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Akte X Staffel 3
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Die Autopsie Drucken E-Mail
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Originaltitel: Nisei
Episodennummer: 3x09
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 24. November 1995
Erstausstrahlung D: 23. Januar 1997
Drehbuch: Chris Carter, Howard Gordon & Frank Spotnitz
Regie: David Nutter
Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner
Gastdarsteller: Stephen McHattie als Red-Haired Man, Raymond J. Barry als Senator Richard Matheson, Robert Ito als Dr. Takeo Ishimaru, Tom Braidwood als Frohike, Dean Haglund als Langly, Bruce Harwood als Byers, Steven Williams als Mister X, Gillian Barber als Penny, Corrine Koslo als Lottie Holloway, Lori Triolo als Diane, Paul McLean als Coast Guard Officer, Brendan Beiser als Agent Pendrell, Yasuo Sakurai als Kazuo Sakurai u.a.

Kurzinhalt: Mulder hat sich ein Video einer angeblichen Alien-Autopsie gekauft. Im Gegensatz zu Scully, die dieses für eine offensichtliche Fälschung hält, ist Mulder davon überzeugt, dass es echt ist. Einerseits, da es viele übliche Fallen, die solche Videos sonst als Fälschung entlarven, vermeidet, vor allem aber wegen des Überfallkommandos, dass kurz bevor die Auszeichnung endet die Wissenschaftler zu ermorden scheint. Als sie den Verkäufer des Videos tot in seinem Haus auffinden, scheint dies Mulders These, dass das Video echt ist, zu bestätigen. Daraufhin verfolgen die beiden unterschiedliche Spuren. Scullys Ermittlungen führen sie zu einer Frau, die behauptet, von Außerirdischen entführt worden zu sein – und Scully von dort zu kennen. Als sie noch weitere Frauen trifft, die alle ebenfalls einen Chip im Nacken hatten, zwingt dies Scully dazu, sich dieser traumatischen Erfahrung erneut zu stellen. Währenddessen entdeckt Mulder in einer Lagerhalle etwas, dass er für ein UFO hält. Seine Nachforschungen bringen ihn schließlich zu jenem Zugsabteil, wo die Autopsie angeblich gefilmt wurde…


Review: ImageMitte der 90er gab es kurz helle Aufregung wegen eines Videos, dass angeblich die Autopsie eines Außerirdischen zeigt, die 1947 nach dem Absturz in Roswell, New Mexico durchgeführt wurde. Eben diese Hysterie wird von "Die Autopsie" aufgegriffen, und ein ähnliches entsprechendes Video dient hier nun als Aufhänger, um die weitere Handlung ins Rollen zu bringen. Diese führt Mulder auf eine wilde Schnitzeljagd, die ihn letztendlich zum Zugabteil führt, dass man im Video sieht. Scully wiederum wird durch die Begegnung mit Frauen, die allesamt behaupten, von Außerirdischen entführt worden zu sein – und denen wie Scully eine Art Chip in ihren Nacken gesetzt wurde – dazu gezwungen, sich erneut mit ihrer Entführung auseinanderzusetzen, an die sie sich nach wie vor nicht genau erinnern kann. Es ist vor allem dieser Teil, den ich an "Die Autopsie" ungemein faszinierend fand. Auch wenn wir damals einige kurze Ausschnitte von Szenen mit Experimenten gesehen haben, ist nach wie vor unklar, was genau Scully wiederfahren ist – und auch, wer dafür verantwortlich war. Die unheilverkündende Offenbarung, dass alle entführten Frauen früher oder später an Krebs erkranken, lässt den Zuschauer sorgenvoll in Scullys Zukunft blicken.

Trotz dieser netten Nebenhandlung, die für mich insgesamt sogar das Beste an "Die Autopsie" darstellt, geht es nichtsdestotrotz in erster Linie um das Videoband mit der angeblichen Alien-Autopsie. Bereits zu Beginn der Folge gibt es wieder einmal ein wunderbares Beispiel für den immer wieder eingestreuten, zündenden Humor, wenn Scully bezüglich des Videos trocken feststellt: "That's not your usual program", und damit den running gag fortführt, dass Mulder der nicht ganz jugendfreien Unterhaltung zugetan ist. Mulder versucht in weiterer Folge, mehr über das Videoband herauszufinden. War er bereits zuvor dazu geneigt, es für echt zu halten, ist er spätestens nach dem Mord an jenem Mann der es ihm verkauft hat endgültig felsenfest davon überzeugt. Dies ist dann auch gleich einer der Kritikpunkte, die ich gegenüber "Die Autopsie" vorzubringen habe. Aufgrund des Einstiegs, in dem wir die Autopsie inklusive des Überfalls, bei dem alle Wissenschaftler getötet werden, besteht für uns als Zuschauer kein Zweifel, dass sich dies tatsächlich so zugetragen hat, und das Video somit echt ist. Hier hätte ich es doch vorgezogen, man hätte uns etwas länger darüber im Ungewissen gelassen, und wir hätten dies erst zusammen mit Mulder entdeckt. Wenn wir schon dabei sind, Kritik zu üben, sei gleich noch der zweite wesentliche Punkt erwähnt: Mulders Ermittlungen sind zwar alles andere als langweilig – so richtig spannend wird es aber erst wieder am Ende. Dazwischen vermochte es "Die Autopsie" im Vergleich zu anderen, etwas besseren Mythologie-Episoden nicht, so richtig zu packen. Generell fehlte es mir diesmal etwas an Handlung, und an den ganz großen Offenbarungen und/oder Wendungen. Ich hatte diesmal – im Gegensatz zu anderen Mythologie-Folgen – nicht diesen Eindruck, dass sich die Handlung förmlich überschlagen würde, und wir von einem Höhepunkt zum nächsten hetzen.

ImageBitte nicht falsch verstehen – "Die Autopsie" ist alles andere als langweilig. Aber ich würde sie jetzt auch nicht als die packendste aller "Akte X"-Episoden bezeichnen. Erst gegen Ende hin dreht die Folge wieder so richtig auf, als Mulder den Zug entdeckt, und Mister X Scully aufsucht, damit diese Mulder die Warnung überbringt, ja nicht in diesen einzusteigen. Man merkt förmlich, wie Mulder hin- und hergerissen ist – und zugleich ist auch irgendwie klar, wie diese innere Debatte ausgehen wird. Er wird nach wie vor von der Suche nach der Wahrheit getrieben – und ist davon überzeugt, dass sich diese (oder zumindest ein ganz wichtiges Puzzlestück davon) in dem Zug befindet. Wie er auf diesen springt und bei der Landung das Telefon verliert, beschert "Die Autopsie" dann wieder einmal einen großartigen, sehr spannenden Cliffhanger. Last but not least noch drei kurze positive Anmerkungen: Seit "Watchmen" freue ich mich immer wieder darüber, wenn ich Stephen McHattie zu Gesicht bekomme (egal ob in einer späteren oder so wie hier natürlich viel früheren Rolle). Es ist zwar nur ein Detail, aber ich mag die Szene als Mulder – weil ihm zu oft die Waffe abgenommen wurde – eine zweite aus einem Fußhalfter zieht. Und auch über den neuerlichen Auftritt des Senators aus "Kontakt" habe ich mich gefreut. Durch solche Details wird die Kontinuität der Serie erfolgreich gestärkt.

Fazit: "Die Autopsie" ist eine gelungene Fortführung der Serien-Mythologie. Im Vergleich zu den allerbesten Episoden der Serie fand ich diese Folge aber nicht gar so ereignis- und wendungsreich, und auch die Spannung nahm erst zum Ende hin so richtig zu. Davon abgesehen gefiel mir "Die Autopsie" aber sehr gut. Ich finde es sehr interessant, wie man sich hier die damalige Hysterie rund um ein angebliches Alien-Autopsie-Video zu Nutze machte, um eine eigene Episode darauf aufzubauen. Besonders interessant fand ich auch jene Szene, in der Scully mit der Gruppe von Frauen konfrontiert wird, die dasselbe durchlitten haben wie sie – und sie daraufhin langsam beginnt, sich wieder an Details von ihrer Entführung zu erinnern. Und wie die meisten Mythologie-Doppelfolgen verfügt auch "Die Autopsie" über einen phantastischen Cliffhanger, der sehr effektiv die Vorfreude auf die nächste Folge schürt.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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