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Moonlight - Dr Feelgood Drucken E-Mail
Originaltitel: Dr. Feelgood
Episodennummer: 1x03
Bewertung:
Besucherbewertung:   ( 1 Stimme )
Erstausstrahlung USA: 12.10.2007
Erstausstrahlung BRD: noch unbekannt
Drehbuch: David Greenwald
Regie: Fred Toye
Darsteller: Alex O'Loughlin als Mick St. John, Sophia Myles als Beth Turner, Jason Dohring als Josef Konstantin, Jordan Belfi als Josh Lindsey,Jim Budig    als Businessman, Josh Clark als Ed, Cate Cohen als Randi, Molly Culver als The Cleaner, Linda Friedman als Tech, Diego Villarreal Garcia als Clerk, Chris Payne Gilbert al Dr. Jeff Pollock, Brad Greenquist als Gerald Stovsky, Su Sazama als Patient, Tiya Sircar als Doctor, Jacob Vargas als Guillermo, Jacob Vargas als Guillermo, Jared Ward als Dr. Jackson, Countrified Wedman als David, Brian J. White als Lt. Carl Davis, Jermaine Williams als Phil


Inhalt:Ein Mann wird auf offener Straße von einem Auto überfahren. Dieses fährt sofort weiter, das nachfolgende Auto hält an und der Fahrer, ein Arzt, steigt aus und schaut sich den Verletzten an. Dieser Verletzte ist jedoch ein Vampir und beißt den Arzt und geht dann weg.

Dieser neue Vampir weiß noch nicht was er ist und tötet in einem Blutrausch mehrere Menschen, unter ihnen auch seine Frau. Nun ist es an Mick den Schuldigen zu finden und Licht in diese ungeheuerliche Angelegenheit bringen. Denn ein frisch gewandelter Vampir darf niemals direkt danach allein gelassen werden…

Review:Tja, da hatte ich am Ende der Folge tatsächlich ein paar Tränchen in den Augen. Wenn das eine Sendung schafft, dann ist sie nicht nur Durchschnitt – dann ist sie richtig gut. Warum diese Episode von mir vier Sterne bekommt, sollt ihr nun erfahren.

Die Story ist keine, die nicht auch zig andere Vampirserien schon erzählt hätten. Doch hier wird das ganze sehr stimmungsvoll geschildert.

Wie ein Erzähler schildert Mick seine Gedanken und seine Erlebnisse aus der Vergangenheit. Dadurch dass er erst 85 Jahre alt ist, muss man keine aufwändigen Kulissen aufbauen, was bei der Produktion sicherlich auch seine Vorteile hat. Und es verhindert, dass die Serie zu weit in die „Spinnerei“ abgleitet.

Manchmal fühle ich mich ein wenig an „Mike Hammer“ erinnert. So schräge Kameraeinstellungen teilweise und dann plötzlich ein niederstreckender Schlag, oder in Micks Fall, Stich ins Herz. Anschließend ein glimpfliches Erwachen Aber da ist dann noch das gedämpfte Licht. Also im Gegensatz zu „Nick Knight“ oder „Angel“ spielt „Moonlight“ sehr oft am Tage, aber eben viel in schattigeren Gegenden bzw. Räumen. Das erzeugt eine ganz eigenartige Atmosphäre.

Die Musik vermag es dabei, die Stimmungen vorzüglich einzufangen – oder erzeugt sie diese teilweise auch? Es mag wohl eine Mischung aus beidem sein, jedoch wirkt sie eben. Dezent im Hintergrund bleibend, tritt sie nur in Actionszenen in den Vordergrund und klingt dabei noch eine ganze Weile in mir nach, nachdem die Episode vorbei ist.
Ja, so mag ich das.

Nach drei Episoden kann man sich gut in die Figur des Mick St. John hineinfinden. Wir sehen nun erstmals, wie seine damalige Frau (Shannyn Sossamon) ihn zum Vampir macht. Und wie sie ihn dann dazu zwang, eine unschuldige Frau leer zu saugen.

Dies, so lernen wir, gehört alles zu einem Ehrenkodex der Vampire. Wenn ein Vampir einen Menschen wandelt, dann muss er ihm danach auch zur Seite stehen. Denn die Vampire leben im Geheimen und wollen auf keinen Fall entdeckt werden. Kein Vampir darf einfach so zum Vergnügen töten.

In der aktuellen Episode verstößt der soeben durch einen Vampir selbst zu einem Vampir gewordene Dr. Jeff Pollock gegen diese Regel. Er weiß nichts von ihr und tötet wegen des großen Hungers Menschen. Er kostete vorher in einem Laden alle Lebensmittel durch, doch nur Blut konnte seinen Hunger stillen. Dies ist es auch, was er Mick zu Beth sagt, als sie ihm ein paar Chips reicht. Vampire benötigen keine Nahrung, sie benötigen nur Blut. Hierfür haben sie Verbindungen in Blutbanken – so brauchen sie niemanden zu töten.

Schließlich muss Mick den guten Doktor paralysieren – durch einen Stich ins Herz mit einem Holzpflock und verbrennt ihn anschließend.

Am Ende Klingelt dann Mick bei Beth zu Hause an der Tür (sonst klingelt sie ja immer bei ihm), er kommt nicht herein sondern schildert ihr, wie er zum Vampir wurde, gewandelt von seiner eigenen Frau. Nachdem er sie anfangs brüsk abwies sprudelt es jetzt aus ihm hervor und anschließend lässt er sie sehr nachdenklich stehen und geht wieder… Das waren die Szenen als die Tränchen kamen.

Die Botschaft, die die Serie bisher vermittelt ist, die, dass Vampire keine Monster sind die die Welt beherrschen wollen, sondern normale Menschen, die das Geschenk der Unsterblichkeit bekommen haben. Außerdem gibt es noch die „Cleaner“, eine Gruppe von Vampiren, die gerufen wird, wenn Vampire getötet haben und welche dann die Spuren beseitigt.

Ein stimmiger Bestandteil der Serie sind die feinsinnigen Gespräche zwischen Mick und Josef Konstantin. Dieser ist eben nicht der verzogene Neureiche, für den ich ihn in der ersten Folge hielt, sondern ein sehr weiser Vampir der Mick stets beratend zur Seite steht. Stets trinken sie dabei ein edles Glas Blut – oder ein Glas edles Blut? Wie auch immer, diese Szenen sind immer sehr erhellende Momente in jeder Folge und haben einen nicht unwesentlichen Anteil an der gesamten Atmosphäre der Serie.

Vier Punkte kann ich dieser Folge ganz ohne schlechtes Gewissen geben. Geht die Serie diesen Kurs weiter, sieht die Zukunft sicher sehr gut aus.

Anmerkungen: Anfangs war es äußerst schwierig, Infos zu dieser Serie zu finden und andere Homepages. Es ist zwar jetzt immer noch nicht so leicht, aber es werden mehr und mehr Seiten. Langsam aber sicher wird diese Serie zu einer ernst zu nehmenden Marke. Leider enttäuscht die offizielle Homepage von CBS zur Serie auf der ganzen Linie. Sicher, man kann die Episoden komplett anschauen und bekommt viele tolle Bilder aus den Episoden, aber keine Namen zu den Leuten abseits der Hauptdarsteller geschweige denn tiefer greifende Hintergrundinfos wie es z.B. bei „Bionic Woman“ oder den Serien des „SCI FI CHANNEL“ der Fall ist. Aber sei’s drum, ich wollte das nur mal am Rande bemerkt haben weil es mir negativ bei der Recherche nach Darstellernamen der Gasttrollen auf fiel.

Text: Robert Lißack
Bilder: CBS Broadcasting Inc.



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