Originaltitel: Fever Episodennummer: 1x04 Bewertung: Besucherbewertung:
( 3 Stimmen ) Erstausstrahlung USA: 19.10.2007 Erstausstrahlung BRD: noch unbekannt Drehbuch: Jill Blotevogel Regie: Fred Toye Darsteller: Alex O'Loughlin als Mick St. John, Sophia Myles als Beth Turner,
Jordan Belfi (Josh Lindsey), Philip Hayes (Officer Richard Colden), Haley Pullos (Mara), Navid Negahban (Amir Fayed), Vanessa Lengies (Leni Hayes), Philip Maurice Haynes (Officer Richard), David J. Lee (Officer Ken Nagawa), James C. Victor (Kempner), Erika Ringor (Officer Novak), Eduardo Ortiz (Stu Peldon), Derk Cheetwood (Kevin Branch), Martez Covington (Omar), Mickey Maxwell (Uniformed Officer)
Inhalt
In einer wilden Schießerei werden die beiden Leibwächter einer jungen Frau getötet während diese dem Entführer entkommen kann. Mick bekommt von Josh Lindsey (Jordan Belfi), Beth's (Sophia Myles) Freund, den Auftrag diese zu finden. Was er dann auch schafft. Er findet sie und flieht mit ihr durch die Wüste und sitzt hier fest. Wie sich herausstellt, ist die junge Frau schwanger und einer der beiden Leibwächter ist der Vater. Nun will sie Rache für dessen Tod - und der Mörder jagt sie immer noch. Geschwächt muss Mick durch die einsame Wüste marschieren und nur Blut kann ihm wieder zu Kräften bringen…
Review
Mit denWorten "What do you get when you put a vampire in the desert? Maybe no more vampire.“ beginnt diese Episode. “Was bekommst du, wenn du einen Vampir in die Wüste schickst? Vielleicht keinen Vampir mehr” Wirklich faszinierende Worte…
„Fever“ ist sogar noch einen Tick besser als „Dr. Feelgood“. Vor allem die Szenen in der Wüste und dann in dem Motel als Beth Mick schließlich trinken lässt. Das ist wirklich toll gespielt und glänzend mit Musik und Kamera eingefangen. Wirklich bewegende Bilder.
Stellenweise wirkt „Moonlight“ wirklich wie eine „normale“ Krimiserie, eine sehr gut aufgebaute und sehr spannende zudem.
Und genau hier ist der Knackpunkt. Will die Serie eher eine Krimiserie sein, oder doch lieber eine Vampirserie? Sie ist weder so richtig das eine, noch so richtig das andere. Eine Krimiserie kann sie nicht sein, weil Mick in jeder Folge mindestens einmal stirbt. Dann müsste ja immer ein anderer Detektiv dabei sein. Aber für eine Vampirserie spielt das „Vampirische“ eine eher geringe Rolle. Obwohl es ja in der letzten Folge gute Ansätze gab, hier eine sehr interessante Mythologie aufzubauen: Der Cleaner, der von den Vampiren gerufen wird, um die Mordspuren zu beseitigen, so dass den Vampiren niemand auf die Schliche kommen kann. Ich bin hier hin und her gerissen zwischen beidem und schwanke zwischen vier und fünf Punkten für die Folge.
Letztlich werden es dann doch vier Punkte weil die Dialoge teilweise doch etwas platt und Klischeehaft wirken. Hier hat dann doch Jason Doehring eindeutig gefehlt, um das etwas aufzupeppen.
Gespannt bin ich auch, wie sich die Sache mit Beth’s Freund Josh (Jordan Belfi) weiter entwickelt. Als Beth die Nachricht bekam, Mick wäre bei dem Raketenangriff auf das Polizeiauto ums Leben gekommen, ist sie in Tränen ausgebrochen. Spätestens hier müsste ihm klar werden, dass er im begriff ist, sie zu verlieren.
Wird er vielleicht zum Vampirjäger?
Und dann sind in dieser Folge auch gewissen Ähnlichkeiten zu „Angel“ auszumachen. Am Ende sagt Mick in der typischen Erzählerform, dass er Beth schon von weitem Spüren kann, wahrscheinlich weil er jetzt ihr Blut in sich hat, aber vielleicht auch, weil sie schon immer miteinander irgendwie verbunden waren. Auf jeden Fall dürfe das nicht so weiter gehen weil es nicht gut gehen kann.
Ja das kennen wir doch…
Diese Erzählform ist auch so ein strittiger Punkt. Mir gefällt das sehr, aber es gibt auch Leute, die würden statt des Erzählens lieber mehr Handlungen, mehr Action sehen.
Wie dem auch sei, die vier Punkte hat sich „Fever“ redlich verdient.