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Star Trek - COE: Interphase I Drucken E-Mail
Die U.S.S. Defiant taucht wieder auf Kategorie: Star Trek (Literatur) - Autor: Christian Siegel - Datum: Montag, 03 November 2014
 
Cover (c) Cross Cult
Titel: "Star Trek - Corps of Engineers 4: Interphase I"
Originaltitel: "Star Trek - S.C.E.: Interphase 1"
Bewertung:
Autoren: Dayton Ward & Kevin Dilmore
Übersetzung: Susanne Picard
Umfang: 98 Seiten (ePub-Format)
Verlag: Cross Cult
Erstveröffentlichung: Oktober 2000 (E) bzw. Oktober 2014 (D)
ISBN: 978-3-86425-481-9
Kaufen: Kindle (D), Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Vor über 100 Jahren ist die U.S.S Defiant in einem interdimensionalen Spalt verschwunden. Nun taucht sie im tholianischen Raum wieder auf. Die Sternenflotte schickt die U.S.S. da Vinci des Ingenieurskorps, um das Wrack zu bergen und die verstorbene Crew endlich nach Hause zu bringen. Doch Captain Gold und seine Crew müssen sich beeilen, droht die Defiant doch in kürze wieder in den Spalt zurückzufallen. Im Maschinenraum findet das Außenteam dann schließlich ein mysteriöses Artefakt. Als man dieses auf das Schiff der Tholianer beamt, erkennen sie, dass ein lang gehütetes Geheimnis droht, an die Oberfläche zu gelangen – und sehen sich zum Handeln gezwungen…

Review: Anfang des neuen Jahrtausends erinnerten sich die beiden Autoren Dayton Ward und Kevin Dilmore an eine der besten Episoden der klassischen Serie, "Das Spinnennetz", und daran, dass weder die Ursache für den Spalt noch das weitere Schicksal der U.S.S. Defiant je aufgeklärt wurde – und nahmen dies zum Anlass, dies im Zuge der "Corps of Engineers"-Reihe nun nachzuholen. Wir wissen wohl alle, was ein paar Jahre später passierte: Dann hatten nämlich die "Enterprise"-Macher eine ähnliche Idee, und griffen die Story dort für einen Zweiteiler der vierten Staffel auf, der im Spiegeluniversum angesiedelt ist. Nun habe ich besagten Zweiteiler zwar noch nicht gesehen, und kenne natürlich auch noch nicht den zweiten Teil von "Interphase", ich vermute aber fast, dass die beiden Erzählungen letztendlich im Widerspruch zueinander stehen werden. Dafür können die beiden Autoren natürlich herzlich wenig, weshalb ich es auch weder ihnen noch "Interphase" vorwerfen will – aber man sollte es im Hinterkopf behalten, ehe man sich hinsetzt um das eBook zu lesen.

Was ich bei "Interphase" doch recht schade fand, ist, dass man Scotty nicht direkt in die Handlung einbezogen hat. Er ist zwar gleich zu Beginn in einem kurzen Gastauftritt zu sehen, verschwindet jedoch danach (vorerst?) wieder in der Versenkung. Geordi's Auftritte in den ersten drei Bänden der Reihe habe ich ja sehr kritisch betrachtet, einfach da er keine wichtige Funktion innerhalb der Handlung erfüllt hat, und einzig und allein dafür da zu sein, um dem (TNG-kundigen) Leser den Einstieg in diese neue Reihe, die überwiegend ohne bekannte Figuren auskommt, zu erleichtern. Etwas alibimäßig wirkte das allerdings schon, und vor allen in den letzten beiden Bänden spielte er ja praktisch überhaupt keine Rolle mehr. Hier hätte sich aber nun die Möglichkeit geboten, die SCE-Crew für ein ganz besonders Abenteuer auf sinnvolle, logische und nachvollziehbare Art und Weise durch den Auftritt einer der beliebesten Figuren der klassischen Serie aufzuwerten – was von den beiden leider nicht genutzt wurde.

Von diesem Punkt abgesehen hat mir "Interphase I" aber gut gefallen. Die beiden größten Stärken waren dabei für mich die Grundidee, sowie Scotty's Gastauftritt. Gespannt bin ich auch, wie sie die Geschichte im zweiten Teil abschließen werden. Tatsächlich denke ich fast, die Story hätte auch genug Stoff für einen vollwertigen Roman hergegeben, aber inwiefern es ihnen in zwei eBooks gelingt, das volle Potential auszuschöpfen oder inwiefern dieses vielmehr auf der Strecke bleibt, werde ich natürlich erst beurteilen können, wenn ich auch den Abschluss der Duologie kenne. Mit dem ersten Teil hat man jedenfalls schon einmal einen interessanten, unterhaltsamen und vielversprechenden Start hingelegt.

Fazit: Eine abschließende Beurteilung wird natürlich erst nach dem zweiten Teil möglich sein, aber bislang hat mich "Interphase" schon mal gut unterhalten. Als die beiden größten Stärken empfand ich dabei die Grundidee, sowie der Auftritt von Scotty. Schade fand ich allerdings, dass eben dieser nur äußerst kurz war; ich hätte ihn sehr gerne auf der U.S.S. Defiant gesehen. Außerdem sollte man sich darauf einstellen, dass die Erzählung hier wohl der "Enterprise"-Doppelfolge "Die dunkle Seite des Spiegels" widersprechen wird. Davon abgesehen war "Interphase I" aber ein nettes, unterhaltsames eBook mit einem packenden Cliffhanger, nach dem ich nun schon gespannt der Fortsetzung harre.

Bewertung: 3.5/5 Punkten
Christian Siegel


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