schauspieler haben, die neue Visionen der Charaktere interpretieren. Das bedeutet nicht, dass wir uns für immer dami begrenzen, so dass wir nicht Kristanna haben können.,, denn sie ist fantastisch. Aber sie ist eine ganz andere Art von Kriegsmaschine als Josh [Friedman] für Summer Glau geschrieben hat. Ihr Charakter ist ein Infiltrator [Eindringlich / Überlister] und wir denken, das ist letztendlich das, was James Camerons ursprüngliches Vorhaben für den Terminator war. Somit brauchen Infiltratoren nicht riesig oder erstaunlich athletisch sein. Summer ist erstaunlich athletisch, aber sie ist auch zierlich, was wir vorher noch nicht gesehen hatten. Sie ist ein neues Model und sie ist der ultimative Infiltrator.




Übersetzung: Sven Kaff
Redaktion: S. Reichmann & M. Wenzel




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