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FilmRückblick 2009 - 10 denkwürdige Momente des Filmjahres Drucken E-Mail
Die besten Szenen des Jahres 2009 Kategorie: DVD & Kino - Autor: Christian Siegel - Datum: Samstag, 16 Januar 2010
 
Zum FilmRückblick 2009

10 denkwürdige Momente des Filmjahres

Zwar sollte es sich bei diesem Teil des FilmRückblicks ohnehin von selbst verstehen, der Vollständigkeit halber möchte ich aber noch darauf hinweisen, dass nachfolgend einige Filmszenen beschrieben werden und daher leichte Spoiler beinhalten. Wirklich große, überraschende Wendungen wurden von mir jedoch nicht verraten, damit selbst den Neugierigen unter euch kein Film verdorben wird.


ImageStimmungskanone des Jahres – die „Feel Good“-Szene 2009
Auch dieses Jahr geht dieser Preis wieder an eine musikalische Szene, und zwar die herrlich überzogene Musicalnummer aus "500 Days of Summer", nachdem Tom Hanson endlich das Herz seiner angebeteten Summer erobern konnte. Einfach grandios, wie alle zu ihm freundlich sind und schließlich auf offener Straße mit ihm mittanzen. Jedenfalls schafft es diese Szene wirklich perfekt, das unbeschreibliche Gefühl, frisch verliebt zu sein, sowohl treffend als auch fein überspitzt zu vermitteln.


ImageHerzensbrecher des Jahres - die romantischste Szene 2009
Da "In Search of a Midnight Kiss" in Ermangelung einer Kinoveröffentlichung ja leider nicht zugelassen ist, geht diese Auszeichnung an den zweitbesten romantischen Film, den ich 2009 gesehen habe: "Adventureland". Auch hier gäbe es einige würdige Kandidaten, im Endeffekt entscheide ich mich aber für das Ende, als James Em vor ihrem Appartment in New York abfängt. Klischeehaft bis zum geht nicht mehr? Vielleicht. Aber da ich aufgrund der bis dahin durchaus realistischen Behandlung der Liebesgeschichte und den glaubhaften Figuren hier wirklich auf ein Happy End gehofft hatte, hat mich das nicht weiter gestört. Ein wundervoller Abschluss für einen wundervollen Film!


ImageSchenkelklopfer des Jahres – die lustigste Szene 2009
Auch wenn die Szene im Trailer schon fast zu Tode gespielt wurde und sie dadurch als ich dann endlich den Film sah nicht mehr ganz so witzig war, so war es nichtsdestotrotz die lustigste Szene, an die ich mich 2009 erinnern kann: Scrat trifft seine große Liebe, stürzt jedoch im Streit um die Nuss gemeinsam mit ihr in einen Abgrund – wo sie sich dann nicht nur als weniger liebenswert als erwartet, sondern auch als evolutionsbedingt im Vorteil erweist. Der Rauch in Herzform, als Scrat auf dem Boden aufschlägt, ist dann die Krönung dieser toll animierten, einfallsreichen und wirklich witzigen Szene, die für mich ganz klar das Highlight des Films dargestellt hat.


ImageSchock des Jahres – der beste Twist 2009
2009 war an überraschenden und/oder schockierenden Wendungen nun wirklich nicht arm. "Harry Potter und der Halbblutprinz", "Pandorum", "Sieben Leben", "State of Play" und "Watchmen" sind nur einige der Kandidaten, die in dieser Kategorie einen mehr als nur würdigen Sieger abgegeben hätten. Aufgrund der Nachhaltigkeit der Szene, da sie für mich sehr überraschend kam und zudem einen perfekten Abschluss für den Film darstellt, geht dieser Award jedoch an "Der Junge im gestreiften Pyjama". Wer das Ende gesehen hat, weiß was ich meine, und allen anderen möchte ich es – Spoilerwarnung hin oder her – nun wirklich nicht verraten.


ImageAugenöffner des Jahres – die imposanteste Szene 2009
Ich hätte diese Auszeichnung "Coraline" wirklich gegönnt. Die Stop Motion-Animation war – vor allem in 3D – einfach nur atemberaubend schön. Leider hat "Avatar – Aufbruch nach Pandora" was die Optik betrifft natürlich alle anderen Filme des Jahres völlig überschattet, und so führt letztendlich in dieser Kategorie kein Weg an James Cameron's neuestem Film vorbei. Es fiel mir schwer, mich für einen bestimmten Moment zu entscheiden, sind doch generell alle Szenen auf Pandora, insbesondere aber natürlich die Nachtszenen, wunderschön. Wenn ich mich schon entscheiden muss, dann nehme ich aber die Liebesszene im Wald der Erinnerungen. Vor allem auch, da die grandiose Schönheit dieser Szene nur wenige Augenblicke später für einen der emotionaleren Momente des Films – zumindest für mich – verantwortlich war.


ImageOhrenöffner des Jahres – der beste Dialog 2009
Jedes Jahr, in dem ein neuer Film von Quentin Tarantino herauskommt, ist er in dieser Kategorie ein heißer Favorit. Und da "Inglorious Basterds" nicht nur sein bester Film seit "Pulp Fiction" war, sondern auch die besten Dialoge seit seinem Meisterwerk beinhaltet hat, musste sich die Konkurrenz wie erwartet geschlagen geben. Zwar gab es viele tolle Dialogszenen in "Inglorious Basterds", im Gegensatz zur Kategorie davor fiel mir hier die Wahl allerdings nicht schwer: Der 20-minütige Dialog zwischen Christoph Waltz alias Hans Landa und dem französischen Bauern, der Juden bei sich versteckt, knistert nur so vor Anspannung, und wird trotz seiner Länge keinen Augenblick langweilig. Grandios!


ImageNägelbeißer des Jahres – die spannendste Szene 2009
Kathryn Bigelow hat es in "Tödliches Kommando" wirklich verstanden, die nervliche Anspannung, unter der die Soldaten im Irak stehen, zu vermitteln und spürbar zu machen. Vor allem die Bombenentschärfungsszenen waren sehr spannend, im Endeffekt geht dieser Preis aber an den Überfall mitten in der Wüste. Kein anderer Moment hat die Verlorenheit der Soldaten und die Schrecken des Krieges besser gezeigt. Links und rechts schlagen die Kugeln eines Scharfschützen ein, und aufgrund ihrer tollen Inszenierung fühlt man sich mitten im Geschehen. Vor allem aufgrund des ungewissen Ausgangs der Konfrontation für mich ganz klar die spannendste Szene des abgelaufenen Kinojahres.


ImageAdrenalinlieferant des Jahres – die beste Actionszene 2009
Überraschung! Diese Auszeichnung geht nicht, wie von vielen vielleicht erwartet, an "Avatar – Aufbruch nach Pandora", sondern an Tom Tykwer's Bankenthriller "The International". Es mag nicht die spektakulärste Actionszene des Jahres gewesen sein, aber darum geht es hier ja auch nicht, stattdessen soll hier die insgesamt beste prämiert werden. Und dazu gehört eben mehr als einfach nur optische Brillanz. Die Schießerei im Guggenheim Museum war grandios inszeniert, kompromisslos, und vor allem unheimlich packend. Altmodische Action von ihrer besten Seite.


ImageTränendrücker des Jahres – die berührendste Szene 2009
Es ist ein Moment, der genau genommen auch die romantischste, die beste Feel-Good Szene und – kurz davor – auch die spannendste Szene des Jahres war – aber da ich es nicht sonderlich spannend finde, ein und denselben Moment in 3 oder mehr Kategorien zu präsentieren, habe ich der Konkurrenz in dem Fall den Vortritt gelassen, und mir die entsprechende Szene für die zweitwichtigste Kategorie aufgehoben: Das Ende von Slumdog Millionär. Dank der Handlung zuvor sind einem die Figuren wirklich ans Herz gewachsen, weshalb dieser Moment am Ende für mich unheimlich emotional war, und mich auch beim wiederholten Sehen nicht kalt lässt. Neben dem tollen Drehbuch, dass in diesen perfekten Ende mündet, sind hier auch Danny Boyle's Inszenierung (in der er einige ausgewählte Szenen des Films noch einmal kurz einblendet) sowie A.R.Rahman's wunderschöne Melodie "Latika's Theme" hervorzuheben. Mit Abstand die bewegendste Szene, die ich 2009 im Kino gesehen habe...


ImageGänsehautmoment des Jahres – der Magic Moment 2009
In einem Punkt sind sich selbst die größten "Watchmen"-Kritiker einig: Die Anfangsmontage, die in kurzen Ausschnitten die Vorgeschichte des Films erzählt und uns einige der Schlüsselfiguren vorstellt, war ein absoluter Geniestreich. Wie mühelos uns Regisseur Zack Snyder mit diesen Bildern und kurzen Ausschnitten, die mit ihrem unterschiedlichen Zeitlupentempo wirklich grandios inszeniert wurden, anhand von Schlüsselereignissen einen Eindruck dieser alternativen Vergangenheit vermittelt, ist einfach nur grandios. Bereits hier gibt es zahlreiche Momente, die unter die Haut gehen: Der Abwurf der Hiroshima-Bombe, die Feier auf dem Times Square, der Tod von Silhouette, das Kennedy-Attentat, die Proteste gegen den Vietnam-Krieg... und das ist wirklich nur ein kleiner Auszug. Die Krönung ist dann schließlich die Untermalung all dieser Momente mit Bob Dylan's "The Times They Are A-Changin' – besser hätte man den Beginn des Films schlicht und ergreifend nicht hinbekommen können. Zugegebenermaßen war die Gänsehaut gegen Ende nach dem "Countdown" (will ja nicht spoilern) zwar noch eine Spur größer, aber diese Szene war in ihrer Brillanz im vorangegangenen Kinojahr absolut unerreicht, und verdient es daher auch, als "Magic Moment" des Jahres 2009 ausgezeichnet zu werden.


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