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Star Trek: A Time to Sow Drucken E-Mail
Die Enterprise trifft auf eine verschollen geglaubte Zivilisation Kategorie: Star Trek (Literatur) - Autor: Christian Siegel - Datum: Montag, 20 August 2007
 
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Titel: "A Time to Sow"
Bewertung:
Autoren: Dayton Ward & Kevin Dilmore
Umfang: 314 Seiten
Verlag: Pocket Books
Veröffentlicht: 2004 (USA)
ISBN: 0-7434-8299-9
Kaufen: Taschenbuch (E), eBook (E)
 

Klappentext: More than two centuries ago, the Dokaalan sent an unmanned probe into the void, bearing a distress call for anyone who could save their doomed world. But the message reached Federation space too late to save the planet or its people. Or so it was believed…

Generations later, Captain Jean-Luc Picard and the crew of the Enterprise-E are stunned to discover the last of the Dokaalan - now only a colony fighting to stay alive in a decrepit asteroid mining complex. Although their home planet was destroyed long ago, the survivors hope to someday transform a nearby planet into a new home for their people. But bitter divisions exist among the Dokaalan, sowing the seeds of sabotage and terrorism - and placing Picard ant the Enterprise in the middle of an escalating crisis that can only lead to total destruction!

Kurzinhalt: Zur Zeit der ersten großen Weltraummission der Menschheit unter dem Kommando von Captain Jonathan Archer wird von den Vulkaniern die Notruf-Sonde eines bis dahin unbekannten Volkes gefunden. Da jedoch der darin prognostizierte Zeitpunkt der Zerstörung ihrer Heimatwelt längst überschritten war, hatte eine Mission in den Sektor für die Vulkanier keine Priorität. Mit der Zeit geriet die Sonde in Vergessenheit - bis 200 Jahre später eine weitere Boje gefunden wird. Die Föderation beauftragt die Enterprise damit, den immer noch unerforschten Sektor genauer zu untersuchen und nach Resten der längst verloren geglaubten Zivilisation der Dokaala zu suchen. Picard ist über diesen Auftrag alles andere als erfreut ist sowohl ihm als auch der Besatzung völlig klar, dass die Enterprise auf eine unwichtige Mission abgeschoben werden soll, wo sie keine (weiteren) Probleme verursachen kann. Doch bei ihrer Ankunft im System muss die Besatzung der Enterprise erkennen, dass Teile der Dokaalan-Zivilisation überlebt haben… und findet sich nach einer Rettungsaktion mitten in einer weitreichenden Verschwörung wieder.

Review: Von einem gelungenen Prolog zu Zeiten von Archer und Co. einmal abgesehen verläuft die Handlung auf den ersten 100 Seiten eher schleppend. Fast alle Besatzungsmitglieder dürfen auf unzähligen Seiten dem Leser an ihren Gedanken und insbesondere natürlich der Enttäuschung ob dieses wenig glorreich erscheinenden Auftrages für den einstigen Stolz der Flotte teilhaben lassen - das wird mitunter doch etwas langatmig und zäh. Damit will ich nicht sagen, dass ein derartiger Einblick in die Gedanken und Motivationen nicht willkommen und auch äußerst wichtig wäre - nur weniger ist manchmal mehr. Was die beiden Autoren Dayton Ward und Kevin Dilmore auf unzähligen Seiten schildern, hätte man dem Leser nun mal auch deutlich kompakter vermitteln können. Des weiteren werden zu viele Seiten darauf verschwendet, neue Leser der Reihe mit den Geschehnissen des vorangegangenen Zweiteilers vertraut zu machen. Ich kann ja verstehen, warum sich die Autoren zu diesem Schritt entschlossen haben, aber unabhängig davon, dass ich ihn für ziemlich sinnlos und überflüssig halte (dürfte doch die überwiegende Mehrheit der Leser ohnehin auch die Vorgänger im Regal stehen haben), hätte man das doch ein wenig kürzen sollen, damit es für jene, die mit der Handlung aus den ersten beiden Romanen bereits vertraut sind, nicht ganz so störend wirkt.

Von der Kritik bezüglich der etwas zu ausgedehnten und daher teilweise auch langweiligen ersten 100 Seiten einmal abgesehen, gibt es an "A Time to Sow" allerdings nicht wirklich viel zu bemängeln. Nachdem die Crew der Enterprise nur kurz nach ihrer Ankunft einen Notruf auffängt und die Dokaalan bei einem Rettungseinsatz unterstützt, kommt wirklich Spannung auf. Auch verläuft diesmal, wie man das auch bereits in den Vorgängern erleben konnte, nicht unbedingt immer alles glatt und reibungslos. Nach dem ersten Kontakt mit den Führenden der fremden Spezies erhärtet sich der Verdacht, dass auch innerhalb der Dokaalan-Zivilisation nicht alles so eitel Wonne ist, wie es auf den ersten Blick aussieht. Einige der Fremden reagieren auf die Ankunft der Enterprise seltsam misstrauisch und befremdlich, und spätestens nachdem die ersten Hinweise für eine eventuelle Sabotage gefunden werden ist klar, dass der weitere Besuch der Enterprise längst nicht so reibungslos ablaufen wird, wie es bis zu diesem Zeitpunkt der Fall war. Von da an wird der Leser fast in jedem Kapitel mit neuen überraschenden Wendungen konfrontiert, welche die Spannung enorm ansteigen lassen. Spätestens ab Seite 200 möchte man den Roman dann eigentlich nicht mehr aus der Hand legen, da man unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Und so erfüllt "A Time to Sow" durchaus seinen Zweck: Er erzählt eine sehr interessante und spannende Geschichte, und vor allem: er macht Lust auf mehr…

Fazit: Nach dem etwas zähen Einstieg entwickelt sich "A Time to Sow" zu einem wirklich spannenden, interessanten und packenden Lesevergnügen für alle Fans der TNG-Crew…

Christian Siegel

Bewertung: 3.5/5 Punkten




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