HOME PROJEKTE LINKS CHAT JOBS DATENSCHUTZ ARCHIV
Startseite arrow Game of Thrones arrow Episodenguide arrow Staffel 3 arrow Der Bär und die Jungfrau Hehr
Der Bär und die Jungfrau Hehr Drucken E-Mail
< Vorherige Episode | Nächste Episode >

Image

Originaltitel: The Bear and the Maiden Fair
Episodennummer: 3x07
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 12.05.2013
Erstausstrahlung D: 30.06.2013
Drehbuch: George R. R. Martin
Regie: Michelle MacLaren
Hauptdarsteller: Peter Dinklage als Tyrion Lannister, Nikolaj Coster-Waldau als Jaime Lannister, Emilia Clarke als Daenerys Targaryen, Kit Harington als Jon Snow, Richard Madden als Robb Stark, Iain Glen als Ser Jorah Mormont, Michelle Fairley als Catelyn Stark, Charles Dance als Tywin Lannister, Natalie Dormer als Margery Tyrell, Carice Van Houten als Melisandre, Isaac Hempstead-Wright als Bran Stark, Maisie Williams als Arya Stark, Sophie Turner als Sansa Stark, Alfie Allen als Theon Greyjoy, Oona Chaplin als Talisa Maegyr Stark, Jack Gleeson als Joffrey Baratheon, Joe Dempsie als Gendry, Sibel Kekilli als Shae, Rose Leslie als Ygritte, Jerome Flynn als Bronn und Rory McCann als Sandor Clegane.
Gastdarsteller: Mackenzie Crook als Orell, Gwendoline Christie als Brienne, Richard Dormer als Beric Dondarrion, Paul Kaye als Thoros of Myr, Noah Taylor als Locke, Natalia Tena als Osha, Anton Lesser als Qyburn, Michael McElhatton als Roose Bolton, Clive Russel als Brynden "Blackfish" Tully, Tobias Menzies als Edmure Tully, Ian McElhinney als Ser Barristan Selmy, Iwan Rheon als Boy, Kristofer Hivju als Tormund Giantsbane, Thomas Brodie Sangster als Jojen Reed, Ellie Kendrick als Meera Reed, Nathalie Emmanuel als Missandei, Jacob Anderson als Grey Worm, Kristian Nairn als Hodor, Philip McGinley als Anguy, George Georgiou als Razdal mo Eraz, Jamie Michie als Steelshanks Walton und Art Parkinson als Rickon Stark.

Zitat: Jon Snow: "If you attack the wall, you'll die. All of you."
Ygritte: "All of us."

Kurzinhalt: In Harrenhal kommt Brienne in eine haarige Situation. Jon steht vor einem Dilemma. Tyrion, Shae und Sansa graut es vor der geplanten Hochzeit. Gendry wird ein Geheimnis offenbart. Arya läuft einem alten Bekannten in die Arme.

Review: Hat das titelgebende Erklimmen der Mauer in der letzten Folge das niedrige Handlungstempo für mich noch kompensieren können, so schafft es das ungleiche Duell zwischen Brienne und dem Bären Bart nicht, darüber hinwegzutäuschen, dass der Rest der Folge, abgesehen von einigen Vorbereitungsszenen, nicht viel zu bieten hat und die Handlung darüber hinaus in vielen Abschnitten auf der Stelle tritt. Was Sansa und Tyrion von ihrer geplanten Zwangsvermählung halten, wissen wir spätestens seit der Szenenmontage aus der letzten Folge. Ebenso ist Shaes Reaktion darauf an sich überflüssig, hatte sie mit Tyrion bereits in "Walk of Punishment" eine ähnliche Diskussion über dieses Thema mit ihrem Geliebten. Und auch Robbs Schläferstündchen mit Talissa wird vorwiegend dazu genutzt, alle seine Fehlentscheidungen in aller Deutlichkeit dem Zuschauer vor Augen zu führen, statt den Plot weiter voranzutreiben. Allein die Tatsache, dass Theon nun nicht mehr als Balon Greyjoys Erbe in Frage kommt, rechtfertigt nicht eine derart ausgedehnte Szene inklusive unnötiger Fleischbeschau. Die Auflösung ist längst überfällig, wobei ich die Befürchtung hege, dass die Identität des Peinigers sich nicht als der erhoffte Knaller herausstellt, den die Autoren bei dieser Geschichte im Hinterkopf haben. Obendrein hätte Aya ohne weiteres bereits in der letzten Folge, nachdem die Bruderschaft Gendry der Priesterin Melisandre übergeben hat, dem Hund in die Arme laufen können. Ich habe nichts gegen eine ruhige Episode an sich, aber warum es nötig war, das über die ersten vier Folgen mühsam aufgebaute Erzähltempo dermaßen zurückzufahren, ist mir unbegreiflich.

ImageAls einzige Lichtblicke von "The Bear And the Maiden Fair" stellen sich mal wieder Jaime und Brienne, sowie alles um Daenerys heraus. Ich begrüße es, dass die Serie für diese Szene auf CGI-Tricks verzichtet und Gebrauch von einem Stuntbären gemacht hat. Der Kampf selbst war für meine Begriffe viel zu schnell vorbei und man merkt leider, dass alle Bewegungen genauestens einstudiert wurden. Ein etwas strafferer Schnitt hätte hier Wunder wirken können. Trotzdem war die Szene zumindest ein kleines Highlight in der sonst höhepunktarmen Episode und gibt Nikolaj Coster-Waldau und Gwendoline Christie Gelegenheit darstellerisch zu glänzen. Während Jaime etwas völlig Selbstloses macht, schlägt Daenerys die Möglichkeit, schnell und einfach ach Westeros gelangen zu können, aus und wählt lieber den langen, steinigen Weg. Einer fremden, funktionierenden Gesellschaft das eigene Wertesystem mit Gewalt über Nacht aufzwingen zu wollen, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Auch wenn Daenerys mittels ihrer Drachen und Soldaten vielleicht kurzfristig einen Sieg in Yunkai erringen kann, könnten sich hohe Verluste durch das fehlende Überraschungsmoment für ihren weiteren Weg und ihr eigentliches Ziel, den eisernen Thron von Westeros zu besteigen, als hinderlich erweisen. Da bisher jeder die Gerüchte von Drachen und einer Königin im Osten als Ammenmärchen abtut, hätte ich mich, an ihrer Stelle, für das Gold und die Schiffe entschieden und auf den Weg nach Westeros begeben, um dort nach möglichen Verbündeten Ausschau zu halten. Ser Barristan sollte als ehemaliger Anführer der Königsgarde den Überblick über die Freunde und Feindes des Reiches haben. Als weiterhin völlig uninteressant gestaltet sich meiner Meinung nach Brans Reise zur Mauer, wobei dieses Problem vordergründig in der Vorlage, als in der Adaption zu suchen ist. Da die Geschwister Reed in der Serie erst während der 3. Staffel eingeführt wurden und Brans Träume auch erst seit kurzer Zeit wieder eine Rolle spielen, fühlt sich die Serie verpflichtet, hier ab und zu Pflichtbesuche machen zu müssen, deren Mehrwert jedoch nur mit der Lupe auffindbar ist. Brans Ziel ist es also den dreiäugigen Raben zu finden, der sich laut Jojen sich irgendwo im Land hinter Mauer aufhalten soll. Über das Wieso schweigt sich die Serie bisher aus.

Fazit: Von "The Bear And the Maiden Fair" hätte ich mir etwas mehr versprochen, als nur überwiegend bekannte Handlungspunkte neu aufzuwärmen. Nach bereits zwei langsameren Episoden in folge, kommt die Charakter- und Plotentwicklung hier nun fast zum Erliegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von den Showrunnern so beabsichtigt wurde. Die Staffel neigt sich bereits ihrem Ende zu, leider hat es den Anschein, dass im Vergleich zu den vorangegangen Staffeln hier bis zu diesem Zeitpunkt teilweise deutlich weniger passiert ist. Ich hoffe das Finale entschädigt für diese Durststrecke.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Tu Bacco
(Bilder © HBO)




Mitreden! Sagt uns eure Meinung zu der Episode im SpacePub!





Artikel kommentieren
RSS Kommentare

Kommentar schreiben
  • Bitte orientiere Deinen Kommentar am Thema des Beitrages.
  • Persönliche Angriffe und/oder Diffamierungen werden gelöscht.
  • Das Benutzen der Kommentarfunktion für Werbezwecke ist nicht gestattet. Entsprechende Kommentare werden gelöscht.
  • Bei Fehleingaben lade diese Seite bitte neu, damit ein neuer Sicherheitscode generiert werden kann. Erst dann klicke bitte auf den 'Senden' Button.
  • Der vorgenannte Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie einen falschen Sicherheitscode eingegeben haben.
Name:
eMail:
Homepage:
Titel:
BBCode:Web AddressEmail AddressBold TextItalic TextUnderlined TextQuoteCodeOpen ListList ItemClose List
Kommentar:




  fictionBOX bei Facebook   fictionBOX bei Twitter  fictionBOX als RSS-Feed

TV-Planer
Im Moment keine TV-Einträge vorhanden