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24 - 9x10: 20:00 - 21:00 Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) FOX

Originaltitel: 8:00 P.M. - 9:00 P.M.
Episodennummer: 9x10
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 30. Juni 2014
Erstausstrahlung D: 01. Juli 2014 (Sky)
Drehbuch: Robert Cochran, Manny Coto, Evan Katz & Adam DaSilva
Regie: Milan Cheylov
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer , Yvonne Strahovski als Kate Morgan, Tate Donovan als Mark Boudreau, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian , William Devane als President James Heller , Gbenga Akinnagbe als Erik Ritter, Michael Wincott als Adrian Cross, Benjamin Bratt als Steve Navarro, Kim Raver als Audrey Boudreau.
Gastdarsteller: Colin Salmon als General Coburn, Ross McCall als Ron Clark, Adam Sinclair als Gavin Leonard, Stanley Townsend als Anatol Stolnavich, Tzi Ma als Cheng Zhi u.a.

Kurzinhalt: Navarro wurde als Verräter entlarvt, jedoch gelang dem Chef der CIA-Außenstelle in London gerade noch so die Flucht. Mit im Gepäck hat er das Steuerungsgerät, mit dem Margot Al-Harazi die Kontrolle über die US-Drohnen übernommen hat, mit dem sich jedoch so ziemlich der gesamte US-Militärapparat steuern lässt. Adrian Cross, Navarros Kontaktmann, will ihm nun als Gegenleistung für das Steuerungsgerät dabei helfen, unterzutauchen. Zwar ist Jack Bauer Navarro dicht auf den Fersen, doch gelingt es ihm nicht, die Übergabe zu verhindern. Navarro wird festgenommen und verhört, jedoch zeigt er sich dabei wenig kooperativ – und Jacks übliche Verhörmethoden sind der Agency ein Dorn im Auge. Währenddessen hat Adrian Cross nur kurz Zeit, sich über das Steuerungsgerät zu freuen – betritt doch ein weiterer Akteur das Spielfeld, der dieses dazu verwenden will, einen Krieg zwischen den USA und China auszulösen…


Review: Episodenbild (c) FOX Am besten hat mir an der zehnten Folge die Offenbarung am Ende gefallen, wo uns Cheng Zhi seine Aufwartung macht. Er war so ziemlich der letzte verbliebene Bösewicht aus den ersten acht Staffeln, insofern hätte ich es mir ja eigentlich im Vorfeld schon denken können, dass man ihn aus der Versenkung holen würde, um diesen wohl letzten noch offenen Handlungsstrang abzuschließen. Stattdessen erwischte es mich völlig unerwartet, und konnte mich dementsprechend überraschen und begeistern. Recht gut gefallen konnte mir darüber hinaus die Falle, die Jack und Kate Navarro gemeinsam stellen. Es war zwar sehr vorhersehbar, dass alles nur gespielt war, dennoch war das ein starker Moment. Gut gefallen hat mir auch ihr Gespräch über Jacks blutigen Rachefeldzug in New York. Und auch die Offenbarung, dass der Tod von Chloés Familie doch nur ein ganz normaler Unfall war, konnte mir grundsätzlich gefallen. Insbesondere da ich es sehr positiv finde, zu wissen, dass nicht hinter jedem Tod bei "24" unbedingt gleich immer eine weitreichende Verschwörung stehen muss.

Der Rest hingegen war bestenfalls mittelmäßig und schlechtestenfalls dämlich und/oder nervig. Vor allem so ziemlich alles rund um Snowden- und Assange-Verschnitt Aidan Cross stieß mir wieder einmal extrem sauer auf. Sein Plan mit der er der Welt Frieden bringen will ist derart hirnrissig und weit hergeholt, dass es jedweder Beschreibung spottet. Und vor allem mit dem Kommentar am Ende, dass die Tatsache, dass die Chinesen nun das Steuerungsgerät in den Händen halten, "das Ergebnis deiner Arbeit" sei, hatte ich so meine Probleme. Sehr dämlich hat sich auch Chloé etwas zuvor angestellt. Als sie aufs WC gegangen ist dachte ich eigentlich, sie würde die Gelegenheit nutzen, um Jack anzurufen. Stattdessen unternimmt sie am Weg zurück zum Auto einen ziemlich halbherzigen Fluchtversuch, der so dilettantisch war, dass er von vornherein zum Scheitern verurteilt war. Sehr verkrampft fand ich auch, wie Chloé – dem Zuschauer halber – gegenüber Adrian nochmal die Vorgeschichte zwischen Cheng und Jack aufrollt. Von solchen negativ hervorstechenden Momenten abgesehen fand ich die Episode zudem – von der Wendung rund um Cheng abgesehen – sehr vorhersehbar; vor allem auch rund um Navarros Flucht. Mir war einfach von vornherein klar, dass es Jack gelingen würde, ihn zu schnappen – jedoch erst, nachdem dieser das Steuerungsgerät an Adrian Cross übergeben hat. Eben dies reduzierte die Spannung dieser Verfolgungsjagd doch erheblich. Seltsam fand ich auch, dass man uns die typische Londoner U-Bahn hier bereits zum zweiten Mal präsentiert. Hätte Navarro nicht vielleicht einen Doppeldeckerbus nehmen können? Unnötig erscheint es mir auch, wie man hier versucht, Mark eine zusätzliche Motivation dafür zu geben, Jack an die Russen zu verraten – was aus meiner Sicht unnötig war. Immerhin, das Finale, bei dem sich die Chinesen und die Russen nun um Bauer zu streiten scheinen, verspricht einen spannenden, dramatischen Showdown, und lassen mich somit auch hoffen, dass dieser Durchhänger nur von kurzer Dauer war.

Fazit: Episodenbild (c) FOX Folge 10 war für mich die bisher schwächste der verkürzten neunten Staffel – da jedoch selbst diese noch durchschnittliche Unterhaltung bot, klingt das auf den ersten Blick wohl schlimmer, als es eigentlich war. Insgesamt bot die Episode wieder ganz gute Unterhaltung, und wurde vor allem auch von der Offenbarung rund um Cheng am Ende gerettet. Im Vergleich zu den vorangegangenen Episoden hat mir aber die ganz große Spannung diesmal überwiegend gefehlt. Problematisch auch, dass ich vieles sehr vorhersehbar fand. Zudem gab es die eine oder andere Szene und/oder Entwicklung, die mir doch weniger zugesagt hat. Vor allem das eine oder andere rund um Aidan Cross – wie sein völlig weltfremder Plan – stieß mir sauer auf. Immerhin schafft die Episode aber eine spannende Ausgangssituation für die letzten beiden Folgen!

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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