Star Trek - Discovery: Das Licht von Kahless |
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T'Kuvmas Vorgeschichte wird aufgerollt
Kategorie:
Star Trek (Literatur) -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Samstag, 12 Januar 2019
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Titel: |
"Star Trek - Discovery: Das Licht von Kahless" |
Originaltitel: |
"Star Trek - Discovery: The Light of Kahless" |
Bewertung: |
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Autoren: |
Mike Johnson & Kirsten Beyer |
Übersetzung: |
n.b. |
Zeichnungen: |
Tony Shasteen |
Tusche: |
Tony Shasteen |
Farben: |
J.D. Mettler |
Lettering: |
Amigo Grafik |
Cover: |
Tony Shasteen |
Umfang: |
144 Seiten |
Verlag: |
Cross Cult (D), IDW Publishing (E) |
Veröffentlicht: |
15. Januar 2019 (D), 04. September 2018 (E) |
ISBN: |
978-3-95981-830-0 |
Kaufen: |
Softcover (D), Kindle (D), Softcover (E), Kindle (E) |
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Kurzinhalt:
Nach der Schlacht am Doppelstern lecken die Klingonen ihre Wunden. L'Rell und Voq stecken in einem der zahlreichen Wracks fest. Während sie auf Rettung warten, erzählt L'Rell dem Albino-Klingonen T'Kuvmas Werdegang, von seiner Kindheit in ärmlich-bescheidenen Verhältnissen über seine Zeit im Kloster auf Boreth, die Auseinandersetzung mit seiner Schwester nach seiner Rückkehr, wie er das Kommando über das Schiff der Vergessenen übernahm, die Suche nach dem Licht von Kahless begann, nach Qo'Nos zurückkehrte und vor den grauen Rat trat, und schließlich auf Anraten seines engsten Vertrauten jenes Feuer entfachte, mit der er die Klingonen unter einem Banner gegen einen gemeinsamen Feind – die Föderation – vereinte…
Review:
Die zweite Staffel von "Star Trek: Discovery" steht in den Startlöchern. Vor ihrem Auftakt beschloss ich nun, mir den ersten der beiden zwischenzeitlich zur Serie erschienenen Comicband vorzuknöpfen, der dieser Tage auch im deutschen Sprachraum erscheint. "Das Licht von Kahless" erzählt, wie die Inhaltsangabe bereits aufzeigt, die Vorgeschichte zur Serie auf klingonischer Seite. Die Rahmenhandlung ist unmittelbar nach der Schlacht bei Doppelstern-System aus den beiden Pilotfolgen angesiedelt. Über L'Rells Erzählungen rollt man dann schließlich T'Kuvmas Werdegang auf. Nun muss ich ganz ehrlich sagen: Der Sinn dahinter erschließt sich mir leider überhaupt nicht. T'Kuvma mag zwar der Initiator gewesen sein, spielte aber letztendlich in der gesamten weiteren Staffel – aufgrund seines Todes – überhaupt keine Rolle mehr. Warum also soll mich seine Vorgeschichte interessieren? Leider vermochte es "Das Licht des Kahless" auch mit seinem Inhalt nicht, mir darauf eine gute Antwort zu geben. Man verfolgt seinen Werdegang zuerst auf Qo'oS und dann auf Boreth, zumindest in meinem Fall allerdings alles mit doch eher verhaltenem Interesse. Die Geschichte war weder sonderlich interessant noch aufschlussreich, geschweige denn spannend. Wer von "Discovery" absolut begeistert war, wird hier vielleicht etwas für sich finden, ich persönlich hätte mir den (zum Glück in der Kindle-Version recht günstigen) Kauf aber ruhig sparen können. So ziemlich das einzig Positive an diesem Comic ist die – bei den IDW-Comics ja eigentlich immer gefällige – künstlerische Gestaltung. Optisch ist "Das Licht von Kahless" wirklich überaus nett; inhaltlich fand ich ihn aber halt leider überaus dürftig. Immerhin, eine Beobachtung, die der Comic mit der Serie, auf die er basiert, teilt.
Fazit:
Gut möglich, dass echte, große Fans von "Discovery" mit "Das Licht von Kahless" mehr anfangen können. Ich jedoch, als jemand, der dem jüngsten Spross aus der "Star Trek"-Familie doch eher weniger anfangen kann, T'Kuvma für eine völlig unwichtige Figur hält, und der dementsprechend auch wenig bis gar nicht an seiner Vorgeschichte interessiert war, fand "Das Licht des Kahless" leider höchst überflüssig. Leider gelang es dem Inhalt auch abseits meines Desinteresses nicht, mich durch eine packende, interessante und wendungsreiche Handlung doch noch umzustimmen und für sich einzunehmen. Und so bleibt als einziger positiver Aspekt die überaus hübsche künstlerische Gestaltung. Ich persönlich konnte letztendlich aber in "Das Licht von Kahless" keinen Mehrwert für "Discovery" erkennen.
Bewertung:
1.5/5 Punkten
Christian Siegel
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