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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Hunters
Episodennummer: 4x15
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 11. Februar 1998
Erstausstrahlung D: 26. Februar 1999
Drehbuch: Jeri Taylor
Regie: David Livingston
Hauptdarsteller: Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway, Robert Beltran als Chakotay, Tim Russ als Tuvok, Roxann Biggs-Dawson als B'Elanna Torres, Robert Duncan McNeill als Tom Paris, Robert Picardo als The Doctor, Jerry Ryan als Seven of Nine, Ethan Phillips als Neelix, Garrett Wang als Harry Kim.
Gastdarsteller: Tiny Ron als Alpha-Hirogen, Roger Morrissey als Beta-Hirogen u.a.

Kurzinhalt: Nachdem es zuletzt gelungen ist, den Doktor in den Alphaquadranten zu schicken und die Sternenflotte über das Schicksal der Voyager zu informieren, trudeln nun über das Relaisgitter der Hirogen erste Nachrichten ein. Diese leiden jedoch unter starken Verzerrungen, und kommen zudem nur schleppend an. Um das Signal zu verstärken, schickt man ein Shuttle los, um den nächstgelegenen Satelliten zu reparieren. Doch die Hirogen sind nach wie vor alles andere als erfreut darüber, dass die Crew der Voyager ihr Gitter eigenmächtig verwendet. Sie greifen das Shuttle an und nehmen Seven of Nine und Tuvok gefangen. Währenddessen treffen nach wie vor immer neue Nachrichten auf der Voyager ein, bei der es sich um persönliche Briefe der Angehörigen handelt. Während es einige – wie Harry – schon gar nicht mehr erwarten können, von jenen Personen zu hören, die sie im Alpha-Quadranten zurückgelassen haben, sieht Tom einer möglichen Nachricht von seinem Vater eher mit Grauen denn mit Vorfreude entgegen. Zudem sind nicht alle Neuigkeiten, die sie aus dem Alpha-Quadranten erreichen, positiv. So erfährt Captain Janeway, dass ihr Verlobter Mark in der Zwischenzeit geheiratet hat. Und Chakotay und B'Elanna erfahren vom düsteren Schicksal des Maquis…

Denkwürdige Zitate: "Aren't you going to read it?"
"I'm finishing my weekly tactical review. When it's completed, I'll read the message."
"You're going to wait until you finish the tactical review?"
"Do you have any reason to believe the content of the message will change during that time?"
(Mister Vulkanier, so logisch wie immer.)

"The more everybody gets excited about these letters from home, the more I don't want any part of it. Maybe because what I have on Voyager is so much better than anything I ever had back there. I just don't want the reminder."
(Tom auf B'Elannas Frage, ob er sich gar nicht auf Nachrichten von zu Hause freut.)

"Are the others on your ship able to put up more of a fight than you?"
"You will find our captain a formidable opponent and our ship heavily armed."
"Good. Strong prey makes for a better hunt."
(Mit dieser Information konnte Seven den Hirogen nicht wirklich abschrecken.)


Review: Episodenbild (c) CBS Gleich zu Beginn der Folge gab es eine wunderschöne Einstellung der durchs All fliegenden Voyager, die es mir angetan hatte. Auch danach konnten sich die Effekte – trotz der Verwendung von CGI – wieder sehen lassen; vor allem alles rund um das schwarze Loch am Ende war nett. Die wahre Stärke der Folge lag aber ohnehin eher im Inhalt. Denn: "Jäger" knüpft quasi direkt an die vorangegangene Folge an, wo es den Doktor in den Alpha-Quadranten verschlagen hat. Nun geht der Nachrichtenaustausch in die andere Richtung weiter, und die Crew der Voyager erhält endlich nach all den Jahren Briefe von zu Hause, und erfährt so, wie es ihren Liebsten im Alpha-Quadranten in all den Jahren ergangen ist. Dies bot, nach viereinhalb Staffeln wo die Voyager gänzlich von zu Hause abgeschnitten war, nicht nur eine nette und willkommene Abwechslung, sondern zugleich auch so manches Potential für dramatische Entwicklungen, die von Jeri Taylor teilweise auch ausgenutzt wurde. Schön auch, dass nicht alle auf die gleiche Art und Weise auf diese Neuigkeit reagieren. Während es Harry gar nicht erwarten kann, etwas von seinen Eltern zu hören, hat man bei Tom den Eindruck, dass er nichts dagegen hätte, wenn die Funkstille bis zu ihrer Rückkehr (in 50 Jahren, oder so) angehalten hätte. Nett fand ich auch die kurze Szene mit Tuvok, der sich in Neelix' Anwesenheit nicht anmerken lässt, wie neugierig er darauf ist, den Brief seiner Frau zu lesen, ihn sich jedoch sobald der Talaxianer sein Quartier verlassen hat doch vorknöpft. (Randbemerkung als kleiner Kritikpunkt: Dass seine Frau für seine rasche Rückkehr betet, erschien mir zu den logischen Vulkaniern nicht wirklich zu passen.)

Schön auch, dass nicht alle Nachrichten, welche die Voyager-Crew ereilen, positiver Natur sind. So muss Kathryn z.B. erfahren, dass ihr Ex-Verlobter Mark mittlerweile eine andere Frau geheiratet hat – etwas, dass sie verständlicherweise doch ein wenig betrübt. Noch schlimmer erwischt es aber Chakotay und B'Elanna, die erfahren müssen, dass der Widerstand gegen die Cardassianer verloren wurde und viele ihrer früheren Waffenbrüder und -schwestern entweder gestorben sind oder verhaftet wurden. Vor allem diese Szene fand ich stark, und mir gefiel dabei vor allem, wie dadurch die beiden damals parallel laufenden Serien "Voyager" und "Deep Space Nine" stärker miteinander verbunden wurden, und "Voyager" generell vom Rest nicht mehr so losgelöst wirkte. Neben diesen Nachrichten von zu Hause stehen bei "Jäger" dann vor allem noch die Hirogen im Mittelpunkt, deren Relaisgitter man ohne Erlaubnis verwendet, und die dadurch auf die Voyager aufmerksam werden. Konzept und Umsetzung dieser neuen "Star Trek"-Rasse gefielen mir dabei sehr gut. Natürlich mag ein Volk aus Jägern unweigerlich an "Predator" erinnern, aber innerhalb des "Star Trek"-Universums war das damals noch eine recht neue und interessante Idee. Schön auch, dass sie sich dadurch, dass man hünenhafte Schauspieler engagierte um sie zu verkörpern, auch rein optisch von den bisher bekannten Gegnern abheben. Und auch die Masken, Kostüme sowie das Set des Schiffes (mit so netten Details wie den Knochen im Netz) gefielen mir sehr gut. Die Action selbst mag sich hier zwar noch ein wenig zurückhalten, dennoch hatte es mir diese Vorstellung der Hirogen durchaus angetan, und empfehlen sich diese damit für weitere Einsätze.

Fazit: Episodenbild (c) CBS "Jäger" knüpfte sowohl inhaltlich als auch qualitativ nahezu nahtlos an die vorangegangene Episode an. Nachdem man die Sternenflotte über das Schicksal der Voyager und ihrer Crew informiert hat, bekommt man nun Nachrichten von zu Hause. Dies war einerseits mal was anderes, und eine nette Abwechslung. Darüber hinaus gefiel mir aber auch, wie unterschiedlich die Crew teilweise auf diesen Umstand reagiert. Vor allem aber mochte ich, dass nicht alle Neuigkeiten positiver Natur sind, wobei es mir insbesondere jene Szene angetan hatte, in der Chakotay B'Elanna über das Schicksal des Maquis informiert. Aber auch alles rund um die Hirogen fand ich gelungen. Das Volk an sich ist nett erdacht und – trotz der Predator-Anleihen – innerhalb des "Star Trek"-Universums noch eine recht neue und interessante Idee. Aber auch die Umsetzung, mit den Masken, Kostümen, dem Set sowie natürlich auch ihrer Größe, stach hervor. Produktionstechnisch gab sich "Jäger" generell keine Blöße, und wartete u.a. auch wieder mit einigen netten Effekten auf, wobei es mir neben dem Finale rund ums schwarze Loch vor allem die Einstellung gleich zu Beginn angetan hatte. Insgesamt mag "Jäger" zwar, abseits des Showdowns, eine eher ruhige Folge gewesen sein, dennoch hat sich mich insgesamt sehr gut unterhalten.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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