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Star Trek - Stargazer: Progenitor Drucken E-Mail
Schwache Fortsetzung der Stargazer-Reihe Kategorie: Star Trek (Literatur) - Autor: Christian Siegel - Datum: Montag, 22 Oktober 2007
 
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Titel: "Progenitor (Stargazer Book Two)"
Bewertung:
Autor: Michael Jan Friedman
Umfang: 263 Seiten
Verlag: Pocket Books
Veröffentlicht: 2002 (USA)
ISBN: 0-7434-2794-7
Wo erhältlich? Dieser Roman wurde bisher in Deutschland nicht veröffentlicht. Die englische Originalausgabe ist mittlerweile vergriffen, damit bleiben als Bezugsquellen Online-Auktionshäuser wie ebay bzw. der amazon marketplace.
 

Klappentext: Thirty years before the days of "Star Trek: The Next Generation", Captain Jean-Luc Picard was thrust unexpectedly into command of another proud vesser: The U.S.S. Stargazer. Surrounded by a crew he doesn't entirely know or trust, the young Picard must answer the challenges of leadership...

While Picard and his senior staff accompany Chief Engineer Simenon to his homeworld of Gnala to undergo a ritual, his second officer, Victoria Wu, is left in command of the Stargazer. Responding to a distress call from a nearby star system, Wu finds herself in the middle of a mystery involving a damaged ship and a peculiar interstellar phenomenon - one that threatens to destroy the Stargazer if she can't learn its sectret.

Meanwhile, on Gnala, Picard must help his friend undergo the ritual - and find out who is trying to sabotage their chances of completing it before they're all killed!.

Kurzinhalt: Chefingenieur Simenon erhält von seinem Heimatplaneten die Nachricht, dass er in Kürze an einem wichtigen Ritual teilnehmen soll. Dieses wird darüber entscheiden, ob sich Simenon fortpflanzen und damit die Linie seiner Familie fortführen darf, oder ob ihm dieses Recht verwehrt wird. Als seine Offizierskollegen und Freunde die Hintergründe des Rituals erfahren, und was dabei auf dem Spiel steht, entschließen sie, ihm zu helfen, darunter Captain Picard, der erste Offizier Ben Zoma und Doktor Greyhorse. Doch während des Rituals empfängt die Stargazer unter dem Kommando des 2. Offiziers Victoria Wu das Notsignal eines Raumfrachters, der in seiner seltsamen Weltraumanomalie gefangen ist. Beim darauffolgenden verzweifelten Rettungsmanöver kann Crewmitglied Jiterica, die sich auf der Stargazer bisher nicht sehr wohl gefühlt hat, endlich ihr Können und ihren Nutzen unter Beweis stellen...

Review: Im Vergleich zu "Gauntlet" war "Progenitor" leider wieder ein deutlicher Rückschritt, was vor allem an der unspannenden Handlung liegt. Egal ob nun die Rettungsmission im All oder auch das Ritual auf dem Planeten, alles entwickelt sich nach dem Schema F und war daher ungemein vorhersehbar. Es ist von vornherein klar, dass Simenon das Ritual natürlich gewinnen wird – und das am Ende just Doktor Greyhorse, der die ganze Zeit über die Gruppe aufgehalten hat und eher eine Last denn eine Hilfe war, den Schlüssel zu Simenons Sieg in den Händen hält. Nicht besser die Handlung rund um Victoria Wu, die zwar zu Beginn über die Möglichkeit auf ihr altes Schiff zurückzukehren sehr glücklich ist, im Endeffekt dann aber erkennen muss, dass sie auf der Stargazer mehr bewegen kann. Zudem leidet "Progenitor" unter einem sehr schlichten Schreibstil und der hanebüchenen Behandlung der Figuren. Zwar ist es durchaus positiv zu bewerten, dass Friedman sich einige Zeit für die Charaktere nimmt, aber all ihre Gedanken und ihre eher persönlichen Geschichten sind ungemein banal, oberflächlich und stellenweise auch kitschig, so dass das ganze mehr wie eine Soap im All wirkt denn wie eine ernsthafte, tiefgehende Betrachtung der Figuren.

Immerhin, zwischendurch gibt es doch auch gelungene Momente und interessante Ideen, wie z.B. das Crewmitglied, das sich aus irgendwelchen Gründen nicht an seine Kollegin von der Akademie erinnern kann. Zudem merkt man, dass Friedman hier einige zukünftige Entwicklungen bereits vorbereitet, was den Roman eher wie ein Teil eines größeren ganzen wirken lässt und ihn ebenfalls ein wenig aufwertet. Und durch den eher oberflächlichen Schreibstil, der sich kaum mal näher mit einer Entwicklung oder einer Figur beschäftigt, bewegt sich die Handlung von "Progenitor" wenigstens mit recht hohem Tempo, so dass man als ST-Fan mit diesem Roman zumindest nicht allzu lange aufgehalten wird. Aber trotz der durchaus flotten Erzählweise und der ohnehin nur 250 Seiten war die Handlung des Romans einfach zu dünn, weshalb sich stellenweise doch immer wieder Langeweile beim Leser einschleicht. Wollen wir hoffen, dass Friedman für den Nachfolger wieder eine interessantere Geschichte eingefallen ist.

Fazit: Beide Handlungen waren leider bis ins letzte Detail vorhersehbar und daher keine Sekunde lang spannend. Auch was den Schreibstil betrifft ist Friedman einigen anderen Star Trek-Autoren deutlich unterlegen. Lediglich das hohe Erzähltempo (welches jedoch auch maßgeblich für die Oberflächlichkeit verantwortlich ist) und einige gelungene Momente zwischendurch machen "Progenitor" noch halbwegs erträglich.

Christian Siegel

Bewertung: 1/5 Punkten




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