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Knight Rider 2008 Drucken E-Mail
Der Pilotfilm - macht er Lust auf mehr? Kategorie: Serien (diverse) - Autor: Robert Lissack - Datum: Dienstag, 19 Februar 2008
 
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Bewertung:
Regie: Steve Shill
Produzenten: David Bartis, Doug Liman
Drehbuch: Dave Andron
Genre: Science Fiction, Action
Erstausstrahlung USA: 17.02.2008
Erstausstrahlung BRD:  noch unbekannt
Darsteller: Mike Tracer - Justin Bruening, Sarah Graimen - Deanna Russo, Carrie Rival - Sydney Tamila Poitier, Dr. Graimen - Bruce Davison, Stimme von KITT - Val Kilmer

Nach all den News, die wir zur Serie gebracht haben und all den Versprechungen der Produzenten, bekamen wir nun endlich die Gelegenheit, selbst zu beurteilen, was der neuen Knight Rider zu bieten hat. NBC strahlte diesen, wie sie selbst schreiben, „Hintertür-Pilotfilm“ am vergangenen Sonntag (17.02.2008) aus. Das Review enthält nur wenige Spoiler.

Weil bei dem Pilotfilm klar die Inszenierung im Vordergrund steht, gehe ich in dem folgenden Review weniger auf die Handlung ein, die bei dem Glanz der stilvollen Bilder eher eine Nebenrolle spielt.
Immer wieder lese ich den Begriff „car porn“ im Zusammenhang mit dem neuen „Knight Rider“ Film. Ja, da ist  schon was dran, in den gut 1 ¼ Stunden sehen wir KITT die ganze Zeit über die US-Highways hetzen – wir bekommen ihn dabei aus jeder denkbaren Perspektive gezeigt. Und darin sitzen 2 junge Menschen die ein Date haben, ums Fahren brauchen sie sich nicht zu kümmern. Wie romantisch…

KITT erledigt fast alle Arbeit für sie, sammelt Informationen, schütz sie vor Angriffen. Zwei, drei kurze Schlägereien durfte Mike Tracer vorführen und zeigen, dass er mal Army-Ranger war. Das war es dann auch. 

Die beste Performance hat Daenna Rousso abgegeben. Sehr souverän und etwas geheimnisvoll wirkt sie. Und hübsch anzusehen ist sie selbstverständlich auch. Sie spielt menschlich und sympathisch. Die restlichen Darsteller fallen da etwas ab, wirken ein wenig blass. Ja, manchmal wirkt der Film etwas gehetzt.

Knight Rider 2008Und dann die Stimme von KITT. Wie schreibt es doch „Variety“ Chef-TV-Kritiker Brian Lowery? KITT klingt so ähnlich humorlos wie Spock wenn er sagt „Ich scherze nicht“ und spricht in so ähnlich monoton wie der „HAL9000“-Computer.
Ja, dem kann ich mich nur anschließen. Schlecht klingt das nicht, aber der Witz, den Will Arnett dem Computer verliehen hat, der fehlt leider. Seine Stimme kennen wir ja noch aus den diversen früheren Vorschau-Trailern. Aber Val Kilmer ist nun wirklich kein schlechter Ersatz. Zumal er ja wirklich kurzfristig gefunden werden musste. Aber die Versprechungen von KITT als dem witzigen Element kann man so leider nicht ganz einhalten.

Der Humor kommt dennoch nicht zu kurz. Immer wieder gibt es Lustige Sprüche von KITT während gefährlicher Szenen. Z.B. während KITT die Verfolger abzuhängen versucht und am Rande großer Abhänge entlang rutscht schreit Sarah vor Schreck, doch KITT sagt nur „Deine Angst ist vollkommen fehl am Platze und unnötig“. Und Sarah sagt darauf nur „Willkommen in der Welt der menschlichen Wesen“.
Knight Rider 2008
Oder eher zu Beginn, als Mike mit 2 Frauen im Bett liegt, aber auch Carrie, die eine andere Frau im Bett hat. Passenderweise regen sich in vielen US-Foren „Amis“ darüber auf, aber nicht über bei Unfällen sterbende Menschen oder darüber, dass einer Frau in die Brust geschossen wird.

Doch der eigentliche Grund, warum ich dem Film dennoch 3 Punkte gebe, ist die Musik. Wirklich tolle Stücke, die die Fahrten in KITT begleiten. Dazu der bezaubernde Anblick Sarahs, da vergesse ich glatt, dass wir ja fast keine Handlung im Film haben.

Das ist dann auch der größte Kritkpunkt: Die globale Verschwörung scheint nur aus 4 Leuten zu bestehen und ist sehr schnell aufgelöst – von einem wirklich eindrucksvollen Crash am Ende.

Dieses Ende kommt dann tatsächlich sehr plötzlich, wie ich finde. Der Cameo von David Hasselhoff war wirklich ein erhellender Moment. Er war zwar nur sehr kurz, aber weckte dafür nostalgische Gefühle bei Fans der alten Serie (wovon auch ich einer bin!).

Im Film haben wir sehr viel über KITT erfahren und viel mit ihm „geredet“, das war wirklich nett, da hätte zu viel „Ablenkung“ in Form einer aufwendigen Kriminalstory wahrscheinlich wirklich nur gestört.
Da haben wir dieses mal Glück gehabt!

Knight Rider 2008Doch – sollte es zu einer Serie kommen – darf dies nicht so sein. Auch wenn KITT noch so faszinierend ist und die Effekte wirklich gelungen sind, der große Rahmen, der einen immer wieder einschalten lässt, der muss vorhanden sein!

Ausblick

Wir halten euch selbstverständlich über alles auf dem Laufenden, was sich in der weiteren Entwicklung der hoffentlich folgenden Serien tun wird.
„Bionic Woman“-Fans werden den Erfolg des Filmes sicher auch mit einem weinenden Auge sehen, denn das bedeutet wahrscheinlich den Tod einer ihrer (unser!) Lieblingsserien.

Text: Robert Lißack
Fotos: NBC




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