"Die Wüste lebt"
WARNING
Restricted Area
Use of deadly force authorized
Allein schon dieses Warnschild um die Region Groom Lake mit der militärischen Anlage „Area 51“ macht viele Leute verrückt. Hilfe, da kann doch nur Geheimnisvolles verborgen sein, so deren Aussage. Doch warum in die Ferne schweifen, schon an jeder Bundeswehrkaserne finden sich Schilder die das selbe aussagen:
WARNUNG
Unbefugtes Betreten der Anlage verboten
Vorsicht Schusswaffengebrauch
Der Standortkommandant
Sicherlich wird die „Area 51“ besser bewacht als eine normale militärische Anlage, aber das ist ja auch nur zu verständlich. Dort wo die technologische Spitze der US Air Force ihr modernsten Jets entwickelt soll niemand so schnell Einblick haben.
Geboren in der Zeit des „kalten Krieges“ war es wichtig für Amerika immer besser zu sein als die „böse“ Sowjetunion.
Da dieses „Versteckspiel“ viele Jahrzehnte bestens funktioniert hat muss man, nur weil man keine Angst mehr vor den Russen hat, dies noch lange nicht aufgeben. Nein, die Bedrohungsszenarien lassen sich immer wieder woanders finden. Sei es der böse Osama Bin Laden oder das al-Qaida Terrornetzwerk – und wer wird es morgen sein?
BESSER SEIN - VORBEREITET SEIN! Das ist für Amerika weiterhin die Devise. Der beste Beleg dazu liefert der „US-Obersheriff“ George W. Bush mit seiner alten Idee vom Schutzschild für Amerika.
Lockheed F-117 A „Nighthawk“
Wie gut dieses in der Vergangenheit funktionierte zeigt allein schon der Stealth-Jagdbomber F-117 A „Nighthawk“. Viele Jahre flog er schon und war in Dienst gestellt, doch niemand sah oder kannte dieses Flugzeug. Der erste Prototyp, genannt „Have Blue“ startete bereits im Jahre 1977 von der Area 51-Base.
Wie der Name schon verriet flog er zunächst nur Nachts. Wie mag dieses „Teil“ wohl bei Nacht in den Wüsten von Nevada für den unbedarften Beobachter ausgesehen haben?! Man merkt schon, wir haben unser erstes UFO!
Erst Ende der 80iger Jahre, als der erste Jet ungewollt außerhalb militärischem Sperrgebiet vom Himmel stürzte, erfuhr die Öffentlichkeit das da was geheimnisvolles über ihren Köpfen flog, was noch nicht mal auf den Radarschirmen der nationalen Flugkontrolle zu sehen war.
Area 51 bei Nacht
Gleiches gilt nun für die neueste Flugzeugtechnik um die sagenumwobene „Aurora“. Was wissen wir:
- Es gibt im Pentagon ein Budget für dieses Gerät (1985 war es der Zensur offensichtlich entgangen. 1986 betrug das Budget noch 8 Millionen $ ein Jahr später schon 2 Milliarden und dann verliert sich die Spur).
- Kondensstreifen am Himmel über Texas zeugen von Jetantrieben mit Pulstechnik
- Einmal beobachtete das Radarkontrollzentrum in Oakland ein mit Mach 12 fliegendes Objekt bereits im Jahre 1986, welches auf der Route in Richtung Nordpol war.
- Der Vorgänger SR-71 „Blackbird“ wurde Außerdienst gestellt.
- Die Start- u. Landebahn in Area 51 wurde auf über 8 km verlängert.
- Rockwell und Lockheed haben Erfahrung mit der Technik eines wiedereintretenden Lifting-Body Flugzeugs. Beide Firmen haben schon in der Vergangenheit auf Area 51 an geheimen militärischen Flugzeugen gearbeitet.
- Spekuliert wird über die Aufgaben der Aurora: Lagerstätten spaltbaren Materials in der ehemaligen Sowjetunion aufspüren munkelt man. (1)
Sollte es nicht zu unvorhersehbaren Unfällen wie mit der „Nighthawk“ kommen, so dürfte es noch lange dauern bis uns die US Air Force ihre neuesten Geheimnisse verraten muss. Wie uns die Vergangenheit gelehrt hat, tut sie dies aus freien Stücken nur, wenn bereits Nachfolgemuster in den Startlöchern stehen.
(Nun, derzeit hat man wohl noch etwas Probleme mit einem Supersonic-Jet und arbeitet wohl laut den Leutchen aus Rachel (dort wo das „Little A-Le Inn“ steht) eher an Senkrechtstartern und dem Space Shuttle Nachfolger.)
Satellitenaufnahme Area 51
Was kann vorteilhafter sein für die US Air Force als das was dann geschah:
Um die Jahrtausendwende erschien uns nun ein gutaussehender, junger Techniker aus Las Vegas, der gerne Düsentriebwerke baute, schnelle Autos fuhr, sich mit Prostituierten vergnügte und sich gut verkaufte. Um das neue Jahrtausend einzuleiten, erschien uns Bob Lazar! (2)
Wenn ich mir ansehe was der alles behauptet hat, mein Gott, da vertraue ich dann sogar lieber auf die Technik der Perry Rhodan Autoren, aber die kennt man in den USA wohl weniger. Aber keine Sorge, dafür hat er sich bestens bei Star Trek bedient – wie der informierte Insider feststellen kann.
Nun, ich drehe hier nun einfach den Spieß um und behaupte:
Am Ende erhielt Bob Lazar sogar noch ein Honorar von der Air Force für seine Geschichte, denn nichts lenkt besser vom tatsächlichen Geschehen ab, als den „UFO-Jüngern“ ihr Futter von einem angeblichen Insider zu geben.
Alle sind zufrieden, Lazar macht viele, viele Dollars (die hatte er dringend nötig); die „Gläubigen“ bekommen was zum glauben; und die Air Force kann in Ruhe weiterarbeiten!
PS: Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.
Quellenverzeichnis:
(1), (2): David Darlington, DIE DREAMLAND-AKTE
Weitere Infos:
-
Amazon.de
- Wikipedia
- Fast-geheim
- Lazygranch
|