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Star Trek - Mirror Universe: Glass Empires Drucken E-Mail
Die Geschichte des Spiegeluniversums Kategorie: Star Trek (Literatur) - Autor: Christian Siegel - Datum: Montag, 22 Oktober 2012
 
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Titel: "Star Trek - Mirror Universe: Glass Empires"
Bewertung:
Autoren: Mike Sussman, Dayton Ward, Kevin Dilmore, David Mack, Greg Cox
Übersetzung: -
Umfang: 454 Seiten
Verlag: Pocket Books
Veröffentlicht: 2007 (USA)
ISBN: 1-4165-2459-2
Kaufen: Taschenbuch (E), Kindle Edition (E)
 

Klappentext:There are moments glimpsed only in shadow, where darkness rules and evil incarnate thrives. You hope against hope that in your lifetime, evil is relegated to the shadows. But what if it wasn't? What if you lived in a universe where your life was measured only by what you could do for the Empire? What would you do to survive? Would you sell your soul to free yourself? If you were offered the chance to rule, would you seize it? If you could free your universe from the darkness but only at the cost of your life, would you pay that price?

Star Trek - Enterprise: She seized power in a heartbeat, daring to place herself against all the overlords of the Empire. Empress Hoshi Sato knows the future that could be, now all she has to do is make sure it never happens. For her to rule, she must hold sway not only over the starship from the future but also over her warlords, the resistance, and her Andorian husband. As quickly and brutally as Hoshi seized power, imperial rule is taken from her. Her only chance to rule again is to ally herself with a lifelong foe, and an alien.

Star Trek: One man can change the future, but does he dare? Spock, intruiged by the vision of another universe's Federation, does what no Vulcan, no emperor, has ever done: seize power in one blinding stroke of mass murder. And at the same instant he gains imperial power, Spock sows the seeds for the Empire's downfall. Is this a form of Vulcan madness, or is it the cooly logical plan of a man who knows the price his universe must pay for its freedom?

Star Trek - The Next Generation: Humanity is a pitiful collection of enslaved, indentured, and abused peoples. No one dares to question the order, except at peril of their lives. One man survives by blinding himself to the misery around him. However, jean-Luc Picard resists, just once. And in that one instant he unlocks a horror beyond the tyranny of the Alliance. Can a man so beaten down by a lifetime of oppression stop the destruction?

Anmerkung:David Macks Beitrag zu "Glass Empires", "The Sorrows of Empire", in dem er schildert, was dem Spiegel-Spock nach den Ereignissen aus der TV-Episode "Ein Parallel-Universum" widerfahren ist, wurde 2009 in einer erweiterten Fassung als eigenständiger Roman neu aufgelegt. Ich habe mich deshalb dazu entschlossen, die zweite Geschichte auszulassen. Das nachfolgende Review bezieht sich demnach lediglich auf die beiden Geschichten "Age of the Empress" und "The Worst of Both Worlds".

Kurzinhalt: "Age of the Empress": Nachdem Hoshi Sato Imperator Archer ermordet hat, übernimmt sie das Kommando über die U.S.S. Defiant, und ruft sich zur neuen Imperatorin aus. Jene Elemente der Sternenflotte, die treu zu Archer standen, werden ausgelöscht – T'Pol gelingt allerdings in letzter Sekunde die Flucht. Um ihr Empire zu stabilisieren, heiratet Hoshi den Andorianer Shan. Ein Schritt, den sie schon bald bereut, als sich dieser gegen sie stellt und das Empire an den Widerstand verrät, um im darauffolgenden Chaos Hoshi ins Exil zu schicken und selbst das Kommando über das Empire zu übernehmen…

"The Worst of Both Worlds": Luc Picard steht im Dienst des Cardassianers Gul Mardred. Als solches geht es ihm besser als so manchen Menschen – er hat sogar das Kommando über ein kleines Runabout, die Stargazer. Zudem kann er seiner großen Leidenschaft nachgehen, der Suche nach verlorenen Kulturen und verschollenen Artefakten. Doch der Besuch seiner großen Liebe Vash verwickelt ihn in den Widerstand gegen die Allianz. Er soll zusammen mit dem Wissenschaftler Dr. Noonien Soong Gerüchten nachgehen, nach denen sich eine neue Macht langsam in den Alphaquadranten ausbreitet, und versuchen, sie als Verbündete gegen die Allianz zu gewinnen. Bei diesem mysteriösen Volk handelt es sich um kybernetische Wesen, die sich selbst die Borg nennen…

Review: Bei "Age of the Empress" ergab sich für mich das klitzekleine Problem, dass ich nach wie vor die 4. Enterprise-Staffel nicht gesehen habe. Ich habe natürlich mitbekommen, dass es eine Episode gibt, die im Spiegeluniversum angesiedelt ist, und man dort die phasenverschobene U.S.S. Defiant aus der TOS-Episode "Das Spinnennetz" findet. Trotzdem musste ich mich erst hineinfinden, und fehlt mir die eine oder andere nützliche Hintergrundinformation – was ich aber der Novelle natürlich nicht vorwerfen will. Von diesem ganz persönlichen Manko abgesehen hat mir die Geschichte aber soweit ganz gut gefallen. Auch wenn ich nie ein großer Fan der "Enterprise"-Enterprise-Crew war, so war es doch durchaus nett und interessant, ihre Spiegel-Charaktere kennenzulernen. Die Handlung entwickelte sich schnell und flüssig, und bot ein paar Höhepunkte. Vor allem über das Wiedersehen mit T'Pau (aus "Pon Farr/Weltraumfieber") habe ich mich gefreut.

Weniger gut gefiel mir hingegen, dass man den sich aus der Episode ergebenden potentiellen Kontinuitätsfehler nicht bereinigt hat, in dem man die U.S.S. Defiant im Verlauf der Geschichte zerstören ließ. Denn so erscheint es doch ziemlich unplausibel, dass die technologische Entwicklung im Spiegeluniversum nicht schneller vorangeschritten ist, und man im Endeffekt in beiden Universen genau am gleichen Stand – mit einer weitestgehend identischen Enterprise – ankommt (in der Episode "Ein Parallel-Universum"). Zudem wirkt Imperatorin Sato doch gegenüber ihrem Mann etwas naiv und leichtgläubig, und lässt sich etwas gar leicht überlisten. Und die Offenbarung am Ende fand ich einerseits sehr vorhersehbar und andererseits ziemlich na ja. Erinnerte mich an die Wiederbelebung von Tucker aus den "Enterprise"-Fortsetzungsromanen, was das Umschreiben der aus der Serie bekannten Geschichte betrifft. Aber man wollte sich wohl für eine allfällige Fortsetzung die Option offenhalten, diese bestimmte Figur wieder zurückzuholen.

Weitaus besser konnte mir "The Worst of Both Worlds" gefallen. Greg Cox ist nach Peter David der Klassenprimus wenn es darum geht, verschiedenste Elemente aus "Star Trek" zu verknüpfen und aus der Kontinuität der Serien zu schöpfen – was er auch hier wieder unter Beweis stellt. Vor allem die Waffe, die er schließlich Picard in die Hand gibt, um damit das Schiff der Borg zu vernichten, war ein genialer Einfall. Auch davor begeisterte er mich schon mit Gastauftritten anderer Figuren, wie z.B. Wesley, Dr. Pulaski, Vash und Dr. Noonien Soong. Ein weiterer Geniestreich war es, Picard für Gul Madred arbeiten zu lassen, und damit auf die Episode "Geheime Mission auf Celtris Drei" zu referenzieren. Das einzige, was man kritisieren könnte, ist, dass Picard seinem nicht-gespiegelten Gegenstück schon fast wieder zu ähnlich ist – wodurch der Reiz, eine dunkle Version einer bekannten Figur vor uns zu haben, verloren geht. Insgesamt ziehe ich zwar nach wie vor "Dunkler Spiegel" als Interpretation der TNG-Crew im Spiegeluniversum vor, aber "The Worst of Both Worlds" ist zweifellos eine spannende und sehr gelungene Geschichte mit vielen interessanten Wendungen und Höhepunkten.

Fazit: Trotz der Tatsache, dass ich die vermeintlich beste Geschichte vorerst noch ausgelassen habe, empfand ich "Glass Empires" als gelungene Weiterführung der Spiegeluniversums-Episoden aus den diversen "Star Trek-"Serien. Dabei hatten die Autoren den Vorteil, auf die Erzählungen aller "Star Trek"-Serien aufzubauen und damit – im Gegensatz zu früheren in diesem Parallel-Universum angesiedelten literarischen Abenteuern – die Kontinuität zum Kanon bewahren zu können. Persönlich hat mir "The Worst of Both Worlds" eine Spur besser gefallen als "Age of the Empress", was aber durchaus in meiner stärkeren Affinität zu TNG begründet sein könnte, sowie der Tatsache, dass ich die "Star Trek: Enterprise"-Spiegelepisoden noch nicht kenne. Aufgrund ihres Novellencharakters und der damit einhergehenden "Länge" von je knapp 150 Seiten darf man sich zwar nicht die gleiche Komplexität und Handlungsfülle wie von einem vollwertigen Roman erwarten, gute Unterhaltung mit einigen Höhepunkten boten beide Geschichten aber durchaus.
Christian Siegel

Bewertung: 3.5/5 Punkten


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Weiterführende Links:
Review zu "Raumschiff Enterprise - 2x10: Ein Parallel-Universum"
Review zu "Raumschiff Enterprise - 2x05: Pon Farr/Weltraumfieber"
Review zu "Star Trek - The Next Generation: Dunkler Spiegel"






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