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Episodenbild (c) FOX

Originaltitel: 9:00 P.M. - 10:00 P.M.
Episodennummer: 9x11
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 07. Juli 2014
Erstausstrahlung D: 08. Juli 2014 (Sky)
Drehbuch: Robert Cochran & David Fury
Regie: Jon Cassar
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer , Yvonne Strahovski als Kate Morgan, Tate Donovan als Mark Boudreau, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian , William Devane als President James Heller , Gbenga Akinnagbe als Erik Ritter, Michael Wincott als Adrian Cross, Benjamin Bratt als Steve Navarro, Kim Raver als Audrey Boudreau.
Gastdarsteller: Tzi Ma als Cheng Zhi, Colin Salmon als General Coburn, Ross McCall als Ron Clark, Adam Sinclair als Gavin Leonard, Stanley Townsend als Anatol Stolnavich, Corey Johnson als Admiral, Philip Winchester als Colonel Shaw u.a.

Kurzinhalt: Dem früheren chinesischen Agenten Cheng Zhi, der für tot gehalten wird und mittlerweile auf eigene Kasse für die Russen arbeitet, ist das brandgefährliche Steuerungsgerät in die Hände gefallen, dass die Hacker-Organisation OpenCell für Margot Al-Harazi zur Steuerung der Drohnen entwickelt hat. Doch nicht nur die Drohnen lassen sich damit steuern, sondern defacto der gesamte US-Militärapparat damit kontrollieren. Cheng Zhi schickt daraufhin an ein amerikanisches U-Boot den Befehl, ein nahegelegenes chinesisches Schiff anzugreifen und zu versenken. Die Chinesen sind ob dieses unprovozierten Angriffs verständlicherweise erzürnt, und drohen mit Vergeltung. Jack Bauer bleibt nur wenig Zeit, um zu bewiesen, dass in Wahrheit Cheng Zhi hinter den Angriff steckt. Doch dafür muss er nicht nur einen Beweis dafür liefern, dass Cheng noch am Leben ist, sondern zudem auch das Steuerungsgerät sicherstellen…


Review: Episodenbild (c) FOX Kurz vor dem Finale der Halbstaffel – und damit dem ultimativen Ende der Serie? – kommt die Handlung langsam aber sicher nochmal so richtig in Schwung. Mit Cheng gilt es, einem bekannten Schurken das Handwerk zu legen, mit dem Jack zudem eine interessante Vergangenheit verbindet. Er hatte bislang schon Grund genug, sich an ihm zu rächen, geschweige denn davon, dass sich ihre Wege hier nun neuerlich kreuzen und Cheng einen Krieg zwischen den USA und China auslösen will. Diese Episode selbst fand ich allerdings noch nicht ganz optimal. Zuerst fällt auf, dass es doch ein wenig unplausibel erscheint, dass sich Jack und Kate im Alleingang gehen eine Horde von Russen behaupten. Schade fand ich auch, dass die Chinesen und die Russen zusammenarbeiten; eigentlich hatte ich gehofft, es würden sich gleich drei unterschiedliche Fraktionen um das Steuerungsgerät streiten. Und dass bei Audrey was im Busch ist und irgendwas passieren wird, wusste ich, sobald sie losgefahren war, um sich mit der Tochter des chinesischen Botschafters zu treffen.

Davon abgesehen war die Episode aber ganz unterhaltsam. Am besten konnte mir das Telefongespräch zwischen Jack und Audrey gefallen. Auch wenn mir spätestens nach diesem klar war, dass Audrey in Gefahr geraten und Jack sie wird retten müssen, war die Szene selbst sehr gelungen; schön geschrieben, gespielt, und von Sean Callery auch musikalisch wundervoll untermalt. Interessant fand ich auch die Erkenntnis, dass Jack im Verlauf der Folge wieder einmal losfährt, um einen Mann von Audrey zu verhören (wenn es auch, zumindest bislang, für Mark besser ausgegangen ist als für… ich glaub Paul war sein Name?!). Irgendwie lustig war auch der Moment, als der Präsident an das amerikanische U-Boot den Befehl ausgeben lässt, der havarierten chinesischen Crew zu helfen. Die müssen sich ja was denken! Zuerst sollen sie sie abschießen, und dann sollen sie sie retten. Nett war auch das ganze rund um Chloé und das Handy. Zuerst denkt man, Cheng wäre ihr – wieder einmal, wie beim Trojaner – auf die Schliche gekommen, dabei ging es ihr aber nur darum, das Mikrofon einzuschalten und Jack so einen Hinweis zukommen zu lassen! Der Moment wo Jack erkennt, mit wem er es zu tun hat, zählte für mich zweifellos auch zu den Höhepunkten der Folge. Und auch der "Showdown" am Ende, im Haus des Russen, war dann – vor allem dank Marks "Undercover"-Mission – recht spannend gemacht. Und Audreys Geiselnahme verschafft uns dann schließlich eine packende Ausgangssituation für die (vorerst?) letzte Folge der Echtzeit-Thriller-Serie.

Fazit: Episodenbild (c) FOX Nach einem kleinen Durchhänger dreht "Live Another Day" zum Ende der Mini-Serie nun langsam aber sicher wieder auf. Zugegeben, bei dieser Folge hat mich noch nicht alles überzeugt. Dass es den Russen nicht gelingt, Jack und Kate zu überwinden, wirkte schon ein wenig unplausibel. Ich hätte es vorzogen, wenn es sich bei den Chinesen und den Russen um separate Interessensgruppen gehandelt hätte. Und dass bei Audrey am Ende irgendwas passieren wird, war ziemlich absehbar. Davon abgesehen war die Episode aber wieder recht unterhaltsam, und konnte mit dem einen oder anderen Höhepunkt aufwarten, wie z.B. jenem Moment, in dem Jack erfährt, mit wem er es zu tun hat, sein Telefongespräch mit Audrey, oder auch der Showdown in der Villa des Russen. Mit der Geiselnahme von Audrey und dem drohenden Krieg sind nun jedenfalls die Weichen für ein packendes und hochdramatisches Finale von Jack Bauers neuntem längstem Tag gestellt.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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